W&W 2025: Hublot feiert 20 Jahre Big Bang mit fünf Sondereditionen
Die Big Bang, die Uhr, die bei ihrer Lancierung im Jahr 2005 den klassischen Anspruch an Luxusuhren aufmischte und seither einen festen Bestandteil des Hublot-Produktportfolios ausmacht, zelebriert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Eine Laufbahn, die sich nicht nur in der Langlebigkeit der Kollektion widerspiegelt, sondern auch in ihrer stetigen gestalterischen sowie technischen Weiterentwicklung.
Folgerichtig avancierte die Big Bang für Hublot – nicht zuletzt aufgrund ihrer Vielseitigkeit – zu einem der wichtigsten Modelle der Marke und auch zum nachhaltigsten, wie es die zahlreichen Variationen, Partnerschaften und Komplikationen beweisen. Die Spanne reicht dabei von der Square Bang mit quadratischem Gehäuse über die kontroverse Kooperation mit Nespresso, die eine nicht weniger kontroverse, aus Kaffeekapseln gefertigte Big Bang zur Folge hatte, bis hin zur Big Bang MP-11, die es mit sieben Federhäusern auf eine Gangreserve von zwei Wochen bringt – und das bei einem Gesamtgewicht von 90 Gramm.
Seit nunmehr 20 Jahren gewinnt Hublot dem runden Gehäuse nicht nur immer neue gestalterische Konzepte ab, sondern erprobt an ebendiesem auch die Wirkung immer neuer Materialien und Farben. Als kreative Spielwiese der Marke taucht Hublot seine Big Bang in eine tiefschwarze All Black-Ästhetik, gibt ihr mit Modellen wie der Big Bang Orange Sapphire bis auf das kleinste Zahnrad absoluten Durchblick oder verleiht ihr mit der Unico Gourmet die Maserung des Damaszenerstahls, der sonst in der Messerschmiedekunst Verwendung findet – und um diese Materialien soll sich nun alles bei der Jubiläumsedition der Big Bang drehen.
Ob Titan, King Gold, leuchtend rote Keramik, All Black-Ästhetik oder das Magic Gold: Zum 20. Jubiläum der Big Bang präsentiert Hublot fünf limitierte Sondereditionen, die alle einem einheitlichen Gestaltungskonzept folgen – jede es allerdings durch ihre eigene Materialbeschaffenheit anders interpretiert. Ziel des Designkonzepts ist es, die wichtigsten ästhetischen Elemente der ursprünglichen Big Bang mit den prägendsten Details der heutigen Big Bang „Unico“ zusammenzuführen. Hier ist alles, was Sie über die Sondereditionen zum Jubiläum der Big Bang wissen müssen.
King Gold Keramik & Titan Keramik
Die ersten beiden Modelle der Jubiläumseditionen führen uns zurück zu den Anfängen des Big Bang-Modells. Dem Jahr 2005 entsprungen, präsentierte sich die Big Bang bei ihrer Erstvorstellung in zwei verschiedenen Modellen, die Stahl oder Gold mit Kautschuk sowie Keramik kombinierten, als Mischung aus modernen Materialien und klassischer Uhrmacherei. „Art of Fusion“ – so lautete das Konzept, das dem kreativen Geist des damaligen Hublot-Präsidenten Jean-Claude Biver entsprungen war und der damit zusammenzuführen versuchte, was in der Welt der Luxusuhren vermeintlich nicht zusammengehörte: Gold und Kautschuk beispielsweise.
Derselbe Gedanke prägt auch jene Jubiläumseditionen, die Hublot zum 20. Jubiläum der Big Bang präsentiert: Mit der ersten, auf 500 Stück limitierten Version kombiniert die Marke Titan mit Keramik, während die zweite, auf 250 Stück limitierte Edition auf eine Verbindung aus King Gold und Keramik setzt.
Das Designkonzept
Das Designkonzept der zwei Modelle, das die Ästhetik jedes der insgesamt fünf Jubiläumsmodelle bestimmt, ist eine wortgetreue Übersetzung eines Konzepts, in dem – laut Hublot – Gegenwart, Vergangenheit und die Zukunft der Big Bang eins geworden sind. Nirgends wird dieser Anspruch so ersichtlich wie auf dem Zifferblatt, bei dem Hublot gleich mehrere Elemente verwendet, die bereits bei der ersten Big Bang mit an Bord waren: darunter das Design des Kachelmusters, welches mit vertikalen Streifen verziert ist, und der Totalisatoren mit roten Markierungen, die heute als Handschrift der Modellreihe gelten.
