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Patek Philippe Cubitus: Alles, was Sie zur neuen Linie wissen müssen
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Patek Philippe Cubitus: Alles, was Sie zur neuen Linie wissen müssen

17. Oktober 2024

Die Uhrenbranche mag Superlative, doch ist es nicht übertrieben zu schreiben: Das hier ist die in vielerlei Hinsicht aufregendste Neuheit des Jahres: Die Patek Philippe Cubitus. Für die Manufaktur ist es die erste neue Uhrenkollektion seit einem Vierteljahrhundert – nämlich der Lancierung der Twenty-4 im Jahr 1999. Thierry Stern gibt sich bei der Präsentation in München dennoch betont gelassen. Ja, eine ganz neue Linie sei natürlich etwas Besonderes, ansonsten aber: „Gleichzeitig kennen wir uns mit der Präsentation neuer Uhren aus. Normalerweise stellen wir 15 bis 20 neue Modelle pro Jahr vor, heute nur drei. Auch wenn die Premiere für alle bei Patek Philippe involvierten also durchaus spannend und fordernd ist, so ist es am Ende dann doch nichts komplett Ungewöhnliches für uns.“ Man habe seine Hausaufgaben gemacht und glaubt an das Produkt.

Thierry Stern, Präsident von Patek Philippe

Zum Start bringt Patek Philippe die Cubitus in diesen Varianten: Aus Edelstahl, mit Metallarmband und olivgrünem Blatt im Sonnenschliff, die Referenz 5821/1A-001. Als Bicolor-Modell in Stahl und Roségold, ebenfalls mit Metallband, die Referenz 5821/AR-001. Und als uhrmacherischen Höhepunkt eine Cubitus in Platin, mit augenblicklich springenden Anzeigen für das Großdatum, den Wochentag und die Mondphase: Die Referenz 5822P-001 mit blauem Band aus Kompositmaterial in Textiloptik. Auf Social Media wird seit Tagen über das neue Modell geschrieben und sehr meinungsstark geurteilt. Für die Premiere der Patek Philippe Cubitus wurden nun die wichtigsten deutschen Sammler und internationale Freunde der Manufaktur nach München eingeladen, um dabei zu sein, als Familie Stern die Uhr gut 600 Gästen im Bergson Kunstkraftwerk präsentiert: Quadratisch, kantig, ganz eindeutig eng verwandt mit der Nautilus, ganz klar eine Patek Philippe – und doch irgendwie sehr anders.


Was ist das Besondere an der Patek Philippe Cubitus?


Bekanntermaßen hat sich Patek Philippe in der Welt der Uhren eine Sonderstellung erarbeitet. Keine Manufaktur kann diese besondere Mischung aus Innovation und Tradition, aus Prestige und Historie, aus Weltmarke und Familienunternehmen vorweisen. Diese einzigartige Position führt allerdings auch dazu, dass wirklich jede Neu-Lancierung ganz genau betrachtet und beurteilt wird. Als ein Anzeigenmotiv der neuen Patek Philippe Cubitus versehentlich bereits einige Tage vor der offiziellen Premiere veröffentlicht wird, und auf Social Media rasant Verbreitung findet, gibt es in der Gemeinschaft der Uhren-Passionierten dann auch kaum ein anderes Thema. Nur sehr, sehr wenige Hersteller lösen so viel Reaktionen mit ihren Produkten aus. Die Patek Philippe Cubitus ist dabei nicht einfach nur eine weitere Neuvorstellung, sie ist die erste komplett neue Uhrenkollektion des Hauses Patek Philippe seit 25 Jahren! Die erste Herren-Kollektion seit Einführung der Aquanaut im Jahr 1997!

Die neue Cubitus ref. 5821-1AR-001

Bereits seit 2009 führt Thierry Stern in vierter Generation die Manufaktur als Präsident. Er hat den Stil des Hauses maßgeblich geprägt und neue Akzente gesetzt. Der Look der Calatravas wurde in den vergangenen Jahren überarbeitet und Teils verjüngt, und Referenzen wie die 5212A mit ihrem Wochenkalender und einer von Handschrift inspirierten Typografie haben besondere Akzente gesetzt. Die Nutzung von Edelsteinen bei den Grande Complications des Hauses ist gängiger geworden, die Farben von Zifferblättern und deren Strukturen oft intensiver und vielfältiger, und auch neue Modelle wie die Referenz 5524, eine Calatrava Pilot Travel Time, sind Ausdruck der sich stets weiterentwickelnden Designsprache.

