Mit der neuen Tambour Opera Automata spielt Louis Vuitton mit dem Thema der Kunst, die das Leben imitiert, und dem Leben, das die Kunst imitiert. Die Uhr greift auf Elemente der chinesischen Kultur und Mythologie zurück und präsentiert dem Träger eine Bian Lian-Performance. Als Teil der Sichuan-Oper ist Bian Lian die Kunst der Gesichtsveränderung, die es seit mehr als 300 Jahren gibt. Das Einzigartige an dieser Kunstform ist, dass der Darsteller zwischen einer Vielzahl von farbenfrohen Masken wechselt, um innerhalb eines Wimpernschlags eine Vielzahl von Emotionen auszudrücken. Das Wechseln der Gesichtsmasken spiegelt die Empfindungen wider, die wir im Laufe der Zeit erleben – und Louis Vuittons Tambour Opera Automata erweckt diese Vorstellung zum Leben.
Das Gehäuse der Tambour-Oper Automata
Das Gehäuse aus 18 Karat Rotgold schützt das kunstvolle Zifferblatt und das empfindliche Uhrwerk. Der Drücker in Form eines kaiserlichen Drachenkopfes mit zwei Rubinen als Augen fungiert als symbolischer Wächter, da das Geschöpf in der chinesischen Mythologie für Macht und Tugend steht. Ein Druck des mächtigen Drachens aktiviert den Automaten und setzt die Bian-Lian-Show in Gang. Das Gehäuse ist mit einer handgeschnitzten Krone aus Roségold und einem Rubin versehen. Darüber hinaus hat das Gehäuse einen Durchmesser von 46,8 mm und eine Dicke von 14,4 mm. Das Gehäuse ist bis 30 m wasserdicht.
Während die Darsteller der Sichuan Oper mit ausdrucksstarken Bewegungen und farbenfrohen Masken die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich ziehen, zieht die Tambour Opera Automata mit ihrem komplizierten Zifferblatt, das von keiner Geringeren als der berühmten Emailliererin Anita Porchet handbemalt wurde, alle Blicke auf sich. Ein schwarzer Hintergrund mit grauen Louis Vuitton-Logos bildet die Bühne für den Bian Lian-Darsteller des Zeitmessers.
Fast die Hälfte des Ziffernblatts nimmt eine handgemalte, rot, schwarz und weiß emaillierte Maske ein, die auf der linken Seite ein Auge mit Goldiris und auf der rechten Seite einen stilisierten Blütenstempel als Pupille zeigt. In der Sichuan Oper stehen verschiedene Farben für unterschiedliche Emotionen. Hier kann die rote Maske Mut, Treue und Aufrichtigkeit symbolisieren. Obwohl die Maske nicht durch eine andere ersetzt wird, wie es bei einer echten Aufführung der Fall wäre, ist sie in der Lage, verschiedene Emotionen – von Glück bis Traurigkeit – zu zeigen. Dies ist der Funktionsweise des Automaten zu verdanken. Nachdem der Mechanismus aktiviert wurde, schließt sich das linke Augenlid, die rechte Pupille verwandelt sich in eine Monogrammblume, und das mit einem Louis Vuitton-Emblem versehene Kinn bewegt sich auf und ab, um mit geschlossenem oder geöffnetem Mund verschiedene Stimmungen zu demonstrieren.
Doch eine Bian Lian Aufführung würde ohne die rasche Bewegung eines Fächers nicht ganz so gut funktionieren, denn dieser verstärkt die dramatische Wirkung bei der Enthüllung eines neuen Gesichts und steht für Weisheit. Daher befindet sich ein rot emaillierter Fächer links neben der Maske auf dem Zifferblatt. Goldene Ziffern auf dem Fächer, der ebenfalls für Weisheit und Autorität steht, zeigen die Minuten in Zehnerschritten an. Der Schwanz eines roségoldenen Drachens wickelt sich um den rubinroten Griff des Fächers, während sich der Rest des Drachenkörpers elegant um die Maske windet und sein Kopf schützend auf ihr ruht.
