Patek Philippe Neuheiten: Eine Kollektion, viele Akzente
Dem griechischen Philosoph Heraklit wird die Feststellung zugeschrieben, dass nichts so beständig ist wie der Wandel. Beim Blick auf die von Patek Philippe präsentierten Neuheiten hallt dieser Gedanke nach. Denn was Thierry Stern auf der Watches & Wonders präsentiert, das ist dreihundertprozentig in der Tradition von Patek Philippe, und zugleich zeigt es die Bereitschaft zu steter Veränderung und zu mutigen Entscheidungen: Die erst im letzten Herbst lancierte „Cubitus“-Kollektion wird erweitert, die Nautilus-Kollektion bekommt neue Varianten, die Calatrava-Kollektion wird mit einer augenblicklichen Anzeige von Datum und Wochentag ausgebaut, üppige Gangreserve inklusive.
Auch im Bereich der Grand Complications gibt es Neuheiten, die bei den besonders engagierten unter den Sammlern Begehrlichkeiten auslösen werden. 15 neue Referenzen – die schiere Vielfalt von Neuheiten in unterschiedlichsten Segmenten muss beeindrucken, sie ist allemal ziemlich einzigartig. Zudem lässt sich an den neuen Referenzen erkennen, wie sich die jüngeren Design-Codes des Hauses festigen. Was vor noch gar nicht so langer Zeit als neu, ungewohnt oder zumindest solitär innerhalb der Kollektion erschien findet sich nun in unterschiedlichen Varianten. Aus Wagemut wird Konstanz, und aus den Neuheiten von heute die Klassiker von morgen. Oder? Hier ein Blick auf die wichtigsten neuen Referenzen.
Acht Tage Gangreserve: Referenz 5238G-001
Die körnige Struktur des Zifferblattes, das 41-Millimeter-Gehäuse mit seinen Flanken im Clous-de-Paris-Muster, die Ziffern und auch die Spritzenzeiger: Optisch ähnelt die Neue sehr der Calatrava Travel Time mit Jahreskalender, Ref. 5326. Gleichzeitig gibt das tiefblaue Blatt der weißgoldenen Uhr eine ganz andere, elegantere Ausstrahlung. Und vor allem: Mit ihrer Gangreserve von acht Tagen ist sie eine komplett eigenständige Uhr. In ihr arbeitet das neue Kaliber 31-505 8J PS IRM CI J. Das Uhrwerk mit Pulsomax-Hemmung mit Anker sowie einem Ankerrad aus Silinvar ist dabei ein Ergebnis des „Advanced Research“ Programms, mit dem Patek Philippe technische Innovationen ergründet. Zwei Federhäuser liefern dem Handaufzugskaliber die Kraft um 192 Stunden präzise zu arbeiten, sogar ein neunter „Reservetag“ für weitere 24 Stunden findet auf der Anzeige auf zwölf Uhr Platz.
Auf sechs Uhr wiederum findet sich die Anzeige für Wochentag und Datum, das augenblicklich um Mitternacht umspringt – eine Komplikation, die nur in den seltensten Fällen von ihren Besitzern beobachtet werden wird, und doch einen wunderbaren Effekt hat. Der Preis für die diese Neuheit: 69.530 Euro.
Manch einer wird nun in Gedanken darauf verweisen, dass auch andere Hersteller schon länger Zeitmesser mit ähnlichen Gangreserven herstellen. Doch der Blick ins Werk zeigt die herausragende und sehr eigenständige Qualität des neuen Kalibers, mit dieser für Patek Philippe bislang ungewohnten Komplikation. Und genau das macht diese Referenz so besonders: Sie zeigt die Wandlungs- und Ausbaufähigkeit der so vertrauten aber dann doch nie altbekannten, sondern immer wieder überraschenden Calatrava-Kollektion.
