100-jähriges Bestehen von Le Mans: Rolex präsentiert Jubiläums-Daytona
Erst letztes Wochenende fand die hundertste Ausgabe des 24 Stunden Rennens von Le Mans im Nordwesten Frankreichs statt. Zur Feier dieses besonderen Jubiläums veröffentlicht Rolex, der seit 2001 Zeitgeber dieser Veranstaltung ist, ein neues Modell der Rolex Oyster Perpetual Cosmograph Daytona mit der Referenz 126529LN. Vor zwei Monaten stellte die Marke erst fünf neue, optisch sowie technisch überarbeitete 60-Jahre-Jubiläums-Modelle des seit 1963 bestehenden Cosmograph Daytona bei der Watches & Wonders in Genf vor. Mit der Rolex Oyster Perpetual Cosmograph Daytona folgt jetzt ein weißgoldenes Modell mit zwei integrierten Neuheiten – einem 24-Stunden-Totalisator und dem neu entwickelten Kaliber 4132.
1926 entwickelte und patentierte Rolex das weltweit erste wasserdichte Armbanduhrengehäuse. Noch heute ist Rolex für seine Nutzung dieser Gehäuseart bekannt. So besitzt auch das diesjährige Modell, wie sein Name schon verrät, ein Oyster-Gehäuse und ist aus 18 Karat Weißgold gefertigt. Es misst 40 mm im Durchmesser und hat eine Höhe von 12,2 mm.
Das Markenzeichen der Daytona Serie ist die Lünette mit Tachymeterskala, die es schon auf dem Ursprungsmodell aus den 1960er Jahren gab. Bei der neuen Oyster Perpetual Cosmograph Daytona handelt es sich um eine schwarze Cerachrom-Lünette. Ganz im Stile von Rolex besteht die Lünette aus Hightech-Keramik mit einer Monoblock-Konstruktion und ist kratzfest sowie korrosionsbeständig. Eine dünne Platinschicht, die mithilfe des PVD-Verfahrens (Physical Vapour Disposition) aufgetragen wurde, bedeckt die versenkten Ziffern, Graduierungen und Beschriftungen auf der Tachymeterskala. Einzig die Ziffer 100, die auf den besonderen Anlass dieser Edition verweist, besteht aus roter Keramik.
Kratzfestes und entspiegeltes Saphirglas schützt das sensible Uhrwerk auf der Vorder- und Rückseite des Gehäuses. Dadurch bietet das Saphirglas als offen einsehbarer Gehäuseboden und umrahmt von geriffeltem Metall, tiefe Einblicke in die Mechanismen des verzierten Uhrwerks. Der gesamte Gehäuseboden wurde mit einem Spezialschlüssel fest verschraubt und kann nur von autorisierten Uhrmachen geöffnet werden. Neben dem versiegelten Gehäuseboden, sind auch die Drücker und die Triplock-Aufzugkrone aus 18 Karat Weißgold verschraubbar. Letztere besitzt ein dreifaches Dichtungssystem und zusätzlichen Schutz vor Wasser durch Nocken im Mittelteil. All diese Elemente sorgen dafür, dass die Oyster Perpetual Cosmograph Daytona bis zu einer Tiefe von 100 m vollkommen wasserdicht ist.
Es sind die Kontraste, die Farbkonzepte sowohl edel als auch spannend wirken lassen. Beim Zifferblatt der Oyster Perpetual Cosmograph Daytona entstehen diese Farbkontraste durch das umgekehrte Panda-Zifferblatt, dem sogenannten reverse panda dial. Im Gegensatz zum herkömmlichen Panda-Zifferblatt, das optisch seinem Namensvetter ähnelt, zeichnet sich dieses dadurch aus, dass das Ziffernblatt schwarz ist und die darauf befindlichen Totalisatoren weiß gefärbt sind.
Bei diesem Zeitmesser ist das Zifferblatt in strahlendem schwarz gehalten und von einem Muster im Radialschliff durchzogen. Die unbezifferten Indizes und die Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger haben eine 18-karätige Weißgold-Fassung. Während der Sekundenzeiger wie ein Pfeil geformt ist, durchzieht ein schwarzer Lackstrich den Stunden- und Minutenzeiger (mit Ausnahme der Zeiger auf den Totalisatoren). Für eine genaue Ablesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen sind sowohl die Indizes als auch die Zeiger mit Chromalight überzogen, welches in der Dunkelheit blau leuchtet.
