Wenn es darum geht, die bezauberndsten Schweizer Zeitmesser überhaupt herzustellen, übertrifft Van Cleef & Arpels immer alle anderen. Dabei dürfen wir jedoch nicht vergessen, dass sich in der Uhrenindustrie hinter einem hübschen Gesicht auch einige der beeindruckendsten uhrmacherischen Meisterleistungen verbergen können. Lassen Sie uns in diesem Sinne einen Blick auf einige der unglaublichen Kreationen werfen, die Van Cleef & Arpels in diesem Jahr vorgestellt hat.
Poetry of Time
Lady Arpels Brise d’Été
Wie bereits in unserem Artikel über die Lady Arpels Heueres Florales beschrieben, legt Van Cleef & Arpels großen Wert darauf, die „Poesie der Zeit“ zum Ausdruck zu bringen. Das gilt auch für die neue Lady Arpels Brise d’Été. Als Hommage an die Natur erinnert der Zeitmesser an einen frischen Sommermorgen und zeigt leuchtende Blütenblätter mit Vallonné-Email. Zwei weiß- und gelbgoldene Schmetterlinge aus gelbem oder blauem Plique-à-joure– Email zeigen nicht nur die Zeit an, sondern flattern auf Wunsch auch über das Zifferblatt, angetrieben von einem Animationsmodul. So erwacht die Gartenszene zum Leben und ist damit nicht nur ein Miniaturgemälde, sondern ein lebendiges Kunstwerk. Eingebettet ist das visuelle Spektakel in ein mattes Perlmuttzifferblatt, das die Stunden mit arabischen und diamantenen Indizes anzeigt. So bleibt das Zifferblatt nicht nur schön übersichtlich, sondern auch gut lesbar.
Das Gehäuse der Uhr besteht aus 18-karätigem Weißgold und die Lünette ist rundum mit Diamanten versehen. Trotz der lebhaften Komplikationen in seinem Inneren, misst das Gehäuse weiterhin 38 mm im Durchmesser. Im Herzen des Zeitmessers tickt ein mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug. Es ist mit einem innovativen Automatikmodul ausgestattet, das auf Wunsch über die Aktivierung durch den Drücker die Animation ermöglicht. Zu guter Letzt wird die Uhr mit einem grünen Alligatorleder-Armband geliefert, das man mühelos selbst austauschen kann.
Lady Arpels Jour Nuit: Zwei neue Modelle
Die beiden zauberhaften Editionen der Lady Arpels Jour Nuit sind ebenfalls neue Ergänzungen der Lady Arpels-Linie. Diese Uhren verfügen über ein mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug. Es ist mit einem eigens entwickelten 24-Stunden-Modul ausgestattet, das über den Gehäuseboden sichtbar ist. Das wunderschöne Modul des Uhrwerks verändert im Laufe des Tages nach und nach die Dekorationen auf dem Zifferblatt, was die Ästheten unter uns begeistern dürfte. Somit führen die beiden neuen Editionen das himmlische Zusammenspiel von Sonne und Mond auf dem Zifferblatt zusammen.
Seit 2008 – also seit über zwei Jahrzehnten – sind die Jour Nuit-Editionen Teil von Van Cleef, die schon immer eine Bewunderung für die Sterne hegten. Es brauchte drei Jahre, um diese überarbeiteten Modelle aus Weißgold zu entwickeln. Sie messen zierliche 33 oder größere 38 mm im Durchmesser. Diamantenbesetzte Monde und Sterne umkreisen die Sonne, die entweder mit gelben Saphiren in der Schneebesatz-Technik oder mit leuchtendem, guillochiertem Gelbgold besetzt ist. Außerdem integriert das Zifferblatt eine 24-Stunden-Drehscheibe, die sich fast unbemerkt dreht. Dank der Tiefe des durchbrochenen blauen Murano-Aventurin-Glases, dessen Herstellung mehr als einen Monat dauert, können die Zifferblätter die Unermesslichkeit des Kosmos und den Zauber der mit Diamanten besetzten Weißgoldsterne heraufbeschwören. Ein uhrmacherischer und kosmologischer Blickfang.
Außergewöhnliche Objekte
Nun kommen wir zum Höhepunkt jeder Watches & Wonders Show bei Van Cleef. Jedes Jahr unterbrechen Händler, Ehrengäste und Journalisten ihr geschäftiges Treiben, um dieses mechanische Wunder zu bestaunen: den Automaten. In diesem Jahr stellt Van Cleef & Arpels zwei neue Automaten vor, die wir uns einmal genauer ansehen wollen.
Als Inspiration für die diesjährigen Automaten von Van Cleef dienten die fließende Natur und weibliche Formen. Die Automaten Apparition des Baies und Bouton d’Or sind eine Hommage an die bezaubernde Welt der Flora und Fauna. Sie erzählen eine verträumte Geschichte, die das Mantra der Marke, Poetry of Time, unterstreicht. Die ca. 30 cm hohen Tischdekorationen wurden in Zusammenarbeit mit François Junod, einem Automatenbauer aus Sainte-Croix in der Schweiz, geschaffen. Erfahrene Edelsteinschleifer, Edelsteinfasser, Emaillierer und Graveure arbeiteten zusammen, um das Savoir-faire zu erreichen, das man von der Maison erwarten würde. Außerdem erklingt aus jedem Automaten eine eigens komponierte Melodie.
