Vacheron Constantin hält mit der neuen FIFTYSIX Kollektion an der klassischen Uhrmacherei fest
Während viele traditionelle Hersteller mechanischer Uhrmacherei derzeit neue Ansätze mit ‘smarter’ Technologie versuchen, hält das renommierte Uhrenhaus Vacheron Constantin an klassischen Werten fest. Genfs älteste Uhrenmanufaktur (1755 gegründet) stellt auf der SIHH Uhrenmesse 2018 drei neue Modelle mit dem Namen FIFTYSIX vor, die von Vacheron Constantin’s ikonischer Uhr von 1956 inspiriert sind.
Die Vacheron Constantin 6073 – Eine Ikone der 1950er Jahre
Die legendäre Uhr mit der Referenz 6073 sollte ein eleganter, zeitgenössischer Zeitmesser für jede Gelegenheit sein. Beim Design der neuen Kollektion FIFTYSIX hat man daher viel Wert darauf gelegt, das Gefühl wiederzubeleben. Ein wichtiges Merkmal der Uhr ist das Malteserkreuz, das sich im Logo von Vacheron Constantin findet und 1880 patentiert wurde.
Warum sich die Manufaktur ausgerechnet für dieses Symbol entschieden hat, ist nicht sicher überliefert – man sagt, dass die Inspiration von der Form eines damals noch genutzten Komponenten des Uhrwerks stammt, das zur Verbesserung der Genauigkeit der Uhr beigetragen hat – andere meinen, es könnte vom Malteserkreuz als Orden für besondere Leistungen hergeleitet sein. Wie auch immer, das Malteserkreuz ist jedenfalls seither auf den Zifferblättern der Uhren von Vacheron Constantin fest verankert. Und bei der neuen Kollektion ging man noch einen Schritt weiter und ließ die Bandanstöße jeweils einen Arm des Malteserkreuzes darstellen.
Die Reference 6073 war für Vacheron Constantin ein Meilenstein, da sie die erste Uhr der Manufaktur mit Automatikwerk war. Das Kaliber 1019/1 zeichnete sich durch seine Genauigkeit und Zuverlässigkeit aus, zu einer Zeit, als die meisten anderen Uhren mit Handaufzug ausgestattet waren. Daher sind alle Modelle der FIFTYSIX Kollektion mit einem Automatikwerk versehen, auch die Komplikations-Uhren.
Vacheron Constantin Kaliber 1326 (basiert auf Cartier 1904-PS MC)
Vacheron Constantin Kaliber 2475 SC/2
Vacheron Constantin Kaliber 2460 QCL/1
Allerdings haben sie ein kleines Update genossen. Der skelettierte Rotor – poliert, satiniert und 22 Karat schwer, zeichnet sich durch eine Malteserkreuz-Applike, sowie einen mattierten Sonnenschliff aus und ist charakteristisch für alle FIFTYSIX Modelle. Ein transparenter Gehäuseboden bietet einen offenen Blick auf all die schön gearbeiteten Teile des Uhrwerks und Côtes de Genève Oberflächenbearbeitung. Côtes de Genève ist auch als Genfer Streifen bekannt und die hochwertigste Veredelung die Uhrwerke schmücken.
Die 1950er waren die Jahre der goldenen, runden Uhren. Zum ersten Mal stellt Vacheron Constantin nun aber eine klassische Kollektion mit Gold und auch Stahl Gehäuse vor. Um die Stahlmodelle ein wenig aufzuwerten, sind die Zeiger und Appliken aus Weißgold.
Das Highlight der neuen FIFTYSIX Kollektion – der Vollkalender mit Präzisionsmondphase
Die FIFTYSIX Kollektion, die auf der SIHH 2018 präsentiert wurde besteht aus drei Modellen, erhältlich in verschiedenen Stahl und Gold Versionen. Die FIFTYSIX Automatik mit 18-karätigem 5N Roségold oder Edelstahl Gehäuse (Kaliber 1326). Die FIFTYSIX mit Tages-, Datums- und Gangreserveanzeige und 18-karätigem 5N Roségold oder Edelstahl Gehäuse (Kaliber 2475 SC/2). Und dem FIFTYSIX Vollkalender mit Präzisionsmondphase, welches das Highlight der Kollektion ist.
Durch die extreme Genauigkeit muss die Mondphasenanzeige nur alle 122 Jahre gestellt werden. Ein Meisterwerk der Konstrukteure im Vergleich zur herkömmlichen Mondphasenanzeige, die alle drei Jahre justiert werden muss. Alle Uhren sind mit einem Alligatorlederband mit Innenschale aus Kalbsleder ausgestattet.
