Allen Widrigkeiten trotzen – die Geschichte der Defy Taucheruhren von Zenith
Als Zenith dieses Jahr im April im Rahmen der Watches & Wonders eine Taucheruhr vorstellte, war mein erster Gedanke, dass die Marke ihr Angebot ausbauen möchte, was gut nachvollziehbar ist. Immerhin sind Taucheruhren – zumindest ihre meist markant-maskulinen Designelemente – seit Jahrzehnten bei Uhrenliebhabern gefragt, nicht zuletzt befeuert durch die Taucheruhrenmodelle von Rolex und Tudor (Submariner), Omega (Seamaster) oder Blancpain (Fifthy Fathoms). Doch dann sah ich, dass Zenith neben der neuen Defy Diver Extreme auch eine Re-Edition ihrer ersten Taucheruhr vorstellte und wurde stutzig. Eine historische Taucheruhr bei Zenith? Und tatsächlich, Zenith lancierte ab 1969 verschiedene Taucheruhren, die von 300 bis sogar 1.000 Meter wasserdicht waren. Anlass genug, um der Sache auf den Grund zu gehen und bei Laurence Bodenmann nachzufragen, Heritage Director von Zenith, die uns Einblicke gab, die Sie vermutlich noch nicht über Zenith wussten.
Defy Time Safe und Defy Plongeur – die ersten Taucheruhren von Zenith
Letztes Jahr wurde die Fliegeruhrenlinie der Marke neu aufgelegt. Dieses Jahr also das Revival der Taucheruhren. Wenn man die Geschichte dahinter kennt, ist es sogar schon fast verwunderlich, dass die Taucheruhr in der Defy Linie erst jetzt ein Comeback feiert, nachdem die erste Defy von 1969 mit dem fantasievollen Namen „Time Safe“ (so viel wie Zeit Tresor) eine Taucheruhr war. Allerdings war die Time Safe ‚nur‘ bis 300 Meter wasserdicht und ohne Taucherlünette ausgestattet – wohingegen die Defy Diver (auf fr. Plongeur) Referenz A3648 mit 600 Meter Wasserdichtigkeit und mit Taucherlünette aufwarten konnte. Sie kam nur wenige Monate nach der Time Safe auf den Markt und diente nun als Inspirationsquelle für die neuen Taucheruhren von Zenith.
Präzision in allen Bereichen
„Mit der Lancierung der Defy Diver im Jahr 1969 wollte Zenith zeigen, dass sich ihre legendäre Präzision, für die sie bei so vielen Chronometer-Wettbewerben ausgezeichnet wurde, nicht nur an Land und in der Luft (wie mit der Pilot Linie) bewährt, sondern auch unter Wasser“, sagt Laurence Bodenmann. Um eine Wasserdichtigkeit bis 600 Meter zu gewährleisten, wurde die Defy Diver mit doppelten Dichtungen ausgestattet und die Gehäusekonstruktion so fest verschraubt, dass zum Öffnen spezielles Werkzeug notwendig war. Die Uhr war aber nicht nur wasserdicht, sondern sollte auch möglichst unempfindlich gegen Stöße sein. Dafür überlegten sich die Designer bei Zenith eine ausgefeilte Konstruktion. Das Uhrwerk wurde an Aufhängungen montiert und das Gehäuse so konstruiert, dass es beim Aufprall oder bei Stößen möglichst gut gegen Schäden gerüstet war.
Wir halten noch mal die Fakten fest: Die Defy Time Safe besaß eine Wasserdichtigkeit von 300 Metern, eine Krone bei 3 Uhr und keine Taucherlünette. Zu dieser Zeit hatten nicht alle Taucheruhren auch automatisch Taucherlünetten – nehmen wir zum Beispiel die Rolex Oyster, oder auch die Tissot Seastar, die in den Anfangsjahren vielmehr wie eine elegante Dresswatch aussah.
Die Defy Diver A3648 hingegen war eine waschechte Taucheruhr und besaß eine Wasserdichtigkeit von 600 Metern, eine beidseitig drehbare Lünette und eine Krone bei 4.30 Uhr, vermutlich, da man mit der Position der Krone an dieser Position Interferenzen mit den Ärmeln von Neoprenanzügen vermeiden wollte. Zum Vergleich: die meisten Taucheruhren zu dieser Zeit hatten eine Wasserdichtigkeit von maximal 200 Meter. Lediglich Sondermodelle wie die Rolex Sea-Dweller von 1967 brachte es auf 610 Meter oder die erste Ploprof von Omega aus dem Jahr 1971 ebenfalls auf 600 Meter. Und Zenith: die hatten mit der Plongeur 1000 auch noch ein Sondermodell mit 1.000 Meter Wasserdichtigkeit im Ärmel – oder besser gesagt unterm Ärmel.
