Mechanik im Fokus: Die neue Slim d’Hermès Faubourg of Dreams und Hermès’ Weg zum Uhrenhersteller
Mit der Lancierung der neuen Slim d’Hermès Faubourg of Dreams rückt die Uhrensparte von Hermès erneut in den Fokus. Zudem gab Hermès am 7. Juli bekannt, dass das Unternehmen die Erweiterung seines Uhrengeschäfts weiter vorantreibt: Die Uhrensparte Hermès Horloger baut ihre Produktionskapazitäten aus und wird die Manufaktur am Standort Le Noirmont bis 2028 auf insgesamt 11.000 Quadratmeter erweitern. Dort werden künftig nicht nur Gehäuse und Zifferblätter gefertigt; auch rund 100 neue Mitarbeitende sollen die handwerkliche und industrielle Basis stärken. Vor diesem Hintergrund blicken wir im Folgenden nicht nur auf die Neuheit Slim d’Hermès Faubourg of Dreams, sondern auch auf die Entwicklung des Uhrengeschäfts bei Hermès.
Mehr als Leder und Seidencarré: Wie Hermès zum Uhrenhersteller wurde
Das heutige Hermès zeichnet ein Bild einer Marke, die sich durch stetige Produktionserweiterungen sowie gezielte Zukäufe und Übernahmen zu einem ernstzunehmenden Spieler in der Welt der mechanischen Zeitmesser entwickelt hat. Doch aufgrund großer Produktfamilien wie Handtaschen, Stoffen, Sätteln oder Parfüms wird oftmals über diesen Teil der Unternehmensgeschichte hinweggesehen. Doch die Uhrenproduktion – oder besser gesagt die ihrer Bestandteile – ist in der Produktwelt von Hermès schon lange ein Bestandteil: Bereits Ende der 1920er Jahre kamen Lederbänder für Armbanduhren zum Sortiment hinzu. Darüber hinaus ging die Marke mit verschiedenen Uhrenherstellern – darunter Universal Genève, Jaeger-LeCoultre und Vacheron Constantin – Kooperationen ein, um gemeinsame Uhrenmodelle zu lancieren. Ein Ergebnis dieser Partnerschaften war die in 1928 vorgestellte, in Leder gefasste Ermeto-Taschenuhr, die in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Hersteller Movado auf den Markt kam. Doch die tatsächliche Hermès-Armbanduhr erhielt erst Jahre später Einzug in das Produktportfolio.
Erst im Jahr 1978 wagte die Marke mit La Montre Hermès die Gründung der eigenen Uhrenabteilung im schweizerischen Biel, mit der die Marke nun erstmals Uhren unter eigenem Namen herstellte und vermarktete. Zugleich erhielt die mit einem Quarzwerk ausgestattete Arceau als erstes Uhrenmodell Einzug in das Produktportfolio. Entworfen von Henri d’Origny handelt es sich bei der Arceau um ein Design mit runden, asymmetrischen Bandanstößen, die an Steigbügel erinnern sollen. Auf das erste Modell, das bis heute in der Uhrenkollektion zu finden ist, folgten zwischen den 1980ern und den 2000ern zahlreiche Uhrenvorstellungen wie die der Hermès Clipper; die Vorstellung der Cape Cod, die später für das doppelt ums Handgelenk geschlungene Lederband (Double Tour) zu Ruhm gelangen sollte; oder die Heure H mit einem quadratischen Gehäuse in Form eines „H“, die jedoch wie die meisten Hermès-Uhren anfänglich ein zugekauftes Quarz-Standardwerk besaß. Doch der wesentliche Erfolg blieb aus – wurden die Uhren doch aufgrund ihrer anfänglichen Quarzwerke oftmals als nicht interessant genug für Uhrenenthusiasten empfunden.
Die Wende zur mechanischen Uhrmacherei
Doch das Jahr 2003, in dem Hermès die langsame Wende zur mechanischen Uhrmacherei innerhalb der Marke einläutete, brachte den Umbruch: In diesem Jahr entwickelte die Marke nicht nur die erste Konzeptidee zur Arceau Le Temps Suspendu, bei der auf Knopfdruck die Zeitanzeige scheinbar stoppt (das technisch raffinierte Modell erschien erst 2011 serienreif auf dem Markt), sondern lancierte zudem das Modell Dressage – eine elegante Herrenuhr, die mit einem hochwertigeren Automatik-Manufakturwerk von Vaucher ausgestattet war.
