Patek Philippe Rare Handcraft 2024: Mehr als eine Uhren-Kollektion
Warum faszinieren mechanische Zeitmesser so viele Menschen? Was unter dem Namen Patek Philippe Rare Handcrafts 2024 präsentiert wurde ist eine besonders exklusive Kollektion einzigartiger Armband-, Taschen- und Tischuhren. Wir befinden uns hier an der Spitze der Branche und des machbaren. Mit ihrem hohen Anspruch präsentiert diese Auswahl Zeitmesser all das, was Uhren so spannend macht, in einem einzigartigen Konzentrat: Handwerkskunst und Tradition, Design und Fantasie, die damit verbundenen Erinnerungen und Träume, und ja, natürlich auch der ein oder andere Statusgedanke, all das kommt hier zusammen und wird zu einem Stück Uhrmacherei-Geschichte.
Wenn der Blick auf den See Nebensache wird: Patek Philippe Rare Handrafts 2024
Der Genfer Salon der Manufaktur an der Rue du Rhône ist ein Wallfahrtsort für jeden Freund von Patek Philippe. Berühmt ist der Salon auch für den einzigartigen Umstand, dass hier im Normalfall alle auch noch so raren Referenzen der aktuellen Kollektion zumindest zur Ansicht vorrätig sind. Genau an diesem besonderen Ort stellt das Haus pünktlich zur Watches & Wonders jedes Jahr seine neue Rare Handcrafts Kollektion vor, in der sich die Besten Kunsthandwerker an außergewöhnlichen Kreationen beweisen: Guillochieren, Emailkunst, Gravur, Edelsteinbesatz, Holzmarqueterie. Nie wurden so viele Uhren wie in diesem Jahr präsentiert – insgesamt 82, viele von ihnen Unikate, andere nur in Kleinstserien hergestellt.
In einem Aufzug erreichen Besucher die vierte Etage des Salons, in der all diese Kostbarkeiten in Vitrinen ausgestellt werden. Von hier oben ist der Blick auf den Genfer See und die Wasserfontäne des Jet d’eau fantastisch. Doch es ist nicht übertrieben zu schreiben, dass die Uhren der Rare Handcrafts 2024 Kollektion so faszinierend sind, dass für den See nur ein flüchtiger Blick bleibt.
Der Favorit? Die Referenz 995/144J-001
Im Angesicht dieser Uhren ist der Besucher schließlich augenblicklich bei den ultimativen Sammler-Fragen: Was spricht mich persönlich an? Was suche ich in einer Uhr? Was ist schön, was noch schöner? Traditionell sind beispielsweise automobile Motive in den Rare Handcrafts Kollektionen ungemein populär, denn nicht selten sammeln Freunde der Horologie auch neue oder alte Wagen. Auch Motive mit lokalem Kolorit sind gemeinhin extrem beliebt. In diesem Jahr sind beispielsweise einige von der Schönheit herausragender Gärten von Japan bis Versailles inspirierte Motive, hawaiianische Muster sowie Schweizer Landschaften zu sehen.
So unsinnig der Versuch „die beste Uhr“ der Kollektion auszumachen also auch sein mag, so schnell ist jene Patek Philippe ausgemacht, die einen hier und jetzt persönlich am meisten anspricht. Für den Autor dieser Zeilen ist es die Referenz 995/144J-001, die Taschenuhr „Bär und Lachs“, die – wie der Name schon vermuten lässt – einen Bär im Wasser beim verspeisen eines Lachses zeigt.
Schuld für die Begeisterung ist ein Faible für Tier-Fotografie im Allgemeinen, und Bären im Besonderen. Und jawohl, im iPhone findet sich dann auch schnell eine im kanadischen British Columbia gemachte Aufnahme, die einen Grizzly in einer zumindest ähnlichen Situation zeigt. Nur dass auf dieses Einzelstück selbstverständlich kein Foto gedruckt wurde. Sie ist ein Meisterwerk der Holzmarqueterie: Für die Szene wurden aus insgesamt 38 Sorten Holz – mit unterschiedlichen Farben, Texturen und Maserungen – 315 winzige Stücke geschnitten. Die wiederum wurden in 75 Inlays auf der Rückseite der Uhr zum fotorealistischen Motiv komponiert. Das Zifferblatt dieses gelbgoldenen Kunstwerkes ist aus amerikanischer Walnuss gefertigt, auf dem Breguet-Ziffern angebracht wurden. Ein weiteres Beispiel für die große Leidenschaft zum Detail zeigt die Kette zur Taschenuhr: Sie ist nicht einfach nur aus Gold gefertigt, stattdessen ziert sie ein edelmetallener Mini-Lachs.
