Eine Liaison zwischen Tradition und Moderne – die neue AkriviA ‘Rexhep Rexhepi’ Chronométre Contemporain
Zum 6-jährigen Bestehen des jungen, unabhängigen Uhrmacher-Ateliers AkriviA wünschte sich Gründer und Meister-Uhrmacher Rexhep Rexhepi etwas komplett Neues. Bislang sind die meisten seiner Kreationen von innen wie von außen äußerst komplex. Tourbillons sind seine Leidenschaft.
The Chronomètre Contemporain, inspired by officers watches is a long-awaited dream come true for master watchmaker Rexhep Rexhepi
Trotzdem war er schon immer sehr von den Offiziers-Uhren der 1940er Jahre angetan. Ihre Erkennungsmerkmale sind die klaren und eleganten Linien, Genauigkeit und eine gute Ablesbarkeit. Mit dieser Inspiration im Kopf entwickelte Rexhep den Chronomètre Contemporain (erhältlich in Platin mit weißem Emaille Zifferblatt, oder in Roségold mit schwarzem Emaille Zifferblatt) und personalisierte sie mit seinem Namen, um sie von den bestehenden AkriviA Modellen hervorzuheben. Er beschreibt das Modell als „den Inbegriff der klassischen runden Uhr, die für das 21. Jahrhundert neu erfunden wurde“.
Eine für AkriviA untypische, aber äußerst ästhetische Dresswatch
Wir waren sehr gespannt darauf das neue Modell zu erkunden, da es sich so sehr von seinem gewöhnlichen Uhren-Stil unterscheidet. Wir konnten aber schnell erkennen, dass sich die Einfachheit der äußeren Fassade von der Chronomètre Contemporain mit Rexheps Leidenschaft für Komplexität vermischt. Es handelt sich eben nicht einfach nur um eine schlichte 3-Zeiger Uhr, wie man es auf den ersten Blick erahnen würde – stattdessen ist sie mit dem Manufakturkaliber RR-01 ausgestattet, das eine Gangreserve von 100 Stunden aufweist, sowie über eine Stopp-Sekunden Funktion und eine automatische Zero-Reset-Sekunde verfügt. Somit lässt sich die Zeit präziser stellen, da sich der Sekundenzeiger automatisch auf 12 Uhr zurückstellt, sobald die Krone herausgezogen wird. Der Stopp-Sekunden Mechanismus wurde mit einem ‚Notfall-Federhebel’ versehen, der in der Grande Sonnerie genutzt wird und bei dem sich der Mechanismus in einer einzigen Bewegung entweder komplett, oder überhaupt nicht lösen muss.
Das Modell steht ganz unter dem Signet von Rexhep Rexhepi – der Name des Ateliers ‚AkriviA‘ findet sich lediglich auf der Gehäuserückseite
Um die angenehme Tragbarkeit und die Synergie zwischen vergangener und kontemporärer Uhrmacherei zu erleben, muss man die Uhr persönlich getragen haben. Das Zifferblatt wurde traditionell mit weißer oder schwarzer Grand Feu Emaille bearbeitet. Allerdings wurde die Zifferblatt-Beschriftung (Ziffern, Skalen, Logos usw.) wohl nachträglich aufgetragen und nicht, wie es bei der traditionellen Grand-Feu-Emaille typisch ist, mit Emaillefarben aufgetragen und hoch eingebrannt, was den Herstellungsprozess erheblich aufwendiger gestaltet. Die asymmetrischen, goldenen oder blauen Linien sind aus der Art Deco inspiriert und der große Durchmesser der vorgehobenen Sekundenanzeige bei 6 Uhr zollt den Offiziers-Uhren aus vergangenen Tagen Tribut. Das neue Gehäuse und die Bandanstöße weisen geschwungene und gewölbte Details auf. Rexhep war es insbesondere wichtig, dass das Armband zu den filigranen Bandanstößen passt und für sowohl schmale als auch für kräftige Handgelenke bequem zu tragen ist.
Das Zifferblatt ist mit weißer oder schwarzer Grand Feu Emaille erhältlich
Rexheps Fingerabdrücke sind ganz eindeutig im Werk zu finden. Sein Respekt für traditionelle Fertigungsmethoden wie ‚Anglieren’, ‚Schwarzpolieren’ und ‚Genfer Streifen’ finden sich auch im Manufakturkaliber RR-01 wieder. Zum ersten Mal prangt der Name des Uhrenmachers ‚Rexhep Rexhepi’ auf dem Zifferblatt. AkriviA ist nur auf der Gehäuserückseite sichtbar. Ein ganz schön selbstbewusstes Statement für solch einen jungen Uhrmacher. Wir sind jetzt schon auf seinen nächsten Coup gespannt.
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