Im Kontrast zu dem schwarzen Zifferblatt stehen die zwei Totalisatoren sowie die kleine Sekunde, die in weiß gefärbt sind. Die Totalisatoren ermöglichen dem Träger, Zeitabstände zu messen und Durchschnittsgeschwindigkeiten zu bestimmen. Auch hier spiegelt sich der Bezug zu den Autorennen und zur Historie der Daytona Modelle stark wider, da sie ursprünglich angepasst an die Bedürfnisse der Rennfahrer entwickelt wurden. Auf dem Zifferblatt der Oyster Perpetual Cosmograph Daytona befindet sich bei drei Uhr ein 30-Minuten-Totalisator. Auf der Position über 6 Uhr wird die kleine Sekunde dargestellt, die durch einen Sekundenstopp das genaue Einstellen der Zeit ermöglicht. Die Neuheit dieses Modells liegt jedoch bei seinem 24-Stunden-Totalisator auf der Höhe von 9 Uhr. Anstatt der üblichen 12 Stunden misst der Chronograph die Stunden – gemäß des 24 Stunden Rennen von Le Mans – im 24-Stunden-Format.
Erst Anfang des Jahres hatte Rolex anlässlich des 60. Jubiläums der Daytona ein neues Kaliber präsentiert. Nun folgt ein weiteres Novum: das Kaliber 4132. Hierbei handelt es sich um ein Kaliber, das eigens für die Oyster Perpetual Cosmograph Daytona entwickelt wurde und eine Weiterentwicklung des kürzlich vorgestellten Kaliber 4131 darstellt. Dadurch ist es möglich 24 Stunden, anstatt der üblichen 12, zu messen.
Das Automatikuhrwerk wird von einem Perpetual-Rotor angetrieben und oszilliert mit einer Frequenz von 4 Hz. Für eine höhere Beständigkeit des Uhrwerks und präzisere Angabe der Zeit finden sich einige von Rolex patentierte Elemente im Inneren der Oyster Perpetual Cosmograph Daytona. So besteht die geschützte Chronergy-Hemmung aus einer Nickel-Phosphor-Legierung und weist damit einen hohen energetischen Wirkungsgrad auf. Des Weiteren erhöht ein patentiertes Paraflex-Antischocksystem die Stoßfestigkeit des Uhrwerks, da es den Oszillator hält. Auch die blaue Parachrom-Spirale aus einer paramagnetischen Legierung trägt zur Beständigkeit bei Erschütterungen und hohen Temperaturschwankungen bei. Sie besitzt eine Rolex Endkurve, die einen regelmäßigen Gang in allen Positionen garantiert.
Um einen Antrieb des 24-Stunden-Zeigers des Chronographen bei halber Drehgeschwindigkeit des Räderwerks zu etablieren, wurde ein zusätzliches Untersetzungssystem hinzugefügt. Das Epizykloidengetriebe besteht aus sieben Komponenten und ist patentiert. Außerdem wurde für eine höhere Zuverlässigkeit des Chronographen die Anzahl der Komponenten reduziert.
Ästhetische Ausgestaltung
Über den transparenten Gehäuseboden kann man die einzelnen Komponenten des Kalibers 4132 genauer betrachten. Auf den Brücken finden sich Veredelungen in Form der Rolex Côtes de Genève. Als Variante des traditionellen Côtes de Genève Musters, zeichnet sich dieses durch eine zarte, polierte Linie zwischen den einzelnen Streifen aus. Zusätzlich zu den geschliffenen Dekorationen machen auch goldene Elemente die Ästhetik dieser Daytona Edition aus: die durchbrochene Schwungmasse besteht aus 18 Karat Gelbgold mit einem optimierten Kugellager und auch die vier feinregulierenden Microstella-Muttern sind in Gold.
Darüber hinaus ist dieses Uhrwerk nicht nur COSC-zertifiziert, sondern trägt auch Rolex hausinternes Prädikat „Chronometer der Superlative“ mit einer internationalen Fünfjahresgarantie. Das bedeutet, dass Rolex sich zusätzlich eigene Präzisionsstandards gesetzt hat, die ihre Uhrwerke im Rahmen von Tests erfüllen müssen. So liegt die Ganggenauigkeit, gemessen nach dem Einschalen des Uhrwerks, bei -2/+2 Sekunden pro Tag und die Gangreserve bei 72 Stunden.
Passend zum Gehäuse besteht auch das dreireihige Oyster-Band aus 18 Karat Weißgold. Dabei sind die Mittelelemente und Flanken poliert, während die Außenelemente satiniert sind. Von Rolex entwickelte und patentierte Keramikeinsätze in den Bandelementen sorgen für eine höhere Langlebigkeit. Dank einer Easylink-Verlängerung kann das Armband zudem um ca. 5 mm erweitert werden. Eine Oysterlock-Sicherheitsfaltschließe verhindert ein versehentliches Öffnen des Armbandes. Preis auf Anfrage.
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