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Glashütte Original und die Faszination der Mondphasenuhren
Glashütte Original - Mondphase Uhren

Glashütte Original und die Faszination der Mondphasenuhren

24. Februar 2025

Im Jahr 1968 funkte die Apollo-8-Mission Bilder zur Erde, die so eindrucksvoll waren, dass sie ein metaphysisches Schaudern auslösten. Earthrise, das Bild, welches am 24. Dezember 1968 während der vierten von zehn geplanten Umkreisungen des Mondes geschossen wurde, verdeutlichte nicht nur, dass wir Menschen zum ersten Mal einen anderen Himmelskörper betreten haben. Es zeigte darüber hinaus einen Perspektivwechsel, wie ihn die Menschheit zuvor noch nie erlebt hatte. Zum ersten Mal nahmen wir die Sicht des Mondes ein, der uns seit Milliarden von Jahren in 384.400 Kilometern Entfernung stets dieselbe Seite zuwendet.

Doch die Wirkung, die der Mond auf uns und die Erde ausübt, ist nichts Neues: Seitdem wir Menschen erstmals den Blick in den Himmel richteten, wurde das meist auffälligste Himmelsgestirn zum Gegenstand, um den sich Sagen und Mythen rankten und diente als die Grundlage für die Entwicklung früher Kalender, insbesondere durch die Beobachtung seiner Phasen. Diese Phasen sind es, die die Uhrmacherei zu einer Komplikation inspirierte, die sich von rein informativen Darstellungen abhebt und dem Zifferblatt eine poetische Tiefe verleiht: Die Komplikation der Mondphasenanzeige verbildlicht die Bewegung des Mondes um die Erde.

Eine Marke, die dieser Funktion einen besonderen Stellenwert in ihrem Portfolio einräumt, ist Glashütte Original. Als eine der renommiertesten Manufakturen aus dem sächsischen Glashütte hat sie es verstanden, dieser Komplikation eine elegante Wirkung abzugewinnen. Welche ihrer Modelle dabei besonders hervorstechen und wie sie die Faszination für die Mondphasenanzeige in ihren Uhren umsetzt, wollen wir uns in diesem Artikel genauer ansehen.


Die Mondphasenanzeige: Astronomie und Uhrmacherei im Einklang


Bevor wir uns mit der Funktionsweise der Mondphasenanzeige auseinandersetzen, ist es wichtig, den Mond und seine Phasen genauer zu betrachten. Der Mondphasenzyklus, der etwa 29,5 Tage dauert (29 Tage, 12 Stunden und 43 Minuten), beginnt mit dem Neumond als Ausgangspunkt. Von dort aus durchläuft der Mond in seiner Umlaufbahn die verschiedenen Phasen: den zunehmenden Sichelmond, den zunehmenden Halbmond und den Dreiviertelmond, bis er schließlich als Vollmond erscheint. Danach verliert er allmählich sein Licht – über die Phasen des erneuten Dreiviertelmonds, des abnehmenden Halbmonds und der abnehmenden Sichel – und kehrt schließlich zum Neumond zurück.

Blancpain Villeret Quantième Complet (Ref. 6263-3642-55)

Eine Uhr, die maßgeblich dazu beigetragen hat, die wechselnden Lichtgestalten des Mondes in der Uhrmacherei wieder populär zu machen, war die Villeret Quantième Complet (Ref. 6263-3642-55) der Uhrenmarke Blancpain. Dieser Uhr wird nachgesagt, die branchenweite Wiedereinführung der Mondphase heraufbeschworen zu haben, die praktisch von der Bildfläche verschwunden war, nachdem viele Hersteller – unter dem Druck der Quarz-Konkurrenz – Kosten einsparen mussten. Es war das charmante Lächeln des Mondes auf der Vollkalender-Uhr, durch das die Uhrmacherei die horologische Feinheit der Mondphase wiederentdeckte.


Wie funktioniert die Glashütte Original Mondphasenanzeige?


