In diesem Jahr gibt es auf der Watches & Wonders einen wahren Ansturm auf die Santos von Cartier. Die Maison stellt nicht weniger als vier neue mechanische Santos de Cartier Modelle und sechs neue mechanische Santos Dumont Modelle vor. Eine dieser Santos de Cartier Armbanduhren ist eine atemberaubende, mit Diamanten besetzte, skelettierte Edition, während drei der Santos Dumont Zeitmesser ebenfalls mit durchbrochenen Zifferblättern ausgestattet sind.
Santos de Cartier
Die historische Santos de Cartier wurde erstmals 1904 vorgestellt und ist eine Ikone der Manufaktur. Der ursprüngliche Zeitmesser wurde von Louis Cartier für seinen guten Freund Alberto Santos-Dumont, Flieger, Erfinder und Modeikone, entworfen. Ihr Design, mit dem die erste moderne Armbanduhr eingeführt wurde, soll an die Vogelperspektive des Eiffelturms erinnern.
Drei neue mechanische Santos de Cartier Modelle
Das Zifferblatt
Wir starten mit den Klassikern. Cartier stellt drei neue Stahlmodelle der Santos de Cartier vor, die sich durch ihre atemberaubenden Zifferblätter in Marineblau oder Tiefgrün auszeichnen. Die Handwerker der Manufaktur beschichten die Zifferblätter sorgfältig von Hand mit einer dünnen Schicht getönten Lacks. Die ergonomisch geformten Uhren zeigen die Zeit mit schwertförmigen Zeigern und römischen Ziffern aus poliertem Stahl an. Zusätzlich sorgt eine Beschichtung aus Super-LumiNova dafür, dass diese Uhren rund um die Uhr ablesbar sind.
Das Gehäuse
Zwei der Stahluhren haben ein mittelgroßes Gehäuse mit 35,1 mm Durchmesser und einer Höhe von 8,83 mm, während die größere Version ein Gehäuse mit 39,8 mm Durchmesser und einer Höhe von 9,38 mm besitzt. Trotz der unterschiedlichen Größen sind alle drei Modelle bis zu 100 m wasserdicht. Außerdem verfügen die Armbanduhren über die charakteristische siebeneckige Krone der Linie Santos de Cartier, die mit einem facettierten blauen synthetischen Spinell besetzt ist.
Das Uhrwerk
Trotz ihrer unterschiedlichen Größen werden die drei Santos de Cartier Uhren alle von demselben Uhrwerk angetrieben, dem Kaliber 1847 MC. Dieses Kaliber mit Automatikaufzug bietet Stunden, Minuten und kleine Sekunden. Es schlägt mit einer Frequenz von 4 Hz und verfügt über eine solide Gangreserve von 42 Stunden.
Armband und Preis
Schließlich werden die drei Santos de Cartier Uhren von einem Stahlarmband mit „SmartLink“-Verstellsystem begleitet. Damit kann der Träger die Länge des Armbands leicht verändern. Dieses kann gegen ein blaues oder grünes Alligatorlederarmband ausgetauscht werden, das mit einer Faltschließe am Handgelenk befestigt wird. Beide Varianten sind mit einem Schnellwechsel-Austauschsystem ausgestattet, das einen einfachen Wechsel zwischen den beiden verfügbaren Varianten ermöglicht. Die beiden Santos in mittlerer Größe kosten 7.600 Euro, wohingegen die größere Version 8.300 Euro kostet.
Eine neue skelettierte Santos de Cartier
Neben diesen drei Hauptmodellen der Santos de Cartier führt die Marke auch eine skelettierte Edition ein. Skelettierte Uhren haben sich bei Cartier seit der Einführung der geschätzten Santos 100 Skeleton im Jahr 2015 zu einer hohen uhrmacherischen Kunstform entwickelt. Diese Uhr war mit dem Kaliber 9611 MC ausgestattet, dem ersten skelettierten Uhrwerk, das vollständig im Hause Cartier entwickelt und hergestellt wurde. Dasselbe Uhrwerk stiehlt nun in der skelettierten Santos de Cartier 2023 die Show.
Das Zifferblatt
Das durchbrochene Zifferblatt der Santos de Cartier greift mehrere Designelemente auf, die aus dem Hause Cartier stammen. Dazu gehören die patentierten skelettierten Brücken, die auf geschickte Weise römische Ziffern bilden, sowie die klassischen polierten Schwertzeiger aus gebläutem Stahl. Dank des Saphirglases, das das Zifferblatt schützt, haben die Besitzer dieser besonderen Uhr einen hervorragenden Blick auf das Innenleben der Santos de Cartier.
Das Gehäuse
Das Gehäuse aus rhodiniertem Weißgold ist mit 126 Diamanten im Baguetteschliff von insgesamt 5,88 Karat besetzt, während die facettierte Krone mit einem weiteren Brillanten funkelt. Neben den beachtlichen Maßen von 47,5 mm x 37,7 mm hat der Zeitmesser eine Gehäusehöhe von 9,11 mm und ist bis 30 m wasserdicht.
Das Uhrwerk
Bei der neuen skelettierten Santos de Cartier ist das Kaliber sowohl auf der Vorderseite als auch auf dem Gehäuseboden sichtbar. Dieses wichtige Cartier-Handaufzugswerk, das Kaliber 9611 MC, besteht aus 138 Teilen und 20 Rubinen. Es schlägt mit einer Frequenz von 4 Hz und verleiht der Uhr eine Gangreserve von 72 Stunden.