Dieses Fabelwesen ist nicht nur ein Meisterwerk des berühmten Dick Steenmann: Es ist auch ein Beispiel für feinste Uhrmacherkunst. Wie bei der preisgekrönten Tambour Carpe Diem Automata wird die Zeit auf dem Zifferblatt nur durch die Aktivierung des Automaten angezeigt. Der Schwanz des Drachens fungiert als retrograder Minutenzeiger, der sich auf dem Fächer von 0 auf 60 Minuten bewegt, bevor er wieder zurückspringt und von vorne beginnt. Währenddessen zeigt der Kopf des Drachens durch eine Schaukelbewegung die Stunde an. Anstatt die Stunde durch einen Zeiger anzuzeigen, wird die Zeit durch eine sich bewegende Scheibe angezeigt. Eine Ausnahme wird bei den Ziffern gemacht, da die Zahl 4 in der chinesischen Kultur als Unglückszahl angesehen wird. Daher wird an ihrer Stelle eine typische Louis Vuitton-Blüte platziert.
Oberhalb des Fächers und neben der Maske befinden sich weitere Glückssymbole: rosa-goldene Wolken und ein Flaschenkürbisgewächs. Während Ersteres Glück bedeutet, dient Letzteres der Abwehr böser Geister (oder in diesem Fall als getarnte Kraftreserve und Schutz vor Zeitmangel).
Das Uhrwerk
Wie es den Bian Lian Darstellern gelingt, die Masken so schnell zu wechseln, dass nicht einmal Kameras die genaue Funktionsweise des Tricks einfangen können, bleibt ein gut gehütetes Staatsgeheimnis. Ebenso geheimnisumwittert ist die Komplexität des patentierten Uhrwerks, das Michel Naval und Enrico Barbasini in der Fabrique du Temps Louis Vuitton im Laufe von zwei Jahren entwickelt haben. Was über das mechanische Uhrwerk verraten werden kann, ist, dass das Kaliber LV 525 der Tambour Opera Automata mit Handaufzug aus nicht weniger als 426 Komponenten und 50 Steinen besteht.
Wie der Name des Modells andeutet, enthält das Uhrwerk auch einen Automatikmechanismus, der die Opernaufführung in Gang setzt. Diese geschichtsträchtige Art von Mechanismus gibt es seit der Renaissance und kann eine eigene Aufgabe erfüllen. Zum Beispiel Singen, Zeichnen oder, im Falle der Kirchenglocken, das Schlagen der Stunde in Form einer männlichen Figur, die mit einem Hammer auf die Kirchenglocke schlägt (ein Jacquemart). Ein Automat kann also als Maschine oder sogar als Vorläufer der heutigen komplexeren Roboter bezeichnet werden, da er, abgesehen davon, dass er aktiviert werden muss, ziemlich selbstständig handelt.
Bei der Tambour Opera Automata kann der Träger miterleben, wie das Zifferblatt nach Betätigung des Drückers zum Leben erwacht. Genau 16 Sekunden lang zeigt der Automat fünf Animationen, bei denen die Maske ihre Mimik verändert, der roségoldene Drachenkopf sich erhebt und schließlich die Zeit durch springende Stunden und retrograde Minuten angibt.
Und schließlich hält die Gangreserve des Kalibers LV 525 die Uhr 100 Stunden lang in Gang, wobei die verbleibende Gangreserve durch das Kalebassenwerk auf dem Zifferblatt angezeigt wird. Das Uhrwerk hat eine Frequenz von 3 Hz.
Ein schwarzes Alligatorlederarmband vervollständigt den Zeitmesser und hebt gleichzeitig das Zifferblatt hervor. Der Preis für die Tambour Opera Automata beträgt 520.000 Euro.
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