Die Marke Glashütte Original, deren Ursprünge bis in das Jahr 1845 zurückreichen, stellte bereits 1997 im Zuge der Rückkehr zur Haute Horlogerie ihre ersten Mondphasenuhren vor. Diese ersten Uhren, wie die 1845 Klassik Ewiger Kalender oder die Julius Assmann Drehganguhr, legten das Fundament für eine Komplikation, die heute einen festen Bestandteil des Markenportfolios darstellt. Sie findet sich in den wichtigsten Modellen der Marke, wie der PanoMaticLunar oder der Senator Excellence Ewiger Kalender.

Julius Assmann Taschenuhr

Doch wie funktioniert die Mondphasenanzeige von Glashütte Original genau? Ein Blick durch die geschwungene Zifferblattöffnung offenbart zwei Monde auf der Mondphasenscheibe – eine Konstruktion, deren Zweck nicht sofort ersichtlich sein mag. Die Lösung liegt in der Länge eines Mondzyklus: Ein solcher dauert – wie wir uns erinnern – etwa 29,5 Tage. Da mechanische Uhrwerke jedoch am präzisesten mit glatten Zahlen arbeiten, haben sich die Uhrmacher bei der weitverbreitetsten Methode dafür entschieden, diese Zahl mit zwei zu multiplizieren, um glatte 59 Tage zu erhalten. Diese doppelte Darstellung ermöglicht es, die Bewegung der Mondphasenscheibe an den Tagesablauf (24 Stunden) anzupassen, indem die Scheibe alle 59 Tage eine komplette Umdrehung macht.

Das hat den praktischen Vorteil, dass die Scheibe mit der Datumsmechanik der Uhr gekoppelt werden kann. Wenn das Datum um einen Tag weitergeschaltet wird, wird auch die Mondphase automatisch entsprechend angepasst. Ausgangspunkt für diesen Mechanismus ist bei Glashütte Original das Stundenrad, welches mithilfe eines sogenannten Schaltfingers in den Datumsmechanismus eingreift, um ihn um eine Position weiterzubewegen. Bei jedem dieser Schaltvorgänge wird die Bewegung über ein Zwischenrad auch auf die Mondphasenscheibe und ihre 59 Zähne übertragen, wodurch sie minimal weitergedreht wird.

Die zwei Monde, welche sich auf der Mondphasenscheibe befinden, stellen einen fließenden Übergang zwischen den Mondphasen sicher: Während ein Mond aus dem Sichtfenster verschwindet, tritt der andere gleichzeitig ein. Die Mondphase auf dem Zifferblatt zeigt, wie der Mond von der Erde aus betrachtet erscheint – von der Neumond- über die Vollmondphase bis zurück zur Neumondphase. Der sichtbare Teil des Mondes verändert sich dabei schrittweise: Zuerst sieht man eine Sichel, dann einen Vollmond, und anschließend nimmt er wieder ab, bis er verschwindet.


Die schönsten Mondphasenuhren von Glashütte Original


PanoMaticLunar

Die PanoMaticLunar welche im Jahr 2003 das Licht der Welt erblickte, besticht vor allem durch die dezentrale Anordnung von Stunden- und Minutenzeigern, die ihr international den Ruf als „German Watchface“ eingebracht hat. Mit ihrem ungewöhnlichen und zugleich ästhetischen Design bildet die PanoMaticLunar zusammen mit der PanoReserve die Kernstücke der im Jahr 2012 neu gestalteten Pano-Kollektion.

Somit genügt nur ein Blick auf die PanoMaticLunar-Modelle, die aktuell in Rotgold- und Stahlgehäuse Varianten verfügbar sind, um die charakteristischen dezentralen Anzeigen in ihrer klar durchdachten Anordnung zu erkennen. Die Bereiche für Stunde und Minute sowie die kleine Sekunde befinden sich auf einer vertikalen Achse in der linken Hälfte des Zifferblatts, während das Panoramadatum und die Mondphasenanzeige rechts unten beziehungsweise rechts oben angeordnet sind. Das automatische Uhrwerk 90-02, das sich im Inneren der PanoMaticLunar befindet und mit einer Gangreserve von 42 Stunden arbeitet, wird – ebenso wie alle anderen Uhrwerke – mit größter Sorgfalt im eigenen Hause gefertigt.


