Willkommen in einer neuen Ära: Die Louis Vuitton Tambour 2023
Im 21. Jahr seines Bestehens ehrt Louis Vuitton sein wichtigstes Modell – mit einem Nachfolger. Und was für einem. Klares Ziel: Aufstieg in die Topklasse des Uhrenbaus. Wird das gelingen? Wie gut ist die neue Louis Vuitton Tambour wirklich? Und werden Uhren von Louis Vuitton nun für Top-Sammler interessanter? Swisswatches hat sich die neue Tambour in Paris angeschaut und verrät die wichtigsten Details. Eines wird auf den ersten Blick klar: Auch wer bisher kein Fan von dieser im Uhrenbereich noch jungen Marke ist, muss anerkennen, dass hier all den Details die entscheidende Aufmerksamkeit geschenkt wurde, auf die es für Uhrenfans wirklich ankommt.
„Wir wollten alles an dieser Uhr beibehalten und sie zugleich auf ein völlig neues Level heben – bis hin zur absoluten Perfektion“ – Jean Arnault
Mit seinem trommelförmigen Gehäuse, das zahlreiche Interpretationen von klassischen Chronographen bis hin zu Meisterwerken der Haute Horlogerie ins sich vereint, hat die Tambour schon zu vielen spannenden Kreationen im Hause Louis Vuitton inspiriert. Nun läutet die Fabrique du Temps genannte Manufaktur von Louis Vuitton, die unter der Obhut der Uhrmachermeister Michel Navas und Enrico Barbasini gedeiht, mit der Lancierung der komplett neu gestalteten Tambour, welche der wertvollsten Luxusmarke der Welt in 21 Jahren Treue Dienste geleistet hat, eine neue Ära ein: Denn diese neuen Tambour-Modelle sollen nicht weniger als 80 Prozent der aktuellen Einstiegsuhren der Marke ersetzen und damit ihre Führungsrolle innerhalb des Sortiments dieser ungewöhnlichen Uhrenmanufaktur in den kommenden Jahren unterstreichen. Werfen wir einen Blick darauf.
Das Zifferblatt
Pragmatische, ästhetische Dekoration – perfektioniert bis ins Detail
Die neue Tambour 2023 ist zugleich eine schlankere Version all ihrer Vorgänger: Das beginnt schon beim Zifferblatt. Obwohl das Zifferblatt nur einen Millimeter hoch aufbaut, vermittelt es dank eines durchdachten Designs und seiner guten Verarbeitung eine schöne Tiefe. Die Mitte des Zifferblatts ist gebürstet, was eine klare und zeitgemäße Ästhetik schafft, während die geschliffene Oberfläche der kleinen Sekunde bei 6 Uhr eine sportliche Note verleiht. Die Designer der Manufaktur ergänzen diesen modernen Look mit zwei sandgestrahlten Ringen für die Stundenmarkierungen und die Minuterie – ein klares Erkennungsmerkmal dafür, dass es sich bei dieser Uhr um eine hochmoderne Neuinterpretation der legendären Tambour handelt, die sich inzwischen zum Role-Model der Marke etabliert hat. Ab sofort sind zwei Zifferblattfarben erhältlich: Grau (Ref. W1ST10) oder Blau (Ref. W1ST20).
Für den täglichen Gebrauch konzipiert – gut ablesbar und zeitlos
Die Kombination aus arabischen Ziffern und Stabindexen bietet viel Platz auf dem Zifferblatt dieser Neuheit, während SuperLuminova dem Träger rund um die Uhr eine gute Ablesbarkeit garantiert. Fünf ausgeprägte Minutenmarkierungen bei zwölf, zwei, vier, acht und zehn Uhr erleichtern die Orientierung und ermöglichen ein schnelles Ablesen der Zeit. Die Entscheidung für neue, durchbrochene Zeiger verleiht dem neuen, klaren Zifferblatt der 2023 Tambour noch mehr Raum.
Gehäuse und Armband
Ein universelles Design – aber flach viel raffinierter als zuvor
Zum Glück für die treuen Fans des ikonischen Zeitmessers ist die neue Version immer noch unverkennbar eine Tambour. Natürlich trägt das Modell nach wie vor den Schriftzug LOUIS VUITTON in Versalien um die Lünette des Stahlgehäuses und behält die berühmte Trommelform bei. Doch der Zeitmesser wurde zweifellos verfeinert, denn das Gehäuse ist jetzt nur noch 8,3 mm hoch und passt sich der Form jedes Handgelenks an. Der Gehäuseboden ist jedoch nicht flach, sondern steigt in einem Bogen zur Mitte hin an und passt sich so der natürlichen Krümmung des Unterarms an, bevor dieser ins Handgelenk übergeht.
Wie beim Zifferblatt ist auch beim Gehäuse der neuen Louis Vuitton Tambour die Verarbeitung und Finissage von entscheidender Bedeutung. Daher hat sich La Fabrique du Temps für eine sandgestrahlte Lünette, überwiegend gebürstete Oberflächen am gesamten Gehäuse und eine moderne, polierte, feingefräste Krone mit dem weltberühmten Logo der Marke entschieden. Ein weiterer Hinweis zum neuen und verbesserten Gehäuse: Die Sportuhr ist nun bis zu 50 m wasserdicht.
