Die Porsche Design Timepieces AG in Solothurn revolutioniert die Schweizer Uhrenindustrie mit ihrer innovativen custom-built Technologie. Als einziger Automobilhersteller weltweit betreibt Porsche eine eigene Uhrenmanufaktur und kombiniert sequenzielle Fertigung mit traditioneller Schweizer Uhrmacherkunst.

Porsche Design verbinden viele Sammler und Kenner feiner Mechanik trotz ikonischer Uhrenmodelle in der 51-jährigen Historie nicht unbedingt mit dem Begriff Uhrenmanufaktur. Und doch entwickelt die Schweizer Tochter von Porsche Design, die Porsche Design Timepieces AG gerade etwas, was die Schweizer Uhrenwelt auf den Kopf stellen und revolutionieren könnte. Ein exklusiver Besuch in der Porsche-eigenen Manufaktur in Solothurn lässt vor allem eine Frage aufkommen: Muss der Begriff Uhrenmanufaktur in Zukunft neu gedacht werden?

Die Porsche Design Timepieces AG: Swiss Made Innovation in Solothurn

Die Porsche Design Timepieces AG revolutioniert seit 2014 die traditionelle Schweizer Uhrenherstellung. Der Standort Solothurn wurde aufgrund seiner Position im Zentrum der Schweizer Uhrenindustrie strategisch gewählt.

Strategische Vorteile des Standorts Solothurn:

  • Mitten im Fertigungs-Dreieck der besten Schweizer Zulieferer
  • Nähe zu klassischen Uhrenherstellern in der Region Biel
  • Verkehrstechnische Anbindung zu Zürich und Basel
  • Zugang zu hochqualifizierten Fachkräften
  • Nähe zu La Chaux-de-Fonds (Herzstück der Schweizer Uhrmacherei)

Wie sich wohl Firmengründer Ferdinand Porsche 1950 gefühlt haben muss, als er durch sein Werk 1 in Stuttgart schritt, um die Arbeiten am 356, dem ersten Serien-Porsche, zu überprüfen? Ein paar Backstein-Hallen waren es damals, heute wirken sie winzig, eingebettet in die riesige Konzernfläche in Stuttgart-Zuffenhausen mit über 600.000 Quadratmetern.

Diese Frage kommt einem in den Sinn, wenn man heute die Porsche Design Timepieces AG in Solothurn betritt. Ein schlichter Betonbau, in dem man ein paar Räumlichkeiten angemietet hat. Kein repräsentatives Firmenmuseum, geschweige denn Empfangsgebäude, mit dem so viele bekannte Schweizer Uhrenhersteller gerne werben.

Porsche Stammgelände in Zuffenhausen ©Porsche AG

CEO Rolf Bergmann und General Manager Gerhard Novak: Die Visionäre der custom-built Revolution

Rolf Bergmann (CEO) und Gerhard Novak (General Manager Timepieces) führen die Porsche Design Timepieces AG zu neuen Horizonten. Bergmann, ein 25-jähriger Logistikprofi, der bereits den Porsche 996 Turbo mitentwickelte, bringt entscheidende Automobilindustrie-Expertise in die Uhrenbranche.

Rolf Bergmann, CEO der Porsche Timepieces AG (l.) und Gerhard Novak, General Manager Timepieces (r.)

Er empfängt einen hier noch persönlich. Das erste Mal gewährt er Journalisten Zugang in seinen „kleinen heiligen Gral“, wie er und sein Kollege Gerhard Novak, General Manager Timepieces, die Räumlichkeiten liebevoll nennen. Es geht heute nicht nur um einen exklusiven Zugang, sondern auch um ganz besondere Einblicke in ein Thema, das nicht nur für Porsche revolutionär ist, sondern für die gesamte Schweizer Uhrenindustrie. Bergmann und seine Marketing-Kollegen haben sich dafür einen besonderen Claim ausgedacht, der es gut trifft: „Sportwagen am Handgelenk.“

Ferdinand Alexander Porsche: Vom Porsche 911 Design zum ersten schwarzen Chronograph der Welt

Ferdinand Alexander Porsche schuf 1972 mit dem Chronograph 1 die erste schwarze Armbanduhr der Welt – ein Meilenstein in der Uhrengeschichte, der bis heute nachwirkt. Doch wie kam die Familie vom Rennsport zu den Luxusuhren?

Porsche Automotive Heritage: Von Rennsport zu Luxusuhren

Porsche, das hieß jahrzehntelang Rennsport, zumindest Rennsport für die Straße. Uhren? Sollen die anderen machen. Da war einst der Großvater Ferdinand, ein begeisterter und ebenso begnadeter Ingenieur, der der Welt den Käfer schenkte und gleichzeitig Auto-Union-Rennwagen entwarf.

