Carl F. Bucherer Manero Flyback in Blau mit Stahl- oder Textilband
In den letzten zwei Jahren ist es ruhig geworden um den Carl F. Bucherer Manero Flyback. Nun ist der Chrono zurück und, wie wir finden, besser denn je.
Es war im Jahr 2016, als in der Manero Kollektion erstmals eine neue Linie mit Flyback-Chronographen-Mechanismus vorgestellt wurde. Zur Baselworld 2017 kamen dann gleich drei neue Ausführungen mit neuen Zifferblattfarben dazu, und 2018 eine weitere Version im Retro-Look mit perforiertem Kudu-Lederband.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Der Grund, warum der neue Manero Flyback so gefällig ist, mag sicherlich in erster Linie an seiner Ausführung liegen, denn das Zifferblatt erscheint erstmals in der wohl von allen Männern am meisten favorisierten Farbe Blau – dazu wird die Uhr erstmals auch an einem Edelstahlband getragen, oder wahlweise an einem blauen Textilband.
Eigentlich kein Sport-Chrono
Doch wer jetzt denkt, Carl F. Bucherer rennt damit dem Trend der Sport-Chronographen in Edelstahl und blauen Blättern hinterher, der liegt falsch. Denn das neungliedrige Metallband ist nicht wirklich sportlich, sondern eher elegant.
Manero Flyback in Blau mit einem neungliedrigen Metallband
Es ist zeitgemäß aber nicht trendig. Es passt sich unserem längst verändernden Stilbewusstsein an. Denn dieser wird zunehmend liberaler, und nicht mehr ganz so Etiketten-verhaftet. Im 21. Jahrhundert ist kein Platz für festgefahrene Stigmata. Und wenn man sich die Linie genau ansieht erkennt man auch, dass die Farbe Blau nicht gänzlich neu ist in der Manero Flyback Linie – 2017 ist bereits eine Ausführung (Ref. 00.10919.08.93.01) mit einem blau-grauen Zifferblatt erschienen, die der neuen Version ähnelt.
Nun war es sicherlich auch eine Frage der Zeit, bis der Carl F. Bucherer Flyback-Chrono ein Metallband verpasst bekommt. Die Linie ist einfach prädestiniert dafür. Zwar gibt es in der klassischen Manero Familie bereits Modelle, die auch mit Edelstahlband angeboten werden, aber am besten passt das Material eben immer noch zu einem Mechanismus, der seine Verwendung primär im Rennsport fand. Da wäre man zwar wieder beim Thema Sport, Carl F. Bucherer hat aber den Spagat geschafft, kein Sportmodell aus seinem Flyback-Chrono werden zu lassen, sondern die Werte der Manero Linie zu bewahren und ihr dennoch frischen Wind einzuhauchen.
Moderne Dress Watch
Die Manero Kollektion ist und bleibt auch mit Flyback-Chronograph eine Dress Watch, in dieser Ausführung ist sie nun etwas vielseitiger einsetzbar. Demnach ist auch das Textilband anders als gewöhnliche Stoffbänder – es wurde aus einem blauen Garn gewoben, das durch seine glänzende Optik einen doch sehr edlen Eindruck hinterlässt. Auffällig ist allerdings, dass die spitzen Bandanstöße (Hörner) in Kombination mit dem Textilband etwas weit abstehen.
Eine zweite Version wird an einem blauen Textilband getragen
Die wichtigsten Features
Unverändert besitzt auch der neue Manero Flyback in Blau alle Features, für die sie in den letzten Jahren treue Anhänger gefunden hat. Angefangen beim Manero-typischen Gehäuse, das auf der Lünetten-Seite leicht konkav und poliert ist, während die Gehäuseflanken und Bandanstöße satiniert wurden. Auffällig war von Anfang an das gut ausbalancierte Zifferblatt-Design der Kollektion; die beiden Hilfszifferblätter in Bi-Compax Anordnung bei 3 und 9 Uhr wurden dezent in das mit Sonnenschliff veredelte Zifferblatt gebettet, und sind dennoch gut ablesbar. Das Datum könnte dazu nicht besser platziert sein, nämlich bei 6 Uhr.