Die Calatrava Weekly Calendar Ref. 5212A und die Calatrava Pilot Travel Time Ref. 5524G

Eine komplett neue Kollektion ist allerdings noch einmal zwei Nummern Größer und Wegweisender, zumal die Patek Philippe Cubitus mit ihren sportlichen Akzenten und einem Durchmesser von 45 Millimeter auch gern solche ansprechen soll, die bislang vielleicht noch gar kein Modell des Hauses besitzen. Es ist also nicht übertrieben zu behaupten: Die Patek Philippe Cubitus ist Teil der Zukunft von Patek Philippe, und dabei weit mehr als ein Umsatz- und Ertragsbaustein. Es ist eine Herzensangelegenheit von Thierry Stern, der erklärt: „Seit langer Zeit, eigentlich schon immer, wollte ich eine quadratische Uhr in der Kollektion haben. Das ist keineswegs einfach, denn 85 Prozent aller Uhren weltweit sind rund. Doch schon in jungen Jahren wollte ich unbedingt eine schöne quadratische Uhr für die Kollektion entwerfen.“

Nun sei die Zeit endlich reif gewesen. Viele Gedanken und Energie wurden in den vergangenen vier Jahren in die Umsetzung dieser neuen Kollektion investiert, und entsprechend groß ist der Wille, die Kundschaft zu begeistern. Nach Möglichkeit soll sich nicht das Schicksal der Neptune wiederholen, einer als stählernen Alternative zur Nautilus konzipierten Uhr, vorgestellt 1996, und bereits 2005 wieder aus dem Katalog genommen. Denn wie bei eigentlich allen Kollektionen des Hauses wird auch bei der Cubitus nicht in Trends oder Zeitgeist, sondern in Generationen gedacht. Oder mit den Worten von Stern: „Unsere Planungen gehen bis ins Jahr 2039. Wir haben also auch schon viele Brüder, Schwestern und Cousins für die Cubitus in Arbeit.“


Wie gut ist die neue Patek Philippe Cubitus?


Um diese Frage zu beantworten ist eine Gegenfrage nötig: Was genau wird von einer neuen Patek-Philippe-Produktfamilie eigentlich erwartet? Das Problem daran: Wirklich jeder – egal ob nun Sammler, Fan, Horologie-Verrückter oder auch einfach nur halbwegs interessierter Beobachter – wird diese Frage anders beantworten.

Vieles an der Patek Philippe Cubitus erscheint auf den ersten Blick beispielsweise gar nicht so neu: Das Zifferblatt mit seiner horizontalen Reliefprägung ist uns bekannt aus der Nautilus-Kollektion – ebenso die Zeiger. Auch die Positionierung von kleiner Sekunde und Mondphase auf dem Zifferblatt des Jahreskalenders erinnern stark an die Nautilus 5712. Ähnlich verhält es sich mit den Armbändern. Sind das alles also zu viele Ähnlichkeiten für die erste neue Kollektion seit einem Vierteljahrhundert? Ist die Cubitus in erster Linie eine kantigere, testosteronige Nautilus? Oder ist es nicht vielmehr gut und richtig und ziemlich normal vertraute Design-Codes zu pflegen?