Damit legte die Marke den Grundstein für den nächsten großen Schritt hin zu mechanischen Uhrwerken: eine Beteiligung an der auf Uhrwerke spezialisierten Vaucher-Manufaktur Fleurier, die im Jahr 2006 mit dem Erwerb einer 25-prozentigen Beteiligung schließlich auch vollzogen wurde. Die Beteiligung an jenem Unternehmen, das sich mehrheitlich im Besitz der Fondation de Famille Sandoz befindet und heute Uhrwerke für renommierte Marken wie Richard Mille, Corum und Audemars Piguet herstellt, ermöglichte Hermès nicht nur den langfristigen Zugang zu hochwertigen, mechanischen Uhrwerken, sondern auch, aktiv bei der Entwicklung und Gestaltung dieser mitzuwirken. In diesem Jahr wurde auch eine eigene Hermès-Lederwerkstatt am Uhrenstandort in der Schweiz eröffnet, um Bänder vor Ort herzustellen.
Folgerichtig, auch um eine Gegenposition zur Verwendung von Quarzwerken schaffen zu können, präsentierte Hermès im Jahr 2012 erstmals eigene mechanische Manufakturkaliber in Zusammenarbeit mit Vaucher: die Automatikwerke H1837 und H1912. Im Gegensatz zu anderen Uhrenmarken hat sich Hermès mit diesem Schritt reichlich Zeit gelassen – genau genommen ganze 34 Jahre seit der Gründung der La Montre Hermès.
Gezielte Beteiligungen und Übernahmen
Fortan tätigte Hermès weitere gezielte Beteiligungen und Übernahmen, die auf unterschiedliche Weise Hermès’ Bestrebungen zum Ausdruck brachten, die eigene uhrmacherische Unabhängigkeit zu stärken und zentrale Fertigungsprozesse im eigenen Haus unter Kontrolle zu bringen. Bereits im Jahr 2011 begann diese Integrationsstrategie mit einer 32,5-prozentigen Beteiligung an der Joseph Erard Holding SA, einem Schweizer Hersteller von Uhrengehäusen mit Sitz in Le Noirmont, komplettiert durch die vollständige Übernahme des in La Chaux-de-Fonds ansässigen Zifferblattherstellers Natéber SA im Jahr 2012. Die Beteiligung an der Joseph Erard Holding SA wurde im Jahr 2013 nochmals erhöht, wodurch Hermès seitdem faktisch Mehrheitsgesellschafter ist und seither die strategische Ausrichtung und Produktion kontrolliert. Diese beiden Betriebe wurden ab 2013 organisatorisch sukzessive in die Hermès-Struktur integriert und firmieren seit 2017 offiziell unter dem Namen Les Ateliers d’Hermès Horloger (frei übersetzt: „Die Uhrmacherwerkstätten von Hermès“), wo sie am Standort Le Noirmont zusammengeführt wurden.
Da mit diesen drei wesentlichen Kerninvestitionen – in Uhrwerke (VMF), Gehäuse (Joseph Erard) und Zifferblätter (Natéber) – die kritischen Komponenten nunmehr unter eigene Kontrolle gebracht wurden, bedurfte es jetzt noch Uhren, die zum einen von den neuen Errungenschaften Gebrauch machten und zum anderen über einen hohen Wiedererkennungswert verfügten.
Die Slim d’Hermès und ihre Entwicklung
Genau an dieser Stelle kommt die 2015 vom Hermès-Horloger-Kreativdirektor Philippe Delhotal entworfene Slim d’Hermès ins Spiel. Als die erste komplett neue Uhrenlinie der Marke seit der Einführung der Cape Cod im Jahr 1992 zielte die Slim d’Hermès darauf ab, eine elegante, aber dennoch alltagstaugliche Uhr in das Hermès Uhrensortiment einzuführen.
Um dies zu erreichen, setzte man nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich auf zwei wesentliche Neuerungen: Zum einen entwickelte Hermès gemeinsam mit der Manufaktur Vaucher ein besonders flaches Automatikwerk (Kaliber H1950 mit Mikrorotor) speziell für diese Linie. Zum anderen erhielt die Slim d’Hermès ein eigenständiges Zifferblattdesign – um dem Zifferblatt moderne Züge zu verleihen, engagierte Hermès den renommierten Pariser Grafiker und von 2003 bis 2007 künstlerischen Leiter des Louvre, Philippe Apeloig, der eine neue, durchbrochene Typographie für die Stundenziffern entwarf.
Bereits zum Start präsentierte Hermès zudem einen Ewigen Kalender in der Slim-Linie. Diese Uhr vereinte eine vollständige Kalenderanzeige mit Mondphasen-Indikation sowie einer zweiten Zeitzone auf einem Hilfszifferblatt. Eine der jüngsten Ergänzungen der Kollektion ist die Squelette Lune, die erstmals ein skelettiertes Uhrwerk in der Slim d’Hermès Kollektion zeigt. Diese offene Architektur enthüllt die Mechanik des Kalibers H1953 und integriert eine doppelte Mondphase, sichtbar bei 6 Uhr.
