Zwei Jubiläen in einer Uhr: Gerald Charles und Juwelier Becker präsentieren die Maestro GC19 Becker
Gerald Charles präsentiert mit der Maestro GC19 Becker Jubiläumsedition eine auf 20 Exemplare limitierte Sonderedition in markantem Lila, die gleich zwei Jubiläen begeht: einerseits das 150-jährige Bestehen von Juwelier Becker und andererseits das 25-jährige Jubiläum der Uhrenmarke Gerald Charles. Dieses Gemeinschaftsprojekt mit Juwelier Becker, der Gerald Charles vor zwei Jahren ins Sortiment aufnahm, ist die erste Sonderedition der Marke, die exklusiv für den deutschen Markt geschaffen wurde. Hier sind alle Details.
Eine Einführung in die Geschichte von Gerald Charles
Als Gérald Genta, der wohl produktivste Uhrendesigner des 20. Jahrhunderts, im Jahr 2000 Gerald Charles (benannt nach seinem ersten und zweiten Vornamen) gründete, konnte dieser Schritt als der Versuch verstanden werden, seinem kreativen Schaffen neuen Ausdruck zu verleihen. Dies geschah, nachdem er seine erste, 1969 gegründete Marke im Jahr 1998 an einen asiatischen Konzern verkauft hatte, der sie wenig später an die Bulgari-Gruppe weiterverkaufte. Doch all die Schaffenskraft und Kreativität, die Genta aufwies, sollten sein neu gegründetes Unternehmen nicht zum Erfolg führen – mangelte es ihm doch am kommerziellen Geschick. So kam es schließlich, dass Genta im Jahr 2003 beschloss, das Unternehmen Gerald Charles an die Familie Ziviani – vertrauenswürdige Partner und langjährige Freunde – zu verkaufen und dort bis zu seinem Tod im Jahr 2011 als Chefdesigner tätig zu sein. Von nun an sollte Giampaolo Ziviani das Ruder der Marke als CEO übernehmen.
Einen neuen Morgen erlebte die Marke schließlich durch den im Jahr 2019 zum CEO berufenen Federico Ziviani. Dieser gab die bisherige Strategie eines auf sehr geringe Stückzahlen und komplizierte Uhren basierenden Produktportfolios auf und öffnete die Marke einer breiteren, wenngleich nicht minder anspruchsvollen Zielgruppe. Heute stellt Gerald Charles jährlich rund 1.500 Uhren her und präsentiert sich als Verwalter der zahlreichen, oftmals unveröffentlichten Originalzeichnungen der letzten elf Jahre, die Gérald Genta dem Unternehmen hinterließ.
Die zweite Marke des Gemeinschaftsprojekts: Juwelier Becker
Juwelier Becker blickt auf eine lange Tradition zurück: Das Hamburger Unternehmen wurde am 9. November 1875 von Albert Becker gegründet und ist seither ein fester Bestandteil der Hansestadt. Im Laufe der Jahrzehnte – nicht zuletzt, um Krisenzeiten zu bewältigen – musste sich Becker immer wieder neu erfinden. Nach der nahezu vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem anschließenden Wiederaufbau zählt das Unternehmen heute über 50 Mitarbeitende und blickt auf 150 Jahre Geschichte zurück. Geführt wird das Familienunternehmen inzwischen in dritter Generation – mit einem klaren Bekenntnis zu Qualität und einer breiten Auswahl, zu der seit zwei Jahren auch Uhren der vergleichsweise jungen Marke Gerald Charles gehören.
Die Sonderedition im Detail
Stilprägend für die Maestro GC19 Becker Jubiläumsedition ist die markante Gehäuseform der Maestro-Linie, die heute als das Aushängeschild von Gerald Charles gilt und ursprünglich im Jahr 2005 von Gérald Genta entworfen wurde. Um diese besondere Gehäuseform zu entwickeln, ließ sich Gérald Genta sowohl von der geschwungenen Fassade als auch vom achteckigen Dach eines vom schweizerisch-italienischen Architekten Francesco Borromini entworfenen Gebäudes in Rom aus dem 17. Jahrhundert inspirieren.