Metallisiertes Saphirglas, die Zweite: Referenz 6159G
Geschmäcker sind verschieden, und gerade bei der Beurteilung von Zeitmessern spielt immer eine ordentliche Portion Subjektivität mit, doch sei die Behauptung gestattet: Diese Referenz ist die schönste unter den Neuheiten. Der Anblick des Saphirglas-Zifferblattes mit grauer Metallisierung und Schwarzverlauf ist Freunden der Manufaktur dabei bereits von der im Jahr 2023 lancierten Referenz 5316/50P in einer bläulichen Variante vertraut, bei der es eine Minutenrepetition mit Tourbillon und Ewigem Kalender mit retrograder Datumsanzeige schmückt. Dem Vernehmen nach ist diese „Grande Complication“ bei den Top-Kunden von Familie Stern überdurchschnittlich begehrt. Insofern ist es nur verständlich, dieses Zifferblatt auch bei einem etwas weniger komplexen und somit weniger kostspieligen Modell zu verwenden. Wobei man sich fragen darf: Wie finden wohl Besitzer einer 5316 die Ähnlichkeit mit der 6159? Da beide die Komplikation des Ewigen Kalenders mit retrograder Datumsanzeige eint ist ihr Erscheinungsbild trotz unterschiedlicher Farbtöne allemal sehr ähnlich.
Auf den ersten Blick unterscheidet sie sich vor allem durch eine Lünette mit Clous-de-Paris-Muster, was dem grauen Blatt einen spektakulären Rahmen gibt, und die 39,5-Millimeter-Uhr optisch etwas wachsen lässt. Beides erzeugt ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten, als Betrachter versucht man zwangsläufig hinter das getönte Glas mit seinem Schwarzverlauf zu blicken, und es benötigt eine gewisse Konzentration sich auf die wesentlichen Elemente des Ewigen Kalenders zu konzentrieren: Die Rückstell-Datumsanzeige und die Rahmen der drei Fenster für Wochentag, Monat und Schaltjahrzyklus, sowie die Mondphase auf sechs Uhr.
Das verwendete Kaliber 26-330 S QR ist aus der Referenz 5160 vertraut, die mit ihrem kunsthandwerklich-klassischen Design aber ein komplett anderes Erscheinungsbild pflegt. Dieser Ewige Kalender steht mit seinem Mix aus klassischen Elementen wie der Clous-de-Paris-Guillochierung auf Lünette und Gehäuserückseite einerseits, und modernen Akzenten wie dem Saphirglas-Zifferblatt und dem roten Pfeil bei der Datumsanzeige andererseits, für eine neue Generation der „Grandes Complications“, und wird sicherlich stark nachgefragt werden. Sein Preis: 115.880 Euro.
Machtwechsel an der Spitze: Referenz 5308G-001
Streng genommen ist es keine komplett neue Uhr, und doch symbolisiert sie nicht weniger als einen Generationswechsel in einer Sphäre, die nur ganz wenige Sammler je erreichen werden. Mit der 5308G-001 wird die Vorgängerreferenz 5208 endgültig abgelöst. Seit der Premiere der 5308 bei der „Grand Exhibition“ von Patek Philippe in Tokio war das letztlich nur eine Frage der Zeit: Damals – also vor nicht ganz zwei Jahren – gab es eine erste limitierte Edition von 15 Exemplaren dieser „Quadruple-Komplikation“, der Minutenrepetition mit augenblicklichem Ewigen Kalender, Schleppzeiger-Funktion und Chronograph. Die zusätzliche Schleppzeiger-Funktion macht dabei den wesentlichen Unterschied zur Referenz 5208 aus.
War die Tokio-Edition noch aus Platin und mit lachsfarbenem Zifferblatt, so ist das Gehäuse des nun präsentierten Zeitmessers aus Weißgold gefertigt und das Zifferblatt Eisblau. Mit seiner kühlen Anmutung ist die Wirkung dennoch alles andere als zurückhaltend. Thierry Stern ist bekanntermaßen mutig und entschlossen, weshalb er auch bei den wertvollsten Modellen der Manufaktur nicht vor starken Farbtönen zurückschreckt. Konservative Sammler mag diese Farbwahl vielleicht etwas verstören oder zumindest überraschen, den Weltgeschmack und Zeitgeist aber dürfte er mit diesem energischen Look gerecht werden.
Mit einem Durchmesser von 42 Millimetern und einer Bauhöhe von 17,71 Millimetern ist diese Referenz dabei wahrlich keine kleine Uhr, doch im Vergleich zu den anderen ultra-komplexen Modellen extrem tragbar. Zumal das Volumen dem feinen Klang der Minutenrepetition gut tut, und zum Charakter eines Chronographen passt. Der Wert dieser Neuheit, die man in Anbetracht der geringen Stückzahlen kaum als „Serienmodell“ des Hauses bezeichnen kann und mag, und das nur die besten Kunden des Hauses überhaupt erwerben können: 1.216.710 Euro.
