Zum Geburtstag nur das Beste – die neue A. Lange & Söhne Zeitwerk Minutenrepetition Honeygold
Der 24. Oktober ist für A. Lange & Söhne ein Tag von Bedeutung. 1994 präsentierten Walter Lange und Günter Blümlein nämlich an genau diesem Tag die ersten vier Uhren des Hauses in Dresden. Seitdem gilt der 24. als Geburtstag der Manufaktur. Diesen würdigt man in diesem Jahr mit einer limitierten Variante eines Modells, das die sächsischen Uhrmacher erst viele Jahre nach der Gründung erdachten und heute aber wie kaum ein anderes für das steht, was A. Lange & Söhne so bekannt und begehrt macht: Die Zeitwerk. Sie wird nun als Zeitwerk Minutenrepetition Honeygold präsentiert, limitiert auf 30 Exemplare.
Von der Lange 1 zur Zeitwerk
Es war die Lange 1, die der neuen Manufaktur mit dem geschichtsträchtigen Namen ab Mitte der neunziger Jahre ein Gesicht in der Uhrenwelt gab. Doch es ist alles andere als übertrieben zu schreiben: Die Zeitwerk gab ihr Charakter, sie zeugte vom Selbstbewusstsein und von den Ambitionen der A. Lange & Söhne Uhrmacher. Eine mechanische Uhr mit einer exakt springenden „Digitalanzeige“ und einer Zeitbrücke aus Neusilber, die den Rahmen für die Zeitanzeige bietet – das war 2009 eine mutige und komplett neu gedachte Interpretation von Haute Horlogerie und ist bis heute ein einzigartiges Konzept. Dazu der Name: Zeitwerk. Das klingt stark und nach Mechanik, zugleich aber auch träumerisch und nach Historie.
A. Lange & Söhne Lange 1 – Erste Generation
Aus der Ur-Zeitwerk, damals bereits in drei Goldvarianten und einer Platinversion präsentiert, wurde über die Jahre eine Uhrenfamilie, die für Sammler inzwischen höchsten Stellenwert hat. Die neue Zeitwerk Minutenrepetition Honeygold stellt dabei das oberste Ende horologischer Komplexität dar. Ein komplett neues Modell ist sie dabei natürlich nicht: Bereits 2015 wurde die erste Zeitwerk Minutenrepetition präsentiert – mit einem Platingehäuse. 2020 folgte eine Weißgold-Variante mit tiefblauem Blatt. Und nun also die honiggoldene mit grauem Zifferblatt. Das ist – rein optisch betrachtet – eine mehr als gelungene Kombination.
Honeygold – das Metall für besondere Modelle
Den Namen „Honeygold“ hat man sich bei A. Lange & Söhne sichern lassen, er beschreibt eine besonders charmante 18-Karat-Roségold-Legierung. Sie ist härter als gängige Legierungen und hat dabei einen angenehm warmen Ton, was am Kupfer- und Zinkanteil liegt. Honiggold ist bei A. Lange & Söhne meist den besonderen und oft limitierten Modellen vorbehalten. Mit der Zeitwerk Minutenrepetition Honeygold ist es die nunmehr dreizehnte Uhr in diesem Edelmetall, das 2010 in der Jubiläumsedition „165 Years – Hommage to F.A. Lange“ mit dem Tourbograph Pour le Mérite, einem Lange 1 Tourbillon sowie einer 1815 Mondphase Premiere feierte.
Minutenrepetition mit Zehnerintervallen
Als Minutenrepetition repräsentiert die neueste Zeitwerk dabei den steten Fortschritts- und Verbesserungsanspruch des Hauses, den Walter Lange einst so zusammenfasste: „Es gibt etwas, das sollte man nicht nur von seiner Uhr, sondern auch von sich selbst verlangen: Niemals stehen zu bleiben.“ Der erste Zeitwerk-Zeitmesser mit Schlagwerk, die Striking Time zeigte vor zwölf Jahren noch Viertelstunden und volle Stunden akustisch an. 2015 folgte die Minutenrepetition, die zum einen auch die Minuten so anzeigte, die sich aber vor allem in einem Punkt von der klassischen Minutenrepetition unterschied: Statt die Viertelstunden per Signal abzuzählen werden hier die Zehn-Minuten-Intervalle verkündet, was besser zur digitalen Anzeige der Zeit passt.