PanoLunarInverse: die erste Inverse mit Mondphase

Die Idee der PanoInverse Kollektion wurde laut dem hauseigenen Buch „Impressionen“ aus einem beiläufigen Gespräch eines Außendienstmitarbeiters mit einem Kollegen aus der Produktentwicklung und dem Wunsch einiger Kunden geboren. Diese bedauerten, dass sie beim Ablesen der Zeit nicht gleichzeitig die Schönheit der Uhrwerke bewundern könnten. Um dies dennoch zu ermöglichen, drehte Glashütte Original die Konstruktion ihrer Pano-Uhr in einer aufwändigen Neuentwicklung um: Im Jahr 2008 präsentierte die erste PanoInverse ein Zifferblatt, das die offensichtlichsten Elemente des Uhrwerks – die gebläuten Schrauben, Lagersteine, zahlreiche Verzierungen und die Unruh – mit der Zeitanzeige verband.

16 Jahre später, im Jahr 2024, erhielt die auf 200 Stück limitierte PanoLunarInverse Einzug in das Produktportfolio. Als Teil der charakteristischsten Kollektion der Marke vereint sie in sich die womöglich poetischste Komplikation: die Mondphasenanzeige.

Die Mondphasenanzeige der PanoLunarInverse

Als Teil der Inverse-Linie fügt Glashütte Original der PanoLunarInverse ihre Unruh und die schwarz rhodinierte Guilloche-Dekoration ebenso in die Vorderseite ein wie das Datumsfenster aus Weißgold und die Zeiger. Diesmal jedoch reiht sich neben der dezentralen Stunden- und Minutenanzeige zum ersten Mal auch eine Mondphasenanzeige ein. Im Mittelpunkt steht deshalb ein im Relief gearbeiteter Mond, dessen Oberfläche lasergraviert ist, um die Krater und Gebirge des Erdtrabanten darzustellen. Dieser erhebt sich vor einem Firmament aus Aventurin. Wenn der Mond den Zifferblattausschnitt durchwandert hat, setzt er seinen Weg unter einem Zifferblatt aus grau-blauem Saphirglas fort, während die beiden kreisrunden Formen der Mondscheibe stets zu erahnen sind.

Dreht man die Uhr um, so erkennt man, dass die Marke der PanoLunarInverse einen dritten Mond spendiert hat. Dieser findet sich auf dem skelettierten Rotor wieder, der das Kaliber 91-04 mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz) und einer Gangreserve von bis zu 45 Stunden aufzieht. Das Besondere an den Uhren und Uhrwerken der Marke ist, dass sie eine Fertigungstiefe von 95% aufweisen, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Als sogenannte Vollmanufaktur fertigt Glashütte Original von der kleinsten Schraube über das komplizierte Tourbillon bis hin zum Ewigen Kalender alles unter ihrem eigenen Dach und stellt dabei selbst die dazugehörigen Werkzeuge im hauseigenen Werkzeugbau her. Das Ergebnis ist, dass beinahe der gesamte Entstehungsprozess ihrer Uhren zur Kernkompetenz zählt.


Die PanoMaticCalendar

Im Jahr 2022 führte die Lancierung des neuen Kalibers 92 zur Vorstellung zweier neuer Uhren mit Mondphasenanzeige, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der edlen PanoMaticCalendar-Version mit Rotgoldgehäuse und Silber-Opalin-Zifferblatt setzte Glashütte Original eine auf 150 Stück limitierte Sonderedition aus Platin entgegen. Diese Sonderedition beeindruckt durch ein skelettiertes Zifferblatt, das den Blick auf das Monatsschaltrad unterhalb der kleinen Sekunde sowie die Mondphasenschaltung freigibt. Die durch die offene Konstruktion ebenfalls sichtbaren Datumsscheiben werden von einem Saphirglasfenster zwischen 3 und 6 Uhr begleitet, das die zwölf Monate mit weißen Ziffern anzeigt.