Da die ISO 6425 Norm für Taucheruhren erst 1982 eingeführt wurde, konnte man die Taucheruhren damals noch nicht offiziell zertifizieren lassen. Aber die Defy Diver entsprach vermutlich bis auf eine Ausnahme damals schon allen Anforderungen, welche später die ISO 6425 von 1982 verlangte. Lediglich die Taucherlünette wäre durchgefallen – sie darf laut ISO 6425 nicht beidseitig drehbar sein, um eben kein versehentliches Verstellen in die falsche Richtung zu riskieren.
Mit unkonventionellen Methoden auf sich aufmerksam machen
Zenith überlegte sich damals eine andere Möglichkeit, um die Wasserdichtigkeit und Robustheit der Defy Diver zu demonstrieren. Am 8. September 1969 lud Zenith Journalisten und Uhrenliebhaber nach Ostende in Belgien zum großen „Defy Day“ ein. Vorab wurden Defy Taucheruhren an einer Fähre befestigt, die zweimal den Ärmelkanal zwischen Ostende und Dover überquerte. Vor den Augen der neugierigen Zuschauer brachte man die Uhren nach ihrer Rückkehr an Land und inspizierte sie gründlich. Nachdem die Uhren mehrere Stunden unter Wasser bei Druck und Temperaturschwankungen verbracht hatten und dabei auch über einen längeren Zeitraum Salzwasser ausgesetzt waren, liefen sie dennoch einwandfrei und zeigten keinerlei Anzeichen von Feuchtigkeit oder anderen Beschädigungen.
Dass der Name Defy (auf deutsch so viel wie trotzen) irgendwann mal ein Versprechen an die Kunden werden wird, wusste Gründer Georges Favre-Jacot schon 1902, als er den Namen „Defi“ patentieren ließ. Es dauerte aber bis 1969, bis der Name offiziell bei Armbanduhren der Marke zum Einsatz kam.
Es blieb nicht beim einzigen Mal, dass Zenith die Robustheit ihrer Uhren mit unkonventionellen Metholden demonstrierte, wie uns Bodenmann berichtet: „Damals wurden die Defy-Modelle getestet, indem sie aus dem Fenster geworfen wurden.“ Bodenmann ist auch heute noch, 54 Jahre später regelmäßig im Austausch mit dem damaligen Chef der Montagelinie, der gerne Anekdoten aus vergangenen Tagen erzählt. So eben auch, dass regelmäßig Mitglieder der Direktion mit Journalisten und VIP-Kunden die Werkstätten besucht hätten und die Defy Uhren, die bereits die Endkontrolle durchlaufen hatten, aus dem Fenster warfen um zu demonstrieren, dass die Uhren zwar verkratzt waren – oder durch den Aufprall auch mal eine Ecke mehr bekommen hatten – aber immerhin einwandfrei funktionierten.
Ausstellung der historischen Modelle auf der diesjährigen Watches & Wonders
Die Defy Diver wurde 1969 in verschiedenen Ausführungen vorgestellt. Neben der A3648 mit den auffälligen orangefarbenen Akzenten auf dem Zifferblatt, Zeigern und Lünette erschien mit der A3646 (schwarzes Zifferblatt) und A3650 (silberfarbenes Zifferblatt) eine Version mit einer sogenannten Zebra- oder Domino- Lünette, da sie schwarz-weiß skaliert war. Zum Einsatz kam das Zenith Manufakturkaliber 2552 PC, mit Automatikantrieb, Datum und einer Frequenz von 21,600 A/h. Von diesen ersten Defy Diver Modellen wurden nicht mehr als 1.000 Stück produziert. Mit den Referenzen A3637, A3638, A3639 und A3640 erschien mit der Zenith Plongeur 1000 wie bereits erwähnt noch eine Taucheruhr, die bis 1.000 Meter wasserdicht war. Später wurde die Diver durch sogenannte Sub-Sea Modelle ersetzt.
Die neuen Taucher: Defy Extreme Diver & Defy Revival A3648
Und in diesem Jahr feiert die Marke nun die Rückkehr der Defy Diver mit zwei Modellen, die zwar an ihre historischen Vorbilder angelehnt sind, aber zum ersten Mal offiziell nach der ISO 6245 Norm für Taucheruhren zertifiziert sind. Aber damit nicht genug: sie erfüllen außerdem die ISO 764 Anforderungen für Paramagnetismus sowie die ISO 1413 für Stoßunempfindlichkeit.
Die neue Defy Extreme Diver ist die moderne Interpretation der ursprünglichen Taucheruhr Defy A3648. Modern, da ihr Gehäuse mit der zwölfeckigen Lünette sowie den vierzackigen Sternen auf dem Zifferblatt vielmehr die Charakteristiken der Defy Linie besitzt, wie wir sie heute kennen. Die moderne Variante ist außerdem aus Titan gefertigt und besitzt ein Heliumventil, um Heliumgas ablassen zu können, das während der Dekompression entsteht. Aufgrund der ISO 6245 Norm ist die Lünette bei der neuen Defy Extreme Diver nur noch einseitig drehbar. Dennoch hat sie mit den orangefarbenen Akzenten und großen Zeigern und Indizes unverkennbar die DNA ihres Vorbildes geerbt.