Armband und Preis
Die neue skelettierte Santos de Cartier wird mit einem grauen oder schwarzen Alligatorlederarmband geliefert, das mit einer Faltschließe aus Weißgold, besetzt mit 28 Diamanten, am Handgelenk befestigt wird. Die Uhr ist auf 100 einzeln nummerierte Exemplare limitiert. Preis: auf Anfrage.
Cartier Santos-Dumont
Drei neue mechanische XL Santos-Dumont Modelle
Das Zifferblatt
In der Kollektion Santos-Dumont ergänzt Cartier die Hauptlinie um drei extragroße Modelle. Die Farbe spielt bei diesen Modellen eine wichtige Rolle: Die römischen Ziffern auf dem guillochierten Zifferblatt setzen Farbakzente in Jadegrün, Blau oder Burgunderrot. Die Stunden und Minuten werden mit Hilfe von zwei knaufförmigen Zeigern angezeigt, die auf das Gehäusematerial abgestimmt sind. In diesem Sinne weichen die Zeiger von der Norm des gebläuten Stahls ab und erlauben es, den Fokus auf die farbigen Stundenmarkierungen zu legen.
Das Gehäuse
Die drei neuen Santos-Dumont Modelle verwenden alle ein einziges Edelmetall für das Gehäuse: Rotgold, Gelbgold oder Platin. Während die Krone der Roségold-Edition mit einem Jade-Cabochon verziert ist, kombiniert Cartier die Gelbgold-Version mit dem klassischen blauen Saphir-Cabochon. Wie bei den Platinmodellen von Cartier üblich, ist auch diese Edition mit einem Rubin-Cabochon ausgestattet.
Die drei extragroßen Uhren haben die Maße 46,6 mm x 33,9 mm und eine Höhe von 7,5 mm. Jeder Zeitmesser ist bis zu 30 m wasserdicht. Als besondere Hommage an den Mann, der das Originalmodell inspiriert hat, ist die Unterschrift von Alberto Santos-Dumont auf dem Gehäuseboden eingraviert.
Das Uhrwerk
Das Handaufzugswerk, das die neuen Modelle antreibt, ist das stets zuverlässige Kaliber 430 MC. Es handelt sich um eine Cartier-Version des schlanken Kalibers 430P von Piaget mit einer Gangreserve von 36 Stunden und einer Frequenz von
3 Hz.
Armband und Preis
Zu guter Letzt werden diese auf 200 nummerierte Exemplare limitierten Modelle mit einem grünen, blauen oder braunen Alligatorlederarmband geliefert, wobei die Dornschließe auf das jeweilige Gehäusematerial abgestimmt ist. Preise: in Gelb- und Roségold für 19.200 Euro. In Platin kostet die Uhr 25.400 Euro.
Drei neue skelettierte Santos-Dumont Modelle
Das Zifferblatt
Neben den drei extragroßen Modellen stellt Cartier auch ein Trio großer durchbrochener Santos-Dumont-Uhren vor – eine davon in limitierter Auflage.
Das charakteristische Merkmal der neuen skelettierten Modelle ist die miniaturisierte Schwungmasse, die einer Demoiselle nachempfunden ist – einem bahnbrechenden Flugzeug, das Santos-Dumont selbst entworfen hat und das über den Globus flog. Als Modeikone und technischer Innovator entwarf Santos-Dumont im Laufe seines Lebens mehr als 22 „Flugmaschinen“. Dieses neue Designelement ist eine weitere Hommage an den Mann selbst.
Darüber hinaus setzen die Modelle farbliche Akzente, indem sie nicht nur mit Pomme-Zeigern aus gebläutem Stahl versehen sind, sondern die Uhrmacher auch die Brücken von Hand mit blauem oder burgunderrotem Lack lackieren. Im Gegensatz zu ihren Geschwistern sind das Gehäuse und die Lünette der limitierten Gelbgold-Edition ebenfalls mit marineblauem Lack überzogen.
Das Gehäuse
Die jüngsten Mitglieder der Santos-Dumont-Kollektion sind in einem Gelbgold-, Rotgold- oder Stahlgehäuse mit den für das Modell charakteristischen sichtbaren Schrauben, der perlierten Krone und dem blauen Cabochon untergebracht und haben eine Größe von 43,5 mm x 31 mm. Darüber hinaus sind die Gehäuse bis zu 30 m wasserdicht.
Das Uhrwerk
In diesem Jahr stellt die Manufaktur ein neues, speziell entwickeltes Automatikkaliber mit Skelettierung vor: das Kaliber 9629 MC. Das Uhrwerk mit dem bereits erwähnten Mikrorotor mit miniaturisierter Demoiselle-Ebene wurde von der Uhrenmanufaktur in La-Chaux-de-Fonds in fast zweijähriger Arbeit entwickelt. Das Kaliber hat eine Frequenz von 3,5 Hz und bietet eine Gangreserve von 44 Stunden.
Armband und Preis
Schließlich kombiniert Cartier die Uhren entweder mit einem blauen (limitierte Auflage), grauen (Stahlversion) oder burgunderroten (roségoldenes Modell) Alligatorlederarmband. Das Material der Dornschließe jedes Armbands ist auf das Gehäuse der Uhr abgestimmt. Die Gelbgold-Edition ist in einer Auflage von 50 Exemplaren erhältlich, während die Stahl- und Roségold-Varianten unbegrenzt verfügbar sind. Während Cartier die Stahlversion mit 33.300 Euro bepreist, kostet das roségoldene Modell 43.400 Euro. Die Sonderedition in Gelbgold und blauem Lack schließlich kostet 44.700 Euro.