Uhren Auktionen Life 12-15 Mai 2023 – Genfer Reisebericht
Beeindruckende 110 Millionen Schweizer Franken wurden mit 981 Losen von den vier wichtigsten Auktionshäusern, Phillips, Christie’s, Sotheby’s und Antiquorum, in der vergangenen Woche umgesetzt. Dabei gelang es Phillips in Kooperation mit Bacs und Russo, seine führende Rolle als Auktionator von wertvollen Sammleruhren eindrücklich zu bestätigen. 203 von 203 angebotenen Losen wurden zu insgesamt CHF 47 Mio., also knapp der Hälfte des Gesamtergebnisses, versteigert.
Überblick – Life Auktionen 12-15 Mai 2023
Auswertung 6 Auktionen
Nicht weit dahinter konnte sich Christie’s mit einem Gesamtumsatz von CHF 40 Mio. platzieren. Allerdings verteilte sich das Ergebnis hier auf zwei unterschiedliche Sales. Schon vor den Rare Watches am 13. Mai fand am 12. die thematische Auktion The Art of F.P. Journe statt. Auch hier wurde ein Sell Through von 100% erreicht und mit einem Durchschnittsticket von CHF 342.000 ein neuer Rekord aufgestellt.
F.P. Journe ist eine Marke, die ‚Normal Verbrauchern‘ kaum bekannt sein dürfte. Es ist auch nicht garantiert, dass eine ‚Journe‘ am Handgelenk etwa den Einlass in die Kellerdisco vom Byblos in St. Tropez erleichtert. Trotzdem erfreuen sich die Werke des französischen Uhrmachers seit jetzt schon über 20 Jahren einer immer weiter wachsenden Popularität unter zahlungsfähigen Kunden. Das liegt natürlich in erster Linie daran, dass die Uhren technisch und ästhetisch eine Sonderstellung einnehmen.
Seinem Motto ‚Invenit et Fecit‘ folgend, hat Journe technische Leckerbissen wie z.B. seinen Chronomètre à Résonance geschaffen. Dieses Modell verfügt über zwei Unruhen, deren Schwingungen sich gegenseitig neutralisieren und so die Präzision der Zeitmessung erhöhen. Nebenbei springt dabei für den stolzen Besitzer die Uhrzeit in zwei unterschiedlichen Zeitzonen heraus. Außer überzeugenden technischen Lösungen bieten Journes Uhren mit ihren schönen Zeigern und Kronen eine eigenständige Formensprache. Die Verarbeitungsqualität mit Uhrwerken aus Gold statt Messing ist über jeden Zweifel erhaben und natürlich sind die Auflagen streng limitiert. Kurzum, F.P. Journe verfügt über alle Ingredienzen, die eine Marke zum klassischen Luxusprodukt werden lassen.
Das allein erklärt aber den Erfolg der thematischen Auktion von Christie’s und den der F.P.Journe Lose in den anderen Auktionen noch nicht. Die meisten Journes werden in einwandfreiem Zustand und mit kompletten Sätzen von Accessoires angeboten. Damit unterscheiden sie sich von den Vintage Armbanduhren, bei denen Sachverstand unerlässlich ist, um den Wert des Objektes zu bestimmen.
Das Wachstum des Marktes für klassische Armbanduhren hat natürlich auch die Aufmerksamkeit von Finanzinvestoren erregt (‚Alternative Investments‘). Ich selbst und praktisch alle langjährigen Insider, die ich kenne, haben im Laufe der Zeit für überschaubares Geld Uhren erworben, deren Wert sich später vervielfacht hat. Solche Geschichten haben die Gründung von Fonds inspiriert, die versuchen in Vintage Uhren als Kapitalanlage zu investieren. Entgehen einem bei solchen Anlagen allerdings Fehler, wie z.B. falsche oder manipulierte Zifferblätter, kann viel Geld verloren gehen.
