Watches & Wonders 2023: Cartier Privé Tank Normale
Jedes Jahr wird bei Cartier ein seltenes neues Modell in die Privé Kollektion aufgenommen – eine Linie, die sich an die Uhrensammler der Marke richtet. Die Privé-Uhren sind immer etwas Besonderes, was die Ästhetik angeht, und in ihrer Stückzahl stark limitiert, so dass sie immer mit Spannung erwartet werden. Dieses Jahr wird mit der Tank Normale die siebte Sonderserie präsentiert. In Anlehnung an das von Louis Cartier im Jahr 1917 entworfene Originalmodell übernimmt die neue Tank sowohl die Proportionen als auch das charakteristische abgeschrägte Saphirglas des ersten Modells. Die Uhr ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, wobei sich Cartier dafür entschieden hat, jedes Modell in einem Gehäuse aus Gelbgold oder Platin unterzubringen.
Vier Tank Normale Modelle mit massiven Zifferblättern
Das Zifferblatt
Vier der Tank Normale-Modelle sind mit klassischen, massiven Zifferblättern ausgestattet. In typischer Cartier-Manier sind diese puristischen Modelle mit den charakteristischen römischen Ziffern, einer Eisenbahnminuterie und polierten Schwertzeigern aus gebläutem Stahl ausgestattet.
Das Gehäuse
Die Gehäuse der 750er-Edition aus Platin oder 18-karätigem Gelbgold messen 32,6 mm x 25,7 mm bei einer schlanken Höhe von 6,85 mm. Wie immer sorgen die sorgfältig konzipierten Proportionen dafür, dass die Tank elegant am Handgelenk sitzt.
Um das Design in den Vordergrund zu stellen, hat Cartier die Perlenkrone der Tank mit einem Cabochon besetzt. Aufmerksamen Beobachtern wird jedoch auffallen, dass die Platin-Editionen von der Norm abweichen, indem sie mit Rubin- (und nicht mit blauen Saphir-) Cabochons ausgestattet sind. Dieser Edelstein ist bei Cartier strikt nur den Platinmodellen vorbehalten.
Das Kaliber 070
Angetrieben werden die vier Tank Normale (Privé)-Modelle von dem Handaufzugskaliber 070, das aus 82 Teilen, darunter 21 Rubinen, besteht. Das Werk arbeitet mit einer ungewöhnlichen Frequenz von 25.200 Halbschwingungen pro Stunde (3,5 Hz) und verfügt über eine Gangreserve von 38 Stunden.
Armband und Preis
Interessant an den neuen Tank Normale-Modellen ist, dass zwei Versionen mit einem klassischen braunen oder schwarzen Alligatorlederarmband ausgestattet sind, während die beiden anderen Editionen – zum ersten Mal in der Geschichte von Cartier Privé – mit einem passenden Armband aus Edelgold geliefert werden. Diese polierten Armbänder im Stil der 1970er Jahre fügen sich nahtlos in das Platin- oder Gelbgoldgehäuse ein und betonen die Kanten der Uhr. Von den nummerierten Privé-Modellen mit Lederarmband sind 200 Stück erhältlich, während das Duo mit Edelmetallarmband auf nur 100 Stück limitiert ist. Die Variante in Gelbgold mit Lederband kostet 33.300 Euro, während die Platin-Ausführung 37.400 Euro kostet. Die Modelle mit passendem Gelbgold- oder Platin-Armband kosten 49.800 Euro und 57.500 Euro.
Drei komplizierte Tank Normale Modelle mit skelettierten Zifferblättern
Kommen wir zu den Highlights: drei Tank Normale (Privé) Modelle mit skelettierten Zifferblättern. Eine Version hat ein Gelbgoldgehäuse, eine ein Platingehäuse und eine weitere Platinversion ist mit 42 Diamanten im Brillantschliff besetzt. Letztere ist auf nur 20 Stück limitiert, während ihre Schwestermodelle jeweils auf 50 Stück limitiert sind.
Die Zifferblätter
Das Spannende an diesen skelettierten Modellen ist die Tatsache, dass sie trotz ihrer relativ geringen Größe eine Komplikation integrieren. Neben den Stunden und Minuten mit Zeigern aus gebläutem Stahl verfügen diese Uhren über eine skelettierte 24-Stunden-Komplikation, die durch eine Sonne und eine Mondsichel gekennzeichnet ist.
Während der Minutenzeiger das Zifferblatt in einer Stunde umrundet, läuft der Stundenzeiger in 24 Stunden statt in 12 Stunden um das Zifferblatt. Die Tagesstunden erscheinen somit im oberen Teil des Zifferblatts, während die Nachtstunden im unteren Teil erscheinen. Um den Übergang vom Tag zur Nacht zu symbolisieren, überzieht Cartier die skelettierten Brücken der beiden Zifferblatthälften mit einer Abstufung von Farbtönen.
Das Kaliber 9628 MC
Das Uhrwerk, das dies möglich macht, ist das Kaliber 9628 MC. Dieses Komplikationswerk der Manufaktur besteht aus nur 150 Komponenten, darunter 21 Rubine. Es bietet eine Gangreserve von ca. 36 Stunden und hat eine etwas niedrigere Frequenz als die Tank Normale (Privé) ohne Komplikationen, die mit 3 Hz schlägt. Alle drei Modelle sind mit einem Saphirglasboden ausgestattet, so dass der Träger das komplexe Uhrwerk von beiden Seiten bewundern kann.
Gehäuse und Armband
Die Uhren sind auch nicht ganz so schlank wie die Tank Normale (Privé) Modelle mit massivem Zifferblatt, sondern haben eine Höhe von 8,15 mm (gegenüber 6,85 mm). Auch die Abmessungen sind mit 35,2 mm x 27,8 mm etwas größer. Zu guter Letzt kombiniert Cartier diese Sammlerstücke je nach Modell mit einem eleganten grauen, braunen oder blauen Alligatorlederarmband. Preise: 76.500 Euro für Gelbgold, 86.000 Euro für Platin und 115.000 Euro für Platin mit Diamanten.
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