W&W 2025: IWC präsentiert fünf neue Modelle der Ingenieur
Anlässlich der Watches and Wonders 2025 zündet IWC Schaffhausen ein Modellfeuerwerk, das die Ingenieur-Kollektion nicht nur erweitert, sondern mit vielseitigen Neuheiten regelrecht auflädt. Fünf neue Ingenieur-Modelle – ob tiefschwarze Keramik, ein ewiger Kalender im Edelstahlgehäuse oder eine filmreife Limited Edition mit grünem Zifferblatt – zeigen, wie facettenreich das Genta-Design auch heute noch interpretiert werden kann. Hier ist alles, was Sie über die Ingenieur-Neuheiten wissen müssen.
Die neue Ingenieur 40 in Vollgold – Ref. IW328702
Mit einem Gehäuse aus 18-karätigem 5N Gold greift diese neue Variante der Ingenieur Automatic 40 die Proportionen der aktuellen Linie auf – 40 Millimeter Durchmesser, 10,4 Millimeter Bauhöhe – und überträgt sie in ein visuell präsentes Material. Dieser goldene Stil überträgt sich auch auf Lünette, Krone, Kronenschutz, Gehäuseboden und das vollständig integrierte Gliederarmband, die ebenfalls aus dem Edelmetall gefertigt sind. Auf dem Gehäuse wechseln sich zudem satinierte und polierte Flächen ab: Die Lünette ist mattiert, während ihre Kanten hingegen poliert sind. Auch der Gehäuseboden trägt einen polierten Ring, der den Saphirglasboden umschließt, durch den man das Uhrwerk betrachten kann.
Hierbei handelt es sich um das automatische Manufakturkaliber 32111 mit einer Gangreserve von 120 Stunden, das mit sichtbaren Genfer Streifen verziert wurde und über gebläute Schrauben verfügt. Diese verbergen sich zum Teil hinter dem vergoldeten Rotor. Die vergoldete Ästhetik, mit der das Gehäuse begann, führt auch das schwarze Zifferblatt mit der für die Modellreihe typischen gitterartigen Struktur aus feinen Linien und Quadraten fort. Hier sorgen Applizierte Indizes aus massivem Gold sowie vergoldete Zeiger, beide mit Super-LumiNova belegt, für gute Ablesbarkeit und für einen starken Kontrast mit dem schwarzen Hintergrund. Bei der 3-Uhr-Position offenbart sich zudem ein Datumsfenster, das über einen ebenfalls goldenen Rahmen verfügt.
Die neue Ingenieur 42 in schwarzer Keramik – Ref. IW338903
Mit dieser Ingenieur Automatic 42 stellt IWC zum ersten Mal eine Ingenieur vor, bei der Gehäuse, Lünette, Gehäuseboden und selbst die Krone vollständig aus schwarzer Keramik gefertigt sind. Um die Formensprache der Ingenieur auch in diesem Material umzusetzen, setzt die Manufaktur auf eine dreiteilige Gehäusekonstruktion mit einem innenliegenden Titanring, der sowohl das Werk trägt als auch – im Zusammenspiel mit den regulären Schrauben – für eine zusätzliche Verschraubung von Lünette und Boden sorgt – ein technischer Kniff, der zu einer Wasserdichtigkeit bis 10 bar (100 Metern) beiträgt. Zudem verfügt das Gehäuse dieses Modells über die Besonderheit, dass Front- und Rückseite des Saphirglases nicht im innenliegenden Titanring eingespannt, sondern direkt in die Keramikteile eingepresst sind. Das Gehäuse misst 42 Millimeter im Durchmesser und ist 11,6 Millimeter hoch.
Die Materialwahl bringt neben hoher Kratzfestigkeit – etwa 1300 Vickers – auch eine spürbare Gewichtsersparnis im Vergleich zu Stahl, welches in einem hohen Tragekomfort resultiert. Sowohl Gehäuse als auch das integrierte Armband bestehen aus Keramik und zeigen eine aufwändige Oberflächenbehandlung, bei der satinierte, sandgestrahlte und polierte Partien kombiniert werden.
