Superlativen auf der Watches & Wonders 2024: Die Highlights der Genfer Uhrenmesse
Was haben uns die Uhrenhersteller auf der diesjährigen Uhrenmesse in Genf nicht wieder mit uhrmacherischen Meisterwerken und Superlativen beschenkt! Vacheron Constantin stellte mit 63 Komplikationen (darunter den ersten Chinesischen Ewigen Kalender) die komplizierteste Uhr der Welt vor, Piaget die weltweit flachste Tourbillon Uhr, mit 322 Gramm hat Rolex die sicherlich schwerste Armbandtaucheruhr, die jemals serienmäßig produziert wurde. Die Uhr mit der tiefsten Wasserdichtigkeit kommt dieses Jahr von Montblanc, die eigentlich eher die Gipfel stürmen statt unterzutauchen. 4810 Meter tief kann man mit der Iced Sea 0 Oxygen Deep 4810 tauchen, ohne, dass sie davon Schaden nimmt.
Das hellste Modell am Uhrenhimmel präsentierte A. Lange & Söhne mit der neuen Datograph Lumen Honeygold, bei der fast das komplette Zifferblatt grünlich leuchtet. Wir haben Repetitionen mit Pferdkopfhämmerchen gesehen, Armbandnähte aus Platin bei Vacheron Constantin und eine Mondphase von IWC, die die nächsten 45 Millionen Jahre nicht gestellt werden muss, wenn wir, so prognostiziert mein Kollege Thomas Wojtowicz in seinem Artikel, näher an Erdöl sind an als einem Menschen, der in der Lage ist eine Armbanduhr zu tragen. Da hat er vermutlich recht. Aber hey, es geht doch auch darum, neue Grenzen des Machbaren auszuloten – und das alles rein mechanisch.
Das fasziniert uns immer wieder aufs Neue. Und unzählige andere Menschen zum Glück auch – 49.000 Gäste besuchten dieses Jahr die Genfer Uhrenmesse, 14% mehr als im Vorjahr. Davon wurden 19.000 Tickets an Endverbraucher verkauft, die dieses Jahr an drei Tagen die Gelegenheit hatten, die Messe zu besuchen. 25% der verkauften Tickets ging an unter 25-Jährige und das Durchschnittalter betrug 35 Jahre. Das ist schon mal ein sehr positives Signal für die Branche, der aufgrund von starkem Franken, gestiegenem Goldpreis und geopolitischen Unsicherheiten weltweit ein schweres Jahr 2024 prognostiziert wird.
Gehäuse aus CO2 und Armbänder im Jeans-Look
Die Stimmung auf der Messe war aber, zumindest in den zahlreichen Touch & Feel Sessions und Interviews, blendend. Und neben den Rekorduhren gab es auch zahlreiche weitere tolle Neuheiten und Trends zu sehen. Grüne Zifferblätter zum Beispiel, in allen möglichen Farbtönen, wie meine Kollegin Catherine Bishop resümiert. Aber auch Titan wird immer relevanter – inzwischen hat fast jede Haute Horlogerie Uhrenmarke mindestens ein Modell mit dem ultraleichten und robusten Material im Sortiment, was vor zehn Jahren noch undenkbar gewesen wäre. A. Lange & Söhne sorgte vor zwei Jahren mit der Odysseus aus Titan sicherlich für einen Überraschungsmoment.
Rolex stellte im selben Jahr ebenfalls mit der Deepsea Challenge erstmals ein Titanmodell vor. Vacheron Constantin oder Chopard haben sich ebenfalls vor ein paar Jahren an Titan herangewagt und präsentierten auch in diesem Jahr wieder neue Titanmodelle. Nun ist Titan als Material zwar beliebt, aber inzwischen Schnee von gestern. Panerai hingegen stellte ein komplett neues Material namens Ti-Ceramitech vor, bei dem durch elektrolytische Plasma-Oxidation die Oberfläche der Titanlegierung in eine dichte Keramikschicht verwandelt wird. Bei Montblanc ist ein Teil des Gehäuses der neuen 1858 Geosphere O Oxygen CARBO2 aus CO2 hergestellt, das aus der Biogasproduktion und mineralischen Abfällen aus Recycling-Fabriken gebunden wird. Das CO2-haltige Pulver wird im Anschluss mit Kohlestofffasern vermischt.
Panerai Submersible QuarantaQuattro Luna Rossa Ti-Ceramitech und Montblanc 1858 Geosphere O Oxygen CARBO2
Hingucker
Die neue TAG Heuer Carrera mit Panda-Zifferblatt finde ich fantastisch: 39-mm-Gehäuse mit einem silberfarbenen Zifferblatt und schwarzen Totalisatoren. Dazu ein Manufakturchronographenwerk mit 80 Stunden Gangreserve für 6.500 Schweizer Franken. Ein Traum! Das eigentliche Highlight von TAG Heuer ist der neue Monaco Split-Seconds-Chronograph, der mit 165.000 Schweizer Franken allerdings sehr mutig bepreist ist. Aber grundsätzlich gefällt mir, wie TAG Heuer sich in den letzten Jahren entwickelt hat und Neu-CEO Julien Tornare wird sicherlich auch in den kommenden Jahren für Kontinuität sorgen.
