Audemars Piguet begeistert erneut: Ein grünes fliegendes Tourbillon und eine Supersonnerie mit rauchigem Saphir
Die Code 11.59 Linie von Audemars Piguet wird immer besser – und zwei ihrer jüngsten Neuheiten sind der deutliche Beweis dafür. Mit der neuen Code 11.59 Selfwinding Flying Tourbillon und der Minute Repeater Supersonnerie entwickelt die Kollektion ihre DNA erneut. Wie immer ist Swisswatches für Sie da, um Ihnen die wichtigsten und aufregendsten Details dieser außergewöhnlichen Lancierung zu erläutern.
Audemars Piguet Selfwinding Flying Tourbillon
Die neue Selfwinding Flying Tourbillon von Audemars Piguet ist der Nachfolger der Selfwinding Flying Tourbillon Editionen mit blauem oder schwarzem Aventurin-Zifferblatt aus dem Jahr 2020. Die Herstellung dieses neuen, ätherischen Stücks erfordert höchste Handwerkskunst und eine große Portion uhrmacherisches Know-how – und hier ist der Grund dafür.
Das Gehäuse
Während die Vorgängermodelle der neuen Selfwinding Flying Tourbillon über ein Gehäuse aus Rot- oder Weißgold verfügen, ist die neueste Version zweifarbig. Das Gehäuse besteht aus einem Roségoldgehäuse in Kombination mit einem schwarzen Keramikmittelteil und ist abwechselnd satiniert und poliert. Nur eine Handvoll Uhrmachermeister sind in der Lage, ein Gehäuse auf diese Weise zu veredeln. Auch der Mittelteil aus schwarzer Keramik erfordert sehr spezielle Herstellungs- und Handfertigungsverfahren.
Das Zifferblatt
Audemars Piguet kombiniert das zweifarbige Gehäuse mit einem dunkelgrünen, geräucherten und emaillierten Aventurin-Zifferblatt. Das Uhrenhaus ergänzt diese tiefe, dunkle Ästhetik mit leuchtenden roségoldenen Akzenten und Zeigern, die perfekt auf das Gehäuse abgestimmt sind. Auch das Zifferblatt weist den bemerkenswerten Eindruck von Licht und Tiefe auf, der bei allen klassischen Modellen der Code 11.59 zu finden ist, mit dem fliegenden Tourbillon bei 6 Uhr als Höhepunkt.
Eine Demonstration der Handwerkskunst
Doch wie wird diese Tiefenwirkung erreicht? Zunächst überziehen die Zifferblattspezialisten der Manufaktur das goldene Zifferblatt mit einer Mischung aus zerkleinertem Aventurin-Glas und Emaille. Natürlich ist jedes Emailzifferblatt aufgrund der organischen Beschaffenheit der Materialien sowie der handwerklichen Herstellungstechnik und der Zeit im Brennofen ein Unikat.
Anschließend wird eine sehr dünne Schicht Glassand mit Wasser vermischt und von Hand auf das zerkleinerte Aventuringlas aufgetragen, bevor es in einem speziellen Ofen auf über 800 °C erhitzt wird. Das Verfahren wird mehrfach wiederholt, um eine bemerkenswerte Transparenz, Tiefe und Leuchtkraft zu erzielen. Jeder Durchgang im Ofen erfordert unterschiedliche Temperaturen und Zeiträume. Zu guter Letzt platzieren die Uhrmacher das Zifferblatt unter dem charakteristischen, doppelt gewölbten Saphirglas der Kollektion, um das Lichtspiel noch zu verstärken.
Das Uhrwerk
Die neueste Selfwinding Flying Tourbillon von Audemars Piguet wird vom Kaliber 2950 angetrieben – demselben Uhrwerk, das auch die Vorgängermodelle antrieb. Die Kombination aus fliegendem Tourbillon bei 6 Uhr, einer raffinierten, roségoldfarbenen Unruh und einem zentralen Rotor ist ein wahrer Augenschmaus – und ein ziemlich seltenes Exemplar in der Manufaktur.
Tatsächlich war das fliegende Tourbillon bisher nur in der Kollektion Royal Oak zu finden. Damit ist die Code 11.59 die zweite zeitgenössische Linie, in der dieser komplexe, historische Mechanismus, der im Jahr 1920 entwickelt wurde, zum Einsatz kommt. Darüber hinaus bietet das Kaliber 2950 neben einer Gangreserve von 65 Stunden auch die Anzeige von Stunden und Minuten. Das Uhrwerk schlägt mit einer Frequenz von 3 Hz (21.600 A/h).
Code 11.59 Selfwinding Flying Tourbillon: Die letzten Fakten
Die neue Selfwinding Flying Tourbillon von Audemars Piguet ist mit einem komfortablen schwarzen, strukturierten Kautschukarmband mit Kalbslederinnenfutter ausgestattet. Es wird mit Hilfe einer Faltschließe aus 18 Karat Rotgold am Handgelenk des Trägers gesichert. Preis: 147.900 CHF ohne Steuern.
Die Code 11.59 Minute Repeater Supersonnerie
Ein weiteres uhrmacherisches Wunderwerk der berühmten Uhrenmanufaktur ist die Code 11.59 Minute Repeater Supersonnerie. Das Modell aus Weißgold mit rauchgrauem Emailzifferblatt war schon einmal zu sehen, aber die neueste Version hat ein zweifarbiges Gehäuse. Das Faszinierendste ist jedoch das neue Zifferblatt aus geräuchertem Saphirglas, das einen faszinierenden Blick auf den darunter liegenden Mechanismus freigibt.
