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Piaget Polo: Die Evolution und Revolution eines Uhrenklassikers
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Piaget Polo: Die Evolution und Revolution eines Uhrenklassikers

10. Februar 2023

Der 14. Juli 2016 war ein ganz besonders denkwürdiger Tag für Yves Piaget, Nachkomme in vierter und letzter Generation der Gründerfamilie des gleichnamigen Uhren- und Schmuckherstellers. Für den Launch der Piaget Polo S kehrte der schillernde Kreateur an den Ort zurück, wo er 1985, damals noch als Firmenchef von Piaget, mit einer spektakulären Aktion für Aufsehen sorgte. Um die von ihm 1979 entworfene Piaget Polo zu bewerben, ließ Yves Piaget sein eigenes Polo Team auf ihren Pferden die Fifth Avenue in Manhattan hinunterreiten. Gut 30 Jahre später dann der nächste Coup in New York, als sich unter Blitzgewitter der Fotografen Stars wie Ryan Reynolds oder Michael B. Jordan zum ersten Mal mit der Piaget Polo S am Handgelenk präsentierten, die ein neues Zeitalter für die Linie einläutete. Es war die erste Piaget Polo überhaupt aus Edelstahl. Und auch sonst hat sich ihr Design mit der Piaget Polo S und allen zukünftigen Piaget Polo Modellen ab 2016 zum Original von 1979 grundlegend verändert. Eine Spurensuche, wie es dazu kommen konnte.


Das Original


Zu Yves Piagets Zeiten waren Modellnamen noch untypisch für das Uhrenhaus. Und so hatte die Sportuhr mit integriertem Armband anfangs auch gar keinen Namen, nur eine Referenz Nummer. Erst aus vermarktungstechnischen Gründen entschied man sich später, die Uhr „Polo“ zu taufen. Referenz 761C701 also, wie ihre Ursprungsbezeichnung war, zeichnete sich nicht nur durch ihr massives 18-karätiges Goldgehäuse- und Armband aus, sondern auch durch die markanten Godrons auf dem Gehäuse und Zifferblatt. Sowas gab es bis dahin noch nicht und es zeigte eindrucksvoll die Haute Joaillerie Seite des Uhrmachers, für die Piaget ab den 1950er Jahren neben ihrer horologischen Expertise so geschätzt wurde. Der Übergang des Armbands in das Gehäuse war so nahtlos und fließend, als würde die Uhr aus einem Guss gefertigt worden sein – oder einfach nur aus dem Armband bestehen. Dabei ist das Design der Uhr außergewöhnlich und höchst handwerklich. Die schmalen kugelförmigen Bandglieder wurden hochglanzpoliert und die flachen größeren Blockglieder gebürstet. Sie zieren eben nicht nur das Band, sondern auch das Gehäuse und Zifferblatt.

Referenz 761C701

Es war Piagets erste Sportuhr – und ja, sie war sportlich, aber gleichzeitig auch unverschämt elegant. Als Yves Piaget die Uhr kreierte, passte sie perfekt zum Flair der feinen Gesellschaft rund um den Uhrmacher, zu der auch Prominente wie Elisabeth Tylor, Miles Davis oder Andy Warhol zählten. Zum Jetset der 70er und 80er Jahre gehörte auch der Polo-Sport, den Yves Piaget so leidenschaftlich frönte und welcher letztendlich zur Inspiration für die Uhrenlinie wurde. „Athletisch, anspruchsvoll und präzise“ beschrieb Yves Piaget einst den Pferdesport und sah darin eine perfekte Symbiose zur gleichnamigen Uhrenkollektion. Die Symbiose zwischen Sport und Luxus.


Die Evolution der Piaget Polo


Die Veränderung der Piaget Polo erfolgte nicht plötzlich, sondern evolutionär. Man kann die Geschichte der Piaget Polo in drei Epochen aufteilen; von 1979 bis zur Übernahme von Piaget an die Richemont Gruppe 1988, von 2001 bis 2015 und von 2016 bis zum heutigen Zeitpunkt, wobei hier einzelne Modelle herausstechen, die wir uns genauer ansehen.