Bei Uhren wie denen von F.P.Journe ist diese Gefahr praktisch ausgeschlossen und das erklärt sicherlich auch einen Teil der aktuell sehr hohen Nachfrage nach dieser Marke.
Daneben gibt es die sogenannten ‚Time Capsules‘. In meinem Preview zur Geneva Watch Auction XVII habe ich über die Milgauss aus Los 25 berichtet. Die Uhr befindet sich quasi im Neuzustand und hat auch alle ursprünglichen Accessoires dabei.
Bietet man auf ein solches Stück, findet man sich nicht nur in Konkurrenz mit Investmentkapital, sondern oft auch mit Repräsentanten der Produzenten selbst. Diese versuchen dann die hauseigene Sammlung zu komplettieren und verfügen ebenfalls über ‚tiefe Taschen‘. Im Fall der Milgauss wurde mit CHF 2,2 Mio. ein neuer Weltrekord aufgestellt und damit die ohnehin schon hohe Taxierung von CHF 500.000 bis 1 Mio. bei Weitem in den Schatten gestellt.
Ein anderes Beispiel einer ‚Time Capsule‘ ist der Rolex Chronograph aus dem Los 195. Diese Uhr ist unter normalen Umständen, im Unterschied zu einer Vintage Milgauss, nicht leicht zu verkaufen. Die eher barocke Form geriet schon Ende der 1940er Jahre aus der Mode und führte dazu, dass das Modell Anfang der 1950er Jahre ganz eingestellt wurde. Ein gutes Exemplar bringt heute selten mehr als 30.000 €. Das Los aus der Phillips Auktion verkaufte sich dagegen für CHF 165,000 (dabei scheint die Krone später montiert zu sein).
Als Äquivalent eines ‚Scheunenfundes‘ unter Autofans kann Los 71 gelten. Phillips Experte Marcello de Marco berichtete mir, ein Bekannter hätte ihm die Uhr aus dem Nachlass seines Vaters angeboten. Auch diese Uhr befindet sich in einem selten schönen Zustand. Mit dem Hammerpreis von CHF 571.500 wurde sie zu einer schönen Erbschaft!
Das Top Los der Phillips Auktion war natürlich die Patek Philippe Referenz 2499 der zweiten Serie in rosegoldenem Gehäuse. Mit CHF 3.2 Mio hat sie die obere Range von CHF 3 Mio. geschlagen und damit nicht enttäuscht.
Das höchste Gebot der Auktion erzielte mit CHF 3,7 Mio. allerdings die brillanten-bewehrte Daytona des Loses 102. Die Uhr kam im ‚NOS‘ Zustand. Das hatte sie mit dem gleichen Modell gemeinsam, das beim Auktionshaus ‚Dr. Crott‘ Ende 2021 – noch verklebt – für gut CHF 1.6 Mio. weniger verkauft wurde!
Solche Ergebnisse lösen bei vielen Stirnrunzeln aus. Am Ende des Tages ist eine Daytona mit Handaufzug, im Gegensatz zu einem Chronographen mit ewigem Kalender von Patek Philippe ein Serienprodukt mit moderat modifiziertem Uhrwerk von der Stange. Selbst die Brillanten würden, z.B. bei ‚After Market‘ Uhren aus der 47. Straße in New York, den Wert kaum über den Listenpreis ohne Edelsteine hinaus steigern. Rolex Chronographen mit ‚Factory‘ Steinen liegen dagegen voll im Trend und erzielen Rekorde, wenn ihre Authentizität gesichert ist. Das bestätigte auch das Los 31 in der Rare Watches Auktion von Christies. Ebenfalls eine Vintage Daytona mit Brillanten und Saphiren Modell 6269, die auch über eine Million Franken erzielte.
Bleibt zur ‚Geneva Watch Auction XVII‘ noch anzumerken, dass auch die von mir im Preview empfohlene Lange mit dem schönen, braunen Zifferblatt aus dem Los 146 ihre Taxierung weit übertroffen hat und damit die ‚Phillips-Prämie‘ unter Beweis gestellt hat. Übrigens hat auch die ‚Piece Unique‘ Biver Uhr mit CHF 1,3 Mio. ein starkes Ergebnis erzielt.