Heile Welt: Die Ref. 5531R-016, der Thunersee
Unter Sammlern von Weltzeituhren gilt die 5331 als die eine, deren Anblick auch einen Flug von Frankfurt nach Buenos Aires schnell vergehen lässt, so sehr lädt das Email-Zifferblatt dazu ein sich in ihm zu verlieren, so schön ist der Klang der Minutenrepetition. Das aktuelle Modell der regulären 5331 aus der Haupt-Kollektion zeigt ein Dampfschiff auf dem Genfer See, im Zentrum des Motivs steht eine im Wind wehende Schweizer Flagge.
Bei der roségoldenen Rare-Handcrafts-5531 sieht das Grand-Feu-Cloisonné-Email-Motiv ganz anders aus: Der Blick aufs Zifferblatt führt von dort aus in die Ferne. Zu sehen ist der Thunersee und die ihn umgebende bergige Landschaft. Es ist eine Perspektive mit Weitblick, basierend auf einem Gemälde des Schweizer Malers Ferdinand Hodler (1853 – 1918). Das Morgenlicht – oder ist es doch die Abendsonne? – reflektiert auf dem Oberberner See und führt zu einem Farbspiel mit unzähligen Nuancen. Das Ganze auf einer Leinwand einzufangen? Wunderschön. Diese Stimmung aber auf einige wenige Quadratzentimeter zu transportieren, und sie in 18 verschiedenen Email-Farben in zwölf Durchgängen aufs Zifferblatt zu brennen? Das ist nahezu magisch.
Nur neun Exemplare dieser Referenz wird Patek Philippe fertigen. Es ist eine Uhr von großer Finesse. 15 Zentimeter hauchdünnen Golddrahtes (0,05 x 0,35 mm Durchmesser) wurden benötigt um die Außenlinien für die Berge und die Lichteffekte auf dem Wasser und am Himmel zu geben. Dieser wurde von Hand in teils winzige Stücke zerteilt und geformt.
Angesichts dieses visuellen Genusses mag das Uhrwerk vornehm in den Hintergrund treten, soll an dieser Stelle aber nicht vergessen werden: Angetrieben wird die Kombination aus Weltzeituhr und Minutenrepetition vom bekannten Automatik-Kaliber R27 HU.
Bleiben wir in der Schweiz: Die drei neuen Referenzen 5738/50R
Wie erwähnt: Die Schönheit der Schweiz ist ein wiederkehrendes Motiv bei den Kunsthandwerkern der Rare-Handcrafts-Kollektionen, und Genf als Heimatort von Patek Philippe besonders populär. Die drei Referenzen 5738/50R-013, 5738/50R-014 sowie 5738/50R-015 zeigen „Genf in älteren Zeiten“, also historische Motive, bei denen man sich von alten Postkarten inspirieren ließ. Die roségoldene Ellipse gibt den Rahmen vor, die Zifferblätter sind mit Miniatur-Email-Malerei veredelt. Gezeigt wird eine Barke bei der Ankunft im Hafen, die Pont des Bergues Brücke, sowie die Jet d’eau vor dem Mont Blanc.
Jedes Modell wird nur drei Mal hergestellt, wobei der Emailleur zunächst das Motiv mit vier Farben erschafft: Weiß, schwarz, mittelbraun und ockergelb verleihen den Zifferblättern eine Sepia-Anmutung. Zum Schutz des Motivs sowie um diesem eine besondere Brillanz zu verleihen werden mehrere Lagen transparenter Email aufgetragen. Rund 15 Brennvorgänge bei Temperaturen zwischen 840 und 780 Grad Celsius sind nötig um dieses Ergebnis zu erreichen.