Zwei Uhren, die es so noch nicht gab


Im Jahr 1979 wurde also die Piaget Polo, damals wie erwähnt noch als Referenz 761C701, lanciert. Neben der runden Uhr gab es noch eine eckige, etwas größere Piaget Polo mit der Referenz 7131C701. Zukunftsweisend war allerdings das runde Modell. Gegen den damaligen Trend der Sportuhren mit integrierten Bändern aus Edelstahl entschied sich Yves Piaget für einen Zeitmesser komplett aus 18-Karat Gelbgold. Ultraschick und 132 Gramm schwer.

Referenz 761C701 und Referenz 7131C701

Da zu dieser Zeit die Quarzkrise der Schweizer Uhrenindustrie schwer zusetzte, waren auch die ersten Piaget Polo Modelle mit einem elektronischen Werk ausgestattet. Doch man wollte nicht einfach auf ein japanisches Quarzwerk zurückgreifen und entwickelte (bereits 1976) im kleinen Schweizer Dörfchen La Côte-aux-Fées das in-house Werk 7P, das zu dieser Zeit mit 3,1 mm weltweit flachste Quarzwerk. Piaget ist nicht nur seit der Gründung 1874 ein Spezialist in der Produktion für Uhrwerke, sondern auch ein Pionier der ultraflachen Bauweise. Wir erinnern uns an das legendäre ultraflache Aufzugwerk 9P von 1957 mit einer Bauhöhe von gerade einmal 2 mm, gefolgt vom ultraflachen Automatikkaliber 12P im Jahr 1960. Es war damals mit nur 2,3 mm das flachste Automatikwerk der Welt. Weitere Weltrekorde folgten. Vier Jahre nach der Erscheinung des 7P stellte Piaget 1980 das Quarzwerk 8P mit gerade einmal 1,95 mm Bauhöhe vor, das fortan in den Piaget Polo Modellen laufen sollte.

Die Piaget Polo wurde ein voller Erfolg im Jetset-Kosmos rund um das schillernde Leben von Yves Piaget. Nicht zuletzt auch, weil er 1980 das Ex-Bond-Girl Ursula Andress als Botschafterin für die Piaget Polo gewinnen konnte. Im Rahmen der Poloweltmeisterschaft 1980 in Palm Beach übergab sie die Siegertrophäe mit einer Piaget Polo am Handgelenk – die Bilder gingen um die Welt und erreichten eine neue Kundschaft. 1985 dann der unerhörte Ritt durch Manhattans Fifth Avenue.

Yves Piaget mit Ex-Bond-Girl Ursula Andress


2001: Facelift für die Piaget Polo


Nachdem Yves Piaget das Unternehmen 1988 an die Richemont Gruppe unter Anton Rupert verkaufte, war es über ein Jahrzehnt lang still geworden um die Piaget Polo. Dafür kam sie dann 2001 umso lauter zurück, mit einem größeren Durchmesser und markanten arabischen Ziffern. Doch durch das nahtlos in das Gehäuse integrierte Armband und die Gadrons, die zumindest noch auf dem Armband und Gehäuse vorhanden waren, konnte man die Verbindung zum Original von 1979 klar erkennen. Sie erschien in Weiß und Gelbgold und mit einer Datumsanzeige bei 6 Uhr. Das größte Update befand sich im Inneren der Uhr. Zum ersten Mal tickte die Piaget Polo mit einem mechanischen Werk, statt Quarz. Das elektronische Werk 8P musste dem Automatikkaliber 504P weichen, was eine neue Ära für die Piaget Polo einläutete. Die kleineren Modelle liefen allerdings weiterhin mit einem Quarzwerk, dem neuen Kaliber 690P, das auch heute noch zum Einsatz kommt.