Das schwarze Zifferblatt trägt die bekannte „Grid“-Struktur aus Linien und Quadraten. Zeiger und applizierte Indizes sind ebenfalls in schwarz gehalten, mit Super-LumiNova überzogen und bleiben trotz des monochromen Aufbaus gut ablesbar. Angetrieben wird die Uhr vom Manufakturkaliber 82110 mit automatischem Pellaton-Aufzug. Die am stärksten beanspruchten Teile wie Automatikrad und Rotorlager bestehen aus abriebfreier Keramik. Die Gangreserve beträgt 60 Stunden. Sichtbar ist das Werk durch einen getönten Saphirglasboden – äußerst passend zum durchgängig dunklen Design der Neuheit.
Die neue Ingenieur 40 mit grünem Zifferblatt – Ref. IW328908
Mit der neuen Ingenieur Automatic 40 in Grün präsentiert IWC eine limitierte Edition, die direkt an ein Einzelstück aus dem Kino anknüpft: Die Neuheit ist auf 1000 Exemplare limitiert und orientiert sich ästhetisch an jener Uhr, die Brad Pitt alias Sonny Hayes im kommenden Apple Original Film „F1 The Movie“ tragen wird. Ihr 40 Millimeter großes Edelstahlgehäuse misst 10,8 Millimeter in der Höhe und kann eine Wasserdichtigkeit bis auf 10 bar (100 Meter) aufweisen. Die Besonderheit dieser Neuheit, das grüne Zifferblatt, ist mit dem typischen „Grid“-Relief der Ingenieur und mit goldfarbenen Appliken und Zeigern versehen, die mit Super-LumiNova gefüllt sind. Hinzu kommt ein integriertes Edelstahlarmband mit Butterfly-Faltschließe und eine verschraubte Lünette mit den fünf emblematischen Schrauben der Ingenieur. Im Innern der Uhr arbeitet das automatische Manufakturkaliber 32111 mit 120 Stunden Gangreserve – magnetfeldgeschützt durch ein Weicheisen-Innengehäuse, wie es der Ingenieur-Linie seit jeher ihr eigen nennen kann.
Der Film mit dem Namen F1 The Movie, der im Juni 2025 weltweit in die Kinos kommt, erzählt die Geschichte des fiktiven Formel-1-Piloten Sonny Hayes, der nach einer Pause in die Königsklasse des Rennsports zurückkehrt – an der Seite eines jungen Teamkollegen, gespielt vom britischen Schauspieler Damson Idris. Die Aufnahmen zu dem Film entstanden während echter Rennwochenenden, mit echten Formel-1-Fahrzeugen und auf ebenso echten Strecken. Doch die Authentizität betraf nicht nur das Rennerlebnis, sondern auch die Uhren: Das Requisitenstück und damit die Vorlage zur grünen Ingenieur Neuheit wurde in Zusammenarbeit mit Brad Pitt, IWC und dem Designstudio Cloister Watch Company entwickelt und interpretiert die historische Ingenieur SL Referenz 1832 neu – mit modernem Zifferblatt und in frischer Farbe.
Die erste Ingenieur 41 die ein Edelstahlgehäuse mit dem Ewigen Kalender von Kurt Klaus kombiniert – Ref. IW344903
Mit der neuen Ingenieur Perpetual Calendar 41 bringt IWC erstmals ein Modell aus Edelstahl auf den Markt, welches das Gehäuse der Ingenieur SL mit dem ewigen Kalender von Kurt Klaus kombiniert. Die Uhr greift damit gleich zwei bedeutende Kapitel der IWC-Unternehmensgeschichte auf: das Gehäusedesign von Gérald Genta aus dem Jahr 1976 – und den 1985 erstmals in der „Da Vinci Ewiger Kalender Chronograph“ vorgestellten, von Kurt Klaus entwickelten, Ewigen Kalender, der sich vollständig über die Krone einstellen lässt. Gehäuse, Lünette, Kronenschutz und Gliederarmband der Neuheit bestehen aus Edelstahl und zeigen ein ausgewogenes Wechselspiel aus satinierten und polierten Flächen. Die Lünette wird, wie bei der Linie üblich, mit fünf funktionalen Schrauben befestigt. Mit einem Durchmesser von 41,6 Millimetern und einer Höhe von 13,4 Millimetern fällt das Modell etwas größer aus.
