Die Nautiklegende: Corum Admiral AC-ONE 45 & Legend 42
Als die Kollektion in den 1960er Jahren lanciert wurde, hieß sie noch Admiral’s Cup, benannt nach der legendären Segel-Regatta, die von 1957 bis 2003 ausgetragen wurde. Sie galt als ‚Nautiklegende’ und war die erste wasserdichte quadratische Armbanduhr. In den 1980er Jahren wurde das Zifferblatt erstmals mit den markanten Flaggen verziert – sie sind vom internationalen Flaggencode inspiriert, nachdem man sich beim Segelsport orientiert. Im Jahr 2006 wurde das Design überarbeitet und die Admiral’s Cup erhielt das charakteristische zwölfeckige Gehäuse. Da es die Segel-Regatta nicht mehr gibt, heißt die Kollektion inzwischen nur noch ‚Admiral’, sie hat aber an ihren sportlichen Eigenschaften nichts verloren.
Corum Admiral – seit 2006 mit der charakteristischen 12-eckigen Gehäuseform
Auch wenn es innerhalb der Kollektion Modelle mit Tourbillon oder Ewigem Kalender gibt sind die spannenden Varianten eher die, welche die nautischen Elemente aufgreifen. Wo 2008 noch auf Haute Horlogerie gesetzt wurde, rückt heute eher das Material in den Vordergrund, was der Kollektion gut tut. Die Admiral AC-One 45 Bronze ist der Innbegriff der fast 60-jährigen Kollektionsgeschichte. Noch maritimer geht es fast nicht. Die Uhr schaut aus, als wäre sie in einem gesunkenen, antiken Schiffswrack entdeckt worden. Und das verblüffende ist, die Bronze ist tatsächlich bereits künstlich soweit gealtert, als hätte sie viele Tiefseejahre auf dem Buckel.
Nichts für schwache Handgelenke – die Corum Admiral AC-One Bronze mit 45mm Gehäuse
Es ist ein Verfahren, dass derzeit ausschließlich bei CORUM zum Einsatz kommt. Dabei trägt der Kunsthandwerker mit einem Pinsel eine Legierung auf das Gehäuse, dessen Rezeptur geheim bleibt. Unter großer Hitze reagiert die Legierung mit dem Material und beim Verwitterungs-Prozess entwickelt jedes Gehäuse ihr eigenes Patina. Somit sind die Uhren auch nach der Behandlung Unikate und erscheinen in verschiedenen Brauntönen mit Akzenten von Kastanien- bis Schokoladenbraun. Die Behandlung erfordert höchste Aufmerksamkeit, viel Geduld und jede Menge Erfahrung. Schlussendlich wird das Gehäuse noch mit einem schützenden Wachs überzogen.
Natürliches Teak Holz schmückt das Zifferblatt der Admiral AC-One 45 Bronze
Wer es nicht ganz so rustikal mag, dem stehen natürlich auch weitere Ausführungen zur Auswahl. Entweder mit Titan-Gehäuse (Admiral AC-One 45 Automatic), oder auch mit einem Edelstahl-Gehäuse und roségoldener Lünette in einer etwas kleineren, 42mm Variante (Admiral Legend 42).
Corum Admiral AC-One 45 Automatic mit Titan-Gehäuse
Auch die Gehäuse-Form unterscheidet sich leicht zwischen den Admiral AC-One und den Admiral Legend Modellen. Die Admiral Legend ist allgemein etwas eleganter konstruiert, mit etwas mehr Form und Rundungen und offenen Bandanstößen. Bei den Admiral AC-One Modellen gehen Gehäuse und Lünette nahtlos ins Band über und sind eine massive Einheit.
Elegant und maritim – die Corum Admiral Legend 42
Was alle drei Varianten vereint ist ihr Zifferblatt aus Teak-Holz. Somit zu 100% natürlich und von den Decks der Großsegel oder den bekannten Riva Booten inspiriert. Je nach Gehäuse-Ausführung erscheint die Lackierung des Holzes etwas heller oder dunkler. Bei den helleren Modellen kommt allerdings die vertikale Maserung etwas schöner zum Vorschein. Auch die traditionellen 12 nautischen Zahlenflaggen zieren alle Zifferblätter der Admiral Modelle. Genauso wie das oktogonale Gehäuse haben auch die Flaggen einen unverwechselbaren Widererkennungswert, den CORUM clever ausspielt und die von Fans und Kunden geschätzt werden.
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