Anders als die Defy Extreme Chronographen Modelle mit ihren 45mm Gehäusedurchmesser besitzt die Defy Extreme Diver eine moderate Gehäusegröße von 42,5 mm. Mit 15,5 mm Bauhöhe ist sie zwar nicht gerade schlank, aber durch das Titangehäuse und Band sowie die kurzen Bandanstöße wirkt sie am Handgelenk weniger klobig. Die Zeiger, Ziffern und Stundenmarkierungen leuchten dank Super-Luminova X1 noch mal deutlich heller als in allen anderen Defy Modellen – und zwar in Blau, Grün und Orange, was im Dunkeln zu einem schönen Farbspektakel wird. Der Minutenzeiger und das Dreieck auf der Lünette bei 12 Uhr wurden mit blauer Leuchtmasse beschichtet, damit unter Wasser die Orientierung der verbleibenden Tauchzeit leichter fällt.
Angetrieben wird die neue Defy Extreme Diver vom Manufakturkaliber El Primero 3620 SC mit einer hohen Frequenz von 5 Hertz (36.000 A/h), das auf dem El Primero 3600 basiert, dem Chronographen-Kaliber von Zenith. Das El Primero 3620, das 2022 erstmal vorgestellt wurde, ist letztendlich die Version ohne Stoppfunktion aber mit 1/10-Sekundenanzeige bei 9 Uhr. Das neue El Primero 3620 SC, das in der neuen Defy Extreme Diver zum Einsatz kommt, zeigt Stunden, Minuten, Sekunden und das Datum an, ohne 1/10-Sekundenanzeige. Für die neue Taucheruhr entschied man sich für eine paramagnetische Hemmung, die überwiegend aus nichtmetallischem Silizium besteht. Das Uhrwerk ist durch den offenen Gehäuseboden sichtbar – was für eine Taucheruhr zwar ungewöhnlich aber reizvoll ist – und bietet eine Gangreserve von 60 Stunden.
Drei Armbänder sind im Lieferumfang der neuen Defy Extreme Diver enthalten, die sich ganz einfach durch das Schnellwechselsystem eigenständig austauschen lassen: ein dreigliedriges Titanarmband, einem Kautschukband und ein sehr gut verarbeitetes Kunststoffband aus recycelten Fischernetzen.
Defy Revival A3648
Und da Zenith inzwischen für ihre Revival Modelle bekannt ist, gibt es neben der modernen Interpretation noch eine Retro Version, die von der ersten Defy Diver A3648 inspiriert und fast originalgetreu nachempfunden ist. Das Edelstahlgehäuse misst wie das Original einen Durchmesser von 37 mm. Allerdings baut sie mit 15,5 mm etwas höher, dafür bekommt der Träger auch bei diesem Modell durch den offenen Gehäuseboden einen freien Blick auf das Manufakturwerk Elite 670 mit 50 Stunden Gangreserve.
Schön zu sehen, dass man sich auch beim Gehäuse weitestgehend am Original orientiert hat, mit seiner einmaligen eckigen Konstruktion. Über der runden Lünette befindet sich die charakteristische 14-seitige Edelstahllünette. Die Drehlünette verfügt über die gleichen schwarzen Markierungen auf einem leuchtend orangefarbenen Untergrund, wie beim historischen Modell, allerdings auf einem Einsatz aus Saphirglas, anstelle von Plexiglas. Das fünfgliedrige Edelstahlarmband (mit Tauchverlängerung) ist eine Hommage an das originale Band, das von keinem geringeren als Gay Frères entworfen wurde. Gay Frères hat schon für alle namhaften Uhrenhersteller Bänder entworfen, von Patek Philipp, über AP bis hin zu Vacheron Constantin. Die Datumsanzeige ist wie beim Original zwischen 4 und 5 Uhr angebracht. Und natürlich ist auch die Defy Revival A3648 bis 600 Meter wasserdicht und nach ISO 6245 Norm zertifiziert.
Wir hoffen, die neuen Modelle müssen sich dieses Mal keinen unkonventionellen Maßnahmen unterziehen, um auf sich aufmerksam zu machen. Mit ihrem historischen Hintergrund haben sie sich ihren Platz und Erfolg hier und heute verdient. Wir sind gespannt, wie sich die Linie weiterentwickeln wird. Kommt die Time Safe vielleicht zurück und schenkt der Taucheruhrenkollektion ein elegantes Pendant? Oder taucht Zenith immer weiter ab und bringt die Plongeur 1000 zurück? Wie wir jetzt zumindest wissen, birgt die Taucheruhrenlinie von Zenith noch sehr viel Potential.
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