Im Innern arbeitet das Manufakturkaliber 82600 mit automatischem Pellaton-Aufzug. Die Gangreserve liegt bei 60 Stunden, die Frequenz beträgt 4 Hertz. Sichtbar wird das fein finissierte Werk durch den Saphirglasboden, das sich mit Genfer Streifen, kreisförmigen Schliffen und gebläuten Schrauben in klassischer Ausführung präsentiert. Der Kalendermechanismus ist vollständig synchronisiert und lässt sich allein über die Krone einstellen – wie schon vor 40 Jahren.
Das blaue Zifferblatt ist mit der typischen „Grid“-Struktur versehen, in die drei Hilfszifferblätter für Datum, Wochentag, Monat und Mondphase eingebettet sind. Letztere wird über ein eigenes Zwischenradgetriebe angetrieben und muss rechnerisch erst nach 577,5 Jahren um einen Tag korrigiert werden. Das Zifferblatt bei 9 Uhr zeigt jedoch nicht nur den Wochentag an, sondern verfügt auch über eine kleine Schaltjahresanzeige, die die Jahre bis zum nächsten Schaltjahr herunterzählt. Bei einem Schaltjahr fügt der Kalender automatisch einen 29. Tag am Ende des Februars ein. Während die Zählerflächen eine feine Sonnenschliff-Struktur aufweisen, zeigen ihre Ränder ein konzentrisches wellenartiges Azurage-Muster. Der Mond bei sechs Uhr ruht auf einer ebenfalls mit Azurage-Muster verzierten Scheibe. Darüber hinaus sind die Zeiger und applizierten Indizes rhodiniert und von Super-LumiNova durchzogen.
Drei Variationen für die neue Ingenieur 35 – Ref. IW324903, Ref. IW324901 und Ref. IW324906
Mit der Vorstellung der Ingenieur Automatic 35 erweitert IWC seine Ingenieur-Kollektion um ein kompakteres Format mit 35 Millimetern Durchmesser und nur 9,44 Millimetern Gehäusehöhe. Damit folgt auf die 2023 lancierte Ingenieur Automatic 40 eine neue Variante, die sich an all jene richtet, die die ikonische Genta-Ästhetik in etwas kleinerem Maßstab tragen möchten – ohne auf Proportionen oder Präsenz zu verzichten. Die neue Linie umfasst drei Modelle: eine Ausführung in 18 Karat 5N Gold mit goldfarbenem Zifferblatt (Ref. IW324903) sowie zwei Edelstahlvarianten mit entweder versilbertem (Ref. IW324901) oder schwarzem Zifferblatt (Ref. IW324906).
Trotz der reduzierten Größe bleibt der gestalterische Charakter der Ingenieur vollständig erhalten: Die verschraubte Lünette mit fünf funktionalen Schrauben, das integrierte Armband mit H-Gliedern und die fein ausgearbeitete „Grid“-Struktur auf dem Zifferblatt sind auch hier mit an Bord. Das Finish der Gehäuse und Armbänder ist hochwertig: Satiniert, mit polierten Kanten und glatten Übergängen. Bei der Goldversion bestehen Appliken und Zeiger aus massivem Gold, bei den Stahlmodellen kommen rhodinierte Elemente zum Einsatz, jeweils mit Super-LumiNova befüllt. Alle drei Modelle sind mit dem IWC-Manufakturkaliber 47110 ausgestattet, das durch den Saphirglasboden sichtbar bleibt. Das automatische Werk bietet eine Gangreserve von 42 Stunden und ist mit Genfer Streifen, kreisförmigem Schliff und einem vergoldeten Rotor veredelt. Die Datumsanzeige bei drei Uhr ist in ein fein gerahmtes Fenster integriert.
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