1957 schießen die Sowjets den Sputnik-Satelliten ins All, die Fashion Ikone Christian Dior stirbt, Ai Weiwei wird geboren und John Lennon und Paul McCartney laufen sich zum ersten Mal bei einem Kirchenfest über den Weg und gründen kurze Zeit später die Beatles. Im selben denkwürdigen Jahr hat OMEGA drei neue Modelle ihrer ‚Professional’ Kollektion herausgebracht – die Seamaster 300 (wurde eigentlich bereits 1948 lanciert), die Railmaster und die Speedmaster. Zum 60-jährigen Jubiläum hat OMEGA nun all drei Modelle neu aufgelegt.
Ein starkes Trio – die OMEGA Trilogy Kollektion
50er Jahre Stil trifft auf Technologie aus dem 21. Jahrhundert
Die wahrscheinlich bekannteste Uhr aus dieser Trilogy ist die Speedmaster. Diese Uhr hat es bis zum Mond geschafft, und zurück. Ihre Chronographen-Funktion war auch für die Rettung der Apollo-13-Mission verantwortlich, als die Astronauten die kritischen 14 Sekunden zur Kurskorrektur beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre timten. Der ‚Breite Pfeil’ – wie die Speedmaster wegen ihrer auffälligen Zeiger genannte wird – wurde 1957 ursprünglich für Rennfahrer entwickelt und war der erste Chronograph mit Tachymeter-Skala auf der Lünette, und nicht auf dem Zifferblatt gedruckt, wie gewohnt.
Die erste Speedmaster (CK2915) wurde 1957 lanciert
Die Geschichte der Speedmaster von 1957 bis heute ist in drei Perioden aufgeteilt: pre-space, pre-Moon und post-Moon. In der Zeit vor der All-Mission zwischen 1957 und 1964 diente die Speedmaster überwiegend Auto-Rennställen, um ihre Rundenzeiten und Geschwindigkeiten zu messen. Die allererste Speedmaster (CK2915) wurde nur zwischen den Jahren 1957 und 1959 produziert und ist die wohl wertvollste Version aller Speedmaster Modelle. Nur etwas 3.000 – 4.000 Stück vom Typ CK2915 wurden produziert. Die auffälligen Features der Uhr sind seine Zeiger in Form von breiten Pfeilen und die Stahllünette. Die neue Version der Speedmaster CK2915 ist mit all diesen Elementen versehen worden, für die ihre Fans die Uhr seit über 60 Jahren lieben.
Die Speedmaster war 1957 die erste Uhr, bei der sich die Tachymeter Skala auf der Lünette befand
Die zweite OMEGA aus der Jubiläums-Kollektion ist die Seamaster 300. Wie der Name schon sagt, ist die Uhr für professionelle Taucher entwickelt worden, auch wenn kein Taucher eine Tiefe von rund 200 Metern erreichen wird, so tief ist sie nämlich als wasserdicht ausgewiesen. OMEGA hat zu dieser Zeit eine sehr interessante Technik zum Schutz der Krone entwickelt. Alle herkömmlichen Kronen bei Taucheruhren waren geschraubt, um das Gehäuse vor Wasser zu schützen. OMEGA hat die ‚Naiad’ Krone entwickelt, die sich selber abhängig vom Wasserdruck schließt. Je tiefer also der Taucher gelangt, desto fester presst sich die Krone an das Verschlussmaterial vom Gehäuse.
Die OMEGA Seamaster 300 aus der Trilogy Kollektion
Die Railmaster (CK2914) komplettiert die Trilogy Kollektion. Sie wurde als elegante, aber einfache und effiziente Uhr für die Arbeit konzipiert. Der technische Aufschwung der frühen 1950er Jahre verursachte auch stärkere magnetische Felder, die einen enormen Einfluss auf die Genauigkeit einer Uhr hatten. An diesem Punkt sollte man erwähnen, dass OMEGA ein Spezialist auf diesem Gebiet ist. Das Unternehmen hat bereits in den späten 40er Jahren antimagnetische Werke getestet, mit einer doppelten Gehäuse-Konstruktion aus Nickel-Stahl um die magnetischen Wellen um das Gehäuse zu leiten. Daher kann die Uhr Magnetfeldern von enormen 15.000 Gauss schadlos wiederstehen. Das Verteidigungsministerium erhielt 1953 für seine Piloten die ersten OMEGA Railmaster Uhren – sie ging dann 1957 in Serie.
Die OMEGA Railmaster aus der Trilogy Kollektion
Über die letzten 60 Jahre hinweg wurde die OMEGA ‚Professional’ Kollektion ständig verändert. Es wurde dabei aber stets darauf geachtet, dass der ursprüngliche Stil bewahrt wird und wahre Fans werden immer eine OMEGA Speedmaster, Seamaster oder Railmaster instinktiv erkennen. Jede Uhr ist limitiert auf 3,557 Stück und wird in einer roten, samt-überzogenen Box mit zwei extra Bändern (Leder und NATO) geliefert. Für all diejenigen, die sich nicht entscheiden können bietet OMEGA eine limitierte (557 Stück) Trilogie Box an. Der einzige Unterschied zu den Einzel-Stücken ist, dass die Uhren aus der Box ‚Trilogy XXX’ auf dem Zifferblatt vermerkt haben. Um die drei Ikonen angemessen zu betten, wurde die Box aus Eichenholz aus den Schweizer Bergen gefertigt, die 1898 gepflanzt wurden, das Jahr indem OMEGA nach Biel gezogen ist. Es scheint als hätte OMEGA damals schon ganz genau gewusst, dass ihre Uhren-Reise für eine lange Zeit andauern wird.
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