Im Detail liegt die Schönheit: Jaeger-LeCoultre Master Compressor Chronograph Ceramic
Jaeger-LeCoultre ist viel mehr als nur ‚Reverso’, die vermutlich jeder Uhrenliebhaber instinktiv mit der Marke in Verbindung bringt. Jaeger-LeCoultre zeichnet auch eine tiefe Leidenschaft für extreme Sportuhren aus. Schließlich war die Reverso auch ursprünglich für den Sport gedacht – und zwar für Polo-Spieler, aber sie galt und gilt optisch eigentlich immer eher als klassische Herren- bzw. Damenuhr. Auch die Master Compressor Sportlinie von Jaeger-LeCoultre ist eher für abenteuerlustige Gentleman gemacht. Eine technisch extrem anspruchsvolle Uhr mit High-Tech Materialien, aber eben auch klassisch interpretiert und für den alltäglichen Gebraucht geeignet.
Ein schönes Modell, das beide Attribute verkörpert ist der Master Compressor Chronograph Ceramic (Ref. 205L570). Die neue Referenz ist eine Weiterführung der Referenz 205C570 aus dem Jahr 2014. Das ältere Modell war limitiert und hatte farblich kleine Unterschiede. Auf den ersten Blick fallen zwei Dinge auf. Die Chronographen Funktion und ein farblich akzentuierter Mechanismus auf der Krone. Was es damit auf sich hat, lüften wir später. Denn was bei dieser Uhr nicht unmittelbar auffällt, ist die zweite Zeitzonen-Funktion. Der Zeiger dafür versteckt sich nämlich unter dem skelettierten Stundenzeiger und läuft mit diesem mit, insofern er nicht gebraucht wird.
Gut versteckt – der Zeiger der zweiten Zeitzone läuft unterhalb des Stundenzeigers mit
Eine weitere Raffinesse versteckt sich unterhalb des Firmenlogos bei 12 Uhr. Das winzige runde Fenster wechselt zwischen einer schwarzen und weißen Anzeige je nachdem, ob es in der zweiten Zeitzone gerade Tag oder Nacht ist. Es sind diese subtilen Feinheiten, welche den Sportuhren bei Jaeger-LeCoultre den eleganten Touch verleihen. Zwischen 4 und 5 Uhr befindet sich noch eine Datumsanzeige, die viele Kunden schätzen.
Unterhalb des Firmenlogos verbirgt sich eine Tag / Nacht Anzeige (links)
Eine subtil eingearbeitete Datumsanzeige zwischen 4 und 5 Uhr (rechts)
Nun aber zur Krone. Es handelt sich hierbei um einen Kompressionsschlüssel, der in dieser Form 2006 erstmals von Jaeger-LeCoultre patentiert wurde. Mit einer halben Umdrehung in Pfeilrichtung sichert man die Krone, um jegliche ungewollte Manipulation zu vermeiden. Das Werk ist dann optimal geschützt und wasserdicht bis 100 Meter. Sind die zwei roten Pfeile zu sehen, lassen sich Einstellungen durchführen – ist ein grüner Pfeil zu sehen, sind die Funktionen ‚blockiert’ und das Gehäuse garantiert eine optimale Dichtigkeit.
Die Krone mit Kompressionsschlüssel für optimale Dichtigkeit
Das 46-mm Gehäuse ist aus kratzfestem Keramik. Im Gehäuse läuft das automatische Kaliber Jaeger-LeCoultre 757, das von Hand gefertigt, montiert und verziert wurde. Es bietet eine Gangreserve von 65 Stunden, was beachtlich ist. Das begleitende Trieste-Kalbslederband hat eine sehr schöne Struktur und ist – auch durch ihre doppelte Naht – besonders robust.
Erwähnenswert ist auch, dass Jaeger-LeCoultre seine Uhren der internen Testreihe namens „1000 Hours Control“ unterzieht. Das auf dem Gehäuseboden eingravierte Siegel bestätigt, dass die Uhr sämtliche Tests in Bezug auf Ganggenauigkeit, Temperatur, Druck, Stoßfestigkeit, Magnetfelder sowie Wasserdichtigkeit erfolgreich bestanden hat.
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