Die im Jahr 1892 in der Stadt Lancaster im US-Bundesstaat Pennsylvania gegründete Uhrenmarke Hamilton, produzierte neben präzisen Zeitmessern für den Schienenverkehr und Felduhren für die Soldaten am Boden, auch Uhren für eine präzise Zeitnahme am Himmel. Allerdings weniger im militärischen Bereich, sondern in erster Linie für die Piloten des amerikanischen Luftpostdienstes, der U.S. Airmail. Das ist genau 100 Jahre her – viele weitere Bereiche der Luftfahrt kamen inzwischen hinzu. Zum Luftfahrt-Jubiläum in diesem Jahr lanciert Hamilton eine limitierte Edition der Khaki X-Wind mit dem typischen Driftwinkel-Rechner.
Limited Edition – Khaki X-Wind Auto Chrono
Im Jahr 1918 übergab Hamilton ihre ersten Uhren an die Piloten der U.S. Airmail und wollte damit ein Zeichen setzen, zu einer pünktlichen und sicheren Zustellung wichtiger Briefe und Pakete beizutragen. Admiral Richard Evelyn Byrd trug bei seinem ersten Flug über den Nordpol 1926 eine Hamilton Uhr, Leutnant Albert F. Hegenberger und Lester J. Maitland waren ebenfalls auf ihrem Jungfernflug von San Francisco nach Honolulu im Jahr 1927 mit Uhren von Hamilton ausgestattet.
Inspiriert vom ersten Khaki X-Wind Chrono
Fast ein Jahrhundert später tragen Filmhelden wie Pilot Cooper im Blockbuster ‚Interstellar’ die Uhren der Schweiz-Amerikanischen Uhrenmarke (seit 1974 gehört sie zur Swatch Group). Viel spektakulärer geht es heutzutage auch in der Luft zu. Etwa beim Luftrennen von Red Bull, bei dem Hamilton seit 2017 offizieller Zeitnehmer ist, seit 2005 aber schon mit einem eigenen Team teilnimmt. Mit bis zu 370 km/h und einer Kraftwirkung bis zu 10 G manövrieren die Piloten ihre leichtgewichtigen Maschinen zwischen schmalen, 25 Meter hohe Pylonen einen sechs Kilometer langen Slalom-Parcours hindurch. Da bleibt natürlich wenig Zeit nebenher noch die Uhr im Blick zu haben, aber es schwing die Nostalgie der früheren Jahre mit, als die Funktionalität im Vordergrund stand und heute der ‚Red Bull Air Race’ für die Marke primär ein Symbol für einen fortschrittlichen Anspruch in Sachen Zeitmessung darstellt.
Seit 2017 ist Hamilton offizieller Zeitmesser des Red Bull Air Race
Die erste Khaki X-Wind (Ref. H77616533) aus dem Jahr 2005 verfügte über einen einmaligen Driftwinkel Rechner. X-Wind steht für Cross Wind, also Seitenwind. Die Piloten waren mit der Uhr in der Lage, den Einfluss von Seitenwinden auf einer geplanten Flugstrecke zu berechnen. Dazu wird bei der inneren Drehscheibe die Windrichtung eingegeben, die Geschwindigkeit über die äußere Drehscheibe. Zwischen den beiden rechten Drückern auf der äußeren Drehscheibe wird dann die Seitenwind-Geschwindigkeit angezeigt. Auf der inneren Scheibe der Driftwinkel. Diese Zahl muss dann noch mit der eigentlichen Winkel-Position des Flugzeuges addiert werden und dann kann der Pilot sich die korrekte Driftwinkel-Zahl einstellen.
Mit der Khaki X-Wind lässt sich der Einfluss der Seitenwinde berechnen
Im großzügigen 45-mm Gehäuse läuft das neue COSC-zertifizierte Chronometer-Uhrwerk H-21-Si mit einer Gangreserve von 60 Stunden und Tag / Datum Funktion. Es ist das erste Hamilton Chronographenwerk mit einer Spiralfeder aus Silizium (Si im Kalibername steht für Silizium). Sie ist stoßunempfindlich und antimagnetisch, was zu einer höheren Präzision beiträgt, insbesondere bei Fliegeruhren, die ständig größeren Magnetfeldern (Flughäfen) ausgesetzt sind. Die Zeiger wurden für eine noch bessere Ablesbarkeit leicht angepasst und besitzen eine Super-LumiNova in Sandfarben, die im Dunkeln Neongrün leuchtet. Der neue Khaki X-Wind Auto ChronoLimited Edition (Ref. H77796535) ist auf 1.918 Stück limitiert und ist mit einem Lederband mit H-förmiger Schließe im typischen Hamilton Luftfahrtstil erhältlich, alternativ mit einem Edelstahlband und Faltschließe.
Im 45-mm Gehäuse läuft das Chronometer Werk H-21-Si mit einer Spiralfeder aus Silizium