Damenwahl? Die Cubitus-Referenzen 7128/1G-001 und 7128/1R
Erst im vergangenen Herbst wurden die ersten drei Varianten der neuen Cubitus-Kollektion präsentiert. Die Weltgemeinschaft der Uhren-Interessierten verfolgte die Premiere intensiv. Schließlich entwirft man bei Patek Philippe wahrlich nicht alle Tage eine neue Uhrenfamilie, und es war klar: Der Cubitus-Clan wird wachsen.
Das bestätigt sich dieser Tage in Genf: Die zwei neuen Varianten fallen vor allem durch zierlichere Maße aus: Der Durchmesser ist von 45 auf 40 Millimeter geschrumpft, was die beiden Uhren für so ziemlich jeden und jede tragbar macht. Wobei zu beachten gilt: Schon die 45-Millimeter-Cubitus wirkte durch ihre geringe Bauhöhe kleiner als es die schiere Zahl vermuten lässt, und die 40-Millimeter-Version ist da nicht anders.
Der elementare Unterschied zu den größeren Geschwistern ist der Umstand, dass es die Mini-Cubitus zumindest fürs erste nur in Edelmetall geben wird: In Roségold mit dem von der Nautilus bekannten und umschwärmten braunen Zifferblatt, und in Weißgold in Blaugrau – ebenfalls ein Farbton, der sich aktuell ähnlich bei anderen anderen Modellen findet, vor allem in der Aquanaut-Kollektion. Der Preis für beide Varianten ist dabei identisch: 75.320 Euro.
Alles in allem sind diese beiden Interpretationen extrem konsequent: Sie zeigen, dass das Design der Cubitus auch in anderen Dimensionen funktioniert. Die familiäre Nähe zu den anderen Edel-Sportmodellen wird dabei nicht verhehlt, sondern betont. Es bleibt spannend abzuwarten, wie die Kollektion weiter wachsen wird – und welche Grand Complications man bei Patek Philippe für sie bereit hält.
Split-Seconds mit Vintage-Feeling: Referenz 5370R
Wer noch einen Beweis dafür braucht, wie sehr die Wahl des Gehäusematerials und die Farbe des Zifferblattes den Charakter einer Uhr verändern kann: Hier ist er. Nach zwei weißmetallenen Varianten gibt es den legendären Schleppzeiger-Chronograph 5370 nun in Roségold. Und statt einem komplett schwarzen oder blauen Blatt setzt diese Variante auf Kontraste: Das Zifferblatt aus Grand-Feu-Email ist überwiegend Braun, die Hilfszifferblätter und eine Tachymeterskala aber sind in Beige gehalten. Ansonsten bleibt alles beim Alten: 41 Millimeter Durchmesser, aufgesetzte Breguet-Ziffern, angetrieben von Kaliber CHR 29-535 PS. Es sind die Daten einer Referenz, die bei ihrer Lancierung vor ziemlich genau zehn Jahren für Ekstase bei Sammlern sorgte. Sie wäre eigentlich erneut angebracht, wäre die Uhr als solche nicht bereits so vertraut.
Schließlich muss man gar nicht erst von „Reverse Panda“ schreiben, die Assoziationen kommen von ganz allein: Dieser Chronograph hat eine Aura vergangener, wunderbarer Zeiten. In Roségold ist er sicherlich um einiges auffälliger als seine Vorgänger, und doch irgendwie sportlicher, lässiger, vielleicht auch im besten Sinne modischer. Den Preis von 283.900 Euro muss man darum vielleicht einfach als ein Investment in Sachen Selbstoptimierung verstehen.
Die Dresswatch: Referenz 6196P-001
Das wird die Vertriebsabteilung bei Patek Philippe mutmaßlich anders sehen, aber: Eigentlich reicht diese eine Calatrava aus um uhrentechnisch ziemlich erfüllt zu leben. Schließlich gilt seit der Referenz 96 aus den 1930er Jahren eine schlichte, runde Dreizeiger-Calatrava als Inbegriff der Marke.