Während der Erdtrabant bei 2 Uhr in der Rotgold-Version farblich auf das Gehäuse abgestimmt ist, hebt er sich in der Platin-Version mit einem silbernen Schimmer vom dunklen Firmament ab. Die Mondphase wird theoretisch 122 Jahre lang genau angezeigt und müsste erst nach Ablauf dieser Zeit um einen Tag korrigiert werden. Ihre Einstellung erfolgt über einen diskreten Korrektor am Gehäuserand.

Möglich gemacht wird dies vom damals neu entwickelten Kaliber 92 mit einem Jahreskalender, das mit einer Bajonettaufhängung im Gehäuse befestigt ist und besondere Stoßsicherheit gewährleistet. Ende des 20. Jahrhunderts entwickelt und damit eine vergleichsweise junge Komplikation zeigt der Jahreskalender den Tag und Monat unter Berücksichtigung der Monate mit 30 und 31 Tagen an. Lediglich einmal im Jahr, am 1. März, muss sein Datum korrigiert werden. Dies unterscheidet den Jahreskalender von seinem großen Bruder, dem Ewigen Kalender, der dem kurzen Monat Februar selbst in Schaltjahren Rechnung trägt.


Die Mondphase in der Senator Kollektion


Die Senator Excellence Ewiger Kalender und Panoramadatum Mondphase

Als Höhepunkt der 2016 eingeführten Senator Excellence Kollektion verkörpert die erstmals im Jahr 2017 vorgestellte Senator Excellence Ewiger Kalender Uhrmacherkunst, die sich durch den komplexen Mechanismus des Ewigen Kalenders, schlanken Zeigern und römischen Ziffern auf das Zifferblatt überträgt. Das Zifferblatt der im Jahr 2023 aktualisierten Versionen, welches sich je nach Rotgold- oder Stahlgehäusevariante in einem galvanisch- silbernem beziehungsweise galvanisch-grauem Farbton präsentiert, bringt dabei folgende Elemente zur Veranschaulichung: eine Monatsanzeige bei 2 Uhr, einen Zifferblattausschnitt bei 4 Uhr, der das Panoramadatum umrahmt, eine Wochentagsanzeige bei 10 Uhr und natürlich die Mondphase, die hinter einer geschwungenen Zifferblattöffnung ihre Bahnen zieht.

Jedoch hielten im Jahr 2023 nicht nur zwei neue Ausführungen des Ewigen Kalenders Einzug in die Senator Excellence Kollektion. Zudem konnte die Excellence Kollektion Zuwachs von zwei Modellen verzeichnen, die das für die Marke so wichtige Panoramadatum mit der Mondphase vereinen: die Senator Excellence Panoramadatum Mondphase.

Die Herzstücke der Senator-Excellence-Modelle basieren auf den neuesten Entwicklungen des bewährten Kalibers 36. Der Ewige Kalender wird vom Kaliber 36-12 angetrieben, das die präzise Darstellung von Datum, Wochentag und Monat ermöglicht und dabei selbst Schaltjahre berücksichtigt – ohne manuelle Korrektur über einen Zeitraum von einhundert Jahren hinweg. In den Modellen mit Panoramadatum und Mondphase kommt hingegen das Kaliber 36-24 zum Einsatz. Beide Uhrwerke überzeugen nicht nur mit einer Gangreserve von 100 Stunden, sondern beeindrucken auch durch ihre aufwendigen Veredelungen, die durch den offenen Saphirglasboden sichtbar sind. Zu diesen Veredelungen zählen die traditionelle Glashütter Dreiviertelplatine mit ihren charakteristischen Goldchatons, die Schwanenhals- Feinregulierung sowie weitere kunstvoll verzierte Uhrwerksteile wie die handgravierten Unruhbrücken und -kloben.