Die Slim d’Hermès bietet jedoch noch eine weitere Variante an: die limitierten Sondereditionen. Hier wird das Zifferblatt zur kreativen Bühne für allerlei Motive. Inspiration für die Zifferblätter sind oft die Seidenschals der Marke selbst, und als ein immer wiederkehrendes Stilelement gilt neben Pferde-Motiven immer wieder auch die Pariser Boutique in der Rue du Faubourg Saint-Honoré 24.
Ein Beispiel hierfür ist etwa die im Jahr 2024 lancierte Hermès Slim d’Hermès Flagship, die ein Aventurinzifferblatt mit der Darstellung eines Schiffes, das die Boutique in der Rue du Faubourg Saint-Honoré 24 verkörpert, kombiniert. Dieses Schiff gleitet auf dem Zifferblatt durch die Darstellung eines Sternenhimmels, der Assoziationen von Dreidimensionalität im Betrachter wecken soll – ein Stilelement, das auch in der neuen Slim d’Hermès Faubourg of dreams eine wesentliche Rolle spielt. Als Inspirationsquelle bediente man sich bei dieser Sonderedition eines Seidentuchs, das vom Künstler Dimitri Rybaltchenko entworfen wurde.
Anfang dieses Jahres, um das 10. Jubiläum der Slim d’Hermès zu begehen, schöpfte man ein weiteres Mal aus dem kreativen Schaffen Dimitri Rybaltchenkos, der die Slim d’Hermès Cheval Brossé (oder gebürstetes Pferd) entwarf. Diese 24-teilige Limitée präsentiert ein azurblaues Emaille-Zifferblatt, auf das ein abstraktes Pferdemotiv in kräftigen Farben mittels Tampondruck aufgetragen wurde. Rybaltchenko, der in zweiter Generation als Designer für Hermès Carrés tätig ist – sein Vater Vladimir und sein Großonkel Philippe Ledoux entwarfen bereits für das Pariser Haus –, galt übrigens auch als Inspirationsquelle für die auf der diesjährigen Watches and Wonders vorgestellte Hermès Arceau Rocabar de Rire, die auf dem gleichnamigen Seidenschal mit einer verspielten Illustration eines Pferdes mit herausgestreckter Zunge basiert und diese Illustration zum Leben erweckt.
Die neue Slim d’Hermès Faubourg of dreams
Einmal mehr schöpft Hermès nun aus der Inspirationsquelle ihrer Seidentücher, um die neueste Sonderedition, die Slim d’Hermès Faubourg of Dreams, zu lancieren. Beim Zifferblatt der Neuheit handelt es sich um eine Interpretation des Seidentuchs „Faubourg of Dreams“. In dem Design von Stuart Patience verwandelt sich die Pariser Hermès-Boutique in der Rue du Faubourg Saint-Honoré 24 in eine Raumkapsel, die durch das Weltall reist. Das Zifferblatt zeigt somit einen kleinen Ausschnitt des Seidentuchs, das die gleiche Thematik aufgreift – auch hier präsentiert sich das Pferd als optischer Mittelpunkt im Zentrum des Geschehens. Das Pferd wird damit als Zentrum der Markengeschichte stilisiert, um das weitere, von Stuart Patience erdachte Illustrationen durch die Luft schweben – darunter auch eine angedeutete Birkin Bag.
Die Bedeutung der Rue du Faubourg Saint-Honoré 24
Doch warum gilt die Adresse Rue du Faubourg Saint-Honoré 24, die in der neuen Slim d’Hermès Faubourg of Dreams als Raumkapsel dargestellt wird, als so bedeutend für Hermès? Die Antwort auf diese Frage findet sich in der Historie jener Marke, die ihren Anfang mit dem Gründer Thierry Hermès nahm. Dieser absolvierte in seinem Geburtsort, dem niederrheinischen Krefeld, eine Sattlerlehre – ein Handwerk, um das sich die Geschicke seiner künftigen Marke maßgeblich drehen sollten. Nachdem er die in Düsseldorf geborene Christine Piérart heiratete, zog Hermès 1828 nach Pont-Audemer nordwestlich von Paris, das als damalige „Hauptstadt des Leders“ galt, um sich in seinem Beruf als Sattler zu perfektionieren. 1837 eröffnete er in Paris sein erstes Geschäft nahe der Madeleine, wo er ein günstiges Ladenlokal in bester Lage mieten konnte. Es handelte sich um einen Betrieb, der hochwertiges Pferdegeschirr und Zaumzeug sowie ab 1867 Sättel für Pferde herstellte – Produkte, die bis heute im Angebot sind.
