Richard Mille ist bekannt für technische Finesse abseits der Norm. In zwei Varianten folgt nun die Richard Mille RM 30-01 mit auskuppelbarem Rotor. Dabei stoppt die Mechanik automatisch den Aufzug, sobald die maximale Gangreserve erreicht ist. Dies verhindert eine Überspannung des Federhauses, was wiederum die Genauigkeit verbessert. Die RM 30-01 tritt in die Fußstapfen der RM 30 aus dem Jahr 2011, die bereits ein ähnliches Prinzip bietet.
Gehäuse
Die RM 30-01 erscheint in zwei Varianten mit Abmessungen von 42 x 50 x 18 mm. Die erstere mit Gehäuseboden und Lünette aus Rotgold und einem Gehäuseband aus Titan. Die zweite zeigt sich mit einem Gehäuse, das vollständig aus Titan besteht. Das Metall ermöglicht das geringe Gewicht von nur 96 Gramm, was einen hohen Tragekomfort garantiert. Bei beiden fallen die Veredelungen wie die Satinierung und Politur des komplexen Tonneaugehäuse auf. Laut der Manufaktur ist es eines der am schwierigsten zu produzierenden Gehäuse in der Industrie.
Dafür sprechen sicherlich auch die Konstruktion mit Spline-Schrauben und der eingebettete Drücker über der Krone. Dieser schaltet die Funktionen der Krone um. Eine entsprechende Anzeige lässt den Träger wissen, ob die Krone aufzieht (W), das Datum korrigiert (D) oder die Zeit einstellt (H). Sowohl von vorne als auch von hinten ist ein gewölbtes Saphirglas verbaut. Während die Titan-Variante mit einem blauen Gummiüberzug auf der Krone auf sich aufmerksam macht, bleibt die Rotgoldene RM 30-01 der klassischen Kombination mit Schwarz treu. Zwei Dichtungen machen die Uhr bis 50 Meter wasserdicht.
Zifferblatt
Auf der Front geben zwei skelettierte Zeiger mit Leuchtmasse die Zeit an. Dazu kommt ein Sekundenzeiger mit orangenen Akzenten. Das Zifferblatt selbst besteht aus Saphirglas und offenbart so das Innere. Die Anzeige im Zentrum gibt die verbleibende Gangreserve an. Die Farbgebung der einzelnen Bereiche deutet dabei auch an, wie sich der Aufzug verhält. In dem blauen Bereich ist der Rotor eingekuppelt, während er im roten Bereich ausgeschaltet wird. Die Farbe passt dabei auch zu der Statusanzeige bei 11 Uhr. Zusätzlich bietet die RM 30-01 ein Großdatum über zwei Scheiben, das bei 4 Uhr zu liegt. An der Peripherie findet sich zudem eine Minuterie mit Indizes in Orange.
Der auskuppelbare Rotor
Das technische Highlight der RM 30-01 ist der auskuppelnde Aufzug. Dies geschieht, sobald die Feder vollständig gespannt ist. Sobald die Gangreserve unter 40 Stunden fällt, schaltet sich der Rotor wieder ein. Dies verhindert ein Überspannen der Zugfeder, was die Präzision einer Uhr beinträchtigen kann. Außerdem bleibt das Kraftverhältnis optimal, was wieder der Chronometrie zugute kommt. All dies bedarf keiner Intervention des Trägers. Im Gegensatz zur Richard Mille RM 35-03 Automatic Rafael Nadal koppelt der Rotor allerdings nur aus. Die RM 35-03 Rafael Nadal kommt zum gleichen Resultat, indem der Rotor sich in der Mitte teilt, wodurch dieser kein Drehmoment mehr erzeugt. Hier muss dafür allerdings ein Drücker betätigt werden.
Uhrwerk
Das Kaliber RMAR2 treibt die RM 30-01 an. Die Einzelteile liegen dabei auf einer Platine aus Titan, die auf das Minimale reduziert ist. Die freischwingende Unruh arbeitet mit einer Frequenz von 28.800 A/h bzw. 4 Hz. Zwei Federhäuser bieten zusammen eine Gangreserve von 55 Stunden. Der Aufzugsrotor lässt sich außerdem über bewegliche Segmente an den Lebensstil des Trägers anpassen, was den Mechanismus weiter optimiert.
Armband, Preis und Verfügbarkeit der RM 30-01
Die RM-30-01 ist eine Verkörperung des technischen Anspruchs, den Richard Mille unbestritten beweist. Der auskuppelbare Rotor ist so bei keinem anderen Uhrmacher zu finden und unterstreicht mit dem typischen Design der Marke ihren Avantgardismus. Die beiden Varianten erscheinen an einem schwarzen Kautschukband, das mit einer Faltschließe aus Titan kommt. Die Verfügbarkeit ist stark limitiert. Der Preis beträgt 185.000 Schweizer Franken für das Modell aus Titan und 225.000 CHF für die Variante aus Rotgold.
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