Live aus Los Angeles: Die Olympic 1932 Chrono Chime und Speedmaster Chrono Chime
Mit der Olympic 1932 Chrono Chime und der Speedmaster Chrono Chime, lancierte Omega gestern in Los Angeles zwei nie dagewesene Zeitmesser. Beide Uhren sind tief in der Geschichte des Uhrenhauses verankert. Wir waren bei diesem Meilenstein in der Uhrmacherei Live dabei und konnten die zwei Uhren bei ihrem Launch in LA genauer unter die Lupe nehmen. Um den Hintergrund zu verstehen und was sie möglich machte, muss man wissen, dass Omega die weltweit erste Armbanduhr mit Minutenrepetition bereits im Jahr 1892 herstellte. Die zwei neuen nummerierten Neuauflagen verbinden eben diese erste Armbanduhr mit den Taschenchronographen, die für die Zeitmessung bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles verwendet wurden. Omega feierte damals sein Debüt als offizieller Sponsor. Die beiden Omega Chrono Chime Uhren sind sich ihren stilistischen Wurzeln der Vergangenheit bewusst, so erinnert die Speedmaster an die ikonische CK2998, die erste Uhr, die auf dem Mond getragen wurde.
Das Innere aber strotzt nur so von Modernität und Innovationsgeist. Es handelt sich hierbei um ein komplett neuartiges Kaliber. Von Grund auf neu entwickelt und von Hand gebaut, kombiniert das Co-Axial Master Chronometer Calibre 1932 einen völlig integrierten Chronographen mit einer Minutenrepetition. Es ist in der Tat das komplizierteste Kaliber, das Omega je hergestellt hat. Hierbei handelt es sich aber nicht um irgendeine Repetition, es zeigt die verstrichene Zeit des Chronographen anstelle Stunden, Viertelstunden und Minuten an. Die beiden Neuheiten läuten eindeutig das nächste Kapitel in Omegas Reise zu unaufhörlichen uhrmacherischen Innovationen ein und darf sich als eine klangvolle Hommage an die Fähigkeiten der Omega Uhrmacher fühlen.
Die Olympic 1932 Chrono Chime
Das Gehäuse mit einem Hauch von Midas
Omega hat dem stilvollen Gehäuse mit 18k Sedna Gold den Hauch von Midas verliehen. Ihre Ästhetik erinnert an die Taschenchronographen, die bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles zur Zeitmessung verwendet wurden. Die Gehäusemaße ähneln die der Speedmaster Chrono Chime. Der Durchmesser beträgt hier 45 mm, die Höhe 16,93, und der Abstand zwischen den Bandanstößen beträgt 59,50 mm. Mit einem Gewicht von 185,50 Gramm ist sie um einiges leichter als die Speedmaster.
Ein spezieller Drücker bei 11 Uhr löst den Rattrapante-Mechanismus aus. Diesem wurde durch einen polierten Ring, der mit roter Hybridkeramik gefüllt ist und das Aussehen des Sekundenzeigers widerspiegelt, ein Hauch von Eleganz verliehen. Der Drücker bei 5 Uhr, der zum Leuten der verstrichenen Zeit verwendet wird, ist mit einer charmanten polierten und geprägten Musiknote versehen. Auf dem Gehäuseboden sind die Worte „Official Timekeeper of the Olympic Games“, „Co-Axial Master Chronometer“ und die Nummer der Uhr eingraviert.
Das Grand-Feu-Emailzifferblatt
Das Grand Feu-Emailzifferblatt ist mit einer handgefertigten guillochierten Innenlünette aus 925er-Silber und Zifferblättern mit dem einzigartigen „exklusiven akustischen Wellen“-Muster von Omega versehen. Bei diesen handelt es sich um eine visuelle Darstellung der Schallwellen, die vom Glockenspiel der Uhr erzeugt werden. Die zentralen Stunden- und Minutenzeiger aus 18K Sedna Gold sind mit gebläutem PVD beschichtet, ebenso wie die Zeiger der kleinen Sekunde bei 6 Uhr und des 15-Minuten-Schreibers bei 12 Uhr.
Das Hilfszifferblatt bei 6 Uhr gibt den Blick auf die beiden Hämmer frei, die beim Anschlagen des Gongs aus 18K Sedna-Gold die optimale Wirkung entfalten und mit einem Einsatz aus gehärtetem Stahl versehen sind. Der rot lackierte Sekundenzeiger ermöglicht die so optimale Ablesbarkeit. Nicht zuletzt sind die arabischen Ziffern und die Minuterie aus schwarzem „Petit Feu“ Email eine weitere Hommage an das Jahr 1932.
