Ein Meilenstein: Die Rolex Oyster Perpetual Deepsea Challenge
Mit der Oyster Perpetual Deepsea Challenge belebt Rolex ein weiteres Mal die Idee von einst wieder: die Uhr als ein echtes Werkzeug. Gebaut und entwickelt mit dem Ziel, dem Menschen zu dienen – so lautet die Formel, die Rolex für seine bis zu 11.000 Meter wasserdichte Neuerscheinung bereithält. Das Titangehäuse, das Ringlock-System und das Heliumauslassventil machen die Uhr zur druckfestesten Toolwatch, die jemals hergestellt wurde. Außerdem ist es das erste Mal, dass Rolex beim Material auf Titan RLX anstatt ihres bekannten Oyster-Stahls setzt.
Modelle wie die Submariner, die im Jahr 1953 auf den Markt kam, die Sea-Dweller (1967) und die Deepsea (2008) verkörpern alle eine gewisse Symbolik. Und so ist es auch dieses Mal der Fall, denn die Oyster Perpetual DeepseaChallenge beherbergt neben ihren technischen Besonderheiten auch eine starke nautische Entstehungsgeschichte, die wir uns zunächst einmal näher ansehen wollen.
James Cameron und Rolex
James Cameron und Rolex verbindet schon lange eine gemeinsame Partnerschaft. Im Jahr 2012 nahm der Filmemacher und Forscher James Cameron seine eigene Deepsea Challenge an, indem er einen Solo-Tauchgang zum tiefsten Punkt der Weltmeere unternahm. Mit dabei, seine Submariner, die ihn seit 25 Jahren stets bei Expeditionen und Filmdrehs begleitete.
Der Solotauchgang von James Cameron, 2012
Inspiriert wurde der Tauchgang Camerons von der ersten großen Reise in die Tiefe. Im Jahr 1960 erreichten Jacques Piccard und Don Walsh als erste Menschen den tiefsten Punkt unserer Ozeane, die Challenger Deep, am Grund des Marianengrabens. Rolex war schon damals mit einer speziell für diesen Anlass gefertigten Uhr dabei.
Jacques Piccard und Don Walsh an Bord der Trieste
Die Tiefseeexpedition Camerons motivierte Rolex dazu, auch hier eine weitere experimentelle Armbanduhr zu entwickeln. Diese aber zu realisieren, um dem enormen Druck von 17 Tonnen und einer Tiefe von 15.000 Metern standzuhalten, stellte für Rolex eine enorme Schwierigkeit dar. Innerhalb kürzester Zeit vollbrachten sie es; einen Prototyp, der am Roboterarm des Tauchbootes von James Cameron befestigt war und ihn auf seine Reise in die dunkle Ungewissheit begleitete. Genau dieser Prototyp kann als Vorreiter zur jetzt vorgestellten Oyster Perpetual Deepsea Challenge gesehen werden.
Die experimentellen Uhren (Deep Sea Special 1960, Deepsea Challenge 2012)
Die Oyster Perpetual Deepsea Challenge
Das Gehäuse
Das Gehäuse wartet mit einigen uhrmacherischen Raffinessen auf und einer Höhe von 23 mm, die ihresgleichen sucht. Das Ringlock-System ist ein ausschlaggebender Faktor in der Erreichung der Wasserdichte von 11.000 Metern. Es gründet sich auf einer verstärkten Gehäusestruktur, bestehend aus einem 9,55 mm starken Saphirglas, einem Kompressionsinnenring aus stickstofflegiertem Edelstahl und einem Gehäuseboden aus Titan RLX.
Das Titan RLX, das ebenfalls als Material für das Gehäuse mit einem Durchmesser von 50 mm gewählt wurde, verbindet ein geringes Gewicht mit einer Verformungs- und Korrosionsbeständigkeit. Zum Vergleich; es wiegt 30 Prozent weniger als die experimentelle Uhr, die James Cameron bei seiner Expedition mit sich trug.
Ein weiteres hervorstechendes Merkmal ist die Titan RLX-Lünette. Sie kann in eine Richtung gedreht werden und verfügt über eine Monoblock-Zahlenscheibe aus schwarzer Keramik. Diese wiederum ziert eine 60-Minuten-Graduierung, die dank der Chromalight-Chaton-Beschichtung in einem kräftigen Blau leuchtet.
Die Uhr verfügt über ein Heliumventil, das eine sichere Dekompression bei Tauchgängen ermöglicht. Während des Aufenthalts in den Untersee-Stationen füllen sich die Armbanduhren langsam mit Helium, kann dieses beim Aufstieg nicht genügend aus dem Gehäuse entweichen, besteht die Gefahr, dass es zu einer Schädigung an der Mechanik oder zur Absprengung des Uhrglases kommt. Um dies zu verhindern, wird das von Rolex erfundene Ventil bei zu hohem Innendruck im Gehäuse automatisch aktiviert und entlässt somit langsam und sicher das Helium in der Uhr.
Das Zifferblatt
Das tiefschwarze Zifferblatt präsentiert sich in einem Rolex-typischen matten und fein satinierten Look. Gut ablesbare Indizes mit Chromalight Beschichtung, die in einem blauen Schimmer leuchten, vervollständigen das Bild. Die Zeiger treten ebenfalls mit derselben Beschichtung auf und ermöglichen dadurch auch in den Tiefen der See eine gute Ablesbarkeit.
Das Uhrwerk
Im Inneren der Oyster Perpetual Deepsea Challenge arbeitet das Kaliber Perpetual 3230. Ein vollständig von Rolex entwickeltes und hergestelltes Uhrwerk, das über einen automatischen Aufzug verfügt. Das Kaliber 3230 ist mit der patentierten Chronergy-Hemmung ausgestattet. Diese Hemmung mit einer Nickel-Phosphor-Legierung ist unempfindlich gegenüber Magnetfeldern. Das Werk verfügt außerdem über eine verbesserte Version der blauen Parachrom-Spirale, die über eine paramagnetische Legierung verfügt. Diese Spirale ist zudem mit einer Rolex Endkurve versehen, die den regelmäßigen Gang in allen Positionen gewährleistet. Um die Stoßfestigkeit des Uhrwerks zu erhöhen, wird der Oszillator durch ein Paraflex-Antischocksystem gehalten. Das von dem automatischen Perpetual-Rotor angetriebene Kaliber wartet mit einer Gangreserve von 70 Stunden auf.
Das Armband
Die Oyster Perpetual Deepsea Challenge präsentiert sich in einem Titan RLX gefertigten Oyster-Band, welches mit dem Fliplock-Verlängerungselement und dem Rolex Glidelock-System über gleich zwei Verlängerungssysteme verfügt. Durch diese beiden Systeme ist es möglich, die Uhr über einem bis zu 7 mm dicken Taucheranzug zu tragen.
Preis & Verfügbarkeit
Interessenten können die Rolex Oyster Perpetual Deepsea Challenge ab sofort für 25,500 Euro erwerben.
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