Da war der Vater Ferry, der 1951, nur drei Jahre nach der Präsentation des ersten eigenen Sportwagens, unter dem eigenen, böhmischen Namen sein Motorsport-Debüt in Le Mans gab. Mit dem 356 SL und nur 45 PS gewann der französische Porsche-Importeur Auguste Veuillet zusammen mit seinem Landsmann Edmond Mouche auf Anhieb in seiner Klasse. Fünf Jahre später, 1956, tritt das kleine Familienunternehmen am 10. Juni bei der Targa Florio, dem härtesten Langstreckenrennen seiner Zeit, an. Der Porsche 550 Spyder von Umberto Maglioli fuhr der Konkurrenz von Maserati und Ferrari in den Bergen Siziliens schlicht davon. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten: 15 Minuten. Doch von Uhren (noch) keine Spur.

Porsche Motorsport Meilensteine:

  • 1951: Porsche 356 SL gewinnt in Le Mans (45 PS)
  • 1956: Porsche 550 Spyder dominiert Targa Florio (15 Minuten Vorsprung)
  • 1963: Porsche 911 (ursprünglich 901) wird zur Automobil-Ikone

Der kreative Sohn schafft eine Ikone: Den Porsche 911

Aber dann war da der kreative Sohn, Ferdinand Alexander, der an der Hochschule für Gestaltung in Ulm studierte und 1963 zusammen mit seinem Team ein Autodesign für die Ewigkeit schuf. Bei der Kreation handelte es sich um den Porsche 911, der bei seiner Vorstellung auf der IAA im selben Jahr noch 901 hieß.

Ferdinand Alexander Porsche mit Porsche 901

Was viele, auch der Journalist Reinhard Seiffert der Zeitschrift Auto Motor und Sport, damals nicht ahnten: In den Rennversionen ist er der erfolgreichste Wagen, der je gebaut wurde. Seiffert schrieb in Ausgabe #8 der Zeitschrift noch lapidar: „Keine Frage, der neue Sportwagen, der ab Ende August in Zuffenhausen produziert wird, ist eines der interessantesten Autos der Welt. Er ist ausschließlich als Reisefahrzeug gedacht, nicht für den Gran-Turismo-Sport.“ Tja, nie hat sich ein Motorsportjournalist wohl schöner geirrt. Irren ist ein gutes Stichwort. So weit, so klar. Doch wie kam Porsche von Rennwägen zu Luxusuhren?

Wie die Uhren zu Porsche kamen

„F. A.“ wie er Zeit seines Lebens außerhalb der Familie genannt wurde und wie ihn hier in Solothurn auch heute noch alle nennen, machte sich als Gestalter des Porsche 911 erst unsterblich, und dann unabhängig: Als die Mitglieder der Familie Porsche 1972 das operative Geschäft des eigenen Unternehmens verließen (die Umwandlung der Rechtsform des Unternehmens auf eine Aktiengesellschaft gebot dies), gründete Ferdinand Alexander Porsche sein eigenes Designstudio, mit welchem er zwei Jahre später in die Heimat seiner Kindheit, Österreich, zurückkehrte.

Sein erstes Projekt war kein kommerzielles Projekt, sondern eine außergewöhnliche Uhr für Jubilare der Porsche AG. Die Aufforderung an Herrn Porsche, eine solche Uhr zu entwerfen, umfasste daher zunächst auch nur 20 Armbanduhren jährlich. Mit der schwarze Chrono I, erschuf F.A. Porsche schließlich die erste schwarze Armbanduhr der Welt.

Die Frage, warum ein Chronograph, versteht sich für Automobilisten von selbst. Was aber auch denen eher unbekannt sein dürfte, führt Novak im Detail aus: „Die Familie Porsche hatte sich schon immer selbst gerne mit guten Uhren umgeben und kannte sich sehr gut aus in dem Segment.“ Er hat im Archiv von Porsche ein interessantes Detail entdeckt: „Vermutlich ab dem Jahr 1950, aber sicher seit Mitte der Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts haben alle Porsche Kunden, die die Grenze von 100.000 Kilometer mit ihrem Auto erreicht haben, von Porsche eine massiv goldene Uhr mit Porsche-Schriftzug geschenkt bekommen.“

Aufgrund der hohen Qualität der Fahrzeuge erreichten immer mehr Kunden diese Laufleistung weshalb ab Ende der 1950er Jahre zur Anerkennung für Vielfahrer eine goldene Anstecknadel überreicht wurde. Interessanterweise kamen von den ersten Chrono 1 Exemplaren bereits ab 1974 erste Uhren an Handgelenke prominenter Persönlichkeiten.