Des Weiteren dominieren klassische Elemente das Zifferblatt, wie die arabischen Ziffern und Indizes, die den ersten Big Bang-Modellen entliehen wurden. Sie sorgen dafür, die Komponenten der Vergangenheit zu verkörpern, während die Luminova-Beschichtung derselben die Zukunft ausmacht. Dieser Vintage-Look überträgt sich auch auf die Stunden- und Minutenzeiger, die dieselbe Ästhetik verkörpern.
Das neu gestaltete Gehäuse der Big Bang Sondereditionen misst nun 43 mm im Durchmesser und verfügt über kürzere Bandanstöße. Die markante, geriffelte Lünette – eines der Erkennungsmerkmale der ersten Big Bang – kann bei diesem Jubiläumsmodell ihr Comeback feiern. Das Muster setzt sich zudem auf den gummibeschichteten Drückern sowie dem Kautschukarmband der Jubiläumsmodelle fort. Hinter dem Zifferblatt verbirgt sich das hauseigene Unico-Automatik-Chronographenkaliber, das durch den offenen Saphirglasboden des Gehäuses betrachtet werden kann und dessen Präsenz Hublot mithilfe eines rotvergoldeten Rotors verstärkt.
Die Big Bang 20th Anniversary Red Magic Edition
Mit der Big Bang Unico Red Magic wurde es 2018 farbenfroh in der Kollektion, als Hublot erstmals rote Keramik für ein durchgängig rotes Erscheinungsbild einsetzte – vom Gehäuse bis zur Lünette. Als einer der Grundsteine, die das Fundament für die Erschließung der Farbpalette innerhalb der Big Bang-Gehäusefarben legten, erhält das Modell mit der Big Bang 20th Anniversary Red Magic Edition nun eine wohl verdiente, auf 100 Exemplare limitierte Sonderedition.
Sie präsentiert eine besonders ästhetische Kombination aus den roten Keramik-Elementen des Gehäuses mit einem Zifferblatt im Carbon-Look, das über schwarz-graue Kacheln verfügt. Auf diesem sind alle Elemente – wie die Ziffern, Zeiger und Totalisatoren – in ein kräftiges Rot gehüllt, das sich dadurch eindrucksvoll vom Zifferblatt abhebt.
Big Bang Sondereditionen: Das Jubiläumsmodell in der All Black-Ästhetik
Die Ablesbarkeit? Diese stellt bei einer Uhr, die ein schwarzes Zifferblatt mit schwarzen Indexen und ebenso schwarzen Zeigern kombiniert, eine untergeordnete Rolle dar. Nein, bei der erstmals im Jahr 2006 vorgestellten Idee, Uhren in einem völlig schwarzen Erscheinungsbild zu präsentieren, geht es Hublot vielmehr um Ausdruck statt Funktionalität. Man könnte also sagen: Bei Hublots All-Black-Modellen handelt es sich weniger um Uhren, die gelesen werden wollen, als um Uhren, die gesehen werden wollen.
Zum 20-jährigen Jubiläum interpretiert Hublot das Konzept der vollkommen schwarzen Uhr mit der Big Bang 20th Anniversary All Black Edition neu. Gefertigt aus mattschwarzer und polierter Keramik kombiniert das 43-mm-Gehäuse ein ebenfalls schwarzes Carbonmuster-Zifferblatt mit der All-Black-Ästhetik. Limitiert auf 500 Stück richtet sich diese Edition an Liebhaber der frühen Big Bang-Jahre – und an alle, die ein Statement suchen. Das schwarze Erscheinungsbild macht auch beim Uhrwerk nicht halt und wird einzig und allein durch den vergoldeten Rotor unterbrochen, der durch den Saphirglasboden betrachtet werden kann.