Als eines der letzten Designs, das von Gérald Genta geschaffen wurde und maßgeblich von der Architektur des römischen Barock inspiriert ist, kennzeichnet sich die Gehäuseform der Maestro durch ein verlängertes Achteck mit ungleichen Seiten, eine zweistufige Lünette, die dem Design zusätzliche Tiefenwirkung verleiht, und eine geschwungene, „lächelnde“ Linie bei 6 Uhr, in der Genta die gewölbte Fassadenfront des Gebäudes aufgriff. Das Ergebnis dieses Gehäuses, das sowohl eckige als auch geschwungene Elemente vereint, ist somit nicht nur eines der wenigen tatsächlich asymmetrischen Uhrengehäuse auf dem Markt, sondern auch ein Design, das immer wieder in neuen Materialien und Variationen ausgekostet wird. Die Maestro GC19 Becker Jubiläumsedition verfügt über ein aus 37 Komponenten bestehendes Gehäuse aus poliertem Edelstahl mit den Maßen 39 mm x 40 mm.
Unter der Leitung der Familie Ziviani entwickelte man aus Gentas ursprünglichem Entwurf neben der Masterlink mit der Maestro-Kollektion eine der heutigen zwei Modellfamilien: Aktuell finden sich in dieser unter anderem flache Dreizeiger-Varianten (Maestro 2.0 Ultra-Thin), Chronographen (Maestro 3.0), Skelett-Uhren (Maestro 8.0 Squelette), komplizierte Modelle mit Tourbillon (Maestro 9.0) und Sportausführungen wie die Maestro GC Sport Tennis – alle jedoch geeint durch das charakteristische Maestro-Gehäuse.
Das Zifferblatt
Auf dem Zifferblatt der Sonderedition greift die Marke wiederum auf den 2006 von Gérald Genta entworfenen Chronographen GC33 zurück. Dieser verfügte seinerzeit über ein Zifferblatt mit Clous-de-Paris-Muster – die kleinen, eng aneinanderliegenden Pyramiden, die ein ausdrucksstarkes Lichtspiel hervorrufen – welches man auch dieser Sonderedition verliehen hat. Kombiniert wird das Muster mit einem auffälligen lavendelfarbenen Farbton, der den Sommer verkörpern soll. Zudem kann die ungewöhnliche Gehäusekonstruktion auch funktionale sowie ästhetische Vorteile für das Zifferblatt schaffen – die „lächelnde“ Aussparung am unteren Ende des Gehäuses kann beispielsweise Raum für ein Tourbillon schaffen, ohne die Harmonie des Designs zu stören. Im Falle der Sonderedition führt die Aussparung jedoch zu einem Versatz der Minuterie und eines der weißen Indizes.
Das Uhrwerk
Als Herzstück der Sonderedition fungiert das automatische Kaliber Ref. GCA131-9391 (Basis Soprod Kaliber A10 – heute bekannt als Soprod Kaliber M100) mit einer Gangreserve von 50 Stunden. Dreht man die Uhr um, zeigen die Brücken der Sonderedition zwei feine Dekorationen, die durch den Saphirglasboden betrachtet werden können: Zum einen der spiralförmige Schneckenschliff (Colimaçon), zum anderen der strahlenförmige Sonnenschliff (Soleillé), wie sie in der Uhrmacherei geschätzt werden. Ergänzt werden diese von einer „Côte de Genève“-Verzierung auf dem Rotor. Nicht zuletzt ist die Uhr bis zu 100 Meter wasserdicht und bietet 5G-Stoßfestigkeit.
Preis & Verfügbarkeit
Der Preis dieser auf 20 Stück limitierten Sonderedition beläuft sich auf 20.400 Euro.
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