Die lanzettförmigen Dauphine-Zeiger sind durchbrochen, so dass die Skalen darunter kaum verdeckt werden. Die facettierten, dreieckigen Keilindizes harmonieren schön mit den gleichförmigen Zeigern, als würden sich ihre pfeilförmigen Spitzen beim Vorbeiziehen sanft touchieren wollen. Und dann sind da noch die Pilzdrücker, die man entweder mag, oder eben nicht. Lediglich beim 2018 vorgestellten Retro-Modell musste die Ablesbarkeit ein wenig unter dem Zifferblatt im Panda-Look leiden.
Automatikkaliber CFB 1970
In der Uhr läuft das Automatikkaliber CFB 1970 mit 42 Stunden Gangreserve. Es basiert auf einem ETA 7750, wurde aber von La Joux-Perret entsprechend modifiziert, was auch die Anordnung der Hilfzifferblätter zur Folge hat – der 30-Minuten-Zähler steht daher nicht mehr bei 12 Uhr, sondern bei 3 Uhr.
Automatikkaliber CFB 1970 mit 42 Stunden Gangreserve
Das modifizierte CFB 1970 Werk besitzt darüber hinaus eine Säulenradsteuerung anstelle einer Kulissensteuerung (Nockensteuerung) inklusive Flyback-Funktion. Mit dieser lassen sich Kurzzeitmessungen über den Rückstelldrücker bei 4 Uhr tätigen, wohingegen bei einem gewöhnlichen Chronographen die Drücker dreimal betätigt werden müssen, um die Zeiger zu stoppen, auf Null zurückzusetzen und erneut zu starten. Beim Flyback „fliegt“ der Stoppzeiger mit einem Drücker zurück auf die 12 Uhr Position und startet beim Loslassen sofort neu. Das Kaliber CFB 1970 wird abschließend mit Genfer Streifen auf dem Rotor und der Platine, sowie einem Perlschliff (Perlage) auf Platine und Brücken veredelt.
Mit 43 mm Gehäusedurchmesser hat die Carl F. Bucherer Manero Flyback eine gute Durchschnittsgröße, auch wenn sich einige Manero-Chrono Fans über ein 41er Modell freuen würden. Auch die Gehäusehöhe ist mit 14,45 mm für ein Werk mit Flyback-Mechanismus angenehm tragbar. Der neue Manero Flyback in Blau mit Stahlband (Ref. 00.10919.08.53.21 / 0166-247-5) kostet 5.900 Euro und mit Textil Band (Ref. 00.10919.08.53.01 / 0166-196-1) 5.500 Euro.
Nach einer kurzen kreativen Pause im Jahr 2019, hat Carl F. Bucherer nicht nur eine der schönsten Versionen ihres Flyback-Chronos vorgestellt, sondern auch einen kleinen Vorgeschmack auf weitere Produktneuheiten gegeben, die das Unternehmen Ende August in Genf präsentieren wird.
Parmigiani Fleurier stellt die Tondagraph GT Acier aus der Tonda Kollektion vor. Das neue Modell bietet sowohl einen Jahreskalender als auch eine Chronographenfunktion und ist auf 200 Stück limitiert. Neben diesem Modell hat Parmigiani auch die Tonda GT vorgestellt, welche mit einem einfachen Datum auskommt. Der komplizierte Zeitmesser ist in einem 42 mm Edelstahlgehäuse mit…
In der Mitte des letzten Jahrhunderts entstand ein Hype um Chronographen-Uhren. Für die Stopper am Handgelenk entwickelten sich Spitznamen wie BiCompax bzw. TriCompax, wobei sich die jeweilige Bezeichnung ursprünglich nicht nach der Anzahl der Totalisatoren auf dem Zifferblatt richtete, sondern der Funktionen der Uhren. Trotzdem gilt: war ein dritter Totalisator angebracht, handelte es sich meist…
In Italien ist "la mia famiglia" das Wichtigste im Leben - das Essen kommt widererwartend erst an zweiter Stelle. Mächtige Familien wie die Florentiner Medici und die römischen Orsini haben Kunst, Religion und Politik über Jahrhunderte hinweg dominiert und geprägt. Auch heute noch sind Generationen von italienischen Familien durch starke emotionale Nähe und einem engen…