Hier also ist nun genau so eine: Die 6196 ersetzt die Referenz 5196, und macht einfach vieles noch einmal besser als die Vorgängerin. Sie ist ein leiser Höhepunkt unter den Neu-Lancierungen. Mit 38 Millimeter Durchmesser ist sie eine Nuance größer, hat aber ein perfektes Dresswatch-Maß. Das „roségolden-opaline“ Zifferblatt – bei Patek Philippe mag man nicht von lachsfarben sprechen – hat in Verbindung mir den anthrazitgrauen Indexen einen Retrolook, der nie aus der Zeit gefallen wirkt und ewig gefallen wird. Das Platin-Gehäuse ist so schlicht, so pur und fein, dass es das Zifferblatt perfekt komplementiert. Und auf der Rückseite der Uhr bereitet der Blick durchs Saphirglas ins Werk Freude: Hier füllt das aus der Referenz 6119 bekannte Handaufzugskaliber 30-255 PS das Gehäuse perfekt aus.
Die verschiedenen Komponenten machen aus dieser klassischen Dreizeigeruhr mit der kleinen Sekunde auf sechs Uhr einen Zeitmesser, den man früher als „gute Uhr“ oder auch „Anzuguhr“ bezeichnet hätte. Und klar, die 6196 würde jeden Maßanzug adeln. Gleichzeitig ist sie in ihrer zurückgenommenen Eleganz ziemlich universell einsetzbar. Wer sie als „Jeans & T-Shirt“-Uhr bezeichnen will? Warum nicht! Ihr Preis: 46.350 Euro.
Twenty-4: Referenz 7340/1R-010 und 7340/1R-001
Zwei roségoldene Ewige Kalender verstärken die Damenkollektion, und zeigen die Nachfrage nach komplizierten Uhren in diesem Segment. Wahlweise gibt es die Referenz dabei mit olivgrünem Blatt mit Sonnenschliff, oder als hellere , silbergraue Variante mit vertikalem und horizontalem Satinschliff: Dieser schafft eine Struktur, die an Leinen erinnert. Die so genannte „Shantung“-Finissierung kennen Sammler bereits vom Jahreskalender Referenz 4947, der nun die ebenfalls neue Referenz 4946R-001 mit braunem Blatt zur Seite gestellt wird.
Für Privatjet-Piloten? Die Referenz 5524G Calatrava Pilot Travel Time
Und noch ein vertrautes Modell mit neuem Gesicht: Die Calatrava Piolot Travel Time wirkt mit elfenbeinfarbenem Blatt deutlich frischer und sommerlicher als die bislang bekannten Varianten mit braunem oder blauem Zifferblatt.
Innerhalb der Patek-Philippe-Kollektion nimmt die Referenz mit den beiden großen Drückern auf acht und zehn Uhr eher eine Nischenrolle ein. Ob sich das durch die neue Farbgebung ändert? Ohne Zweifel beherrscht man bei Patek Philippe die Travel-Time-Funktion in deutlich weniger auffälligen Varianten, egal ob bei der Aquanaut oder innerhalb der Calatrava-Kollektion. Aber auch das macht ja den Charme der Manufaktur aus: Nicht alles muss allen Freunden der Marke gefallen – dafür gibt es zu viele unterschiedliche Welten innerhalb des Patek-Philippe Kosmos.
2025: Ein starkes Line-Up
Das Unternehmen von Familie Stern hat sich über Jahrhunderte seinen Platz an der horologischen Spitze erarbeitet. Die Vielfalt der diesjährigen Neuheiten darf deshalb kaum überraschen, aber sie verdeutlichen in ihren unterschiedlichen Farben, Nuancen, Ansprüchen woher der Erfolg kommt. Bei Patek Philippe pflegt man die Kollektion mit einer besonderen Mischung: Augenmaß trifft auf Kontinuität, Geschichte auf Innovation, Wagemut auf Vorsicht.
Natürlich ist die Kollektion unter Thierry Stern eine andere als zu Zeiten von seinem Vater Philippe. Die Zeiten ändern sich, der grundsätzliche Geist und das Unternehmensverständnis aber bleiben unverändert. Denn was dieses Jahr in Gänze präsentiert wurde, das ist vielleicht vor allem eines: Ein Symbol von innerer Ruhe, und das Streben nach Exzellenz und besonderer Klasse in sehr unterschiedlichen Ausdrucksformen.
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