Angetrieben wird die neueste Zeitwerk vom Handaufzugs-Kaliber L043.5, das aus 771 Teilen besteht. Die einzigartige Anzeige von Stunden und Minuten basiert dabei auf einem Nachspannwerk zwischen Federhaus und Unruh, das als Impulsgeber für das sprunghafte Weiterschalten der Zifferscheiben fungiert. Vom Federhaus stammt auch die Kraft für das Schlagwerk. Anders als viele Minutenrepetitionen wird die der Zeitwerk nicht durch einen Schieber ausgelöst, sondern durch einen Drücker. Bemerkenswert sind auch die Vorkehrungen zum Schutz des Uhrwerks: So lässt sich die Krone nicht ziehen während das Schlagwerk läuft. Auch wird währenddessen das Weiterschalten der Zifferscheiben verzögert und dann nachgeholt sobald das akustische Signal beendet ist. Im extremsten Fall kann das eine Verzögerung von rund 20 Sekunden bedeuten – so lange arbeitet das Schlagwerk ungefähr um die Uhrzeit 12:59 Uhr anzuzeigen.
Einen besonderen Blick sollte der Besitzer auch stets auf die Anzeige der Gangreserve haben: Ist diese geringer als zwölf Stunden lässt sich die Minutenrepetition nicht mehr auslösen, um sicherzustellen, dass das akustische Signal auch vollständig angezeigt werden kann.
Neues Metall, neuer Klang
Bei der Fertigstellung einer Zeitwerk Minutenrepetition entfällt ein Großteil der Zeit auf die Sicherstellung der Klangqualität und die Abstimmung der Tonfedern. Das Metall des Gehäuses hat bekanntermaßen dabei einen wesentlichen Einfluss auf den Klang. Oder wie Anthony de Haas, der Direktor für Produktentwicklung, sagt: „Wie auch bei einem Musikinstrument entstehen, je nach verwendetem Material, unterschiedliche Klangfarben und -stimmungen. Und genauso verhält es sich mit dem Honiggold bei unserer Neuheit: Es klingt anders als alle anderen Materialien – eben ganz besonders.“
Was genau „besonders“ bedeutet wird nur ein Live-Vergleich komplett offenbaren. Generell gilt Gold als ein wohlwollenderer Klangkörper für Minutenrepetitionen als Platin. Mit einem Durchmesser von 44,2 Millimeter ist die Zeitwerk obendrein eine eindrucksvolle Erscheinung, die dem Ton genug Raum bietet.
Begehrtes Geburtstagsmodell
Die Zeitwerk Minutenrepetition wird laut Pressemitteilung nur in „ausgewählten Boutiquen von A. Lange & Söhne“ erhältlich sein. Trotz eines deutlich fünfstelligen Preises wird es in ebendiesen mutmaßlich deutlich mehr als 30 Anfragen für das limitierte Modell geben. Die Manufaktur ist seit geraumer Zeit extrem begehrt bei Sammlern und Sonder-Editionen wie diese haben viele Freunde. Zudem ist die Kombination von grauem Blatt und sanftem Rosé-Honiggold extrem gelungen. Es verleiht der von Natur aus technisch anmutenden Zeitwerk eine andere Eleganz. Das braune Band passt gut, auch wenn ein schwarzes oder graues vielleicht noch etwas besser zum coolen Zeitgeist-Look gepasst hätte.
Sicher ist: Auch 14 Jahre nach der Erst-Lancierung ist die Zeitwerk eine Uhr, die wie kaum eine andere klassische Uhrmacherei mit einem sehr zeitgenössischen Look verbindet.