All diese Preise könnten zum Schluss führen, dass die Auktionen der großen Häuser für Fans ohne große Bankkonten nicht mehr geeignet sind. Das ist aber nicht richtig. Genau die Tatsache, dass Kapital und Sachverstand nicht immer im Tandem auftreten, eröffnet Möglichkeiten für ernsthafte Sammler, die nicht darauf angewiesen sind nur ‚NOS‘ (New Old Stock) zu kaufen oder nicht bereit sind, auf die Vorselektion der Experten Prämien zu zahlen.
So freue ich mich beispielsweise auf jeden neuen Katalog von Antiquorum. Das Konzept unterscheidet sich hier komplett von Phillips oder Christies. Es wird eine große Anzahl von Losen angeboten und nicht alle sind perfekt. Das Rating System des Hauses bietet aber gute Anhaltspunkte für die Einschätzung der angebotenen Ware. Wenn Fehler bekannt sind, werden sie auch vermerkt. Immer wieder sind auch Stücke dabei, die komplett original sind. Der Bieter muss hier aber mehr Verantwortung übernehmen und kann so seine Kenntnisse oft gewinnbringend einsetzen.
Daneben findet man auch Uhren, die ohne besondere Kenntnisse ‚Schnäppchen‘ sein können. Beispielsweise das Los 156 war eine Submariner Referenz 1160LV aus dem Jahr 2004, also ein Jubiläumsmodell mit grüner Lünetten Einlage. Dieses Modell ist schon jetzt ein Klassiker und ganz besonders dann, wenn es sich um eine frühe Variante mit sogenannter ‚Flat Four‘ Lünette handelt. Die Uhr war im Neuzustand und wurde mit Box und Papieren zu insgesamt CHF 21.250 verkauft. Sicher nicht wenig Geld, aber bei diesem Preis garantiert ‚wertstabil‘.
Besser musste man sich bei den Losen 152 und 165 auskennen. Mit der Explorer II Ref. 16650 führte Rolex weiße Zifferblätter, alternativ zu den schwarzen Standardblättern ein. Die erste Generation dieser Blätter war nicht farbfest, so dass nach wenigen Jahren eine elfenbeinartige Patina entstand. Ersetzt man das Oyster Stahlband bei diesen Uhren mit einem sand- oder tabakfarbigem Lederarmband, entsteht ein extrem lässiger Look.
Sammlern und Händlern ist das längst aufgefallen. Ein gutes Exemplar ist deshalb kaum mehr unter 20.000 € zu bekommen. Entsprechend erzielte das Los 165 CHF 25.000. Dabei kommen noch Kosten auf den Erwerber zu, da das schwarz gerahmte Zeigerspiel zu einer späteren Uhr gehört und ersetzt werden sollte. Nicht ganz so leicht, weil die korrekten silbernen Tritium Zeiger schwer zu finden sind.
Bei späteren Modellen korrigierte Rolex den Fehler und die Blätter blieben (länger) weiß. Unterscheiden lassen sich die Blätter, unabhängig von ihrer Farbe, an der Anordnung der Schrift. Bei den ursprünglichen Blättern ist eine Lücke zwischen ‚Superlative/ Officially ‘ und ‚Chronometer/ Certified‘ (‚Rail‘).
Diese Lücke fehlt beim Los 152. Trotzdem ist es auch verfärbt, allerdings ist der Ton ein anderer. Außerdem sind die Leuchtindexe und die Zeiger ebenfalls nicht mehr weiß, obwohl die Uhr jünger ist. Hier ist, genau wie bei Daytonas mit rötlich-gelb verfärbtem Zifferblatt Vorsicht geboten. Diese Färbung kann auch im Backofen forciert werden. Entsprechend hat Los 152 nur einen Preis von CHF 10.000 erzielt.