TAG Heuer Carrera Chronograph Panda
Nachdem bei Parmigiani Fleurier die Tonda PF bereits ein Riesenerfolg ist, lässt die Marke nun mit der Toric ein weiteres Model aufleben, das die Uhrensammlerherzen erobern wird. Hier ist fast alles Gold was glänzt: Gehäuse, Zifferblatt, Zeiger und Indexe und sogar das Uhrwerk. Eine frische Reinterpretation des Originalmodels von 1996 mit italienisch-mediterranem Flair. Das Highlight für mich: der Toric Chronograph Rattrapante.
Parmigiani Fleurier Toric Petite Seconde und Chronograph Rattrapante
Auch wenn Hublot ein ganzes Feuerwerk an Neuheiten vorgestellt hat, sticht für mich persönlich ein Modell besonders heraus. Die Big Bang Integrated Time Only gibt es nun auch in 38 mm (9,4 mm Bauhöhe), was sie plötzlich zu einer sehr tragbaren Uhr macht, fast schon dezent im Gegensatz zu den sonst so lauten Uhren der Marke. Aus blauer Keramik gefällt sie mir am besten.
Hublot Big Bang Integrated Time Only 38
Patek Philippe stellt erstmals Armbänder im Jeans-Look vor, die mich persönlich nicht besonders ansprechen. Aber ich habe auch Stimmen von Sammlern gehört, die sie lieben. Umso gelungener finde ich aber die neue Ellipse in Roségold mit dem wunderschönen goldenen Gliederarmband im Kettenstil, das von einem Hersteller aus Deutschland gefertigt wird. Das ebenholtzschwarze Zifferblatt mit Sonnenschliff passt dazu perfekt – man muss die Uhr aber live sehen, damit sie so richtig zur Geltung kommen kann. Für mich die eleganteste Uhr der diesjährigen Messe.
Patek Philippe Ellipse
Das zweit-eleganteste Modell ist für mich die Neuauflage der Cartier Tortue, und zwar in der Monopoussoir Chronograph Ausführung in Gelbgold (es gibt auch eine Platin-Version). Für mich ist hier alles perfekt umgesetzt: die Entscheidung, die Minuterie um die römischen Ziffern zu platzieren, die gebläuten Pomme-Zeiger, die Proportionen und Anordnung der beiden Hilfszifferblätter auf 3 und 9 Uhr, und das wunderschön finissierte Handaufzugkaliber 1928 MC, welches dazu noch mit 4,3 mm der flachste Chronograph von Cartier ist. Bravo!
Cartier Tortue Monopoussoir Chronograph
Und das Modell mit den Pferdekopfhämmerchen wie eingangs erwähnt? Das kommt von Hermès in ihrem neusten Meisterwerk Arceau Duc Attelé mit einem Triaxial-Tourbillon und Minutenrepetition. Die Marke ist mit ihren Uhren längst in der Liga der Haute Horlogerie angekommen. Man darf dabei nicht vergessen, dass Hermès Anteile an der Vaucher Manufacture Fleurier hält, die Michel Parmigiani 1975 gründete und sich zu einem Lieferanten von hochwertigen Luxusuhrwerken etablierte. Ganz im Sinne der engen Verbindung zum Pferdesport (Thierry Hermès führte in Paris eine Sattlerwerkstatt für edles Pferdegeschirr) erscheinen die Hämmer für den Gong der Repetition in Form von Pferdeköpfen. Die Arceau Duc Attelé ist in zwei Varianten erhältlich, in Platin oder Roségold und ist auf jeweils 24 Exemplare limitiert.
Hermès Arceau Duc Attelé
Neben den großen Uhrenhäusern zeigten auch viele namhafte Independents ihre neuen Kreationen. Einer von ihnen ist Laurent Ferrier, dessen Classic Moon im Blitzgewitter der Industry Leader leider etwas untergegangen ist. Neben den sportlichen Modellen der Sport-Linie sind es vor allem die École Annual Calendar Modelle von Ferrier, dessen Ästhetik ich nicht nur sehr schätze, sondern auch bewundere, denn ihr neo-klassisches Design besitzt eine so starke Identität, und verbindet Einfachheit in der Darstellung und gleichzeitig Komplexität miteinander.
Laurent Ferrier Classic Moon
Nun stellt der Uhrmacher einen Jahreskalender mit Mondphase vor – und es ist die erste Mondphase von Laurent Ferrier seit der Gründung der Marke im Jahr 2009. Die Classic Moon erscheint in zwei Ausführungen, aus Edelstahl oder 18-Karat-Rotgold im für Ferrier typischen Classic-Gehäuse mit 40 mm Durchmesser. Die Goldversion ist mein persönlicher Favorit, denn hier ist die Farbkombination des silberfarbenen Zifferblatts mit dem warmen Goldton des Gehäuses, der blauen Eisenbahnminuterie und dem roten Zeiger für die Datumsanzeige besonders ästhetisch. Die Mondphase funkelt auf einem wunderschönen Aventurin-Glas mit durchscheinender Email.
