Carl F. Bucherer – die Manero Peripheral Linie wächst
Der periphere Aufzugsrotor ist en vogue – und kommt derzeit bei vielen Uhrenherstellern vermehrt zum Einsatz. Die außenliegende und platzsparende Schwungmasse trägt nicht nur dazu bei, dass das Werk und somit das Uhrengehäuse schmaler wird, sondern ermöglicht auch einen freien Blick auf das Werk, das bislang durch die rotierende Schwungmasse teilweise verdeckt war. Ein schön dekorierter Rotor hat natürlich auch seinen Reiz, daher sollte man beide Varianten nicht gegeneinander bewerten, sondern in seiner Funktionalität und Ästhetik gesondert betrachten.
Platzsparend – der periphere Aufzugsrotor
Das periphere Automatikwerk wurde in den 1950er Jahren erstmals patentiert und später in kleinerer Serie produziert. Allerdings waren die Werke noch mit einigen Fehlern behaftet, weshalb die Produktion 1985 eingestellt wurde. Carl F. Bucherer hat viel Zeit und Arbeit darin investiert, die periphere Technologie zu verbessern und war im Jahr 2008 der erste Uhrenhersteller, der das periphere Automatikwerk mit seinem Kaliber CFB A1000 in großer Stückzahl produziert hat. Seit 2016 ist sie in der Manero Peripheral Kollektion nicht mehr wegzudenken. Anfang 2018 stellte die Marke dann sogar die Manero Tourbillon Double Peripheral (CFB T3000 Manufaktur-Kaliber) vor – und somit den ersten peripheren Tourbillon, zusätzlich zur peripheren Schwungmasse. Jetzt erhält die 2016 vorgestellte Manero Peripheral 3-Zeiger Uhr – im wahrsten Sinne des Wortes – Zuwachs, denn, die neuen Modelle der Manero Peripheral 43mm wurden auf 43,1 Millimeter Gehäusedurchmesser um 2.5 Millimeter zum Vorgängermodell vergrößert.
Die neuen Manero Peripheral Modelle mit 43 Millimeter Gehäuse
Die klassische runde Gehäuseform mit den strengen Kanten und weichen Rundungen ist identisch geblieben. Auch im Inneren arbeitet nach wie vor das komplett in-house entwickelte und produzierte Automatik Kaliber CFB A2050 mit peripherer Schwungmasse. Es basiert auf dem Uhrwerk CFB A2000 von 2016, Chronometer zertifiziert und mit einem zentralen Stunden- und Minutenzeiger, einer kleinen Sekunde bei 6 Uhr sowie Datumsanzeige bei 3 Uhr ausgestattet.
Carl F. Bucherer Manero Peripheral
Neu ist neben der größeren Gehäuseform das Louisiana Alligator-Lederband in Hellbraun. Es wurde der Roségold Variante gewidmet, womit es am besten harmoniert. Die zweite Roségold Variante kommt mit einem gewohnt schwarzen Lederband, die beiden Edelstahl-Varianten mit einem braunen oder einem interessanten gräulich-blauem Alligator-Lederband. Zur Auswahl steht ein weißes oder schwarzes Zifferblatt.
Ein neues hellbraunes Louisiana Alligator-Lederband schmückt diese Manero Peripheral
Es gibt noch zwei Varianten mit Edelstahlband, wir finden allerdings, dass sie der puren Eleganz dieser Uhr nicht optimal gerecht werden. Leder verleiht der subtilen Kollektion die angemessene Zurückhaltung – Edelstahl erschlägt sie etwas.
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