Eine unerwartete Mischung: Magic Gold
Wer Hublot kennt, weiß: Die Marke bringt so einiges an Empfindlichkeiten dafür auf, die Materialien der Big Bang mit allerlei unerwarteten Werkstoffen zu kombinieren, die auf den ersten Blick nicht zueinanderpassen. Somit sind Gehäuse aus Nespresso-Kapseln, Keramik und Stahl oder sogar Jeansstoff und Diamanten – ja, die Big Bang Jeans gibt es wirklich – keine Überraschung in der Welt von Hublot.
Ihre Schwäche für ungewöhnliche Materialkombinationen, die noch nie in einer Uhr Verwendung fanden, geht sogar so weit, dass Hublot die Werkstoffe einfach selbst zu entwickeln begann. Eine dieser Eigenkreationen aus dem Jahr 2011 lautet Magic Gold: ein 18-karätiges Gold mit Keramikanteil, das dem Metall eine neue Eigenschaft verleiht. Der Keramikanteil macht es laut Hublot zum härtesten Gold der Welt – widerstandsfähig genug, dass ihm nur noch Diamanten Kratzer zufügen könnten.
Entwickelt in der Hublot-Manufaktur und in der hauseigenen Gießerei gefertigt, steht Magic Gold stellvertretend für Hublots Neigung zu Material-Crossovers. Auch diesem Material widmet die Marke eine Sonderedition. Limitiert auf 100 Exemplare, verbindet die Big Bang 20th Anniversary Magic Gold Edition die 18-Karat-Legierung mit einem Zifferblatt im Carbon-Look sowie vergoldeten Zeigern und Indizes.
Zwanzig Jahre Big Bang – und kein Ende in Sicht
Das letzte Wort zum 20-jährigen Jubiläum der Big Bang überlasse ich dem Mann, der wie kein Zweiter für ihre Gegenwart und Zukunft steht: Hublot-CEO Julien Tornare: „Die Hublot Big Bang ist zweifellos eine der modernen Ikonen der Uhrmacherei des 21. Jahrhunderts. In diesem Jahr blicken wir nicht nur zurück auf all das, was Hublot mit der Big Bang erreicht hat, sondern schauen auch nach vorn — auf das, was noch möglich ist. Ich bin unglaublich stolz darauf, was die Big Bang 20th Anniversary Capsule Collection repräsentiert: Sie schlägt eine Brücke zwischen der Nostalgie der vergangenen 20 Jahre und der Gegenwart sowie Zukunft dessen, was die Hublot-Manufaktur noch leisten wird. Auf die nächsten 20 Jahre!“
Rolex hat mit der Einführung der Oyster Perpetual Land-Dweller ein neues Kapitel in der Geschichte der Uhrmacherkunst aufgeschlagen. Mit einer beeindruckenden Anzahl von 32 neuen Patentanmeldungen, davon 18 exklusiv für dieses Modell, zeigt die Land-Dweller den Innovationsgeist von Rolex. 16 Patente wurden alleine für das neue Uhrwerk Kaliber 7135 angemeldet, das mit einem komplett neuen…
Das Luxusgüterhaus Cartier, eine wahre Göttin der Haute Joaillerie, wird seit seiner Gründung im Jahr 1847 für seine Tradition, Eleganz und Klasse verehrt. Bekannt ist das Unternehmen aber auch für seine Uhren, von der zierlichen Tank bis zur markanten Santos-Dumont. Was jedoch von einem breiteren Publikum jenseits der Nischenbereiche der Uhrenwelt weniger Beachtung findet, ist…
Neulich konnten wir einen Tag zusammen mit Steve Guerdat, seinen Pferden und einer historischen Rolex Oyster Perpetual Cosmograph Daytona bei seinen Stallungen in Elgg, rund 40 Kilometer östlich von Zürich verbringen. Steve ist nicht nur ein sehr angenehmer und bodenständiger Zeitgenosse, sondern derzeit auch der beste Springreiter der Welt. Obwohl Steve wesentlich mehr von Pferden versteht als…
Ursprünglich Anfang der 1960er-Jahre lanciert, um der Komplikation des Chronographen einen frischen, modernen Ausdruck zu verleihen, verschwand die Breitling Top Time nach dem Umbruch der Marke infolge der Quarzkrise für Jahrzehnte aus dem Sortiment – und geriet weitgehend in Vergessenheit. Erst mit dem Führungswechsel hin zu Georges Kern und der Neuausrichtung des Hauses kehrte die…