Piaget Polo Referenz 27700

Erwähnenswert in dieser Ära der Piaget Polo ist auch ein Einzelstück, das 2007 anlässlich der Restauration des Uhrenturms am Venediger Markusplatz lanciert wurde. Eine Partnerschaft, die Piaget seit vielen Jahren mit der Stadt pflegt. Die Piaget Polo Tourbillon Relatif (G0A31164) in venezianischem Blau zeigt ein fliegendes Tourbillon auf dem Minutenzeiger, das optisch völlig losgelöst zu sein scheint vom Uhrwerk im Inneren. Optisch wie technisch absolut revolutionär für die Linie. In den darauffolgenden Jahren wurden einige weitere Sondereditionen der Piaget Polo Tourbillon Relatif Linie wurden vorgestellt.

Anlässlich des 30. Jubiläums der Piaget Polo erschien dann 2009 ein weiteres entscheidendes Facelift, das sicherlich für den ein oder anderen Liebhaber der Piaget Polo erstmal gewöhnungsbedürftig gewesen sein dürfte. Denn die Piaget Polo FortyFive (Ref. G0A35010) hatte nicht nur ein überdimensionales Gehäuse mit 45 mm Durchmesser, es war sogar aus Titan gefertigt. In das Polo-typische Gliederband wurde Kautschuk eingearbeitet. Ein Stilbruch für Piaget, eigentlich. Aber es war eben auch eine neue Ära, in der demokratischer mit der Verwendung von Materialien umgegangen wurde und die Uhrenhäuser fröhlich herumexperimentierten.

In der Piaget Polo FortyFive Modellreihe stellte Piaget wieder ihre ganze Kompetenz in Punkto ultra-flache Werke unter Beweis. Es läutete außerdem eine neue Ära für die Piaget Polo ein – zum ersten Mal erschien sie mit Komplikationen, die als nicht limitierte Modelle oder Einzelstücke (wie die Tourbillon Relatif) in die Kernkollektion aufgenommen wurde. Neben der Drei-Zeiger-Variante mit Datum erschien auch ein Chronograph (Ref. G0A35001) und 2011 ein Ewiger Kalender (Ref. G0A36001). Im Piaget Polo FortyFive Chronograph kam erstmals das ultra-flache in-house Kaliber 880P zum Einsatz, das bereits 2007 anlässlich 50 Jahre ultra-flache Uhrwerke von Piaget vorgestellt wurde. Es bietet einen Flyback-Chrono mit 50 Stunden Gangreserve und ist gerade einmal 5,6 mm hoch.

Piaget Polo FortyFive Chronograph

Der Piaget Polo FortyFive Ewiger Kalender ist mit dem in-house Werk 855P ausgestattet, das mit seiner Höhe von gerade einmal 5,6 mm zu den flachsten mechanischen Uhrwerken mit Automatikaufzug und ewigem Kalender gehört. Zwei Features stechen hier besonders heraus; Zum einen bietet das Kaliber 855P neben der Kalenderfunktion auch eine zweite Zeitzone, die sich bei der 8 Uhr Position befindet. Und zweitens wird der Wochentag und das Datum über eine retrograde Anzeige anzeigt. Diese Kombination ist einzigartig in der Uhrmacherei.

Piaget Polo FortyFive Ewiger Kalender


2016: Die Revolution der Piaget Polo


Für den 14. Juli 2016 kündigte Piaget einen großen Launch an. Dabei gab es weder ein Jubiläum zu feiern, noch war 2016 sonst ein historisch besonders relevantes Jahr für das Uhrenhaus. Doch inzwischen hat sich das Jahr 2016 in den Annalen des Unternehmens einen Platz verschafft, als Meilenstein in der über 150-jährigen Firmengeschichte. Denn es ist die Geburtsstunde der Piaget Polo S, einer völlig neuartigen Piaget Piaget Polo

Was von der Piaget Polo von einst übriggeblieben ist, ist allemal ihr sportlicher Look mit dem integrierten Armband. Das Zifferblatt zeigte sich bei der neuen Piaget Polo S kissenförmig in einem runden Gehäuse und erinnert zugegebenermaßen eher an die Emperador Linie von Piaget. Die Zifferblätter wurden horizontal guillochiert, vermutlich als Anspielung an die Godrons der originalen Piaget Polo Modelle, die sich einst durch das Gehäuse und Zifferblatt zogen. Das S im Modellname steht für „Steel“, ein weiteres Novum für das Uhrenhaus. Piaget stellte bis dato nur einmal zwischen 2001 und 2007 Stahluhren für die Kollektion Upstreamher, für die Piaget Polo war das Material gänzlich neu.