Die Speedmaster Chrono Chime
Das Gehäuse
Von den beiden neuen Uhren ist die Speedmaster Chime die alltagstauglichere Variante, die viele Designmerkmale der berühmten Speedmaster aufgreift. Doch während die klassische Speedmaster normalerweise einen Durchmesser von 42 mm hat, ist das komplizierte neue Stück in einem größeren Gehäuse von 45 mm untergebracht. Dazu kommt eine beachtliche Höhe von 17,27 mm – kein Wunder angesichts der komplizierten Mechanismen, die im Inneren arbeiten. Das aus 18 Karat Sedna-Gold gefertigte Gehäuse ist vom Speedy-Gehäuse der zweiten Generation, dem CK 2998, inspiriert. Dies wiederum ist eine Anspielung auf das beeindruckende astronomische Erbe von Omega, denn die CK 2998 war die erste Uhr, die der amerikanische Flieger Wally Schirra vor 60 Jahren im Weltraum trug.
Das Zifferblatt der Omega Chrono Chime
Das Zifferblatt dieser Sonderedition besteht aus blauem Aventurin-Grand-Feu-Email und ist mit Zifferblättern aus 18 Karat Sedna Gold (Omegas eigener Rotgoldlegierung) versehen. Im Gegensatz zu den typischen Speedmaster Zifferblättern weisen diese ungewöhnlichen Zähler ein exklusives Guillochiermuster in Form einer akustischen Welle als Hommage an die Olympischen Spiele auf. Auch die innere Lünette besteht aus Sedna Gold, während die Lünette mit der Tachymeterskala das faszinierende Zifferblatt aus blauem Aventurin aufgreift.
Die Speedmaster Chime zeigt die Zeit mit Sedna-Gold-Zeigern und -Stundenmarkierungen in Alpha-Form an, während die Zeiger des Chronographen aus gebläutem Stahl bestehen. Die Zeiger des Chronographen und des Sekundenzeigers mit roter Spitze sind dagegen aus PVD-Sedna Gold. Super-LumiNova sorgt für eine 24/7-Ablesbarkeit der Uhr. Das wichtigste Merkmal befindet sich jedoch bei 9 Uhr, wo Omega die Hämmer aus Sedna Gold enthüllt, die den zentralen Teil des Läutmechanismus bilden.
Das bahnbrechende Uhrwerk
Die Fertigstellung des Handaufzugskalibers 1932 dauerte nicht weniger als sechs Jahre und gelang in Zusammenarbeit mit der Schwestermarke Blancpain. Die erste Herausforderung, der sich das gemeinsame Team stellen musste, bestand darin, die bestehenden Grenzen der berühmten Co-Axial Hemmung von Omega zu erweitern, die von dem verstorbenen George Daniels entwickelt wurde. Da sie für den Betrieb mit einer Frequenz zwischen 3 und 4 Hz ausgelegt ist, stellte dies eine Hürde dar, da die Uhrmacher versuchten, ein Kaliber zu entwickeln, das in der Lage ist, mit 5 Hz zu schlagen, genau wie die Taschenchronos, die vor all den Jahren bei den Olympischen Spielen in LA verwendet wurden. Das neue Uhrwerk musste auch das Läuten der verstrichenen Zeit des Chronographen sowie die geteilte Sekunde integrieren und die Anforderungen erfüllen, die für die Erlangung des Master-Chronometer-Status erforderlich sind (z. B. Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Magnetfeldern von 15.000 Gauss).
Insgesamt werden für das anspruchsvolle Uhrwerk 46,44 Gramm Gold verwendet – dies soll einen hochwertigeren Klang als Platin erzeugen, ganz abgesehen davon, dass Sedna Gold im Vergleich zu anderen ähnlichen Materialien einen ganz eigenen Klang erzeugt. Insgesamt wurden für die Entwicklung dieses phänomenalen Uhrwerks nicht weniger als 13 Patente angemeldet (und die Uhr verfügt über vier weitere). Wie auf dem Gehäuseboden zu sehen ist, hat Omega auch bei der Veredelung nicht mit Details gespart und Satin- und spiegelgebürstete Oberflächen für einen luxuriösen, leuchtenden Gesamteffekt eingesetzt. Zu guter Letzt die Zahlen und Fakten: Das Kaliber 1932 verfügt über eine Gangreserve von 60 Stunden, und natürlich hat Omega sein Ziel für das brandneue Werk erreicht: Das 1932 schwingt mit einer Frequenz von 5 Hz (36.000 A/h).
Preis & Verfügbarkeit
Der Preis der neuen Speedmaster Chrono Chime beträgt 450.000 CHF, womit die Marke in eine neue Sphäre vorstößt. Die Uhr wird in einer Walnussholzschatulle mit einem speziellen Making-Of-Handbuch, einer Lupe, einem Echtheitszertifikat, der Master-Chronometer-Zertifizierungskarte und einer internationalen Garantiekarte geliefert. Auch bei den Armbändern geht die Speedmaster Chrono Chime aufs Ganze: Sie wird mit einem passenden Sedna Gold Speedy Armband geliefert, das die gleichen Merkmale aufweist wie die der aktuellen Speedmaster Kollektion.
Die Olympic 1932 Chrono Chime wird an einem braunen Lederarmband getragen, das mit einer schlichten Sedna-Goldschließe geschlossen wird. Zu guter Letzt kostet dieses historische Sammlerstück 420.000 CHF und ist damit für echte Omega- und Haute Horlogerie-Fans gleichermaßen interessant.
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