Das Top Los in der Antiquorum Auktion war übrigens eine Patek Philippe Model 1463 in Roségold, ein extrem seltener Chronograph also. Das gleiche Modell wurde in der Auktion der Monaco Legend Group vor 4 Wochen für insgesamt 624.000 € versteigert. Die Uhr ging bei Antiquorum in der letzten Woche für CHF 325.000. Das bedeutet aber nicht, dass der Käufer in Monaco Geld verloren hat. Bei Vintage Uhren spielen die Faktoren Zustand und Herkunft eine preisentscheidende Rolle, weil all das bei Patek Philippe im Archiv dokumentiert ist. Dazu kommt, dass das Zifferblatt beim Los der Monaco Legend Group ein perfekt erhaltenes ‚Two Tone Dial‘ war.
Neben den beschriebenen Losen gab es noch jede Menge anderer interessanter Uhren im Katalog. Erwähnen will ich noch das Los 4, ein kleiner Movado Chronograph aus Stahl. Das Los passt gut zur eben beschriebenen Patek Philippe, weil das Gehäuse vom selben Atelier stammt wie das der Patek. Die schönen Drücker waren auch graviert und ich hatte selbst vor, die Uhr zu ersteigern, um sie meinem Sohn zu schenken, sollte er sich für das Gymnasium qualifizieren.
Das Stück war ca. 70 Jahre alt und befand sich in perfektem Zustand, das Zifferblatt in Weiß mit schönen Breguet-Ziffern und -Zeigern. Bei einer Taxierung zwischen 3.000 und 5.000 Franken brauchte ich auch nicht lange nachzudenken. Allerdings erlahmte meine Armmuskulatur mit dem Paddle dann, als der Auktionator CHF 10.000 aufrief. Und da war noch lange nicht Schluss, die Uhr ging am Ende für insgesamt CHF 16.250!
Auch Sotheby’s grenzt sich von Phillips und Christies mit einem eigenen Konzept ab. Erklärtes Ziel ist es, Uhren von privaten Besitzern zu kaufen, statt von Händlern oder bekannten Sammlern. Auch hier findet man immer wieder interessante Lose. Sympathischerweise besteht auch eine Bereitschaft ganze Sammlungen zu versteigern, anstatt das bekannte ‚Cherry Picking‘ zu betreiben. So auch in diesem Mai in dem Sale Centuries of Time: A Private Collection.
Zwar bin ich weder ein Taschenuhren-Fan noch -Experte aber es ist erwähnenswert, dass das Hauptlos dieser Auktion für über eine Million Schweizer Franken versteigert wurde. Tatsächlich eine ‚Important Watch‘: eine Breguet aus den Lebzeiten des Meisters, die 1808 bereits zum Preis von 4.000 Francs an den seinerzeitigen türkischen Botschafter am Hof Napoleons verkauft wurde. Man muss sich nicht auskennen, um den Wert der Uhr zu verstehen. Das Schlagwerk mit Grande und Petite Sonnerie auf 5 unterschiedlichen Tönen und das vor über 200 Jahren!
In der Hauptauktion von Sotheby’s Important Watches: Part I gab es auch eine schöne Taschenuhr, diesmal von Patek Philippe, zu ersteigern. Diese Uhr stammt aus dem Jahr 1930, als sich schon abzeichnete, das die Taschenuhr den Kampf gegen die Armbanduhr verlieren würde. Auch diese Uhr hat ein Schlagwerk. Das Besondere ist aber die ‚In Line‘ Datumsanzeige des ewigen Kalenders ‚a Guichet‘ oder auch ‚American Calendar‘. Ein Motiv, das Patek Philippe in der aktuellen Armbanduhrenkollektion wieder aufgenommen hat. Die Uhr schlug die obere Range von CHF 150.000 um 10% und wurde für CHF 165.000 verkauft.