Apparition des Baies
Der Automat Apparition des Baies zeigt ineinander verschlungene roségoldene Blätter mit Lacküberzug. Diese fügen sich zu einer grünen Kuppel zusammen, in der eine Überraschung verborgen ist. Wenn sich die Blätter allmählich entfalten, kommt ein Vogel zum Vorschein, der aus Weißgold, Diamanten und Saphiren gefertigt ist. Nach seinem Flug kehrt der Vogel ins Innere des Objekts zurück, während sich die Blätter sanft wieder zusammenfalten. Van Cleef & Arpels hat einen innovativen Drehmechanismus zum Öffnen und Schließen des Straußes entwickelt. Dieser wurde schließlich mit Hilfe von François Junod umgesetzt. Der Mechanismus besteht aus 112 sich überlappenden Blättern, die einen beeindruckenden räumlichen Effekt erzeugen.
Der Sockel des Automaten besteht aus zwei Teilen. Diese sind aus Dalmatiner-Jaspis und einer Thulit-Schale, einem weniger bekannten und besonders seltenen rosa Mineral, gefertigt. Die Materialien wurden sorgfältig geschliffen und poliert, um ihre individuellen Eigenschaften hervorzuheben. Des Weiteren befindet sich darauf ein weißgoldener Schmetterling auf einem roségoldenen Zweig. Er begleitet die Stunden, die auf einem drehbaren Ring angegeben werden. Letzterer ist mit goldenen Perlen, gelbgoldenen Indizes und Diamanten verziert. Wenn sich der Ring zu drehen beginnt, erklingt eine Melodie. Als hörbares Element stellt sie den Charme des Automaten dar.
Die Apparition des Baies misst etwa 27 cm in der Höhe und 21,5 cm in der Breite. Sie ist aus Weiß-, Gelb- und Roségold gefertigt. Als Verzierungen sind hell- und intensivblaue Saphire, Diamante, roten Spinelle, Dalmatiner-Jaspis, Thulit, Lack, Ebenholz, Ziegenleder, Aluminium und Stahl miteingebracht. Die kunstvolle Kreation ist mit einem mechanischen Uhrwerk und einem Animationsmechanismus ausgestattet. Sie bietet eine 12-Stunden-Zeitanzeige auf einem um 360° drehbaren Ring. Auf Abruf kann sie Animationen und ein Glockenspiel erzeugen. Die Gangreserve umfasst acht Tage.
Bouton d’Or
Bei dem einzigartigen Bouton d’Or-Automaten handelt es sich um ein Stück, das von der Geschichte des Hauses inspiriert wurde. Der Bouton d’Or zelebriert die gleichnamige Schmuckkollektion der Marke, indem er ihr Markenzeichen, das Paillettenmotiv, neu interpretiert. Dieses Motiv wurde erstmals in den 1930er Jahren von Van Cleef & Arpels eingeführt. Das Design zeigt konkave und konvexe Pailletten, die an die Couture-Mode erinnern. Der Sockel aus Thulit in Rosatönen ergänzt farblich das Mineral Charoit und verleiht ihm eine moderne Ästhetik.
Auch der Bouton d’Or ist das Ergebnis intensiver Forschung. Er ist vor allem vom Mechanismus des Rêveries de Berylline-Automaten inspiriert. Seine Herstellung erforderte ein außerordentliches Maß an Präzision und technischem Geschick. Neben der Perfektionierung der zahllosen Goldelemente von Hand waren verschiedene Poliervorgänge nötig. Dabei erforderten die gebogenen Scheiben besonderes Geschick. Die Kunsthandwerker von Van Cleef bringen den Glanz des Edelmetalls zur Geltung und bewahren dabei sorgfältig die Form des Motivs. Die 684 Scheiben wurden von Hand auf schlanke Metallstifte montiert. Um die Strahlkraft der einzelnen Farben zu verstärken, wurden die Scheiben sowohl mit Airbrush als auch mit traditionellen Techniken bemalt.
Der Bouton d’Or ist etwa 27 cm hoch und 21,5 cm breit. Er ist aus Gelb- Weiß- und Roségold gefertigt. Noch dazu finden sich darauf farbige Saphire, Diamanten, Tsavoriten, Plique-à-jour-Email, Thulit, Charoit, Lack, Amaranth, Ziegenleder, Aluminium und Stahl. Ein mechanisches Uhrwerk ermöglicht die Zeitmessung und Animation. Zudem verfügt der Automat über eine 12-Stunden-Zeitfunktion auf einem um 360° drehbaren Ring. Auf Wunsch kann er Animationen und ein Glockenspiel erzeugen. Die Gangreserve beträgt acht Tage.
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