Rado hat sich in den letzten Jahrzehnten mit der Verarbeitung von Keramik eine Führungsrolle in der Uhrenbranche erarbeitet und ist heute ein Pioneer auf diesem Gebiet. Inzwischen bietet der Uhrmacher in der Keramikproduktion eine Farbpalette von über 20 Farben an – sogar goldfarbene Keramik ist dabei. Ein solch umfangreiches Farbspektrum kann heute keine andere Marke vorweisen. Verantwortlich für alle strategischen und operativen Geschäfte bei Rado ist CEO Adrian Bosshard, der eine rasante berufliche Vergangenheit hat. Denn er hatte in seiner über 27-jährigen Laufbahn bei der Swatch Group nicht nur diverse Führungsposten u.a. bei Certina und Union Glashütte inne, sondern war bis in die frühen 1990er Jahre Motorrad Profi. Wie Bosshard dann zu den Uhren kam und warum es das Schicksal wohl vorgesehen hatte, dass er einmal CEO von Rado wird, erzählte uns der sympathische Manager beim Lunch in Lengnau.
Rado Hauptsitz in Lengnau, Schweiz
Was bedeutet für Sie eine mechanische Uhr? Welche Uhr tragen Sie heute und welche Uhr tragen Sie am häufigsten?
Für mich ist eine mechanische Uhr ein technisches Kunstwerk. Es ist immer wieder ein emotionaler Moment, wenn eine Uhr zum ersten Mal zu ticken beginnt, sobald man die Unruh einsetzt. Ich finde es beeindruckend, dass eine mechanische Uhr ohne eine weitere Energiequelle läuft, außer der eigenen Körperkraft oder Bewegung. Im Gegensatz zu Quarzuhren konnte man mechanische Uhren schon herstellen, als es noch nicht einmal Strom gab.
Ich trage heute die Captain Cook, die ich von der Swatch Group zu meinem 25-jährigen Firmenjubiläum geschenkt bekommen habe. Das war Ende 2021. Sie sieht zwar aus wie Titan, ist aber aus Plasma Hightech-Keramik gefertigt, mit einem transparenten Zifferblatt und einem Saphirglas im Box-Glas Design, das an die ursprünglichen dicken Hesalitgläser erinnert.
Sie hatten in den 1980er Jahren einen ziemlich gefährlichen Beruf. Sie waren Motorrad Profi. Wie kamen Sie später zu den Uhren?
Ich habe mit 16 Jahren angefangen Motorradrennen zu fahren, wurde Schweizer Meister und sogar Dritter in der Europameisterschaft. Bis in die 90er Jahre bin ich professionell Motorradrennen gefahren. In meinen letzten Jahren als Rennfahrer hatte ich zuerst Longines und dann Certina als Sponsoren. Mit 34 Jahren habe ich aufgehört und wollte mich eigentlich als Händler selbstständig machen und in Biel ein Motorradgeschäft eröffnen. Doch dann kam die Anfrage vom damaligen Certina Präsidenten, ob ich nicht für die Marke arbeiten wolle. Sie hatten für den Schweizer Markt noch Verstärkung in ihrem Sales Team gesucht. Ich war dann ein paar Tage mit dem Team unterwegs und sofort begeistert.
Aus ein paar Monaten sind dann 27 Jahre geworden. Ich war zuerst Sales Manager, dann Verkaufsleiter für den Schweizer Markt und wurde schließlich CEO der Marke Certina. Danach wurde mir zusätzlich noch die Verantwortung als Koordinator für Osteuropa übertragen, bevor ich als CEO zu Union Glashütte wechselte. 2020 fragte mich Herr Hayek dann, ob ich als CEO zu Rado wechseln möchte, worüber ich natürlich keine Sekunde lang nachdenken musste. Auch heute bin ich zusätzlich als Koordinator für Osteuropa und die Schweiz für alle Marken zuständig.
Sie sind 1962 geboren, im selben Jahr, als Rado mit der DiaStar, der ersten kratzfesten Uhr der Welt, ihren Durchbruch erlangte. 1991 bekamen Sie dann von Ihrer Frau zur Hochzeit eine Rado Integral. Hat das Schicksal es also für Sie vorgesehen, dass Sie einmal CEO der Marke werden?
Es ist ein genialer Zufall. Als wir 2022 das 60-jährige Jubiläum der DiaStar feierten, musste ich selbst etwas schmunzeln, da es ja auch mein 60. Geburtstag war. Vermutlich war es Berufung, dass ich einmal für die Marke tätig sein werde.
Sie waren zuvor 17 Jahre CEO von Certina, die ebenfalls zur Swatch Group gehört. Wie kam der Wechsel zu Rado zustande? Ein persönlicher Wunsch? Ein Wunsch der Geschäftsführung?