Schöner Schnee: Referenz 992/184G-001, der Genfer See im Winter
Die Namensgebung ist sehr eindeutig: „Taschenuhren“ werden theoretisch und praktisch nur selten gesehen, schließlich werden die allermeisten normalerweise in der Anzugtasche ihres Besitzers verwahrt. Genau das wäre bei diesem Modell aber ziemlicher Wahnsinn – ist diese Taschenuhr doch viel zu schön um nicht 24 Stunden am Tag ausgestellt zu werden.
Die Referenz 992/184G-001 ist ein weißgoldenes Unikat. Sie zeigt sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite eine Winterlandschaft des Genfer Sees, mit Blick auf die Weinberg-Terrassen von Lavaux und die schneebedeckten Alpen im Hintergrund. Was unendlich friedlich ausschaut ist eine Emailleurs-Meisterleistung: Für die Gehäuserückseite wurde dieses zunächst von Hand guillochiert, mit einem Sonnenschliff für den Himmel und einem Muster um die Wellen auf dem See darzustellen. Dieses wurde im Anschluss mit opalisierender Emaille in 18 Brennvorgängen dargestellt, deren Farben die weichen Reflektionen des Winterlichts perfekt wiedergeben.
Auch das Zifferblatt erforderte ein Maximum an Sorgfalt: Die Miniatur-Malerei ist aus fünf verschiedenen Farbtönen komponiert und erforderte sogar 22 Brennvorgänge. Jeder einzelne davon kann bei Unachtsamkeit das so sorgsam geschaffene Motiv zerstören.
Game on! Die Billard-Referenzen 5089G-145 und 5089R-001
Bleiben wir bei zwei weiteren Calatrava-Varianten der „Rare Handcrafts“-Kollektion. Diese beiden Grand-Feu-Cloisonné-Email-Modelle zeigen jeweils zwei Männer am Billard-Tisch, die Stimmung führt den Betrachter augenblicklich ins Amerika der goldenen 1920er-Jahre, in eine testosteron-geprägte Welt des Aufbruchs und der Glücksritter.
Besonders faszinierend bei diesen beiden Motiven ist der Wechsel von scharf getroffenem und sehr plastischen Vordergrund hin zur Unschärfe im hinteren Teil Zifferblattes. Um die Billardkugeln dermaßen strahlend und greifbar zu gestalten war eine breite Palette von 27 bis 41 durchscheinenden, halbopaken, undurchsichtigen und opaleszierenden Emaille-Farbtönen notwendig. Für den Rauch-Effekt wurde das Zifferblatt unter der durchscheinenden Emaille handguillochiert. Für die Außenlinien der Emaille-Arbeit wurden rund 60 Zentimeter feinster Golddraht verwendet. Insgesamt werden jeweils zehn Modelle in Weiß- und in Roségold an Sammler weltweit verteilt werden.
Herrlich verspielt: Billardkugeln, die Referenz 995/142J-001
Eine Taschenuhr? Ja, aber auch ein Kunstobjekt! Die Referenz 995/142J-001 zeigt eindrucksvoll mit welcher Passion Kunsthandwerk bei Patek Philippe gelebt wird. Für das Zifferblatt wurden 696 winzige Holzfurniere in zwei Farbtönen von Makassar- Ebenholz angeordnet. Die Rückseite ziert ein weiteres Billard-Motiv: Kugeln unmittelbar nach dem Anstoss zum Spielbeginn, dargestellt in 40 verschiedenen Email-Farbtönen, die in elf Brenngängen aufgetragen wurden.
Das Unikat vereint Holzmarqueterie, Grand Feu Emaillierung sowie Miniatur-Malerei und Gravur. Besonders charmant ist hier auch der aus Ebenholz und Gelbgold gefertigte Ausstellungs-Stand für die Taschenuhr, der das Billard-Motiv mit seiner Queue-Optik weiterspielt.