Die Manufaktur aus Le Sentier ist jetzt auch Betreiberin eines Chalets. Weshalb? Die Frage ist mehr als berechtigt. Sie hat bei mir aber zunächst ein anderes Rätsel in Erinnerung gebracht: Was ist eigentlich das Erfolgsgeheimnis klassischer, mechanischer Uhren? Ich denke, es gibt wohl kaum ein anderes Produkt, welches ohne grundlegende Veränderungen über einen so langen…
Wäre es nicht einem Zufall geschuldet, würde Enrico Barbasini heute vermutlich als Musiker auf der großen Bühne stehen, wie schon sein Vater, und nicht im Rampenlicht als einer der begabtesten Uhrmacher unserer Zeit. Zum Glück hat uns - und der Uhrenwelt - eine zufällige Begegnung Enrico Barbasini geschenkt, als sein Vater (er war Opernsänger) bei…
Der Luxusgüterkonzern LVMH befördert Frédéric Arnault zum CEO der LVMH Watch Division und Julien Tornare zum neuen CEO von TAG Heuer. Der Konzern baut seine Kompetenzen im Uhrensegment weiter massiv aus. Was hat das für Auswirkungen für die ganze Uhrenindustrie? Welche Strategie verfolgt Bernard Arnault, Inhaber von LVMH? Wir wagen eine Prognose. Frédéric Arnault -…
Jeder, der sich tiefer für mechanische Uhren von A. Lange & Söhne interessiert, kennt neben CEO Wilhelm Schmid den Niederländer Anthony de Haas. Denn für viele der inzwischen 72 vorgestellten Uhrwerke zeichnet er persönlich verantwortlich als Leiter der Produktentwicklung. Ob Zeitwerk, Grand Complication oder die erste Stahluhr Odysseus, viele wegweisende Entwicklungen hat er mitverantwortet. Dieses…
Mit seinen komplizierten chinesischen Kalendern, innovativen Taucheruhren und eleganten Villeret-Mondphasemodellen ist Blancpain seit langem nicht nur ein Meister der uhrmacherischen Finesse, sondern auch des Designs. Nun beginnt mit der Einführung von drei neuen Fifty Fathoms Bathyscaphe Quantième Complet Phases de Lune-Variationen ein neues Kapitel für die Marke. Darüber hinaus erscheinen Ergänzungen zu den bisherigen Dreizeiger-…
Seit ihrer Wiedereinführung im letzten Jahr hat die erstmals im Jahr 1979 lancierte Piaget Polo 79, über die mein Kollege Nico Bandl ausführlich berichtet hat, bei Swisswatches für viel Gesprächsstoff gesorgt. Es ist eine wunderschöne und historisch extrem relevante Uhr, die es bislang originalgetreu in Gelbgold erhältlich ist. Auf der diesjährigen Watches & Wonders stellte…
Mit der neuen TAG Heuer Carrera Astronomer in drei verschiedenen Ausführungen präsentiert TAG Heuer eine moderne Neuinterpretation der Mondphasenkomplikation. Dieser Schritt wirft jedoch unweigerlich die Frage auf, ob die womöglich klassisch-poetischste aller Komplikationen mit jener Marke in Einklang gebracht werden kann, die wie keine zweite für den Rennsport steht. Doch ein Blick in die Unternehmenshistorie…
Das wäre uns doch fast durch die Lappen gegangen. Im Schatten der vielen großen Produktlaunches übersieht man gerne mal die ein oder andere Modellneuheit der weniger lauten – aber nicht minder wichtigen - Hersteller. Und so hat die zur Swatchgroup gehörige Marke Certina bereits im März klammheimlich die DS-2 Powermatic 80 lanciert. Und sie ist ihnen verdammt…
TUDOR stellt auf der diesjährigen Watches & Wonders Uhrenmesse eine Reihe interessanter Neuheiten vor. Eine der wichtigsten Neuerscheinungen ist die Black Bay Pro. Darüber hinaus lanciert das Uhrenhaus eine zweifarbige Black Bay GMT und eine Black Bay Chrono mit neuem Farbschema sowie die Black Bay S&G mit dekorativen Zifferblättern und neuen Größen. Wir tauchen ein und schauen uns im Detail an, was…
Bitte anmelden oder registrieren, um fortzufahren.