Als ich für die Marken Certina und Union Glashütte zuständig war, habe ich das selbstverständlich mit derselben Passion gemacht. Aber als Herr Hayek mir das Angebot machte, musste ich nicht lange überlegen. Rado war schon immer eine Marke, die ich sehr bewundert habe. Schon allein deshalb, weil es meine erste Luxus-Uhr war, die ich selbst getragen habe. Mich begeistern die Individualität der Formensprache und die Materialien, die bei Rado verwendet werden. Rado besitzt eine große Produktionskompetenz und Vielfalt nicht nur bei den Uhrwerken, sondern besonders auch in der Keramikproduktion. Zudem ist Rado eine der wenigen globalen Marken. Certina und Union Glashütte sind eher in gewissen Regionen stark. All diese Aspekte haben mich sehr gereizt.
Ist Rado für Sie eher eine Luxusmarke oder eine Designmarke? Was macht den Unterschied aus?
Das eine schließt das andere nicht aus. Erschwinglicher Luxus ist immer subjektiv. Für die meisten Leute sind Uhren für 1.000 – 3.000 Euro eine große Investition. Wir bieten Uhren auf höchstem Produktionslevel, mit den besten verfügbaren Komponenten, mit veredelten Werken, Hightech-Materialien und außergewöhnlichem Design. Das begann schon mit der DiaStar, der ersten kratzfesten Uhr und ihrem pyramidenförmigen Design.
Eine ihrer Schwestermarken, Longines, ist dafür bekannt, eines der umfangreichsten und am besten dokumentierten Archive überhaupt zu haben. Wie sieht es bei Rado aus?
Wir haben unser Archiv in den letzten Jahren massiv strukturiert. Wir haben ein DiaStar Leaflet in DIN A3 angefertigt, in dem wir die ganze Historie der DiaStar dokumentiert haben. Dasselbe haben wir auch für die Anatom gemacht. Wir besitzen eine saubere Dokumentation aller unserer Kernkollektionen. Allerdings wollen wir das mittelfristig auch dem Konsumenten präsentieren können, wie in einem Showroom oder einem Museum. Wir haben bereits einen großen Schatz an Uhren, aber wir halten auch regelmäßig die Augen offen nach spannenden und seltenen Modellen aus Sammlungen weltweit.
Bei Keramik macht Rado so schnell keiner was vor. Selbst farbige Keramik wie in der Le Corubusier-Kollektion wäre heute möglich. Allerdings ist es inzwischen kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Wie kann Rado in Zukunft neue Akzente setzen?
Diese vertikale Produktionskompetenz im Bereich Keramik kann uns so schnell niemand nachmachen. Und unser R&D Team arbeitet permanent an neuen Innovationen – hier arbeiten wir 3-5 Jahre im Voraus. Mitbewerber können unsere Kompetenz im Bereich Keramik nicht auf unserem Level realisieren. Wir haben in der Keramikproduktion eine Farbpalette von über 20 Farben, das bietet heute niemand an.
Keramik ist ein tolles Material, was Kratzfestigkeit angeht, aber es bricht eben auch: Wie verhindern sie bei Rado hohe Rücklaufquoten? Kann man Keramik hier in Zukunft noch besser machen?
Wir würden nicht auf Keramik bauen, wenn sie Nachteile hätte. Unsere Hightech Keramik bietet nur Vorteile: in Form von Kratzfestigkeit, Widerstandsfähigkeit, Leichtigkeit und Tragekomfort. Das kann man nur nachvollziehen, wenn man sie einmal getragen hat. Unsere Keramik passt sich der Körpertemperatur an. Sie merken nach kurzer Zeit gar nicht mehr, dass Sie eine Uhr am Handgelenk tragen. Wir müssen gleichzeitig natürlich auch sicherstellen, dass die Keramik nicht bricht. Diesbezüglich haben wir alles im Griff.
Rado ist auch für seine bunte Keramik bekannt und hat inzwischen sogar goldfarbene Keramik entwickelt. Was sind die Herausforderungen und wie kann man sich den Produktionsprozess vorstellen?
Grundsätzlich braucht das Goldfarbene einen metallischen Zusatz. Deshalb haben wir eine eigene Legierung erfunden: Ceramos, eine Legierung aus Hightech-Keramik, Bronze und Hartmetall. Ceramos hat die gleichen Eigenschaften wie Hightech-Keramik. Durch den metallischen Zusatz können wir aber Farbeffekte wie Stahl, Platin oder eben Gold erzeugen.
Rados Keramik wird vom Swatch Group Unternehmen Comadur produziert, die auch für andere Marken Keramik herstellen. Können Sie trotzdem eine gewisse Exklusivität sicherstellen? Findet der Entwicklungsprozess ausschließlich bei Rado statt, und nicht bei Comadur?
Andere Swatchgroup Marken wie Blancpain oder Omega bieten auch Keramik an, aber wir stehen nicht in Konkurrenz zueinander. Wir arbeiten im Interesse des Konzerns, das heißt, keine Technik wird der anderen vorenthalten, aber jede Marke gibt ein genaues Briefing, wie sie sich ihr Produkt vorstellt, damit auch im Interesse der Marken-DNA im Herstellungsprozess gehandelt werden kann.