Unter der Leitung von Thierrys Sohn, Charles-Émile Hermès (1835–1919), der die Firma nach dem Tod des Vaters im Jahr 1878 übernahm, wurde das Sortiment ab Anfang der 1890er Jahre um hochpreisige Koffer und Ledertaschen erweitert. Auch deshalb, weil die Eisenbahn und das Auto mit der Zeit die Pferdekutschen von den Straßen verdrängten. Im Jahr 1880 – nach einer jahrelangen städtebaulichen Umgestaltung von Paris durch Georges-Eugène Haussmann – zog das Unternehmen Hermès in die elegante Pariser Rue du Faubourg Saint-Honoré Nr. 24 um. Seitdem handelt es sich bei dieser Adresse um den Stammsitz der Firma, und was folgte, ist allseits bekannt: Heute gilt die Adresse nicht nur als das Epizentrum des Hermès-Universums, sondern auch als jener Ort, an dem viele emblematische Hermès-Produkte – darunter das Seidencarré, die Kelly Bag oder die Birkin Bag von 1986, die je nach Ausführung ab 5.750 und weit über 100.000 Euro kosten kann – konzipiert oder zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Gerade deshalb dient die Boutique als Inspirationsquelle, die die verschiedensten Produkte und Motive der Marke ziert.
Das Zifferblatt der neuen Slim d’Hermès Faubourg of Dreams
So erinnert das Zifferblatt der Slim d’Hermès Faubourg of Dreams mit ausgewählten Hermès-Anlehnungen einerseits an Aspekte der Hermès-Produktwelt; andererseits suggeriert es durch die angedeutete Drehung seiner Bestandteile das Schweben in einer Raumkapsel. Verstärkt wird dieser Eindruck etwa durch ein Tuch, das aus der angedeuteten Birkin Bag herausschwebt, ein Hufeisen, das von dieser herunterbaumelt, eine Tasse, aus der Wasser fließt, oder einen Telefonhörer, der – verbildlicht durch eine größere Darstellung im Vordergrund – zu schweben scheint. Eines der wichtigsten Elemente ist das große, im Mittelpunkt des Zifferblatts positionierte Pferd, das die Markenidentität widerspiegeln soll. Es zeigt zahlreiche Graustufen, die durch ein auf Abschleifung basierendes Färbungsverfahren erreicht wurden. Die Brust des Tieres bildet zudem den Ausgangspunkt für die beiden Stabzeiger, die Stunden und Minuten anzeigen. Um den restlichen Komponenten des Zifferblatts, die auf einem Saphirglasring platziert sind, eine gewisse Dreidimensionalität zu verleihen, wurden zwei wesentliche Handwerkstechniken angewandt: Miniaturmalerei und Appliken-Gravur.
Der Hintergrund – als Raumkapsel so gestaltet, dass er die räumliche Wirkung des Zifferblatts verstärkt – verfügt zudem über eine halbkreisförmige Öffnung, in der sich das wiederkehrende Stilelement des Weltraums zeigt. Diese Weltraumlandschaft wurde durch eine mit Goldplättchen durchsetzte Aventurinbasis realisiert, auf der Sterne und – je nach Ausführung – gelbe oder blaue Planeten per Hand aufgemalt wurden.
Das Uhrwerk und Gehäuse der Slim d’Hermès Faubourg of Dreams
Als Herzstück der Slim d’Hermès Faubourg of Dreams gilt das Hermès-Manufakturwerk H1950 mit einer Gangreserve von 48 Stunden und einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (3 Hz), dem wiederum das Kaliber VMF 5401 als Basis dient. Beim Kaliber VMF 5401 handelt es sich um ein automatisches Werk mit einer flachen Bauhöhe von 2,60 mm, die durch die Integration eines Mikrorotors erreicht wird. Das Basiskaliber dient unter anderem auch Uhrwerken wie dem Parmigiani Fleurier Kaliber PF701 als Grundlage. Um dem Zifferblatt einen Rahmen zu verleihen, wird die Sonderedition von einem Weißgoldgehäuse mit 39,5 mm Durchmesser und einer Wasserdichte von 3 Bar (30 Metern) umgeben.
Der Preis und die Verfügbarkeit der neuen Slim d’Hermès Faubourg of Dreams
Die Slim d’Hermès Faubourg of Dreams wird an einem Armband aus Alligatorleder geliefert und ist in zwei Ausführungen erhältlich – einer mit blauen Akzenten und einer mit orangenen Akzenten auf dem Zifferblatt –, wobei jede Ausführung auf 24 Exemplare limitiert ist. Der Preis der Neuheit beläuft sich auf 92.000 Euro.
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