Bulgari und die disruptive Eleganz aus Italien – Interview mit Jonathan Brinbaum (Managing Director Watch Business)
Bulgari und disruptive Innovationen – passt das zusammen? Nach meinem Gespräch mit Jonathan Brinbaum von Bulgari auf der Watches & Wonders 2025 denke ich: Ja! Hinzu kommt viel Dolce Vita und italienische Eleganz.
1884 in Rom von dem griechischen Silberschmied Sotirio Bulgari gegründet, fokussiert das Image der seit 2011 zum LVMH-Konzern gehörenden Marke auf das Erbe der symbolträchtigen griechisch-römischen Mythologie. Und gern bezeichnet man sich auch heute noch getreu den Anfängen als Juwelier für – teils kühne – High-Jewellery-Kreationen.
Da kommt einem eher luxuriöse Opulenz aus edlen Materialien in den Sinn als nüchterne, innovative Zeitmess-Technologie. Und das, obwohl die Marke bereits seit den 1920er-Jahren Uhren im Portfolio hat und 1982 mit Bulgari Time eine eigene Uhrenherstellung aufgebaut hat.
Im Jahr 2000 erwarb Bulgari zudem die Marken Gerald Genta und Daniel Roth von The Hour Glass aus Singapur. Entscheidend dabei war, dass zum Paket viel technisches Know-how und eine Produktionsstätte in Le Sentier gehörten. Das Unternehmen erwarb außerdem eine Mehrheitsbeteiligung am Zifferblatthersteller Cadrans Designs und am Armbandhersteller Prestige d’Or im Jahr 2005, am Komponentenhersteller Leschot im Jahr 2007 und am Gehäusehersteller Finger im Jahr 2008.
Der Weg zur echten Manufaktur mit höchster technischer Expertise war geebnet. Zehn Weltrekorde in puncto Flachheit seit 2014 sprechen für sich – die jüngste Errungenschaft „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ inklusive.
Die prachtvolle, schmucke Exzellenz pflegt man aber weiter. Bulgaris Kunst besteht darin, diese beiden Universen gekonnt miteinander zu verweben. Das gilt auch für so vermeintlich gegensätzliche Uhrenwelten wie die der „Octo Finissmo“ – in der man sich in diesem Jahr den Weltrekord unter den flachsten Tourbillons zurückerobert hat – und die der „Serpenti“ mit ihren prächtigen Schlangendesigns. Die verbindenden Elemente sind italienische Eleganz, der Mut zur Innovation und das Überschreiten von Grenzen.
Mit dieser Philosophie präsentierte sich Bulgari erstmals auf der Watches & Wonders 2025 in Genf. Dort sprach ich mit Jonathan Brinbaum, seit September 2024 Managing Director Watch Business. Bei Bulgari ist er seit 2015, die meiste Zeit davon war er im Segment Parfum tätig.
Bulgari stellt in diesem Jahr erstmals auf der Watches & Wonders aus? Welches Resümee ziehen Sie nach gut drei Tagen?
Es ist ein großartiger Meilenstein für Bulgari, dass wir hier sind. Wir sind sehr dankbar dafür, jetzt Teil dieser besonderen Gemeinschaft von hochwertigen Uhrenmarken zu sein.
Bulgari hat in den vergangenen zehn Jahren sehr aktiv an der eigenen Uhrmacherkompetenz und Legitimität als Manufaktur gearbeitet. Und es ist jetzt der perfekte Moment, der Welt mit unserem Stand in Form eines römischen Tempels zu zeigen, dass wir zur Elite der Uhrenwelt gehören.
Dennoch denken viele Endkunden bei Bulgari zunächst an Schmuck. Stört Sie das?
Nein, das stört mich nicht. Im Gegenteil. Wissen Sie, Bulgari war ja tatsächlich lange Zeit ein Juwelier, der Uhren herstellte.