Flurgeflüster
Es wurde gemunkelt, dass sich die Swatch Group der Watches & Wonders anschließen würde. Und tatsächlich hatte Rolex CEO und Präsident der Watches & Wonders Stiftung im Vorfeld Gespräche mit Swatch Group Präsident Nick Hayek geführt, der aber vorerst ablehnte, wie aus einem Interview mit der NZZ hervorgeht. Doch auf den Gängen des Messegeländes war immer wieder zu hören, dass die Swatch Group im nächsten Jahr bereits teilnehmen könnte. Wir planen vorsorglich schon mal ein paar extra Tage in Genf ein.
Und sonst noch?
Weniger Beachtung fand neben den Neuheiten von Patek Philippe die Tatsache, dass der Uhrmacher ab sofort alle neuen Modelle, die als wasserdicht zertifiziert werden, mit 30 Metern Wasserdichtigkeit ausweist. Die Aquanaut hat also laut Datenblatt nun nicht mehr 120 Meter Wasserdichtigkeit und die Nautilus nicht mehr 90 Meter, sondern 30 Meter und somit genauso viel (oder wenig) wie beispielsweise Pateks Jahreskalender 5396G. Warum Patek Philippe eine einheitliche Norm für die Wasserdichtigkeit eingeführt hat, ist noch nicht ganz nachvollziehbar. Laut dem Uhrenhersteller „ermöglicht die Maßnahme für alle betroffenen Modelle das gleiche Leistungsniveau zu garantieren und absolut nachvollziehbare Angaben zu den alltäglichen Aktivitäten zu machen, denen der Kunde beim Tragen seiner Uhr nachgehen kann: Händewaschen, Duschen, Baden, Schwimmen und andere Aktivitäten im Wasser, einschließlich Tauchen bis zu einer Tiefe von 30 m – was weitgehend der tatsächlichen Nutzung entspricht“.
Rolex hat nach nur einem Jahr die Daytona Le Mans in Weißgold wieder eingestellt. Dafür aber ein irre schönes Nachfolgermodell in Gelbgold vorgestellt, das nicht im Katalog gelistet ist. Der Schritt ist gewissermaßen nachvollziehbar, da es sich im letzten Jahr um ein Jubiläumsmodell anlässlich des 100. Geburtstags des 24 Stunden Rennens von Le Mans handelte. Gerechnet hat trotzdem niemand damit. Was das für unmittelbare Folgen auf dem Gebrauchtuhrenmarkt hatte, ist geradezu absurd. Die Jubiläums-Daytona Referenz 126529LN wird dort inzwischen für über 300.000 Euro gehandelt – der Listenpreis damals betrug rund 50.000 Euro.
Rolex Daytona Le Mans in Gelbgold aus dem Jahr 2024
Zenith hat uns ebenfalls mit einer Neuheit überrascht, die wir alle nicht haben kommen sehen. Eine Taucheruhr aus den 1960er Jahren, genau genommen zwei Taucheruhren, mit der Defy Extreme Diver eine Neuinterpretation und mit der Defy Revival A3648 ein Retro-Modell des Originals Defy A3648 von 1969. Nachdem Zenith im letzten Jahr erst das Comeback ihrer Pilotenuhren feierte und die neuen Modelle auf großen Zuspruch gestoßen sind, hatten wir innerhalb dieser Kollektion neue Modelle erwartet. Umso schöner zu sehen, welches Potential noch in der Marke schlummert.
Zenith Defy Extreme Diver und Defy Revival A3648
Im Vorfeld wurde heiß spekuliert, ob Rolex eine neue GMT Master „Coke“ präsentieren wird. Angeheizt wurden die Gerüchte durch einen Patentantrag von Rolex für die Herstellung eines „mehrfarbigen Keramikbauteils aus Zirkonoxid“, welcher im Januar 2024 beim Moinas & Savoye SARL in der Schweiz eingereicht wurde. Auf den Fotos der Patentschrift war deutlich ein Lünetten-Inlay der GMT Master zu erkennen sowie von den Farben Schwarz und Rot die Rede, die den Spitznamen „Coke“ bekommen hat, als sie 1983 erstmals lanciert wurde. Doch es war nicht Rolex, die dieses Jahr eine neue Schwarz-Rote-Lünette vorstellte, sondern die Tochtermarke Tudor mit der Black Bay 58 GMT. Na da hat uns Rolex ganz schön an der Nase herumgeführt. Ob trotzdem noch eine Rolex GMT Master Coke erscheint in absehbarer Zeit? Percy Schoeler, Rolex-Experte und Herausgeber von Luxify ist sich da ziemlich sicher.
Tudor Black Bay 58 GMT
Es gab natürlich noch viele weitere großartige Uhrenneuheiten auf der Messe zu sehen. Neben den großen Playern der Industrie waren auch viele Independents anwesend. Aber wir haben es leider weder geschafft, alle live zu sehen, noch ist es möglich, alle zu erwähnen. Trotzdem haben wir versucht eine Orientierung zu geben, was die Gemüter dieses Jahr erhitzt hat und unsere persönlichen Eindrücke und Highlights der Messe waren.
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