Die neue Cubitus ref. 5822 und die Nautilus ref. 5712

Thierry Stern erzählt dazu, dass man durchaus auch mit anderen Zifferblättern experimentiert habe, aber die Ästhetik der Nautilus sei zum einen aus gutem Grund so erfolgreich, und zum anderen solle man mal versuchen dieses Blatt in seiner Komplexität zu kopieren. Für die Ähnlichkeiten zu Nautilus und Aquanaut habe man sich also sehr bewusst entschieden – weil es kaum besser geht. Am Handgelenk hat die Cubitus allemal eine sehr eigenständige Präsenz, was vor allem an dem neuen Gehäuse liegt, das auf den ersten Blick quadratisch ist und auf den zweiten dann achtkantig. Mit einem Durchmesser von 45 Millimetern ist es eindeutig eine der größeren Uhren des Hauses, trägt sich aber auch an schmaleren Handgelenken erstaunlich gut – was zu einem guten Teil an der niedrigen Bauhöhe liegt. Gerade in der Seitenbetrachtung denkt man sofort an die Nautilus, die anerkanntermaßen eine der komfortabelsten Uhren im Luxussportsegment ist, wobei die Platinvariante gewichtsbedingt am opulentesten am Handgelenk liegt.


Welches Uhrwerk wird in der Patek Philippe Cubitus verwendet?


Für die 5821-Referenzen in Stahl und Bicolor wird das altbekannte Uhrwerk 26-330 S C verwendet, das schon in zahlreichen Calatrava- und Nautilus-Referenzen seinen Dienst verrichtet. Die große Neuheit ist das Kaliber 240 PS CI J LU aus der Platin-Referenz 5822. Es ist diese Platinvariante, die mit technischen Innovationen aufwarten kann, und als Statement zu verstehen ist, das da lautet: Die Cubitus ist eine neue Linie, aber eben nicht wie zuvor vielfach kolportiert die neue Einsteiger-Kollektion. Sechs Jahre wurde dieses Kaliber entwickelt, nun entschied Thierry Stern, dass es in der Cubitus Premiere feiern soll. Für das Uhrwerk mit Großdatum und augenblicklich springender Anzeige für Datum, Wochentag und Mondphase wurden insgesamt sechs neue Patente angemeldet, die das Energiemanagement für die Anzeigen und ihre gleichzeitigen Sprünge innerhalb von 18 Millisekunden betreffen. Das bekannte Uhrwerk 240 PS wurde massiv modifiziert und vor allem um den Mechanismus der augenblicklich springenden Anzeigen ergänzt. Trotzdem ist das neue Kaliber 240 PS CI J LU am Ende nur 4,76 Millimeter hoch. Denn dass die Uhr flach sein sollte, das war Vorgabe von Thierry Stern. Das Kaliber hat nun einen ganz eigenen Platz in der Welt der Patek-Philippe-Uhrmacherei: Letztlich hat es in erster Linie eine ganz normale Kalenderfunktion, jeder Jahreskalender des Hauses bedarf weniger Korrekturen – die in diesem Fall über kleine Drücker an den kurzen Flanken des Oktagons gemacht werden. Gleichzeitig ist es in Hinsicht auf die Komplexität der Konstruktion und die dafür benötigten 353 Teile mindestens so anspruchsvoll wie manche Kaliber für die Grande Complications des Hauses.


Was sind die wichtigsten Daten der Patek Philippe Cubitus?


Alle drei Varianten messen 45 Millimeter im Durchmesser – jeweils von der kurzen Flanke auf 10 Uhr hinüber zur kurzen Flanke auf 16 Uhr gemessen. Referenz 5882 ist 9,6 Millimeter hoch, Referenz 5821 mit etwas 8,3 Millimeter noch etwas schmaler. Gemeinsam ist ihnen, dass sie bis 30 Meter wasserdicht sind – der neue Patek-Philippe-Standard.


Gibt es historische Vorbilder?


Wer die Cubitus als kantig-sportlichen Neuzugang in die Welt von Patek Philippe versteht, für den ist das historische Vorbild vermutlich die Referenz 96 aus den 1930ern, die erste Calatrava überhaupt. Auch die bereits erwähnten Design-Codes der Nautilus sind offensichtlich. Vor allem aber reiht sich die Cubitus in eine lange Reihe viereckiger Patek-Philippe-Modelle ein. Viel wurde seit dem vorzeitigen Bekanntwerden des Cubitus-Designs von den eckigen Modellen anderer Hersteller gesprochen und gelästert, von Cartier bis Bell & Ross wurde so ziemlich jeder Name genannt, der ebenfalls eine Uhr mit nur annährend vergleichbaren Proportionen vorweisen kann. So naheliegend diese Assoziationen sein mögen, sicher ist: Patek Philippe ist in diesem Segment schon sehr lange vertreten. Nicht ohne Grund dürfte Familie Stern via Instagram in den vergangenen Wochen in erster Linie eckige Referenzen aus der Historie des Hauses gezeigt haben.