Das Gehäuse
Das roségoldene Gehäuse, das diesen Mechanismus beherbergt, weist die typische Architektur der Code 11.59 auf und ist mit einem oktagonalen Gehäuseboden aus schwarzer Keramik ausgestattet. Wie alle Gehäuse der Kollektion zeichnet es sich durch eine hochwertige handwerkliche Verarbeitung und Dekoration aus – vor allem durch Satinieren und Polieren, die die charakteristische Gehäuseform betonen.
Das Zifferblatt
Der Star der Show ist das geräucherte Saphir-Zifferblatt, das die Komplexität des darunter liegenden Minutenrepetitions-Supersonnerie-Mechanismus offenbart. Das Zifferblatt ist mit roségoldenen Zeigern und Indexen versehen, die an das Hauptgehäuse erinnern, und trägt die Signatur „Audemars Piguet“, die durch das galvanische Verfahren entsteht. Dabei handelt es sich um ein ausgeklügeltes, dem 3D-Druck ähnliches Verfahren, das in diesem Artikel näher erläutert wird. Auch der goldfarbene kleine Sekundenzähler wird mit diesem komplexen Verfahren hergestellt.
Die Minute Repeater Supersonnerie
Das Zifferblatt aus geräuchertem Saphir gibt dem Träger die Möglichkeit, den unglaublichen Mechanismus zu sehen, der sich darunter verbirgt. Aber was steckt für eine Geschichte dahinter?
Kaliber 2953: Der Hintergrund
Die über das Zifferblatt sichtbare Minutenrepetition mit Handaufzug ist das Kaliber 2953. Es ist mit der Supersonnerie-Technologie von Audemars Piguet ausgestattet, die erstmals 2016 in Form der Royal Oak Concept RD#1 vorgestellt wurde. Die Minutenrepetition strebt eine hohe Klangqualität und harmonische Töne an – etwas, das in den letzten Jahren durch die Zunahme immer robusterer und wasserdichterer Gehäuse ein wenig verloren gegangen ist. Um dem entgegenzuwirken, arbeitete die Uhrenmanufaktur mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne sowie mit Wissenschaftlern, Musikern und Ingenieuren zusammen.
Die technischen Merkmale des Kalibers 2953
Das Ergebnis ihrer Arbeit ist das Kaliber 2953, das mit speziellen, patentierten Tonfedern, einer einzigartigen Gehäusekonstruktion und einem Schlagwerkregulator ausgestattet ist. Die Tonfedern sind nicht an der Grundplatine befestigt, sondern an einer neuen Vorrichtung, die als Resonanzboden dient. Dies wiederum verbessert die Klangübertragung. Der neu gestaltete Schlagregulator eliminiert dank seines flexibleren Verankerungssystems unerwünschte Geräusche.
Diese innovative Supersonnerie-Technologie sorgt auch für ein strafferes Tempo, da die Stunden und Minuten ohne Unterbrechung läuten, wenn kein Viertelstundenschlag ertönt. Außerdem verhindert eine Sicherheitsfunktion, dass der Benutzer die Zeitanzeige verändert, während das Schlagwerk aktiv ist. Audemars Piguet hat sich für einen massiven Gehäuseboden mit kleinen Öffnungen entschieden, um einen Resonanzraum zu schaffen, der zu einer optimalen Klangqualität beiträgt. Schließlich verfügt das Kaliber 2953 über eine Gangreserve von etwa 72 Stunden und schlägt mit einer Frequenz von 3 Hz.
Langjährige Expertise
Dass Audemars Piguet ein solches Kunststück wie diese Uhr gelingt, ist kein Wunder. Schließlich arbeitet das Unternehmen bereits seit seiner Gründung im Jahr 1875 mit Schlagwerken. Aufzeichnungen zeigen, dass mehr als die Hälfte der 1.625 zwischen 1882 und 1892 produzierten Uhren einen Schlagwerkmechanismus enthielten. Zwischen 1892 und 1957 war Audemars Piguet dank seiner Kompetenz in der Miniaturisierung ein Pionier in der Entwicklung von Armbanduhren mit Repetition. Auch in den 1990er Jahren war Audemars Piguet ein Vorreiter bei der Entwicklung von Minutenrepetitionsmechanismen.
Preis & Verfügbarkeit
Die Audemars Piguet Code 11.59 Minute Repeater Supersonnerie wird an einem schwarzen kautschukbeschichteten Armband mit Faltschließe aus 18 Karat Rotgold geliefert. Der Preis des außergewöhnlichen Zeitmessers beträgt 325.000 CHF ohne Steuern.
Im Jahr 1994 präsentierte die Schweizer Manufaktur Audemars Piguet ihre erste Grande Sonnerie Armanduhr. Im Jahr 2020 führte AP die Komplikation wieder ein und präsentiert seither jährlich eine Trilogie in der Kollektion Code 11-59 by Audemars Piguet. Dieses Jahr lanciert das Uhrenhaus drei neue Modelle Code 11.59 by Audemars Piguet Grande Sonnerie Carillon Supersonnerie. Sie…
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