Amerikanische Züge: Die Referenz 20155M-001
So berühmt Patek Philippe für Armbanduhren ist, so beeindruckend sind die Tischuhren der Manufaktur – bieten sie doch eine Extraportion Fläche für die Email-Künstler des Hauses. Referenz 20155M-001 bleibt thematisch im Nordamerika des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Die Mithilfe von Grand-Feu-Cloisonné-Emaillierung sowie Paillonné-Emaillierung festgehalten Zug-Szene ist von großer Aufbruchstimmung und Dynamik getragen. Für die Außenlinien der insgesamt drei Lokomotiven und der New Yorker Hochhäuser wurden über 16 Meter Golddraht mit einem Durchmesser von 0,19 x 0,78 Millimeter verwendet. Insgesamt 31 Email-Farben kamen bei der 213,5 Millimeter hohen Tischuhr mit ihrem Durchmesser von 128 Millimeter zum Einsatz.
Das Zifferblatt mit seiner Stundenanzeige ist von Gleisen inspiriert, während das Zentrum des Blattes in Grand Feu Cloisonné und Paillonné Emaille gefertigt ist, bei dem also winzige Motive mit lichtdurchlässiger Emaille bedeckt und gebrannt werden.
Der Klang der Zeit: Der Gittarist der Referenz 5278/50R-001
Das roségoldene Gehäuse rahmt das in Holzmarqueterie gefertigte Zifferblatt der Minutenrepetition perfekt ein: Die erdigen Töne von Gitarre, Hut und Wand harmonieren wunderbar mit dem Goldton – und lassen das weiße Hemd besonders strahlen. Ein Mann und sein Instrument. Für wen er spielt? Was er spielt? Wie seine Stimmung ist? Das liegt im empfinden des Betrachters. Die Arbeit hinter diesem Gitarren-Spieler-Motiv als kleinteilig zu beschreiben wäre dabei noch untertrieben: 170 kleine Holzfurniere werden in 31 Intarsien vereint zu der innigen Stimmung, die zwischen Musiker und Instrument besteht.
Und nun der Blick gen Himmel: Zwölf Sternzeichen der Referenz 5077/100G
Die Besitzer dieser Ausnahme-Calatravas müssen nicht erst in ihren Horoskopen nachlesen, dass nicht nur die Sterne es gut mit ihnen meinen, sondern auch und vor allem Thierry Stern, der persönlich über die Zuteilung der Rare Handcrafts Kollektion 2024 wacht. Auch ohne größere Marketing-Expertise lässt sich schließlich erahnen: Sternzeichen sind ein populäres Thema, und die Nachfrage nach diesen insgesamt zwölf verschiedenen Weißgold-Referenzen dürfte groß sein. Jede von ihnen wird aber nur zwei Mal hergestellt!
Die jeweils 112 Diamanten der Lünette lassen die Zifferblätter noch etwas lichter strahlen. Selbst die besten Fotografien werden der geradezu magischen Tiefe der Motive nicht hundertprozentig gerecht. Der Beobachter denke sich an dieser Stelle an irgendeinen nächtlichen Ort mit möglichst wenig Mensch gemachter Licht-Verschmutzung. Sei es ein Strand auf den Malediven oder die Namib-Wüste: So wie dort die Sterne leuchten, so funkeln sie hier auf den Blättern. Möglich ist dies durch eine ganze Palette unterschiedlicher Email-Arbeiten.
Die nachtblaue Basis liefert Grisaille-Email, bei der drei verschiedene Blautöne sowie die besonders dichte, weiße „Blanc de Limoge“-Email einen Sternenhimmel sowie das jeweilige Sternzeichen-Symbol erschaffen. Mit Hilfe der Cloisonné- und Paillonné-Technik wurde die Stellung der Sterne festgehalten, wobei die Sterne aus 24-karätigem Gold sind und mit hauchdünnen Golddrähten verbunden.
Manche Sternzeichen-Symbole – wie beispielsweise die Waage (Ref. 5077/100G-068) – lassen dem Nachtkosmos vergleichsweise viel Raum, andere – wie zum Beispiel der Wassermann (Ref. 5077/100G-072) – sind als Figuren deutlich präsenter. Es mag auch auch andere Manufakturen mit herausragenden Sternzeichen-Uhren geben, bei Van Cleef & Arpels beispielsweise die „Midnight Zodiaque“, aber es dürfte kaum eine exklusivere und raffinierter umgesetzte Mini-Kollektion der Erd-, Wasser-, Feuer- und Luftzeichen geben.