Die Calatrava Ref. 96 und die Ref. 96 SC

In den 1920er Jahren wurde die Inv. P-739 gebaut, eine viereckige Minutenrepetition fürs Handgelenk. Aus der Produktion der 1930er Jahre stammt die Referenz 77, und bis zum Ende der 1940er Jahre wurde die Referenz 492 sowie die Referenz 1485 gebaut. Beide ebenfalls viereckig.

Die Ref. P-739 und die Ref. 492

Credit © Sotheby’s

Der Katalog aus diesen Jahrzehnten offenbart zahlreiche Modelle, die mit dieser auf den ersten Blick kantigen Optik spielen, dabei aber ganz unterschiedliche und teilweise wunderbar geschwungene Gehäuseformen haben: Die Referenz 2441, mit dem Spitznamen „Eiffelturm“, oder die wegen ihrer kurvigen Seitenflanken als „Marylin Monroe“ bekannte Referenz 2442.

Die Ref. 2441 und die Ref. 2442

Credit © Christie’s

Auch quadratische Referenzen finden sich beim Blick zurück: Die Referenz 2514 aus den 1950er Jahren zum Beispiel. Auch die „Beta 21“-Referenzen 3587 und 3597 erinnern in mancherlei Hinsicht an die Cubitus. Mit einem Durchmesser von 43 Millimetern waren sie für die 1970er Jahre mutig groß konstruiert – und die größten jemals gebauten Patek Philippe Referenzen. Zudem findet sich im Patek-Philippe-Archiv auch noch die Referenz 3854 aus den 1970er Jahren: Auf den ersten Blick quadratisch, auf den zweiten achteckig – eine etwas zierlichere, weniger agile Variante der heutigen Cubitus.

Die Ref. P482


Für wen eignet sich das neue Modell?


Bei Patek Philippe ordnet man die Uhr als sportlich-elegant ein, und ganz sicher hat die Cubitus eine große Präsenz am Handgelenk – deutlich größer als die meisten Uhren der Familie Stern bislang. Das macht sie attraktiv für all jene, denen andere Kollektionen vielleicht zu klassisch sind. Die Cubitus ist für Käufer, die einen Hingucker am Handgelenk schätzen, und mit den zahlreichen Inspirationen aus dem Nautilus-Design ist zudem vermutlich fast jeder Interessent für eine Nautilus nun auch ein potenzieller Cubitus-Kunde.

Gleichzeitig sind die Neuheiten typisch Patek Philippe, und somit für jeden Sammler der Manufaktur spannend, insbesondere in der Platinvariante mit dem neuen Werk. Denn letztlich ist es ohnehin relativ albern bei dieser Marke von Einsteiger- und anderen Modellen zu sprechen. Wer eine Calatrava sein Eigen nennt, der mag von Grande Complications noch träumen, aber andersherum gilt: Wer bereits hochkomplexe Referenzen sein Eigen nennt, der trägt in den meisten Fällen auch und immer wieder gern die etwas einfacheren Uhren aus dem Sortiment.


Ist die neue Patek Philippe Cubitus limitiert?


Die sehr kurze Antwort lautet: Nein, zumindest nicht auf eine maximale Stückzahl. Wie die meisten Referenzen des Hauses werden die neuen Cubitus-Modelle Teil des Hauptkataloges. Die etwas längere Antwort wäre: Gleichzeitig ist die Nachfrage nach dieser ganz besonderen Neuheit dem Vernehmen nach jetzt schon groß. Jeder halbwegs ernsthafte Sammler der Marke wird mindestens eine besitzen wollen, und dann ist da ja auch noch die mit der Cubitus verbundene Hoffnung auf eine Erweiterung der Kundschaft. Aktuell produziert Patek Philippe nach eigenen Angaben rund 72.000 Uhren im Jahr. Teilt man diese auf nicht einmal 350 Verkaufsstellen weltweit auf, so bekommt theoretisch jede von ihnen rund 205 Uhren jährlich. Das aber sind dann eben Uhren aus den unterschiedlichsten Familien, und wie groß der Cubitus-Anteil an der Gesamtproduktion ist bleibt Betriebsgeheimnis.