Aber was wir in den letzten zehn Jahren im Bereich Uhren geleistet haben, zeigt, dass wir mittlerweile ein echter Uhrenhersteller sind. Wenn man sich in der Branche umhört, zweifelt daran auch niemand mehr. Denken Sie nur an unsere zehn Weltrekorde bezüglich der Flachheit von Uhrwerken beziehungsweise Uhren. Zudem haben wir in dieser Zeit zwölf neue Kaliber auf den Markt gebracht. Und mittlerweile machen wir uns auch bei der Miniaturisierung von Uhrwerken einen Namen. Jüngstes Beispiel ist das BVS100 Lady Solotempo.
Und nun ist es an der Zeit, der Welt vom Uhrmacher Bulgari zu erzählen.
Die Watches & Wonders mit der großen Internationalität und seit vergangenem Jahr auch der Öffnung für den Endkonsumenten ist dafür natürlich ideal. Abgesehen vom Bulgari-Stand, was sollten Besucher sich hier unbedingt ansehen?
Für mich sind die gesamten Watches & Wonders ein wunderbarer Ort der Kreativität. Besonders inspirierend finde ich das Carrè des Horlogeres. Man kann sich hier sehr schnell von einem Uhren-Universum zum nächsten bewegen. Und das ist unglaublich erfrischend, denn all diese Schöpfer, Techniker und Kunsthandwerker akzeptieren keine Grenzen und erschaffen mit viel Freiheit ihre Uhren. Es ist fantastisch, die vielen verschiedenen Sichtweisen und Visionen hinsichtlich Innovation und Design zu entdecken.
Aber natürlich sollte sich jeder Besucher der Watches & Wonders den Bulgari-Stand, diesen römischen Tempel, ansehen. Wunderschön ist zudem der Stand von Van Cleef & Arpels, sehr poetisch. Und das erinnert mich an die Welt der Düfte, in der ich ja vor den Uhren tätig war. Daher bin ich sehr empfänglich für Emotionen und Geschichten rund um die Produkte.
Sie haben es gerade erwähnt. Sie kommen aus der Welt der Düfte. Was ist der größte Unterschied zur Welt der Uhren?
Die Uhrmacherei fasziniert mich seit meiner Kindheit. Und ich begeistere mich auch schon lange für Düfte.
Bei Bulgari bin ich seit zehn Jahren und die Philosophie der Marke dreht sich stets – unabhängig vom Produkt – um endlose Kreativität sowie die Ewige Stadt Rom mit all ihren Geschichten und Symbolen als unerschöpfliche Inspirationsquelle. Das ist die große Bulgari-Klammer, die alle Segmente verbindet.
Was auch immer Sie im Luxusbereich anbieten, es geht immer um Emotionen. Parfüm steht für mich für die reinste Emotion – es ist einfach ein Duft, ohne Funktion. Es geht nur darum, dass er gute Gefühle auslöst.
Eine 50.0000-Euro-Uhr kann man aber ebenfalls nur verkaufen, wenn sie positive Emotionen weckt. Hinzu kommt hier – und dem begegne ich mit viel Demut – die herausragende Technik, welche unsere Uhrmacher perfekt beherrschen.
Und dafür geben wir ihnen viel Zeit. Unsere Uhrmacher arbeiten bis zu acht Monate an einer Kreation, setzen bis zu 1.000 Komponenten für einen Zeitmesser zusammen und ersinnen immer wieder Innovationen.
Und entwickeln Weltrekorde wie die neue „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“.
Richtig. Sie müssen sich diese Uhr im Original ansehen und in die Hand nehmen. Diese Uhr ist unglaublich, sie wiegt nur 40 Gramm, ist lediglich 1,85 Millimeter hoch und hat dabei sechs verschiedene Dekore.
Und auch die besondere Skelettierung macht sie zu etwas ganz Besonderem, wodurch sie sich von anderen flachen Uhren unterscheidet. Aber natürlich ist sie auch sehr funktional und einfach bedienbar. Für die komfortable Ablesbarkeit haben wir ferner Minute und Stunde wieder gemeinsam dargestellt.
