TAG Heuer startet beim Grand Prix von Australien seine 10-jährige Partnerschaft mit der Formel 1
Am 2. Oktober 2024 bewahrheitete sich, was schon lange spekuliert wurde: LVMH und die Formel 1 gaben bekannt, eine Partnerschaft einzugehen. In diesem Jahr, in dem die Formel 1 ihr 75-jähriges Jubiläum zelebriert, markiert die globale Partnerschaft nicht nur das Ende eines Zeitabschnitts, sondern auch einen Neuanfang. Denn der Deal bedeutet auch, dass die seit nunmehr 2013 bestehende Partnerschaft, die Rolex mit der Formel 1 pflegte, zu Ende kommt.
LVMH erhält damit die Möglichkeit, ihr aus 75 Marken bestehendes Portfolio in die Rennserie einzubinden und dabei einer Marke die womöglich sichtbarste Funktion zukommen zu lassen: TAG Heuer. Am heutigen Tag schlägt TAG Heuer mit der Rückkehr als offizieller Zeitnehmer der Formel 1 ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf. Hier ist alles, was Sie zum neuen Zeitnehmer der Formel 1 wissen müssen.
LVMH setzt auf Geschwindigkeit – Die neue Partnerschaft mit der Formel 1
Nachdem der Luxuskonzern bereits in die Olympischen Spiele, die Fußball-Weltmeisterschaft sowie die US-amerikanische Football-Liga NFL investiert hat, ist die Kooperation mit der Formel 1 und dem angeblichen Investitionsvolumen von bis zu einer Milliarde Euro der nächste logische Schritt, um mit seinem aus 75 Marken bestehenden Portfolio aufzutreten und seine Bekanntheit zu steigern.
Im Rahmen der Vereinbarung sollen vor allem drei emblematische Marken des Luxusgüterkonzerns im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen: Aus dem Bereich Wein & Spirituosen, der knapp 26 Marken verzeichnet und im Jahr 2024 circa 5,9 Milliarden Euro erwirtschaftete, könnte die Marke Moët & Chandon als das Siegergetränk zur anschließenden Sektdusche zurückkehren – eine Tradition, die Moët & Chandon als das erste Unternehmen, das offiziell Champagner für die Formel 1 lieferte, begründete. Das Abkommen begann 1966 und hielt stolze 33 Jahre.
Unter dem wichtigsten Unternehmensbereich des Konzerns, Mode & Lederwaren, der etwa 41,1 Milliarden Euro (2024) generierte, dürfte die Marke Louis Vuitton das Spotlight für sich beanspruchen. Mit TAG Heuer als offiziellem Zeitnahme-Partner wird der dritten Marke, die im Rampenlicht steht, eine der prominentesten Rollen zugesprochen. Sie steht repräsentativ für die Schmuck- & Uhrensparte, in der die Erlöse für das Geschäftsjahr 2024 10,6 Milliarden Euro betrugen. Diese Entscheidung könnte als LVMHs Bestreben verstanden werden, auch im Uhrensektor, in dem sie laut Morgan Stanley heute nach Rolex, der Swatch Group, Richemont und Patek Philippe die fünftgrößte Macht sind (2024), zu einem noch größeren Akteur zu werden.
TAG Heuers historische Verbindung zur Formel 1
Die Rückkehr von TAG Heuer zur Formel 1, eine Verbindung, die bereits seit den 1960er-Jahren besteht, ist gleich aus mehreren Gesichtspunkten bedeutend: Heuer galt im Jahr 1969 als der erste Luxusuhrenhersteller, der einen Formel-1-Fahrer, Jo Siffert, sponserte und dessen Logo auf einem Rennwagen erschien. Zudem entwickelte Heuer im Jahr 1971 die Le Mans Centigraph für Scuderia Ferrari, ein seinerzeit hochpräzises Zeitmessinstrument, und war schließlich, nach der Übernahme durch die TAG Group, von 1992 bis 2003 der offizielle Zeitnehmer der Formel 1.
Obwohl die Marke seitdem bereits als Partner von Oracle Red Bull Racing und des Monaco-Grand-Prix in der Formel 1 vertreten war, wird sie nun als erneuter offizieller Zeitnehmer der gesamten Rennserie ihre Sichtbarkeit und Präsenz deutlich steigern können.
TAG Heuer setzt seine Ära als offizieller Zeitnehmer der Formel 1 fort
Mit der Rückkehr von TAG Heuer als offizieller Zeitnehmer der Formel 1 wird LVMH nun alle Register ziehen, um der Marke mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Wie das aussehen kann, zeigt der Formula 1 Louis Vuitton Grand Prix 2025 von Australien, der uns einen Vorgeschmack auf das bietet, was uns in den nächsten Jahren von TAG Heuer erwarten könnte.
Eines der wichtigsten Elemente des Grand Prix in Australien stellt die Boxengassen-Uhr dar, deren Design der TAG Heuer Formula 1 aus dem Jahr 1986 entliehen wurde. Für die Komponenten der Uhr wählte TAG Heuer eine Lünette aus Glasfaser, die ein Zifferblatt aus Plexiglas umschließt und über dem sich Zeiger aus Aluminium erheben. Zusammen sorgen die verwendeten Materialien dafür, dass jede dieser Uhren mit einem Durchmesser von 1.200 mm 35 kg auf die Waage bringt. Anstatt Leuchtmasse verfügen die Uhren außerdem über eine gut sichtbare LED-Beleuchtung, die eine Ablesbarkeit auch während Regens oder unter den Flutlichtern eines Nachtrennens gewährleistet.
Nicht zuletzt soll die Rennstrecke laut TAG Heuer als „Leinwand“ dienen, um die Identität der Marke zu verkörpern. Im Zuge dessen wird eine Fußgängerbrücke, die die wichtigsten Abschnitte der Strecke verbindet, zu einer Werbefläche umfunktioniert. Ein riesiges, auf den Rasen gemaltes Logo soll obendrein sicherstellen, dass auch aus der Vogelperspektive keinerlei Zweifel über den offiziellen Sponsor der Rennserie bestehen.
Darüber hinaus möchte die Marke sicherstellen, dass TAG Heuer nicht nur vor Ort, sondern auch vor den Bildschirmen als „integraler Bestandteil des Grand Prix“ wahrgenommen wird. Dazu setzt TAG Heuer gezielt Akzente im digitalen Formel-1-Erlebnis – sei es durch die Platzierung des Logos neben Echtzeit-Daten oder als Teil der Grafiken in der Fernsehübertragung.
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