Wie die Black Bay Bronze von Tudor unseren Lebensstil prägt
Wenn Sie ein bisschen der Draufgänger-Typ sind, jemand, der auch mal seine Komfortzone verlässt, aber stets darauf achtet, ein kalkulierbares Risiko einzugehen, dann passt diese Uhr zu Ihnen. Nicht, weil man zum Draufgängertyp-sein unbedingt eine Uhr besitzen muss, sondern weil wir Männer gerne unser ‚Accessoire‘ nach unserem Lifestyle aussuchen. Dabei ist die Black Bay von TUDOR vielmehr: ein zeitlos eleganter Zeitmesser und wenn man möchte, eine reine, zweckmäßige Funktionsuhr zugleich. Mit der Einführung eines Bronzegehäuses im Jahr 2016 widmete TUDOR sich verstärkt den Taucheruhren der 1950er Jahre, wie der Referenz 7924 Oyster Prince Submariner, die in den 1970er Jahren dann auch bei der französischen Marine mit den unverwechselbaren ‚Snowflake‘ Zeigern zum Einsatz kamen. Im Jahr 2016 noch mit einem braunen Zifferblatt und brauner Lünette vorgestellt, taucht nun ein Modell mit schiefergrauem Zifferblatt und Lünette auf, oder ab, je nach Ihrem Lifestyle.
Inspiriert von den TUDOR Taucheruhren der 1950er Jahren
Den größeren Auftritt aber hatte wohlmöglich das Vorgängermodell. Denn zum ersten Mal wurde die Black Bay in Bronze gehüllt, der Gehäusedurchmesser auf 43 mm vergrößert und allen voran wurde sie als erstes Modell dieser Linie mit einem TUDOR Manufakturkaliber (MT5601) ausgestattet. Die neue Black Bay Bronze von 2019 (Ref. 79250BA) unterscheidet sich lediglich im Farbcode vom 2016ner Modell, aber: sie ist zum ersten Mal am Handgelenk von Fußball- und Stilikone David Beckham zu sehen. Durchaus eine sehr clevere Strategie, denn David Beckham verkörpert einen Lifestyle, der den modernen Geist der Marke und der Black Bay trifft – oder ist es der Lifestyle von TUDOR, der zu David Beckham passt? Beides scheint nach außen betrachtet richtig zu sein, denn die Partnerschaft ist eine gelungene Symbiose.
Was für ein Typ David Beckham abseits des Fußballplatzes ist, kann man nun in seinen ‚Daring Stories‘ verfolgen. Dort begleitet er den Weltmeister im Freitauchen Morgan Bourc’his bei einem Freitauchgang auf offenem Meer und erzählt von Abenteuertrips mit dem Motorrad durch die amerikanische Endlosigkeit. Am Handgelenk: die TUDOR Black Bay Bronze – und das passt. Denn die Uhr mit ihrem Kaliber MT5601 steht mechanisch gesehen für eines der robustesten und zuverlässigsten Werke in diesem Preissegment. Das hat sie nicht zuletzt der Expertise von Rolex zu verdanken, die 26 Jahre vor TUDOR gegründet wurde, aber eben von ein und demselben Visionär, Hans Wilsdorf. Als sie dann ab 1946 unter dem Namen Montres TUDOR S.A. firmierte, sollten dir Uhren nicht weniger zuverlässig sein als Rolex Uhren, aber preisgünstiger vom Fachhandel verkauft werden können.
Das Bronze Gehäuse entwickelt mit der Zeit eine individuelle Patina – Salzwasser beschleunigt den Prozess
Früher war das möglich, da TUDOR nur Werke von Zulieferern wie FEF, Eta, Valjoux und A.Schild verwendete. Nach der Einführung des eigenen Werkes im Jahr 2015 bleibt die attraktive Preispolitik dennoch stabil, da andere Materialien als bei Rolex verwendet werden. Die Lünetten sind zum Beispiel aus Aluminium statt Cerachrom-Keramik, Indexe sind aus Messing statt aus Gold und beim Edelstahl wird die Legierung 316L anstelle des besonders harten Rolex-eigenen Oystersteel 904L verwendet.
TUDOR Black Bay Bronze in Schiefergrau
Für das eigene Werk MT5601, das über vier Hertz Unruhfrequenz mit variabler Trägheit und einer antimagnetischen Siliziumfeder verfügt, gab es vom Schweizer Prüfinstitut COSC eine Chronometer Zertifizierung. Das bedeutet auch, dass die Uhr maximal -2 und +4 Sekunde am Tag abweichen darf. Die robuste Konstruktion einer an zwei Punkten verschraubten Brücke über der Unruh, die den klassischen Kloben ersetzt, kennt man von den zuverlässigen Rolex Werken. Der in beide Seiten aufziehende Rotor lässt die Uhr im Ruhezustand bis 70 Stunden weiterlaufen.
Das schiefergraue Zifferblatt ist farblich nach innen abgestuft
Die neue Black Bay Bronze zeigt sich mit einem Zifferblatt und einer Lünette in einem schiefergrauen Farbton, welcher der Bronze ziemlich gut steht. Die Goldakzente um Ziffern und Indizes geben der derben Bronze und dem kühlen Schiefergrau ein warmes und elegantes Finish. Wer die Uhr regelmäßig trägt, kann sich über eine individuelle Patina freuen, welche die satinierte Aluminiumkupfer-Legierung des Gehäuses mit der Zeit entwickelt.
TUDOR Black Bay Bronze
Passend zum schiefergrauen Farbcode wird die neue Black Bay Bronze an einem ebenso schiefergrauen Armband aus Jacquardgewebe mit einem auffallend goldfarbenen ‚Faden‘ getragen. Die Idee dazu entstand nach dem Fund einer originalen TUDOR Taucheruhr der französischen Marine, die mit einem Elastikband von einem Rettungsschirm versehen war. Alternativ kann man noch zwischen einem schwarzen Nubuklederband wählen. Ein guter Lifestyle muss nicht überteuert sein. Für 3.770 Euro bekommt man beste Schweizer Präzision und Qualität.
Zur Auswahl stehen ein Armband aus Jacquardgewebe oder Nubukleder
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