Die Mondphase in der Ladies Kollektion

Als eine der ästhetisch ansprechendsten Komplikationen der Uhrmacherei, die Ästhetik und Funktionalität gleichermaßen bedient, findet sich die Mondphasenanzeige auch in den Damenuhren der Marke. Im Jahr 2024 erweiterte Glashütte Original ihre Ladies Collection um die feminine Serenade Luna mit Mondphasenanzeige in vier Ausführungen, die allesamt von einem eigens für diese Modelle entwickelten Automatikkaliber angetrieben werden: dem Kaliber 35. Damit gibt es neben der PanoMaticLuna nun ein zweites Damenmodell mit Mondphasenanzeige, aus denen Interessentinnen wählen können. Alle Modelle der neuen Serenade Luna verfügen dabei über ein rundes Gehäuse mit einem Durchmesser von 32,5 mm, das – neben zwei Modellen aus Edelstahl, die mit einem weißen Perlmuttzifferblatt kombiniert wurden – zudem in einer weiteren Edelstahlversion mit blauem Zifferblatt und einer Rotgoldversion mit grünem Zifferblatt erhältlich ist. Die mit Diamanten veredelten Stundenmarkierungen stellen die edle Erscheinung des Zifferblatts ebenso sicher wie der Sekundenzeiger, der mit einem geschwungenen Unendlichkeitszeichen – einem Stilelement der Schwesterkollektion – ausgestattet ist.

Doch die Serenade Luna verfügt über ein entscheidendes Detail, das sie von anderen Glashütte Original Uhren mit Mondphasenanzeige unterscheidet: Unter dem Zifferblatt verbirgt sich eine Scheibe aus Perlmutt mit vier kreisrunden Nachthimmeln, auf der sich die Form des Mondes durch die Überlappung mit dem Mondfenster bildet. Der für die Marke neuartige Aufbau sorgt für eine Mondphasenkonstruktion, die in die Breite statt in die Höhe aufbaut und deshalb platzsparender ist. Diese sitzt wiederum auf einem Uhrwerk mit einer Höhe von 3,8 mm, das über ein neu konzipiertes Schwingsystem mit vier Regulierschrauben am Unruhreif, eine magnetfeldresistente Spiralfeder aus Silizium und eine Gangreserve von 60 Stunden verfügt.

Über den Saphirglasboden des Gehäuses lässt sich der goldene Rotor des Uhrwerks sehen, der über dem Automatikwerk seine Runden dreht und von einer Rotorplatte, die ebenfalls aus Gold besteht, begleitet wird. Hinter dem Rotor lässt sich das veredelte Uhrwerk bewundern: darunter die Dreiviertelplatine, die Räderbrücke mit Streifenschliff und das Reduktionsrad mit Sonnenschliff.


Der Herstellungsprozess einer Mondphasenanzeige


Nach der Betrachtung der technischen Details und der Vielfalt der Modelle mit Mondphasenanzeige führt uns der abschließende Blick in die Werkstätten von Glashütte Original und zu der Frage, wie die miniaturisierten Darstellungen des Mondes entstehen. Der Weg zur fertigen Mondphasenanzeige beginnt in der hauseigenen Zifferblattmanufaktur von Glashütte Original.

Ausgangspunkt jeder Mondphasenanzeige ist eine bereits verzahnte Messingplatte, die je nach Modell auf unterschiedliche Weise veredelt wird. Je nach Design wird der Mond ausgeschnitten und auf Hochglanz poliert, die restliche Scheibe lackiert oder mit Perlmutt ausgelegt. Besonders aufwändige Varianten bestehen vollständig aus Perlmutt oder werden zusätzlich lasergraviert.

Doch eines haben alle Mondphasenanzeigen gemeinsam: Unabhängig von der Materialwahl erfordert ihre Fertigung zahlreiche Arbeitsschritte, in denen das Rohmaterial durch die Hände erfahrener Handwerker zu einer einzigartigen Anzeigescheibe veredelt wird.


glashütte-original.com