Während sich die Blätter braun färben und von den Bäumen fallen, verabschieden sich viele vom Sommer. Doch die neuen 07-01 Coloured Ceramics-Modelle von Richard Mille gehören nicht dazu. Unter dem leuchtenden Sonnenschirm ihrer "Endless Summer"-Kampagne stellt die Marke drei neue verträumte Uhren in Pastellfarben für Frauen vor. Die Uhren sind vom Stil der 1980er Jahre…
Die Referenzen 7137 und 7337 lenken den Blick auf die große Tradition und Handwerkskunst bei Breguet, wo man immer lieber voranstürmte als den Trends folgte Als Teenager war Abraham-Louis Breguet ein unaufmerksamer Schüler. Einer, dem es an Konzentration mangelte und der als Tagträumer galt. So zumindest beschreibt ihn sein Nachfahre Emmanuel Breguet in seinem großen…
Bei der diesjährigen Uhrenmesse SIHH stellte Montblanc eine ganze Reihe neuer, spannender Uhren ihrer 1858 Kollektion vor. Anlässlich des 160-jährigen Jubiläums der Minerva Manufaktur widmen sie sich den Bergsteiger Profiuhren der 1920er- und 1930er-Jahre. Letztes Jahr wurde Montblanc’s 1858 Kollektion bereits neu aufgelegt. Dieses Jahr werden sie mit einem kleinen Upgrade präsentiert. Der Fokus liegt…
Was macht den Reiz von H. Moser Uhren aus? Sie verfügen über kräftige Farben, ausgeglichene Formen, sind minimalistisch, manchmal mutig und dennoch äußerst exquisit. Damit sind die Uhren eine Alternative zu der Darstellung von Status, großen Logoprints und offensichtlichem Luxus, der bei vielen Schweizer Uhren eine Rolle spielt. Selbst das „Swiss Made“ auf ihren Zifferblättern…
Bronze war die erste Legierung, die jemals von Menschen verwendet wurde. Sie wurde um 3500 v. Chr. im Nahen Osten entdeckt, daher auch der Name, der später daraus entstand: "Bronzezeit". Das ist nun schon ziemlich lange her. Aber zumindest in der Welt der Uhren scheint die Bronzezeit zurück zu sein (wenn auch ohne Piraten und…
Von Rafael Nadals bahnbrechender RM 27-04 mit Tourbillon bis hin zur hübschen RM 029 Le Mans Classic dürfte es dem männlichen Teil der Richard Mille-Fans nicht allzu schwer fallen, eine spektakuläre Sportuhr der Marke zu finden. Aber was ist mit den Frauen, meldet sich eine Stimme aus dem hinteren Teil des Raumes zu Wort? Bislang hielt sich…
Schweizer Uhrenmanufakturen unternehmen immer häufiger Vorstöße in die Modewelt, die allerdings auch kontrovers diskutiert werden. Dabei reichen die Kommentare auf verschiedenen Uhren-Websites von "Kennen Sie Ihr Publikum überhaupt?" über "Was glauben Sie, was Sammler damit anfangen können?" bis hin zu "Was ist mit der Exklusivität passiert?“. Und jetzt auch noch das: ein Designer, Samuel Ross,…
Kurz vor ihrem verfrühten Tod bemalte die Pop-Art-Ikone Andy Warhol eine 111,8 x 111,8 cm große Leinwand. Darauf erstrecken sich diagonal drei Exemplare eines Zeitmessers in bunten Linien mit einem rechteckigen Gehäuse und einem Armband mit horizontalen Streifen über Farbflächen in Gelb, Mint, Schwarz, Rosa und Rot. Der Titel des Werkes von 1987: Anatom (Rado…
Von allen Luxusmarken, die es gibt, hat Cartier sicherlich die prächtigste Vergangenheit. Das goldglänzende Cartier-Emblem auf sattem Rot steht für jahrzehntelange Geschichte, Juwelen, Mode, Könige und Königinnen, Schauspielerinnen – und, was für uns am wichtigsten ist, für die Uhrmacherei. Understatement und Finesse sind wichtig: Der Stil ist entscheidend. Erlauben Sie uns, Ihnen ein uhrmacherisches Porträt…
Der Luxusgüterkonzern LVMH befördert Frédéric Arnault zum CEO der LVMH Watch Division und Julien Tornare zum neuen CEO von TAG Heuer. Der Konzern baut seine Kompetenzen im Uhrensegment weiter massiv aus. Was hat das für Auswirkungen für die ganze Uhrenindustrie? Welche Strategie verfolgt Bernard Arnault, Inhaber von LVMH? Wir wagen eine Prognose. Frédéric Arnault -…
Als A. Lange & Söhne nach der Neugründung im Jahr 1994 die Lange 1 vorstellte, war sich die Uhrenwelt schnell einig: Eine neue Design-Ikone war geboren – etwas, das nur selten geschieht, denn die meisten Ikonen der Uhrmacherei blicken auf eine Geschichte von 50 Jahren oder mehr zurück. Das Besondere beim Design der Lange 1…
Wenngleich die Lancierung des ersten automatischen, integrierten Hochfrequenz-Chronographenkalibers – das legendäre El Primero – im Jahr 1969 ein einzigartiger Meilenstein für Zenith war, darf ein anderes bedeutendes Debüt in diesem Jahr nicht übersehen werden. Die Defy erblickte ebenfalls 1969 das Licht der Uhrenwelt und gehört heute zu den Kern-Kollektionen der Marke. Die Zukunft der Defy…
Als am zweiten Messetag die News die Runde machte, dass die USA unter Präsident Trump 31% Zölle auf Waren aus der Schweiz veranschlagen wollen, ging ein Raunen durch die wuseligen Flure des Palexpo Messegeländes in Genf. Doch die Stimmung wollte sich deshalb niemand vermiesen lassen – zumindest bloß nichts anmerken lassen. Es wurde ausgelassen und…
Bitte anmelden oder registrieren, um fortzufahren.