Form folgt Funktion. Diesem Leitsatz wie man ihn aus dem Produkt-Design und der Architektur kennt, könnte die Inspiration für Audemars Piguet gewesen sein, als sie 1972 erstmals die Royal Oak Kollektion entworfen haben. Sie hat ein solch unverwechselbares Design, dass sie jeder, der etwas Uhrenverstand besitzt mit einem Augenschlag erkennt. Doch dieses oktogonale Design hat…
Die Black Bay 58 von TUDOR: sie ist die etwas kleinere und traditionellere Version der gängigen Black Bay. Im Jahr 2018 erstmals lanciert, ist der Zeitmesser letztes Jahr erneut ins Rampenlicht gerückt, als TUDOR eine äußerst attraktive blaue Version vorstellte. Beide Ausführungen besitzen zweifellos eine treue Fangemeinde. Für mich ist und bleibt die originale BB58…
Was unterscheidet ein Bicompax Chronograph eigentlich von einem gewöhnlichen Chronographen? Grundsätzlich besitzt ein Bicompax-Chronograph (wie es der Name schon sagt) nicht drei, sondern nur zwei Hilfszifferblätter. Neben dem diesjährigen Trend zu Uhren mit grünen Zifferblättern, erlebt die Uhrenwelt auch ein Revival der Bicompax-Chronographen, die bereits Mitte des 20. Jahrhunderts erstmals auftauchten. Ihr Vintage-Look und symmetrisches…
Sucht man auf der Breitling Homepage nach der Colt, bleibt das Ergebnisfeld leer. Lediglich eine Kurzbeschreibung zur Modellreihe poppt noch auf, sonst ist nichts mehr von der Kollektion zu finden, die sich in den 1980er Jahren als Einstiegsuhr bei Breitling etablierte und Fans seit 2001 vor die immer widerkehrende Frage stellt: Colt oder Avenger? Denn…
In der Mitte des letzten Jahrhunderts entstand ein Hype um Chronographen-Uhren. Für die Stopper am Handgelenk entwickelten sich Spitznamen wie BiCompax bzw. TriCompax, wobei sich die jeweilige Bezeichnung ursprünglich nicht nach der Anzahl der Totalisatoren auf dem Zifferblatt richtete, sondern der Funktionen der Uhren. Trotzdem gilt: war ein dritter Totalisator angebracht, handelte es sich meist…
Als am zweiten Messetag die News die Runde machte, dass die USA unter Präsident Trump 31% Zölle auf Waren aus der Schweiz veranschlagen wollen, ging ein Raunen durch die wuseligen Flure des Palexpo Messegeländes in Genf. Doch die Stimmung wollte sich deshalb niemand vermiesen lassen – zumindest bloß nichts anmerken lassen. Es wurde ausgelassen und…
In dieser Geschichte über Leidenschaft, gemeinsame Werte und das Streben nach Perfektion treffen zwei unserer größten Passionen aufeinander: Kaffee und Uhren. Unsere Redakteurin Catherine Bishop stattete den Manufakturen von Hublot und Nespresso in der Schweiz einen Besuch ab, um sich mit den CEOs der beiden Marken zu treffen und die Geschichte hinter der wohl überraschendsten…
Das Magazin Forbes titelte vor Kurzem: „Der Herr der Marktplätze“. Gemeint war Tim Stracke, welcher 2010 als CEO bei Chrono24 einstieg und den 2003 gegründeten Marktplatz zu einer weltweit führenden Online-Plattform für Luxusuhren aus Vorbesitz machte. Und dass in einem Segment, für das die Studie „Deloitte Swiss Watch Industry Insights 2024“ prognostiziert, dass es in…
Gerade wenn man glaubt, der Einfallsreichtum der wohl derzeit angesagtesten Uhrenmarke müsste fürs Jahr auch mal erschöpft sein, setzen die Macher aus Le Brassus mit der Audemars Piguet Royal Oak Ewiger Kalender Squelette aus schwarzer Keramik noch mal einen oben drauf. Wurde der Durst aller Royal Oak Fans nach neuen Modellen nicht bereits im Laufe…
Im Horrorfilm „Candyman“ von 1992 erscheint ebendieser sobald man sich vor den Spiegel stellt und ihn fünfmal beim Namen ruft. Die Uhrenrealität 2019 präsentiert sich zwar deutlich weniger übersinnlich, wenn auch ähnlich unheimlich: Im hier und jetzt kann man sich nämlich auch gleich ein dutzend Mal vor den Patek-Philippe-Konzessionär stellen und so oft man es…
An der Spitze vieler Markenportfolios steht meist ein ikonisches Modell, aber nur wenige haben eine so traditionsreiche Geschichte wie die Reverso von Jaeger-LeCoultre. Kein Wunder also, dass die Marke die diesjährige Watches and Wonders nutzte, um uns mehrere kreative Neuheiten zu präsentieren, die sich auf das Erbe des Uhrenhauses sowie auf kulturelle und historische Aspekte…
Mit „Belle Haute Horlogerie“ fasst Vacheron Constantin das zusammen, für was der Uhrmacher seit der Gründung 1755 steht: das Streben nach höchster Uhrmacherkunst und der Verpflichtung, die über Generationen von Meisteruhrmachern gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse immer wieder weiterzugeben und fortzuschreiben. Und somit hat sich in den über 260 Jahren, seitdem Vacheron Constantin ununterbrochen edle Zeitmesser…
Bronze war die erste Legierung, die jemals von Menschen verwendet wurde. Sie wurde um 3500 v. Chr. im Nahen Osten entdeckt, daher auch der Name, der später daraus entstand: "Bronzezeit". Das ist nun schon ziemlich lange her. Aber zumindest in der Welt der Uhren scheint die Bronzezeit zurück zu sein (wenn auch ohne Piraten und…
Bitte anmelden oder registrieren, um fortzufahren.