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50 Jahre – Apollo 13, OMEGA und der Mond

50 Jahre – Apollo 13, OMEGA und der Mond

50 Jahre - Apollo 13, OMEGA und der Mond

Anlässlich des Launch’s der neuen OMEGA Speedmaster “Silver Snoopy Award” 50th Anniversary lohnt es sich, noch einmal die Hintergründe der nervenaufreibendsten Weltraummission der Geschichte ins Gedächtnis zu rufen, bei der OMEGA’s Speedmaster den NASA Apollo 13 Astronauten im entscheidenden Moment zur Seite stand.

Die Reise zum Mond

Am 11. April 1970 kam es zu einer Katastrophe. Zunächst verlief alles nach Plan. Die Saturn V konnte erfolgreich von dem Kennedy Space Center in Florida abheben. Damit waren die Astronauten der Apollo 13 Mission auf dem Weg zum Mond. Die Crew verbrachte über 1.000 Stunden mit der Vorbereitung für diese Reise – ob das ausreichte, würde sich zeigen.

Nach 55 Stunden und 46 Minuten war die Rakete 330.000 km von der Erde entfernt. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt betätigte Jack Swigert, ein Crew-Mitglied, die Sauerstoffzufuhr. Einige Minuten später, 55:54:53 nach dem Start, hörten die Astronauten einen lauten Knall. Daraufhin kommunizierte Jack Swigert zur Erde: „Okay, Houston, we’ve had a problem here“. Der Kapitän Jim Lovell realisierte, dass Gas aus der Rakete austrat. Ein Sauerstofftank ist explodiert. Die Astronauten mussten so schnell wie möglich wieder zurück auf die Erde und die Mission musste abgebrochen werden.

Blick auf das zerstörte Apollo 13 Service Modul

14 Sekunden, um die Crew zu retten

Die Mannschaft musste in die Mondlandefähre umziehen, da diese einen unabhängigen Sauerstofftank besaß. Dennoch mussten die Astronauten so schnell wie möglich zurück auf die Erde gebracht werden. Unglücklicherweise ist das Raumschiff bis dahin über 60 Meilen vom Kurs abgekommen und würde aus diesem Grund beim Wiedereintritt in die Atmosphäre verglühen. Um die so lebensrettende Kurskorrektur durchführen zu können, musste für genau 14 Sekunden Brennstoff verbrannt werden.

Jack Swigert nutzte den OMEGA Speedmaster Chronographen, um den Austritt des Brennstoffs zu kontrollieren. Gleichzeitig steuerte Kapitän Jim Lovell mit Fred W. Haise die Mondfähre in Sicherheit. Am 17. April wasserte die Crew unversehrt im Pazifischen Ozean. Lovell beschreibt die Geschehnisse optimistisch als „successful failure“.

Die Apollo 13 Crew nach der Wasserung im Pazifischen Ozean

OMEGA Speedmaster Professional Chronograph

Doch welches Modell rettete die Astronauten überhaupt? Es war die OMEGA Speedmaster Professional. Vorgestellt in 1957, wurde der Speedmaster Chronograph, damals noch mit breiten Zeigern und ohne „Professional“ Zusatz, als Werkzeug für Athleten und Rennfahrer vermarktet. Die erste Uhr auf dem Mond war die OMEGA Speedmaster Professional von 1965, welche seit Apollo 11 und der Mondlandung 1969 „Moonwatch“ genannt wird. Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums stellte OMEGA letztes Jahr zwei neue Modelle vor.

OMEGA ist sich jedoch nicht sicher, welches Modell genau von den Astronauten der Apollo 13 Mission getragen wurde. Wahrscheinlich war es Ref. 145.012, die letzte Speedmaster, welche von dem legendären Kaliber 321 mit Säulenrad angetrieben wurde. Außerdem war diese Uhr anti-magnetisch und konnte den extremen Temperaturen des Weltraums widerstehen. Dieses Modell wurde am OMEGA Stahlarmband Ref. 1039 mit Faltschließe getragen.

Die aktuelle OMEGA Speedmaster Moonwatch Ref. 311.30.42.30.01.006 (2017)

Speedmaster Apollo 13 Silver Snoopy Award

Im gleichen Jahr wie die unfreiwillige Rückkehr der Apollo 13 zur Erde, verlieh die NASA an OMEGA den „Silver Snoopy Award“ für ihre „dedication, professionalism, and outstanding contributions in support of the first United States Manned Lunar Landing Project“. Der Name „Silver Snoopy Award“ ist vielleicht ein etwas seltsamer Name für eine Auszeichnung – die Wurzeln liegen jedoch bei Snoopys Rolle als NASA-Maskottchen.

OMEGA Speedmaster Apollo 13 45th Anniversary Silver Snoopy Award Limited Edition

Im Jahr 2015 feiert OMEGA mit der limitierten Speedmaster Apollo 13 Silver Snoopy Award das 45-jährige Jubiläum der Apollo 13 Mission. Die eher ungewöhnliche Interpretation der „Moonwatch“ hat einige sonderbare Features.

Snoopy im Raumanzug auf dem Gehäuseboden

Erstens zeigt die Rückseite Snoopy im Raumanzug. Zusätzlich leuchten auf der Vorderseite nicht nur die strichartigen Zeiger, sondern auch Snoopy selbst, im liegen, auf 9 Uhr. Darüber hinaus sind die Subzifferblätter im Kontrast zum schwarzen Hauptblatt weiß gehalten. Auf dem Zifferblatt ist ein Schriftzug „FAILURE IS NOT AN OPTION!“ zu sehen.

Auf dem Zifferblatt steht ‘FAILURE IS NOT AN OPTION!’

Das Kaliber 1861 mit Handaufzug und einer Gangreserve von 48 Stunden treibt die Uhr an. Das bedeutendste Detail ist aber wohl der Schriftzug zwischen 12 und 3 Uhr. Es heißt „WHAT COULD YOU DO IN 14 SECONDS?“.

Der Schriftzug zwischen 12 und 3 Uhr: „WHAT COULD YOU DO IN 14 SECONDS?“


www.omegawatches.com