Baselworld 2019: Die drei wichtigsten Rolex Neuheiten
GMT-Master II Ref. 126710 BLNR ‚Batman’
Im letzten Jahr sorgte Rolex mit der Rückkehr der GMT-Master II ‚Pepsi’ (Ref. 126710 BLRO) als langersehnte Stahlversion für Aufsehen. Schafft die Brand dieses Jahr wieder einen Coup mit einem unerwarteten Modell? Muss sie gar nicht, denn warum sollte man nicht auf bewährten Produkten aufbauen und stattdessen immer auf ein neues Pferd setzen? Und Ersteres hat Rolex auch getan – die neue GMT-Master II Ref. 126710 BLNR ist eine Weiterführung der im letzten Jahr vorgestellten ‚Pepsi’. Genau genommen ist sie eine Neuauflage der 2013 lancierten Version mit schwarz-blauer Keramik-Lünette, die von der Rolex Community ‚Batman’ getauft wurde.
Die neue GMT-Master II ‚Batman‘ mit Jubilé Oystersteel-Band
Daher trägt sie auch die Referenz BLNR und nicht BLRO im Namen, letzteres steht nämlich für die ‚Pepsi’ mit rot-blauer Lünette. Sie besitzen dennoch beide das Werk Kaliber 3285 der neusten Generation und auch das kontroverse Jubilé Armband, das bislang in der ‚Batman’ (also BLNR) noch nicht zum Einsatz kam. Das fünfreihige Jubilé Oystersteel-Band wurde 1945 erstmals zur Einführung der Oyster Perpetual Datejust entwickelt und bringt bei Rolex Fans gemischte Gefühle hervor.
Auf der Lünette ist eine blau-schwarze Cerachrom Zahlenscheibe mit 24-Stunden-Graduierung aufgebracht
Es scheint fast, als wäre der Blauton der neuen Referenz minimal überarbeitet worden – das Blau kommt etwas satter zum Vorschein, als bei der 2013 lancierten Version. Die GMT-Master II Ref. 126710 BLNR hat eine Cerachrom Zahlenscheibe mit 24-Stunden-Graduierung. Das Kaliber 3285 stammt aus der eigenen Herstellung und ist technisch dank einiger Rolex Patente äußerst fortschrittlich. Das Werk besitzt eine besonders leistungsstarke Chronergy-Hemmung aus einer Nickel-Phosphor Legierung, was sie gegen Magnetfelder schützt. Eine optimierte Version der blauen Parachrom-Spirale macht sie bei Erschütterungen bis zu zehnmal präziser als eine herkömmliche Spirale. Die Gangreserve wurde auf stolze 70 Stunden erweitert. Preis: 8.400 Euro
Sea-Dweller Ref. 126603 Rolesor
Bereits die ‚DeepSea Special‘, die 1960 in den Marianen Graben abtauchte, hatte ein Stahlband aus Bicolor. Rolex nennt die Kombination aus Stahl und Gold seit 1933 ‚Rolesor‘, was sich aus den Materialien Oystersteel und 18 Karat Gelbgold ergibt. Seither sind fast alle Taucheruhren von Rolex schon einmal als Rolesor-Version präsentiert worden.
Die erste Sea-Dweller überhaupt mit Rolesor (Oystersteel und 18 Karat Gelbgold)
Im Jahr 2019 schließt nun nach über 50 Jahren endlich die Sea-Dweller den Kreis der mechanischen ‚Meeresbewohner‘ aus Rolesor. Technisch ist sie unverändert zu ihrem Vorgängermodell, das 2017 vorgestellt wurde und mit dem präzisen Kaliber 3235 ausgestattet ist. Sie ist bis 1.220 Meter wasserdicht und besitzt das 1967 von Rolex patentierte Heliumventil, das in die Gehäuseflanke integriert ist. Der Teufel steckt hier im Detail: Die Indizes auf dem Zifferblatt sind Gold umrandet und mit dem Band abgestimmt. Auch der ‚Sea-Dweller’ Schriftzug ist zum ersten Mal nicht Rot, sondern ebenfalls Gelbgold. Die neue Sea-Dweller Rolesor Ref. 126603 verfügt über die Rolex typische Oysterlock-Sicherheitsfaltschließe, die das versehentliche Öffnen verhindert. Preis: 14.600 Euro
Auch die Umrandung der Indizes und der Schriftzug erscheinen passend zum Band in Gelbgold
Yacht-Master 42 Ref. 226659 in Weißgold
Die Yacht-Master, wie es der Name schon impliziert, war immer schon vielmehr als eine Tool-Watch für den Auftritt oberhalb der Wasserfläche gedacht. Anders als ihre Taucher-Freunde ‚Submariner‘ oder ‚Sea-Dweller‘, die sich unter Wasser wohl fühlen.
Yacht-Master 42 in Weißgold
In diesem Jahr schenkt ihr Rolex noch mehr Gründe, um aufzufallen. Zum ersten Mal erscheint die Yacht-Master in einem 42 mm großen Gehäuse – die Vorgängermodelle hatten jeweils bis maximal 40 mm Gehäusedurchmesser. Und da dieses Jahr weder die neue GMT-Master II noch die neue Sea-Dweller mit Weißgold ausgestattet wurden, glänzt die große Yacht-Master nun in 18 Karat Weißgold. Auf der Lünette sitzt eine Cerachrom-Zahlenscheibe aus mattschwarzer Keramik. Das Zifferblatt wurde schwarz lackiert und sorgt in Kombination mit den lang nachleuchtenden Chromalight-Indizes in Blau für eine besonders gute Ablesbarkeit. Wie alle neuen Modelle, ist auch die Yacht-Master mit der neusten Uhrwerks-Generation ausgestattet: in diesem Fall dem bewährten Kaliber 3235, das auch in der Sea-Dweller läuft. Sie hat ein sportliches Oysterflex-Band mit beweglichen Metallfederblättern, die mit schützendem Elastomer (kautschukartiger Kunststoff) überzogen wurden. Geschlossen wird sie ebenfalls mit der typischen Rolex Oysterlock-Sicherheitsfaltschließe. Preis: 25.250 Euro
Erstmals erscheint die Yacht-Master mit einem 42 mm großen Gehäuse
Alle Neuheiten haben die Zertifizierung „Chronometer der Superlative“ für außergewöhnliche Leistung, einem Präzisionsstandard, den Rolex 2015 neu definiert hat. Das entsprechende grüne Siegel ist dazu mit einer internationalen Fünfjahresgarantie verbunden.
Rolex erweitert seine Modelllinie 'Yacht-Master' um ein neues Modell, das erstmals mit 42-mm-Gehäuse in 18 Karat Weißgold angeboten wird: die Oyster Perpetual Yacht-Master 42 (Ref. 226659). Die maritimen 'Yacht-Master' Armbanduhren sind an ihrer in beide Richtungen drehbaren Lünette mit 60-Minuten-Graduierung im Relief sofort zu erkennen. Sie lassen sich im Dunkeln besonders gut ablesen, dank ihrer Chromalight-Anzeige, deren…
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