W&W 2025: Vacheron Constantin Traditionnelle Tourbillon Perpetual Calendar
Vacheron Constantin inszeniert die Ewigkeit und einen Wirbelwind zum Jubiläum
270 Jahre währt bereits das Bestreben von Vacheron Constantin, die Zeit mit gleichermaßen technisch wie ästhetisch anspruchsvollen Messinstrumenten einzufangen. Dies spiegelt sich in den Jubiläums-Kreationen wie den drei Modellen der Traditionelle Open Face Anniversary Edition wider. Und natürlich zeigt auch die limitierte Traditionnelle Tourbillon Perpetual Calendar alle Kennzeichen einer Uhr aus der Schweizer Manufaktur.
Neues Manufaktur-Kaliber
Mit 127 Exemplaren zelebriert der Platin-Zeitmesser die Lebenszeit seiner Schöpferin mit zwei Großen Komplikationen und einer Optik mit Anleihen aus dem Jahrhundert seiner Geburt. So können sich Betrachterin und Betrachter an dem bekennend klassischen Auftritt der Traditionnelle Tourbillon Perpetual Calendar erfreuen, welcher mit kanneliertem und abgesetztem 42-Millimeter-Gehäuse und Eisenbahnminuterie daherkommt.
Dies bildet den angemessenen Rahmen für das Innenleben. Dabei handelt es sich um das neu entwickelte Automatik-Manufaktur-Kaliber 2162 QP/270. Es ist trotz seiner aus 324 Komponenten bestehenden Komplexität lediglich 6,55 Millimeter hoch und bedingt so das schlanke Gehäusedesign.
Um die anspruchsvollen Funktionalitäten Ewiger Kalender und Tourbillon mit dem verhältnismäßig geringen Platzangebot in Einklang zu bringen, orientierten sich die Uhrwerks-Konstrukteure an einer ihrer eigenen Errungenschaften: An dem ultraflachen Automatikwerk 2160 mit peripherer Schwungmasse, welches erstmals 2018 in der Traditionelle Tourbillon zum Einsatz kam. Es misst in der Höhe lediglich 5,65 Millimeter – wohlgemerkt ohne Ewigen Kalender.
Das neue Kaliber 2162 QP/270 nimmt für diese zweite Große Komplikation in der Höhe also nicht einmal einen Millimeter mehr Platz in Anspruch. In puncto Durchmesser sind 1,79 Millimeter hinzugekommen. Diese Raumkapazität wurde von Vacheron Constantin optimal für die Integration des Ewigen Kalenders genutzt. Er zeigt Wochentag, Datum, Monat und Jahr an. Dabei berücksichtigt er die Schaltjahre, sodass bis zum Jahr 2100 keine Korrektur erforderlich ist.
Wurde die Uhr länger nicht getragen und mittels Bewegung des Handgelenks aufgezogen, stellt sie natürlich vorübergehend ihren Dienst ein und muss neu eingestellt werden. Das Kaliber 2162 QP/270 erlaubt dies beim Datum sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn. Möglich macht dies ein flexibler Stift am Gangrad.
72 Stunden Gangreserve dank ruhigen Gangs
Voll aufgezogen liefert die Traditionnelle Tourbillon PerpetualCalendar übrigens 72 Stunden Gangreserve. Diese stattliche Autonomie hängt auch mit dem gemächlichen Gang des Werks mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde zusammen. Denn je höher die Schwingungsfrequenz, umso höher ist auch der Energieverbrauch – und umgekehrt. Die 18.000 Halbschwingungen beziehungsweise 2,5 Hertz gestatten es außerdem, die mechanische Choreografie des Tourbillons inmitten der traditionellen Architektur des Ewigen Kalenders zu bewundern.
Neben ihrer Energie generierenden Funktion erlaubt zudem die peripher angeordnete Schwungmasse großzügige Einblicke in das neue Kaliber, das mit einer zurückhaltenden Gravur und einem Côte-unique-Schliff auf das 270. Jubiläum verweist. Letzterer wurde von Vacheron Constantin bereits vor mehr als einem Jahrhundert verwendet, aber erst 2021 wiederentdeckt, als eine originalgetreue Reproduktion der Historiques American aus dem Jahr 1921 herausgebracht wurde.
Um die meisterliche Beherrschung der erforderlichen Technik wiederzuerlangen, waren 500 Stunden Studium und Training erforderlich. Erst danach fand die Côte-unique-Verzierung wieder ihren Weg auf einige Werke der Manufaktur, wie nun auch auf das 2162 QP/270. Dabei muss bei jedem der 127 Exemplaren der Traditionnelle Tourbillon Perpetual Calendar eine präzise Ausrichtung vorgenommen werden, um den gewünschten optischen Effekt zu erzielen. Zu sehen durch den Saphirglasboden. Diese Akribie beim Umsetzen historischer Verfahren verdeutlicht die große Authentizität von Vacheron Constantin, wenn es darum geht, Vergangenheit und Gegenwart zu fusionieren.
Hand-guillochiertes Gold-Zifferblatt
Das gilt auch für die Gestaltung des versilberten Gold-Zifferblatts, das aufwendig von Hand guillochiert wird. Und zwar mit einem Muster, welches den Editionen zum 270. Geburtstag vorbehalten ist. Da war es naheliegend, dass sich der verantwortliche Guillocheur vom emblematischen Erbe der Manufaktur inspirieren ließ. Dazu zählte allen voran das Malteserkreuz, welches seit 1880 das Markenzeichen von Vacheron Constantin ist.
„Als Zeugnis für die Fähigkeit der Maison, sich ständig neu zu erfinden und zugleich Traditionen aufrechtzuerhalten, findet die Traditionnelle Tourbillon PerpetualCalendar das richtige Gleichgewicht zwischen ästhetischem und technischem Vermächtnis einerseits und einer neuen Geschichte andererseits, die gerade erst geschrieben wird“, erläutert Christian Selmoni, Style & Heritage Director bei Vacheron Constantin. Preis: 317.000 Euro.
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