Eine Verneigung vor den Kollegen? Die Referenz 10034M-001 in Blau, Rot und Grün
Es gehört zum Wesen der Patek Philippe Rare Handcrafts Kollektion, dass der Fokus auf jenen Künsten liegt, die Uhren noch attraktiver machen. Es geht um dekoratives in Perfektion. Angesichts dieser geballten Schönheit treten die Meisteruhrmacher der Manufaktur vermutlich gern einen Schritt zurück, und überlassen dem Kunsthandwerk die Bühne. Es gilt die schöne Hülle zu feiern!
Zugleich gibt es ohne Uhrwerke keine mechanischen Zeitmesser. Drei Tischuhren fallen in diesem Zusammenhang auf: Die wahlweise in blau, rot oder grün gehaltenen Varianten der Referenz 10034M-001 tragen einen ganz besonderen Charme in sich. Es mag komplexere Email-Arbeiten im Jahr 2024 gegeben haben. Auch winzigere Motive und schwieriger zu treffende Farbnuancen. Aber wie schön ist es bitte, wenn sich die Kunsthandwerker vor den Kollegen aus der Uhrmacherei verneigen? So zumindest lässt sich die in perfekter Symmetrie angeordnete Darstellung von 452 verschiedenen Teilen eines Haute-Horlogerie-Uhrwerks interpretieren.
Alle der Unikate sind Grand Feu Cloisonné Email allerfeinster Machart. Gerade im Zusammenhang mit der übergroßen Frage, was Uhrmacherei für so viele faszinierend macht, sind diese Uhren aber noch um einiges mehr: Sie bringen das Innere und das Äußere zusammen, sie vereinigen wenn man so will die Abteilungen Technik, Gestaltung, Dekoration. Sie drücken den Respekt aller Beteiligten voreinander aus. Wenn man also all das zusammennimmt, dann sind diese Tischuhren exemplarisch für die Faszination für Haute Horlogerie weltweit, und die Begeisterung für das Haus Patek Philippe, das diese Künste pflegt.
Wer in Hamburg nach feinen Uhren sucht, der kommt am Neuen Wall, der exklusivsten Shoppingmeile inmitten der Hansestadt nicht vorbei. Neben Patek Philippe, Omega, Wempe, dem gerade eröffneten AP House und vielen weiteren Luxusuhrenherstellern ist nun auch der Schweizer Uhrmacher Hublot mit einer eigenen Boutique vertreten. Die Shoppingmeile entwickelt sich immer mehr zu einer Luxusuhrenmeile…
Wir können nicht genau sagen, welcher Name bei uns anfangs für mehr Aufsehen gesorgt hat: „Rexhep Rexhepi“ oder „AkriviA“. Ersteres ist der Name eines jungen, aufstrebenden Uhrenmachers. Letzteres ist der unverwechselbare Name der von ihm 2012 gegründeten Uhrenmarke AkriviA, die in Genf zuhause ist und ihre Marken-Philosophie folgendermaßen beschreiben: „Wir möchten die traditionelle Art der…
Swisswatches hat den CEO von Breitling, Georges Kern, in München anlässlich der Eröffnung der ersten eigenen Boutique der Marke in Deutschland getroffen. Mitten im Herzen der Stadt verkörpert die Boutique auf 220 Quadratmetern über zwei Etagen in vielerlei Hinsicht die Zukunftspläne von Breitling wie Kern unserem Editor-at-Large, Joern Frederic Kengelbach, exklusiv verrät. Wie spiegelt das…
Spätestens seitdem die Brüder Wright die Luftfahrt 1903 revolutioniert haben, ist auch unter den Uhrenherstellern ein Wettlauf um die besten, präzisesten und funktionellsten Toolwatches für Mensch und Maschine ausgebrochen. Bei den ganzen Superlativen, mit denen sich einige Hersteller heute schmücken, kann man schon mal den Überblick verlieren, wer wann eigentlich welche Rolle spielte. Immerhin gibt…