Wenn ich sie so in der Hand halte, habe ich fast Angst, sie zu beschädigen, so zart ist dieser Zeitmesser
Sie müssen keine Angst haben. Die „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ ist zum Tragen gemacht. Dafür haben wir unter anderem mit Wolframkarbid gearbeitet, eines der stabilsten Materialien überhaupt. Und wir haben in technischer Hinsicht vieles neu gedacht. So haben wir etwa den Tourbillonkäfig umgedreht, das Glas und die Integration des Armbandes angepasst. Um eine Gangreserve von über 40 Stunden zu erreichen, haben wir außerdem die gesamte Federhaus-Architektur überdacht.
Wir hatten es also nicht mit einer einzigen Herausforderung zu tun, sondern mit mehreren. Jedes Mal, wenn man nur eine Kleinigkeit um eine winzige Dimension verändert, wirkt sich das sofort auf einen anderen Aspekt der Konstruktion aus.
Haben Sie mit der „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ die Grenze der Flachheit erreicht? Oder werden wir im kommenden Jahr einen neuen Rekord bewundern dürfen?
Wissen Sie, vor zehn Jahren, als wir die „Finissimo Tourbillon“ auf den Markt brachten, war das Uhrwerk 1,95 Millimeter hoch – und damit höher als die gesamte „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ von heute.
Damals war ich noch nicht im Uhrensgement von Bulgari. Aber ich habe mit Redakteuren, Journalisten und anderen Leuten darüber gesprochen und alle sagten: „Wow, mit 1,95 Millimetern ist die Grenze für ein mechanisches Uhrwerk dieser Art erreicht.“ Jetzt, zehn Jahre später, kommen wir mit 0,1 Millimetern weniger für die ganze Uhr aus. Ich wage daher keine Prognosen darüber, wo die Grenze liegen könnte.
Was ich aber sagen kann, ist, dass nicht der Weltrekord als solcher unser Ziel ist. Dieser entsteht im Prozess der Entwicklung, weil wir Grenzen des Möglichen verschieben wollen. Das ist Teil unserer DNA.
Wir versuchen immer, Dinge zu tun, die andere nicht tun oder für unmöglich halten. Dann sagen wir: Wir machen es möglich. Ich verspreche Ihnen, dass wir Sie auch in Zukunft überraschen werden.
Das ist in technischer Hinsicht sehr beeindruckend. Aber welche Rolle spielen diese Rekorde für das Geschäft von Bulgari?
Es ist definitiv ein Geschäft. Die „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ kostet rund 700.000 Euro, und die Edition umfasst 20 Exemplare. Und wir werden alle verkaufen.
Darüber hinaus wirft sie ein Licht auf alle „Octo Finissmo“-Modelle, indem wir mit solchen Rekorden unsere hohe uhmacherische Kompetenz unter Beweis stellen, welche in das gesamte Sortiment einfließt. Im Übrigen nicht nur hinsichtlich Flachheit, sondern auch in puncto Miniaturisierung, wie sie gerade in der beliebten Damenlinie „Serpenti“ Einzug hält. Solche Innovationen wie bei der „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ sind wie Alchemie und wirken sich auf die gesamte Kollektion aus, ohne die DNA infrage zu stellen.
Sie haben die „Serpenti“ und damit die Welt der Schmuckuhren von Bulgari angesprochen. Wie passt diese zu der sehr technischen „Octo Finissimo“-Welt?
Da kommt das herausragende Talent von Fabrizio Buonamassa Stigliani zum Tragen, unseres Product Creation Executive Directors, der es trotz aller technischen Herausforderungen stets schafft, unser typisches italienisches Design in den Vordergrund zu stellen.
Wir sind eines der wenigen Häuser, die eigenen Kreativdirektor haben, um permanent ganz nah an unseren Produkten zu sein. So zeichnet Fabrizio beispielsweise jeden Tag Skizzen davon, wie die Zukunft der „Octo“ aussehen könnte. Das heißt, es geht nicht nur um Technik und Rekorde, sondern immer auch um Design.