Immer im Kontakt mit dem Träger: Das neue Armband
Viele Sammler kennen das und nur wenige Manufakturen beherzigen es: Um eine Uhr zu schaffen, die vielen gefällt und oft getragen wird, ist das Armband und dessen Qualität oft entscheidend. Und natürlich spendiert die Manufaktur von Louis Vuitton der Tambour 2023 ein komplett neues Stahl-Armband. Außerdem wurden die Bandanstöße vollständig entfernt. Das integrierte Armband dieses sportlichen Zeitmessers besteht aus gewölbten Gliedern, die sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite konvex sind. So entsteht ein abgerundetes Profil, das eine kontinuierliche Berührungsfläche mit dem gesamten Handgelenk des Trägers aufrechterhält. Wir würden sagen, der Tragekomfort sucht seinesgleichen. Das Armband wird mit einer beinahe unsichtbaren Dreifach-Faltschließe geschlossen, die LOUIS VUITTON-Gravur auf dem Endglied hilft dem Träger beim Öffnen.
Das Kaliber
Nicht nur optisch: Ein Highlight
Das Uhrwerk der 2023er Tambour, das Kaliber LFT023, ist nicht nur ein echter Hingucker, es ist de facto das erste selbst entwickelte Drei-Zeiger-Automatikuhrwerk – komplett entwickelt und entworfen um das Team von Michael Navas und Enrico Barbarsini. Das fein dekorierte und erstmals mit 31 transparenten Lagersteinen ausgestattete Kaliber kann durch einen Saphirglasboden betrachtet werden. Der Star in der Manege dieses Kalibers ist der fein dekorierte Mikrorotor, dessen Schwungmasse in 22-karätigem Gold glänzt, stilisiert mit einem sich wiederholenden LV-Logomotiv. Die Perlage der Brücken und die Polissage und Ausführung der Kanten sind wunderbare Beispiele für ein tiefes Verständnis der Uhrengeschichte und dem, worauf es Sammlern ankommt. Das Beste ist jedoch: Die Fabrique du Temps wird diesen speziellen und neuen Veredelungsstandard bei allen ihren künftigen Uhren anwenden, egal ob es sich um Uhren der vermeintlichen Einstiegsklasse oder der Haute Horlogerie handelt. Ein neues Zeitalter beginnt hier also wirklich für Louis Vuitton im Uhrenbau.
Doch weiter zum Werk: Der markante Mikrorotor wird von einem durchbrochenen Federhaus begleitet, das stilistisch an die Monogrammblume der Marke erinnert. Zu den weiteren Verzierungen gehören mikrosandgestrahlte Brücken, aufwendig erhabene, polierte Kanten und Fasen, die sich perfekt in die Gesamtästhetik der Uhr einfügen und dem Werk einen eigenen Charakter verleihen. Für einen traditionelleren Touch verfügt das Uhrwerk außerdem über eine kreisförmig polierte Grundplatine. Natürlich wird die Fabrique du Temps den Dekorationsstandard dieses brandneuen Uhrwerks als eine Art Blaupause für alle ihre zukünftigen Uhren verwenden, egal ob es sich dabei um Uhren der Einstiegsklasse oder der Haute Horlogerie handelt.
Ein funktionales Kaliber für eine funktionale Uhr – aber fein finissiert
Zu den Fakten und Zahlen: Das Automatikwerk misst kompakte 4,2 mm in der Höhe. Das Kaliber, das Stunden, Minuten und kleine Sekunde anzeigt, bietet 50 Stunden Gangreserve und die Unruh arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hz. Als vom Genfer Observatorium für Chronometrie zertifizierter Chronometer erfüllt die neue Tambour 2023 dessen strenge Kriterien und hält eine Ganggenauigkeit von -4 Sekunden bis +6 Sekunden pro Tag ein. Das Kaliber LFT023 wurde in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Uhrwerkspezialisten Le Cercle des Horlogers entwickelt.
Preis und Verfügbarkeit – weniger als 1000 Uhren pro Jahr
Last but not least, wie Jean Arnault, Marketing- und Entwicklungsdirektor für Uhren bei Louis Vuitton, exklusiv gegenüber Swisswatches verriet: Diese neuen Tambour-Modelle 2023 werden keineswegs einfach zu bekommen sein. Um eine gleichbleibend hohe Qualität der Uhren zu gewährleisten, plant La Fabrique du Temps pro Jahr weniger als tausend Stück der neuen Tambour herzustellen. All diejenigen, die das nicht entmutigt, können diesen Meilenstein im Uhrenbau für die Zukunft von Louis Vuitton für 19.500 Euro erwerben. Nicht gerade wenig für eine Edelstahl-Dreizeiger-Uhr, aber Erster zu sein war im Leben immer schon ein bisschen teurer.
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