Wussten Sie, dass Richard Mille eine eigene Certified Pre-Owned (CPO) Boutique im Herzen Londons hat? Die Antwort auf diese Frage lautet in den meisten Fällen leider „Nein“. Bei Swisswatches halten wir die Augen nach außergewöhnlichen Geschichten und Orten immer offen und daher mussten wir dieser eher unbekannten, aber höchst beeindruckenden Boutique natürlich einen Besuch abstatten.…
Vor genau 100 Jahren, also 1921 stellte Louis Charles Breguet seine ambitionierten Visionen vor, schon bald Flugzeuge vorstellen zu wollen, die eine Höhe von bis zu 13.500 Meter erreichen und die Strecke von Paris nach New York in sechs Stunden absolvieren. Louis Breguet, der Ur-Ur-Enkel von Abraham-Louis Breguet (1747–1823), wollte möglichst vielen Menschen das Flugreisen…
2017 hat OMEGA eine Serie an neuen Modellen ihrer beliebten Seamaster Aqua Terra Kollektion lanciert. Um ihnen angemessen Tribut zu zollen, lud OMEGA zu einem glamourösen Gala-Dinner ins prestigeträchtige Palazzo Pisani Moretta nach Venedig, dem Ort, an dem die Geschichte der Seamaster einmal begonnen hat. Venedigs Palazzo Pisani Moretta Nicht jedem ist bekannt, dass das…
Julien Tornare, CEO von Zenith gönnt sich ein Glas Rosé an diesem Nachmittag. Nicht, weil es zu seiner Routine gehört, sondern weil er mit den Gästen in dieser kleinen digitalen Runde anstoßen möchte. Aber was gibt es momentan denn schon großartig zu feiern? In erster Linie die Neuheiten von Zenith, auf die wir seit Wochen…
Die flachste Uhr der Welt zu bauen, ist zweifellos eine der am hart umkämpftesten und beeindruckendsten Rekordjagden der modernen Uhrmacherkunst. Während viele Marken flache Uhren hergestellt haben, waren nur wenige Marken jemals wirklich im Wettbewerb um die Trophäe - vor allem Bulgari, Richard Mille und Piaget. In diesem Artikel stellen wir die 5 flachsten Uhren…
Unkompliziert zu sein, das ist nicht unbedingt ein oberstes Ziel von Vacheron Constantin. Auch 270 Jahre nach der Gründung nicht. Und so kreiert man gern auch mal äußerst diffizile Superlative der Uhrmacherkunst. War es im vergangenen Jahr die weltweit komplizierteste Taschenuhr mit sage und schreibe 63 Komplikationen, stellte die Manufaktur auf der diesjährigen Watches &…
TUDOR stellt auf der diesjährigen Watches & Wonders Uhrenmesse eine Reihe interessanter Neuheiten vor. Eine der wichtigsten Neuerscheinungen ist die Black Bay Pro. Darüber hinaus lanciert das Uhrenhaus eine zweifarbige Black Bay GMT und eine Black Bay Chrono mit neuem Farbschema sowie die Black Bay S&G mit dekorativen Zifferblättern und neuen Größen. Wir tauchen ein und schauen uns im Detail an, was…
Aus Rockstar-Sicht hat die ‚Big Pilot‘ von IWC mindestens zwei Vorteile. Erstens: Auf Tour kann man sie im Hotel problemlos zu einer Nachttischuhr umfunktionieren. So groß ist sie, so kräftig die Leuchtmasse. Zweitens: Sieht man sich eines Tages Fotos von früheren Konzertauftritten an, so reicht ein Blick auf das Handgelenk um zu erkennen wie spät…
„Born to dare“, „Don’t crack under pressure“, „Live for greatness“ – jede Marke hat ihren eigenen Leitspruch, über den sie sich definiert. Die Schweizer Uhrenmanufaktur Rado, auch bekannt als der selbsternannte „Master of Materials“, folgt dem Mantra: „If we can imagine it, we can make it. And if we can make it, we will.” Doch wo…
Mit seinen komplizierten chinesischen Kalendern, innovativen Taucheruhren und eleganten Villeret-Mondphasemodellen ist Blancpain seit langem nicht nur ein Meister der uhrmacherischen Finesse, sondern auch des Designs. Nun beginnt mit der Einführung von drei neuen Fifty Fathoms Bathyscaphe Quantième Complet Phases de Lune-Variationen ein neues Kapitel für die Marke. Darüber hinaus erscheinen Ergänzungen zu den bisherigen Dreizeiger-…
Bitte anmelden oder registrieren, um fortzufahren.