Die wahre Überraschung ist für mich aber das Los 119. Eine goldene ‚Paul Newman/ John Player Special‘, Modell 6241. Leider schaffte ich es nicht, die Uhr zu begutachten. Der erzielte Preis von CHF 2,2 Mio. für eine Daytona mit Pumpdrückern spricht aber für sich. Die Uhr ist niemals serviciert worden, wurde niemals zuvor versteigert und stammt aus der Familie des seinerzeitigen Käufers.
Zuletzt noch einmal Christie’s Los 84, eine Patek Philippe Nautilus ‚57-11‘ mit Tiffany Blatt, wie sie Jay-Z und Leonardo DiCaprio besitzen oder besaßen. Eine solche Uhr wurde erstmalig von Phillips im Dezember 2021 zu USD 6,5 Mio. versteigert (Los 1). Im November 2022 versteigerte Christie‘s das Model zu CHF 3,2 Mio. (Los 34) und in diesem Mai noch für CHF 2,2 mio. (Los 84). Der Zustand der Uhren dürfte hier kaum eine Rolle gespielt haben. Zwischen dem ursprünglichen Ergebnis bei Phillips und dem jetzt erzielten Resultat liegt, was für die meisten von uns ein Vermögen ist. Wer eine ernsthafte Passion entwickelt, sollte von vorn herein versuchen, Eitelkeit von Nachhaltigkeit zu trennen!
Christie’s Los 84, eine Patek Philippe Nautilus Ref. 5711, Hammer plus Prämie CHF 2,2 mio.
Um mit dem vielbeschworenen ‚Happy End‘ zu schließen, will ich noch Christie‘s Los 131 erwähnen. Eine weitere Patek Philippe, aber meiner persönlichen Leidenschaft entsprechend, eine Vintage Uhr. Patek hat sich seine Position im Armbanduhrenmarkt durch die Miniaturisierung von Komplikationen in den 1940er Jahren erkämpft. Zu diesem Zeitpunkt hatte Rolex die Grundwerte, Präzision und Verlässlichkeit bereits für sich besetzt. Patek verfolgte zwei Strategien: Zum einen setzte man auf die Ergänzung von Valjoux Chronographen-Ebauches mit ewigen Kalender Modulen und zum anderen stattete man die hauseigenen Armbanduhren Kaliber ebenfalls mit ewigen Kalender Modulen aus. Natürlich waren die Chronographen mit ewigem Kalender spektakulärer und sind deshalb heute sinnbildlich für die Marke (vgl. Ref. 1518 und 2499). Die Kalendermodule stammten aber für beide Varianten vom legendären Atelier Victorin Piguet und die Modelle ohne Chronographen sind wesentlich seltener als die mit Chronographen. Für Puristen wie mich bieten letztere eine überlegene Ästhetik.
Los 131 ist eine wunderschöne Referenz 2497 in Roségold. Das Zifferblatt wirkt trotz der Komplikation des Werkes komplett aufgeräumt und bietet eine Optik, die niemals an Aktualität verlieren wird. Das liegt auch und vielleicht vor Allem an der Zentralsekunde des Kalibers 27 SCQ (Seconde Centrale, Quantième Perpetuelle). Die Uhr wurde 1953 produziert und erst 1970 verkauft, als es von Patek schon längst ewige Kalender mit automatischem Gang gab. Die Uhr ist nicht perfekt, trotzdem schlug sie ihre Taxierung von CHF 600.000 – 1,2 Mio. mühelos und erzielte einen Preis von CHF 1.5 Mio.
Einzelnachweise:
Phillips
The Geneva Watch Auction: XVII. 13 – 14 May 2023.
Christie’s
The Art of F.P. Journe. 12 May 2023.
Rare Watches. 13 May 2023.
Sotheby’s
Centuries of Time: A Private Collection. 14 May 2023.
Important Watches: Part I. 14 May 2023.
Antiquorum
Important Modern & Vintage Timepieces. May 14-15, 2023.
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