Tambour Moon Tourbillon Volant: Louis Vuitton lanciert weitere Saphir-Modelle mit Genfer Siegel
Das Genfer Siegel: die begehrteste Zertifizierung der Schweizer Uhrenindustrie. Die wenigen Uhren auf der Welt, die das Genfer Siegel (oder Poinçon de Genève) tragen, sind ein Symbol für Authentizität und Prestige. Sie zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Verarbeitung und traditionell gefertigte Verzierungen aus, von Côtes de Genève (Genfer Streifen) bis hin zu spiralförmigen Schnecken.
Noch seltener sind jedoch Uhren mit Saphirglas, die das Genfer Siegel tragen. Neben Chopard und seiner L.U.C Full Strike Sapphire ist die La Fabrique du Temps von Louis Vuitton die einzige Schweizer Luxusuhrenmanufaktur, der dieses Kunststück gelingt. Ursprünglich mit einem Gehäuse aus farblosem, blauem oder rosafarbenem Saphirglas ausgestattet, sind die beiden neuesten Versionen der Tambour MoonTourbillon Volant mit einem leuchtenden Gehäuse aus grünem und gelbem Saphirglas erhältlich.
Das Gehäuse
In der Uhrmacher-Abteilung von Louis Vuitton werden die fluoreszierenden grünen oder gelben Gehäuse aus synthetischem Saphir hergestellt. Mineralischer Saphir wird durch Erhitzen von Aluminiumoxid auf etwa 2000° Celsius hergestellt. In der Uhrenindustrie wird das Material in erster Linie zum Schutz des Zifferblatts eines Zeitmessers verwendet. Seine Kratzfestigkeit, Härte und Widerstandsfähigkeit sind jedoch auch für ein Uhrengehäuse von Vorteil. Saphirglas verfügt über eine hervorragende Abriebfestigkeit und ausgezeichnete Wärmeschockeigenschaften, was es zu einem idealen Material für ein Produkt wie eine Luxusuhr macht, das eine lange Lebensdauer haben soll.
Jedes fluoreszierende Modell in der exakt gleichen Farbe herzustellen, ist jedoch kein leichtes Unterfangen. Für die Gehäusemitte, den Gehäuseboden und die Brücke mit dem LV-Logo wurde ein Zylinder des Materials aus einem riesigen Block gefärbten Saphirs aus Japan entnommen, der rund 200 Kilo wiegt. Die einzelnen Komponenten werden mit Diamantwerkzeugen aus diesem Saphirglasblock entnommen – dem einzigen Material, das hart genug ist, um es zu durchschneiden.
Auf dem Weg zum Genfer Siegel poliert Louis Vuitton dann alle Komponenten und verbessert so die Transparenz der Uhr. Insgesamt erfordert jedes Gehäuse nicht weniger als 420 Arbeitsstunden, davon 100 Stunden für das Fräsen und 150 Stunden für das Polieren des Gehäusemittels, der Lünette und des Glases. Der Gehäuseboden benötigt 110 Stunden, um vollständig transparent zu werden. Der transparente Steg mit dem Louis Vuitton-Logo schließlich wird in 20 Stunden ausgeschnitten und dann rund 40 Stunden lang von Hand bearbeitet. Erst dann kann das Licht ungehindert hindurchdringen.
Neben dem Logo verfügt die Tambour Moon Tourbillon Volant über weitere charakteristische Merkmale der ikonischen Tambour-Kollektion. Wie immer gravieren die Uhrmacher der Maison den Schriftzug „LOUIS VUITTON“ in das mittlere Gehäuse. Die tambourartigen Bandanstöße bestehen aus schwarzem, PVD-beschichtetem Titan.
Schließlich die Zahlen und Fakten: Die Uhr hat eine unaufdringliche Gehäusegröße von 42 mm und eine Höhe von 9,9 mm, passt also gut an ein durchschnittliches Männerhandgelenk und ist dennoch groß genug, um ihr Design voll zur Geltung zu bringen. Nicht zuletzt ist das komplizierte Modell dank der Integration einer – ebenfalls transparenten – Dichtung bis zu 30 m wasserdicht.
Während bei der Tambour Moon Tourbillon Volant das auffällige Gehäuse im Mittelpunkt steht, haben die Uhrmacher von Louis Vuitton das luftig-leichte, sehr ausgewogene Zifferblatt mit größter Sorgfalt gestaltet. Die unauffälligen weißen Indizes auf dem Saphirflansch der Lünette geben den Blick frei auf das Uhrwerk, das sich in seinem Herzen befindet, und auf das sehr präsente Tourbillon bei der 6-Uhr-Position. Einfache, skelettierte Stunden- und Minutenzeiger zeigen die Zeit an.
Angetrieben wird die Tambour Moon Tourbillon Volant vom subtilen LV90, das von den Uhrmachern von der La Fabrique du Temps mit absoluter Sorgfalt entwickelt wurde. Das Handaufzugskaliber, das die Manufaktur entwickelt hat und nun selbst montiert, verfügt über eine Gangreserve von 80 Stunden und eine Frequenz von 3 Hz. Es zeigt nicht nur die Stunden und Minuten an, sondern verfügt auch über ein fliegendes Tourbillon, das sich in den Tourbillonkäfig mit dem durchbrochenen Monogramm von Louis Vuitton einfügt. Es vollzieht innerhalb von einer Minute eine volle Umdrehung und bietet auch eine kleine Sekunde.
Zu guter Letzt trägt die Uhr das wichtige Genfer Siegel auf der zentralen Brücke unter der grünen oder gelben LV-Brücke sowie auf dem Gehäuseboden. Die Brücken und die Platine sind mit einer Reihe von mattschwarzen Kreisen versehen, die jede Komponente sorgfältig bearbeiten. Das entspiegelte Saphirglas, das das Zifferblatt und den Gehäuseboden schützt, garantiert zudem eine optimale Sicht auf das Uhrwerk.
Tambour Moon Tourbillon Volant: Preis und Armband
Die Tambour Moon Tourbillon Volant wird mit einem schwarzen Alligatorlederarmband geliefert, das über eine Dornschließe aus Titan mit schwarzer sandgestrahlter PVD-Behandlung am Handgelenk befestigt wird. Der Preis für beide Versionen liegt bei 400.000 Euro; ein Preis, der verständlich wird, wenn man sich den enormen Zeitaufwand vor Augen führt, der in diesen puristischen Stücken steckt. Von jedem der beiden Modelle sind nur 20 Stück erhältlich.
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