Piaget Polo Datumsanzeige

Es war ein mutiger Schritt für das Uhrenhaus, einen Klassiker und Bestseller wie die Piaget Polo einfach neu zu erfinden. Und das Ganze wird auch noch damit getoppt, dass man sich gegen ein ultra-flaches Werk für die Piaget Polo S entschied. Dabei hat man doch ausgerechnet diese Technik in den letzten fünf Jahrzehnten auf ultraflache Uhrwerke getrimmt, und nicht zuletzt rühmte man sich 1979 mit dem weltweit flachsten Quarzwerk in der allerersten Piaget Polo. Da wäre es doch nur konsequent gewesen, immerhin hatte man ja das ultra-flache Kaliber 1200P, zum Beispiel. Für die Chronographen hätte Piaget auf das 2015 eingeführte ultraflache Kaliber 883P zurückgreifen können, das mit gerade einmal 4,65 mm Bauhöhe das flachste Chronographenwerk überhaupt ist. Und für die Piaget Polo FortyFive hatte Piaget auch ultra-flach gebaute Werke eingesetzt.

Piaget Polo Chronograph – Limitiert auf 888 Stück

Aber Piaget entschied sich stattdessen für das Kaliber 1110P, das in den erste drei 3-Zeiger-Ausführungen der Piaget Polo S tickte. In diesem Fall handelt es sich nicht um ein in-house Werk von Piaget, sondern um das Cartier 1904-PS MC, die ebenfalls zur Richemont Gruppe gehören. Außerdem wurden zwei Chronographen mit dem Kaliber 1160P in Silber oder Blau lanciert. Auch dieses Werk kommt von Cartier und basiert auf dem Kaliber Cartier 1904-CH MC. Der Schritt ist gewissermaßen nachvollziehbar und lässt sich damit erklären, dass Piaget eine neue, jüngere Zielgruppe ansprechen wollte, mit einem neuen Einheitspreis, der wettbewerbsfähig ist. Und das lässt sich nun mal am besten erreichen, indem man Synergieeffekte durch bestehende Werke aus der Gruppe nutzt.

Piaget Kaliber 1110P und 1160P


2021: Die Piaget Polo bekommt ein ultra-flaches Werk


Zum 40. Geburtstag der Piaget Polo im Jahr 2019 kam nicht etwa ein Werksupdate, sondern eine neue Piaget Polo S in Grün als limitierte Sonderedition, die äußerst gelungen war. Kurz darauf folgte noch eine grüne Piaget Polo mit goldenen Indizes und Zeigern, ebenfalls limitiert und ziemlich schick.

Erst 2021 kehrte die Piaget Polo endlich mit einem flachen Werk und Gehäuse zurück. Für die Piaget Polo Skeleton verbaute Piaget das 2,4 mm flache und skelettierte Werk 1200S. Das Werk wurde komplett in-house von Piaget entwickelt und gebaut. Die Gehäusehöhe konnte beim neuen Werk 1200S auf schlanke 6,5 mm reduziert werden. Die Modelle von 2016 bauten noch 9,4 mm hoch.

Zum Vergleich: die Nautilus 5711 von Patek misst 8,3 mm Gehäusehöhe, bzw. das Nachfolgermodell Referenz 5811 nur noch 8,2 mm. Und die Nautilus gilt durchaus als besonders tragbar. Sicherlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Piaget ihr 2013 vorgestelltes Kaliber 1200S in einer Piaget Polo verbauen würden. Es wurde ursprünglich für die AltiplanoLinie konzipiert, die sinnbildlich für die ultra-flache Kompetenz des Hauses steht.