Neun Monate hat es zum Beispiel gedauert, die „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ auf Grundlage der vorherigen Rekorduhren zu entwickeln. Dazu gehörte auch, das richtige Design und die passenden Proportionen zu finden, um unser Designserbe zum Ausdruck zu bringen.
Der kreative Gestaltungsprozess reißt also nie ab und schlägt immer eine Brücke zu den Symbolen unserer römischen Wurzeln, wie die Schlange aus den Erzählungen der griechisch-römischen Mythologie. So erwecken wir Ikonen der Vergangenheit zum Leben. Dies verbinden wir mit Innovation und moderner Technik, wie der Schweizer Uhrmacherei und der italienischen Goldschmiedekunst.
Ein Beispiel für letzteres ist die neue „Serpenti Aeterna“, welche nicht nur das Schlangenmotiv modern interpretiert und mit der Lady Solotempo ein mechanisches Herz hat. Das raffinierte Armband ist mit einem höchst innovativen Verschluss ausgestattet. Von außen sieht man ihn gar nicht, aber es ist eine technisch anspruchsvolle Konstruktion, welche sich millionenfach öffnen und schließen lässt und sich nach 50 Jahren noch genauso soft bei der Verwendung anfühlt. Das war eine enorme Herausforderung.
Apropos Schlange, welche ja das Symbol der „Serpenti“-Damenuhren-Kollektion ist. Sie haben kürzlich gesagt, dass sich Frauen Ihrer Meinung nach immer mehr für mechanische Uhren interessieren. Der Großteil der Damenuhren von Bulgari ist aber mit einem Quarzwerk ausgestattet.
Da gibt es aktuell eine sehr spannende Entwicklung zu beobachten, welche sehr gut zu Bulgari passt. Denn wir haben die uhrmacherische Kompetenz für hochwertige mechanische Uhren und kreieren zugleich echte Damenuhren. Das machen nicht viele Hersteller.
Speziell für solche Kreationen haben wir am Anfang des Jahres das besagte Lady Solotempo auf den Markt gebracht. Es ist eines der weltweit kleinsten Automatikuhrwerke, gemessen an der Gangreserve. Hier haben wir wie bei der „Octo Finissimo Ultra Tourbillon“ Wolframkarbid eingesetzt, und zwar für den Rotor.
Das Material ist sehr schwer und ermöglicht so die hervorragende Gangreserve. Wir sprechen mit diesem Uhrwerk Frauen an, die sich auch für das technische Innenleben ihrer Uhr interessieren, aber nicht einfach nur eine verkleinerte oder mit Edelsteinen besetzte Herrenversion tragen möchten.
Wir verbinden vielmehr wie bei der „Serpenti Aeterna“ technische Expertise mit einem Design, das speziell für Frau kreiert wurde. Denn für Frauen gehören Uhrmacherei und Goldschmiedekunst viel selbstverständlicher zusammen als für Männer.
Aber natürlich wird es auch weiterhin Quarz-Damenuhren bei Bulgari geben, denn sie sind äußerst präzise und zugleich sehr praktisch.
Frauen sind also eine wichtige Zielgruppe im Uhrenmarkt?
Mehr noch. Ich glaube fest daran, dass die Zukunft der Uhrmacherei stark von Frauen bestimmt sein und dies zu noch mehr Vielseitigkeit führen wird. Frauen gehen freier mit vermeintlichen Regeln des Designs in der Uhrmacherei um und das überträgt sich auch auf Männer. Sie sehen ja, dass Männer auch wieder kleinere Gehäuse und Frauen nach wie vor auch große Herrenuhren tragen.
Wie Sie wissen, komme ich aus der Welt der Düfte. Und hier ist diese geschlechterspezifische Zuordnung schon vor Jahren verschwunden.
Ich fühle mich nun bei den Uhren sehr wohl damit, auf der einen Seite den Bulgari-Ikonen und dem Bulgari-Design treu zu bleiben, auf der anderen Seite aber auch disruptiv und innovativ sein zu dürfen. Das fördert die Neugier und damit die Vielseitigkeit und Kreativität.
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