Wie fast jedes Jahr stellt OMEGA auch 2018 eine neue Speedmaster Special Edition vor. Dieses Jahr feiern sie das 50-jährige Jubiläum der Apollo 8 Mission und überraschen mit einem neuen skelettierten Monduhren-Werk für ihr bekanntes ‚Dark Side of the Moon’ Modell.
50 Jahre Apollo 8 Mission – die Jubiläums Uhr Speedmaster Dark Side of the Moon Apollo 8
Die Speedmaster Kollektion blickt auf eine lange Tradition bei OMEGA zurück und wurde 1957 erstmals mit einer Tachymeter Skala auf der Lünette vorgestellt, die für eine bessere Ablesbarkeit sorgte. Seitdem Edwin ‚Buzz’ Aldrin eine Speedmaster Uhr bei der ersten Mondlandung 1969 trug, wird sie liebevoll Monduhr genannt.
Der matt-schwarze Look soll die dunkle Seite des Mondes darstellen, die bei der Apollo 8 Mission erstmals erkundet wurde
Ein weiteres wichtiges Ereignis in der Geschichte der Raumfahrt war die Apollo 8 Mission im Dezember 1968, als sich drei Astronauten als erste in der Geschichte aufmachten, den Mond zu umkreisen und die ‚dunkle’ Seite des Mondes vom All aus zu erkunden. Jim Lovell, einer der Astronauten sagte nur Sekunden bevor sie die Umrundung starteten die berühmten Worte „Wir sehen uns auf der anderen Seite“. Von jetzt an waren die drei Astronauten auf sich alleine gestellt – zumindest für die nächsten 34 Minuten, als der Kontakt zur Basisstation abgebrochen wurde.
Die gelben Zeiger erinnern uns an Sonnenstrahlen und die helle, sichtbare Seite des Mondes
Was sie dort gesehen haben kann nun auf der neuen Speedmaster Apollo 8 bewundert werden. OMEGA hat etwas getan, dass wahrscheinlich nur Uhren-Enthusiasten zu schätzen wissen. Brücken und Platinen des geschwärzten Uhrwerks sind mittels Laserablation dekoriert und sollen eine möglichst realistische Darstellung der Mondoberfläche darstellen. Sie zeigen die winzig erscheinenden Krater und Unregelmäßigkeiten, die von der Erde aus sichtbar sind. Auf der Rückseite – oder bleiben wir bei der Weltraum-Sprache – ‚der dunklen Seite des Mondes’ wollte OMEGA in die Tiefen der dunklen Seite eintauchen, welche nur die Astronauten zu sehen bekamen.
Das offene Saphirglas auf der Gehäuserückseite bietet einen tiefen Blick in das geschwärzte Werk
Der einzige wirklich erkennbare Unterschied ist eher der gelbe Farb-Code, der auf der Zifferblatt-Seite zum Einsatz kommt. OMEGA hat diesen Farbton eigentlich zum ersten Mal für ihre Speedmaster Racing Modelle von 1968 eingesetzt, das selbe Jahr der Apollo 8 Mission also, aber uns gefällt die Vorstellung, dass Gelb die Sonne darstellen soll, die dafür sorgt, dass die helle Seite für uns sichtbar wird. Es ist auch auffällig, dass die Schriftzüge ‚Tachymeter’ und ‚Speedmaster’ gelb eingefärbt sind, wenn wir uns daran erinnern, dass die Speedmaster von 1957 die erste Uhr mit Tachymeter Skala auf der Lünette war. Aber das sind nur ein paar Spekulationen und Gedanken unsererseits.
Das Gehäuse ist aus schwarzem Zirkoniumoxid-Keramik
Eine Tatsache ist allerdings, dass es sich bei diesem Modell um ein Handaufzugwerk anstelle von einem Automatikwerk handelt, wie wir es von den älteren Monduhren gewohnt sind. Diese Veränderung macht die neue Speedmaster Apollo 8 etwas schmaler und sorgt für mehr Tragekomfort. Somit behaust das neue Modell auch ein neues geschwärztes und verziertes Kaliber 1869, anstelle vom älteren Kaliber 1861, was wiederum auf die Mondlandung von 1969 anspielen soll.
Das Kaliber 1896 – Handaufzug statt wie gewohnt Automatik
Das Gehäuse ist aus schwarzem Zirkoniumoxid-Keramik bei einem Durchmesser von 44.25 mm. Die Speedmaster Apollo 8 besitzt ein schwarzes Lederband mit gelber Kontrastnaht und einem gelben Kautschukstreifen, der durch eine gefräste Perforation zum Vorschein kommt. Das Armband erinnert uns auch stark an die ersten OMEGA Racing Uhren der 1950er Jahre, gepaart mit Eigenschaften der historischen Raumfahrt-Abendteuer – eine wahre Speedmaster Monduhr eben.