Es gibt allerdings ein Piaget Polo Modell, das der Zeit weit voraus war. Piaget skelettiert bereits seit den 1970er Jahren Uhrwerke. Im Rahmen ihrer Partnerschaft beim Montreux Jazz Festival im Jahr 1986 entwarf das Uhrenhaus eine skelettierte Piaget Polo für Festival-Gründer Claude Nobs. Die Uhr gefiel dem Musiker Miles Davis so gut, dass er sie sich während seines Aufenthaltes beim Festival auslieh. Piaget kaufte die Uhr bei einer Auktion im Mai 2014 zurück.

Piaget 2693 Squelette am Handgelenk von Miles Davis,
Montreux Jazz Festival in 1988

Die Piaget Polo Skeleton von 2021 wurde in zwei Varianten angeboten: mit einem blauen oder grauen PVD-beschichteten skelettierten Uhrwerk in einem Stahlgehäuse. Preislich hat sich Piaget mit den neuen ultra-flachen und skelettierten Modellen in eine andere Preisliga katapultiert. Sie kostet aktuell 31.500 Euro. Die Piaget Piaget Polo S startet hingegen bei 11.900 Euro.


2023: Piaget Polo Perpetual Calendar Ultraflach


In den letzten Jahren ist die Piaget Polo Linie rasant gewachsen, mit einer beeindruckenden Range an Uhrenmodellen, von einfachen und sehr sportlichen Modellen mit Kautschuk (Piaget Polo Date in Schwarz) bis hin zu komplizierten Kreationen mit Minutenrepetition und fliegenden Tourbillons oder sogar diamantenbesetzten Ausführungen. Die komplizierten Modelle erscheinen bislang allerdings in einer Unterlinie der Piaget Polo, die sich Piaget Polo Emperador nennt. 2021 kam mit der Piaget Polo Date 36 mm auch eine Version für Damen dazu.

Nun stellt Piaget zum allerersten Mal eine Piaget Polo mit einem ewigen Kalender vor, und gleichzeitig ein nigelnagelneues Werk, welches das bisherige Kalenderwerk 855P noch mal um 1,6 mm in seiner Bauhöhe unterbietet. Das neue ultraflache Kaliber 1255P basiert auf dem Kaliber 1200P und ist gerade einmal 4 mm hoch.

Die Gesamthöhe der neuen Piaget Polo Perpetual Calendar Ultraflach beträgt somit 8,65 mm. Kaliber 1255P ist so konzipiert, dass es Tag, Datum und Jahr bis zum Jahr 2100 korrekt ausweist. Auch eine Mondphasen- sowie Schaltjahresanzeige wurden integriert. Für das Zifferblatt hat sich das Uhrenhaus wie schon 2019 für eine smaragdgrüne Variante mit der typischen Godronierung entschieden.

Die Anzeigen für Wochentag, Monat und Datum sind mit verschiedenen Oberflächenveredelungen versehen. Neu ist auch das SingleTouch-Wechselsystem für das Armband. Für einen schnellen Wechsel zwischen den Bändern wird ein Kautschukband, das die Godronierung des Zifferblatts aufgreift, direkt mitgeliefert.


Goldene Zeiten für die Piaget Polo


Die neue Piaget Polo blickt in eine rosige Zukunft, denn sie hat sich durchgesetzt, wie 1979 schon und ist heute die meistverkaufte Uhrenlinie von Piaget. Es wird spannend sein zu sehen, wie sie sich weiterentwickelt. Wird das originale Design jemals ein Revival feiern? So wie Vacheron Constantin es kürzlich mit ihrer Referenz 222 tat, dem Vorläufer der Overseas. Aber sollte es das überhaupt?

Vielleicht musste das Design verändert werden, um mit der Zeit zu gehen, denn würde die goldene Piaget Polo mit ihren Godrons von damals in das Geschmacksbild von Sportuhren der heutigen Zeit passen? Es war für Piaget mutig und riskant einen Uhrenklassiker so radikal zu verändern. Aber trotzdem darf man feststellen, auch wenn sich einige Parameter verschoben haben, dass sich ihr modernes Antlitz in unsere Köpfe gebrannt hat, als wäre sie nie anders gewesen.


piaget.com