Was kostet die Patek Philippe Cubitus?


Die reine Stahlversion der Patek Philippe Cubitus 5821/1A kostet 40.557 Euro – deutlich mehr als eine Aquanaut Ref. 5167A, die derzeit für 23.340 Euro zu haben ist. Es ist auch mehr als der Preis einer weißgoldenen Calatrava 6007G (38.590 Euro). Zumindest rein monetär gesehen ist die neue Linie also alles andere als die neue „Einstiegs-Patek-Philippe“, wie zuvor gemunkelt wurde. In Bicolor kostet die Cubitus 60.257 Euro, in Platin mit der neuen Komplikation 86.908 Euro.


Wird die Patek Philippe Cubitus zu einem Sammlerstück oder zu einer Wertanlage?


Auch passionierte Sammler haben selbstverständlich einen Blick auf die Kosten ihres Hobbys, und ignorieren das Thema Wertentwicklung nicht komplett. Gleichzeitig haben unzählige Glücksritter und Spekulanten den Zweitmarkt inzwischen zu einer spannenden Einkommensquelle ernannt, was nur noch herzlich wenig mit echter Begeisterung für die Uhrmacherei zu tun hat. Mutmaßlich wird die Patek Philippe Cubitus beide Gruppen glücklich machen: Für alle Freunde des Hauses stellt diese Uhr einen Meilenstein in der Unternehmensführung von Thierry Stern dar, und damit ein Sammlerstück von hoher Begehrlichkeit. Die Spekulanten-Fraktion wiederum darf davon ausgehen, dass zumindest die ersten Cubitus‘ auf dem Zweitmarkt mit deutlichem Aufschlag angeboten werden. Ob das so bleibt, und ob die Cubitus mittel- und langfristig ähnlich begehrt sein wird wie Nautilus und Aquanaut? Das kann und wird nur der Markt beantworten. Interessant ist in diesem Zusammenhang von Thierry Stern der Hinweis, dass sportliche-elegante Uhren nie mehr als 40 Prozent der Produktion ausmachen sollen, der Anteil von Stahlmodellen noch einmal deutlich geringer ist, und dass die Cubitus-Stückzahlen in der Schlussfolgerung zu Lasten der Kontingente für Nautilus und Aquanaut gehen werden.

Die neue Cubitus ref. 5821-1A-001

Letztere werden somit noch rarer, während die optische Nähe zur Nautilus ein weiterer Pluspunkt für die Wertbeständigkeit der Cubitus sein dürfte. Allerdings werden längst nicht mehr alle Patek-Philippe-Referenzen aus der aktuellen Kollektion mit großen Prämien gehandelt. Doch auch das ist nur eine Momentaufnahme. Die Vergangenheit lehrt, dass die Premieren-Referenzen eines neuen Modells für langfristig denkende Sammler oft besonders spannend sind. Bei aller Begeisterung für die Uhren des Hauses gilt aber festzuhalten: Das Thema Rendite war bis vor gar nicht allzu langer Zeit nicht kaufentscheidend bei neuen Zeitmessern wie diesen, die vor allem die Seele des Käufers berühren sollen. Oder wie es Thierry Stern ausdrückt: „Oft sagen Kunden, dass sie in eine Patek Philippe investieren wollen – was für mich manchmal beängstigend klingt.“ So lange sie damit aber nur meinten, dass sie an die Marke und ihre Werte glauben, sei es natürlich ein großes Kompliment.


Wo bekommt man das neue Modell?


Bei einem der inzwischen nur noch 24 Konzessionäre in Deutschland. Angeblich sollen im ersten Jahr mehrere tausend Exemplare produziert werden, und die ersten sollen schon in einer Woche bei den Händlern ankommen.

Lesen Sie HIER auch das Interview mit Patek Philippe Präsident Thierry Stern zur neuen Cubitus Linie.


patek.com