Die Uhrwerke stammen von der Swatch Group Marke ETA und werden dann bei Rado modifiziert?
Ja, aber unsere exklusiven Werke werden in Zusammenarbeit mit ETA speziell nach unseren Vorstellungen modifiziert, was Testverfahren und Veredelungen angeht. Wir machen die Vorgaben und ETA setzt sie um. Bei allen mechanischen Uhren findet sich zum Beispiel der Rado-Anker auf dem Rotor. Für die Captain Cook und die DiaStar arbeiten wir mit dem Kaliber R808, das wir gemeinsam mit ETA entwickelt haben, und haben ein eigenes Design der Automatik Brücken kreiert, damit wir unseren Kunden auch die optische Unterscheidung bieten können.
Sprechen wir über Märkte. Rado war in den 1950er Jahren vor allem in den USA stark vertreten. In China war Rado dann in den frühen 1980er Jahren eine der ersten Marken, die öffentlich Werbung machten. In Seoul in Südkorea stattete Rado die U-Bahnen mit rund 1.500 Uhren aus. Was sind heute die wichtigsten Märkte für Rado?
Indien ist für Rado heute der größte Markt. Wir sind in Indien tatsächlich eine Institution. Auch die Schweiz, der Mittlere Osten – vor allem Dubai – und die USA sind sehr starke Märkte für uns. Grundsätzlich gewinnt Rado in praktisch allen Märkten interessante Marktanteile.
Gibt es immer noch Märkte, die unerschlossen sind? Welche neuen Länder möchten Sie in den kommenden Jahren verstärkt erschließen?
Rado ist bereits eine globale Marke. Wir haben Länder in denen wir sogar Marktleader im Preissegment von 1.000 bis 3.000 sind. Und es gibt auch Märkte, die ausbaufähig sind. Dazu gehören Japan und Korea. Unser Ziel ist es, die hohen Marktanteile, die wir in einigen Märkten haben, auch global in mehr Märkten effektiv umsetzen zu können.
Was sind die wichtigsten Vertriebswege für Rado? In Deutschland, aber auch weltweit?
Wir machen über 90 Prozent unseres Umsatzes in physischen Stores. Wir arbeiten zum Großteil im Wholesale. Im Mittleren Osten und in Asien betreiben wir viele Franchise-Boutiquen. In Europa nur teilweise und in Deutschland haben wir zwar noch keine Boutique, aber es gibt Pläne und Visionen. 10 Prozent unseres Umsatzes machen wir über unseren E-Commerce, wobei hier die USA der stärkste Markt für den Online-Verkauf ist, was der Größe des Landes und der damit verbundenen Infrastruktur und schwierigen Erreichbarkeit der Großstädte geschuldet ist.
Wie viele Verkaufspunkte haben Sie weltweit und in Deutschland?
Weltweit haben wir knapp über 3.000 Verkaufspunkte. Wir haben in den letzten Jahren verstärkt auf eine selektive Distribution gesetzt und die Zahl unserer POS von über 4.000 auf knapp über 3.000 reduziert. Rund 180 davon haben wir derzeit in Deutschland.
Gibt es richtige Rado Sammler? Wenn ja, tauschen Sie sich regelmäßig mit ihnen aus?
Erst Ende letzten Jahren haben wir in Dubai einen Event mit Rado Sammlern veranstaltet. Wir haben ihnen dort Neuheiten mit etwas Vorlauf präsentiert. Dort haben wir Kunden kennengelernt, die jedes Jahr 5 bis 6 neue Rado Uhren kaufen und bereits über 50 bis 60 Rado Uhren besitzen. Einem Sammler aus dem Oman haben wir einige Rado Uhren abgekauft, weil wir diese unbedingt für unser Archiv in Lengnau haben wollten.
In welche Richtung entwickelt sich Ihrer Meinung nach die Uhrenindustrie?
Wir befinden uns aktuell immer noch in einer herausfordernden Zeit. Der Vorteil der Uhrenindustrie ist, dass wir ein sehr emotionales Produkt verkaufen. Ich gebe Ihnen ein Beispiel. Alle meine drei Kinder haben zu ihrer Konfirmation eine Uhr mit einer persönlichen Gravur bekommen. Und noch heute tragen alle Kinder die Uhren zu jedem Familienanlass am Handgelenk. Das ist ein Wert, den Sie in kaum einem anderen Konsumgut finden. Deshalb ist eine Schweizer Uhr auch in bewegten Zeiten ein starkes Produkt. Wir sehen selbst in politisch und wirtschaftlich schwierigen Ländern, dass die Uhr extrem resistent ist, weil sie auch dazu dient, den Leuten Freude zu machen. Insofern schaue ich positiv in die Zukunft.
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