Man kann mit Recht behaupten, dass die Herren- und Unisex-Uhren häufig die technisch interessantesten sind. Ein Zeitmesser, der diesen Trend bricht, ist die Lady Arpels Heures Florales von Van Cleef. Diese Uhr ist nicht nur von außen wunderschön, sondern auch ein uhrmacherisches Meisterwerk. Van Cleef & Arpels’ Lady Arpels Heures Florales – Ref. VCARPBJL00 Aber das ist…
Im Horrorfilm „Candyman“ von 1992 erscheint ebendieser sobald man sich vor den Spiegel stellt und ihn fünfmal beim Namen ruft. Die Uhrenrealität 2019 präsentiert sich zwar deutlich weniger übersinnlich, wenn auch ähnlich unheimlich: Im hier und jetzt kann man sich nämlich auch gleich ein dutzend Mal vor den Patek-Philippe-Konzessionär stellen und so oft man es…
Swisswatches Magazine ist immer unterwegs, um die spannendsten Uhrengeschichten ausfindig zu machen. Aber im August sind wir zu einer besonders abenteuerlichen Reise aufgebrochen: 17 Tage, über 7.000 Kilometer durch 17 Orte quer durch Europa! Im Gepäck: ein paar kurze Hosen und Uhren! Start: München. Ziel: das Surfer-Paradies Ericeira – nur mit dem Auto und durch…
Am 07.10.2024 war es soweit – Richard Mille stellte zum vierten Mal eine Uhr vor, die im Rahmen der zehnjährigen Partnerschaft mit McLaren entwickelt wurde. Diese Uhr soll die DNA der Supersportwagen von McLaren auf die Uhrmacherei übertragen und genauso außergewöhnlich sein wie die Autos, die den Titel „1“ tragen. Die diesjährige Kreation ist dabei…
Als in den 1970er Jahren plötzlich Luxussportuhren aus Stahl und mit integrierten Bändern auftauchten, waren es nicht nur Audemars Piguet und Patek Philippe, die mit ihren Kreationen Royal Oak und Nautilus für Aufsehen sorgten. Auch Vacheron Constantin erkannte den Trend früh, der damals noch gar nicht als Trend wahrgenommen wurde, sondern als ungeheuerlich und als Flop abgetan wurde. Foto…
Seit über 20 Jahren werden in regelmäßigen Abständen in der Kollektion ‚Historiques‘ von Vacheron Constantin historisch besonders relevante Modelle der Maison neu aufgelegt, Modelle wie die Cornes de Vache von 1955, die American von 1921 oder die Fine von 1955. Nachdem eine entscheidende uhrmacherische Passion des Gründers Jean-Marc Vacheron in der technischen Herstellung von Kalenderuhren lag, wurde es 2017 höchste Zeit,…
Aus dem Hier und Jetzt betrachtet ist die Lage eindeutig: Chopard, das ist das Haus der Uhren und der Juwelen. Eine Marke, die ebenso eng mit der Geschichte der Mille Miglia verbunden ist wie mit den Film-Festspielen von Cannes. Schweizer Präzision und Produktverliebtheit treffen auf Weltläufigkeit und Strahlkraft. Dass dieser Ist-Zustand so vertraut wirkt, als…
Als Swatch die beispiellose Kollaboration mit Omega im letzten Jahr ankündigte, löste diese Kritik, Neugier, aber vor allem Überraschung aus. Überraschung darüber, dass Omega, eine Marke, die sonst für Uhren im höherpreisigen Segment steht, eine erschwinglichere Uhr auf den Markt bringt. Die MoonSwatch, eine Uhr aus Biokeramik im Wert von 250 € und inspiriert von…
Es ist stockdunkel, plötzlich überdrehen zwei brennende Reifen und sprühen Funken als würde der Gummi bis auf die Felge heruntergebrannt sein. Ein signalrot-leuchtender Zeiger beschleunigt immer wieder bestimmend und provoziert das Geheule eines Motors. Als es Licht wird, verbirgt sich dahinter nicht etwa die Animation für einen Sportwagen, sondern der neusten Kreation von Uhrenhersteller Roger…
Bitte anmelden oder registrieren, um fortzufahren.