Ein Hauch von Vintage und Nostalgie: Viele beliebte Uhrenmodelle aus der Vergangenheit feiern ihr Comeback. Auch Tissot lässt mit der knalligen Sideral ein Modell aus den frühen 70er-Jahren wiederaufleben. Optisch sind die Parallelen zum Vorbild unverkennbar, doch die Sideral wartet auch mit einigen Neuerungen – unter anderem drei farblichen Ausführungen – auf. Schauen wir sie uns einmal genauer an.
Ein Blick auf die Geschichte: Apollo 11, StarTrek, Sideral
Ob auf dem Fernsehbildschirm oder am Handgelenk, das Ende der 1960er Jahre wurde durch die Luft- und Raumfahrt geprägt. Bereits 1968 arbeitete Tissot an den ersten Prototypen für die Sideral Kollektion, die ein Jahr später erschien. Das Besondere dabei: ein Uhrengehäuse aus Glasfaser und Stahl, das weltweit erste seiner Art. Die gegenüber Temperaturschwankungen unempfindliche Glasfaser wurde vor allem für den Bau von Flugzeugen, Raumschiffen und Booten genutzt. Doch aufgrund seines geringen Gewichts und seiner Widerstandsfähigkeit, erkannte Tissot das Potential des Materials für die Uhrmacherei. Die Sideral war somit von der Raumfahrt inspiriert. Das spiegelt sich nicht nur durch die Verwendung von Glasfaser wider, sondern auch durch den Modellnamen. Dieser rührt vom astronomischen Begriff „siderisch“ her, der sich auf Fixsterne bezieht.
Sideral S: Knallgelbe Beliebtheit
Werbekampagnen (1970–1971) machten die Uhr international bekannt. So trug die Beliebtheit der Kollektion zur Expansion der Marke Anfang der 1970er bei.Im Jahr 1971 brachte Tissot die Sideral S heraus, an der sich das Design der diesjährigen Sideral orientiert. Durch ihr Gehäuse und die Integration des perforierten Kautschukarmbandes in einem leuchtenden Gelb, das schon bei der ursprünglichen Sideral beliebt war, stach die Uhr trotz ihres schlichten Designs optisch besonders hervor. Farben spielen auch bei der Sideral aus diesem Jahr eine tragende Rolle. Neben dem charakteristischen Knallgelb, ist das Modell auch in einer roten und blauen Ausführung verfügbar.
Carbon ist die neue Glasfaser: Das Gehäuse der Sideral
Wie oben bereits erwähnt, machte die erstmalige Nutzung von Glasfaser für ein Uhrengehäuse die Sideral in den 1970er-Jahren zum Novum. Diesmal greift Tissot auf ein vergleichbar innovatives, aber zeitgemäßeres, Material für das Gehäuse der Sideral zurück. Ähnlich leicht und robust wie das Glasfasergehäuse, besteht die Sideral aus geschmiedetem Carbon und 316L Edelstahl. Dabei besitzt das Carbon eine marmorierte Optik in Schwarz und Grau für die gelbe und graue Ausführung. Das schwarze Carbon der blauen Edition ist hingegen passend mit Blau durchzogen.
Auf der rechten Seite des Gehäuses befindet sich eine kannelierte Krone mit einem gravierten T (für Tissot). Für eine klare Sicht ist das gewölbte Saphirglas zu beiden Seiten des Gehäuses kratzfest und nichtreflektierend. Das Saphirglas auf dem Gehäuseboden wird von Edelstahl umrahmt, auf dem sich kreisförmig angeordnet Gravuren mit dem Logo, Modellnamen, Wasserdichte und der Materialbeschaffenheit befinden. Zudem ist das Uhrwerk durch den Gehäuseboden sichtbar. Das kissenförmige Gehäuse misst 41 x 46, 5 mm und ist bis zu 300 m wasserdicht.
Rundum leuchtend: Das Zifferblatt der Sideral
Wie bei dem Original, wird das Zifferblatt der Tissot Sideral von einer 39 mm durchmessenden, schwarzen PVD-Lünette umrahmt. Diese ist einseitig drehbar und mit einer Taucher- sowie Regatta-Skala ausgestattet. Das schwarze Zifferblatt zeigt eine 60-min-Skala mit arabischen Ziffern und Indizes, die farblich zum Modell passt: Gelb für die gelbe Edition, Grau für die rote und Blau für die blaue. Direkt darunter, zwischen 12 und 2 Uhr, befindet sich eine Regatta-Countdown-Anzeige, die bei allen Modellen wie in den 1970er Jahren in grün und rot unterteilt ist. Diese Ausführung verweist wieder stark auf die Sideral S, wobei die 60-min-Skala bei der neuen Sideral durchgängig in der Modellfarbe eingefärbt ist und nicht nur einzelne Farbakzente auf bestimmte Minuten setzt.
Während der Stunden- und Minutenzeiger stabförmig sind, ist der rote Sekundenzeiger T-förmig. Sowohl die Lünette, die Zeiger, die Stunden- und Minuten-Markierungen als auch der Regatta-Countdown sind mit Super-LumiNova beschichtet. All diese Elemente sind in einer jeweils anderen Leuchtfarbe eingefärbt und so auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut erkennbar.
Powermatic 80: Das Uhrwerk der Sideral
Die Sideral wird von dem Automatikwerk Powermatic 80 angetrieben. Zur Präzision des Uhrwerks trägt die Unruhfeder aus Nivachron bei, die eine hohe Korrosionsbeständigkeit aufweist und nicht von Magnetfeldern beeinflusst wird. Die Gangreserve umfasst 80 Stunden. Neu bei diesem Uhrwerk ist der skelettierte Tissot-Rotor. Dieser trägt den eingravierten Markenamen sowie das Gründungsjahr und kann vom Träger durch den gläsernen Gehäuseboden bestaunt werden. Darüber hinaus zieren 23 Schmucksteine das Uhrwerk.
Armband, Preis und Verfügbarkeit
Ein Markenzeichen der 1970er Sideral Kollektion war das perforierte Kautschukarmband mit seinem innovativen Verschlusssystem. Dabei wird das Armband über die Perforationen angepasst und verschlossen. Die diesjährigen Ausführungen der Sideral kommen mit einem farblich passenden Armband in Gelb, Rot oder Blau. Zusätzlich ist es möglich das Armband ohne Werkzeug auszutauschen und Armbänder in weiteren Farben (Grün, Orange, Schwarz) zu erwerben. Alle Editionen sind für 1.075 Euro erhältlich.
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