Prominente Chronograph 1 Träger:

  • Mario Andretti (Formel-1-Weltmeister 1978)
  • Niki Lauda (Rennfahrer-Legende)
  • Emerson Fittipaldi (Formel-1-Champion)
  • Gianni Agnelli (Ferrari-Boss)
  • Tom Cruise (Top Gun 1986 & 2022)

Der Chronograph 1: Hollywood-Legende und Sammlertraum

Der Chronograph 1 erlebte ab den späten 1970ern eine zweite Karriere abseits der Rennstrecken. Wegen seiner nahezu blendfreien Ablesbarkeit und damit höchster Funktionalität war er nämlich auch bei vielen Armeen im Einsatz: bei der NATO, der Bundeswehr, dem Schweizer Heer, aber auch bei den Emiraten und natürlich ganz besonders der Flugstaffel der US Air Force,  die den Kopf eines Tigers im ihrem Logo verwendete. Egal ob Luft- und Seestreitkräfte, ergänzt Novak: „Diese Einheiten haben die Uhren für die Ausstattung ihrer Einheiten bei Porsche Design in Auftrag gegeben.“

In den 1980er Jahren eroberte der Chronograph 1 schließlich am Arm von Tom Cruise im ersten Top Gun-Film die Leinwand. Als der US-Regisseur Jerry Bruckheimer 1985 mit dem Dreh zu Top Gun „Sie fürchten weder Tod noch Teufel“ begann, ging es darum, die Schauspieler authentisch auszustatten. Die Top Gun-Flugstaffel war praktischerweise in Miramar nahe Hollywood beheimatet. Novak kennt die Story bis ins Detail: „Da die Tigers den Chrono 1 getragen haben, ist Bruckheimer selbst in den Porsche Design Store in Beverly Hills gelaufen und hat nach diesem Modell gefragt. Dort hat man ihm dann  jenen Chronograph 1 geliehen, den Schauspieler Tom Cruise 1986 im ersten Teil von Top Gun trug.“

Der Zeitmesser erreichte dadurch Kultstatus und gilt heute als Uhrenklassiker der Moderne. Rund 50.000 Modelle wurden in fünf Dekaden von verschiedenen Herstellern im Auftrag gebaut: Erst von Orfina, später von Eterna und heute eben von Porsche Design selbst – als limitierte und konfigurierbare Edition.

Ein neuer Ansatz muss her: Porsche Design custom-built

Mit der Gründung der Porsche Design Timepieces AG im Jahr 2014 hatte die Porsche AG zusammen mit ihrer Tochter Porsche Design in Ludwigsburg die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Porsche AG war nach der Beinahe-Pleite Anfang der Neunziger Jahre zu einer der wertvollsten Automobilmarken der Welt aufgestiegen – neben einer Diversifizierung der Modellpalette vor allem mit einem einzigartigen Produktionsprinzip nach Kundenwünschen: Hochgradig individualisierbare und limitierte Sportwagen. Denn genau das ist es, was Fans aus Stuttgart-Zuffenhausen erwarten. 

Das ist ja schön und gut, dachten sich die schwäbischen Tüftler. Aber wie wäre es, wenn die Kunden ihre Armbanduhr so gestalten könnten wie den persönlichen Sportwagen? Spielerei? Die Auktionsergebnisse seltener Armbanduhren der letzten Jahrzehnte sprechen eine andere Sprache: Nicht nur performen sie besser als viele Aktien, sondern besonders gefragt sind wertvolle Einzelstücke, wie die Daytona von Paul Newman eindrucksvoll beweist (hier unser Artikel dazu).

Nun sind Porsche-Design-Uhren nicht Rolex oder Patek Philippe. Noch nicht. Aber den Weg hin zum ganzheitlichen Porsche-Erlebnis ebnen Männer wie Rolf Bergmann. Sein damaliges Ziel: Zeitmesser, die zu 100 Prozent zum persönlichen Wagen passen. Bergmann: „Uns war von Anfang an klar, der Aufwand wäre extrem.” Allein für den Porsche 911 gibt es 17 Standardfarben, fünf Felgentypen und über 20 Lederausstattungen im Fahrzeug-Konfigurator.

Porsche Design custom-built: Mit dem Turbo S Exklusives Series fing alles an

Bergmann erinnert sich: „Mit dem Turbo S Exclusive Series haben wir 2017 erstmals eine limitierte Uhr zum Auto angeboten, die man nur beim Kauf des Wagens erhielt.“ Das schlug so gut ein – fast die Hälfte aller Autokäufer orderte die Uhr für 9.950 Euro gleich mit – dass die Drähte zwischen Ludwigsburg, Zuffenhausen und Solothurn heiß liefen. Hatte man gerade ein neues Geschäftsmodell entdeckt? Man hatte. Und die Ingenieure und Designer fragten sofort: Wie wäre es, wenn jeder Porsche-Fahrer sich in Zukunft direkt im Car-Konfigurator seinen persönlichen Porsche fürs Handgelenk bestellen könnte? 

Bergmann: „Unter Hochdruck haben wir daran gearbeitet, und vor drei Jahren sind wir mit unserem Uhrenkonfigurator online gegangen. Jeder Kunde, der sich heute einen Porsche 911 konfiguriert, kann im Anschluss eine bereits passende Armbanduhr angeboten bekommen, die er noch weiter individualisieren kann.“ Allerdings weiß auch er: Nicht jeder Porsche ist automatisch ein begehrtes Sammlermodell.

Die neue Art, Uhren zu bauen

Sicher ist allerdings: Porsche Design schreibt mit den sogenannten „Porsche Design custom-built Timepieces“ ein weiteres Stück Uhrmacher-Geschichte und schlägt ein neues Kapitel in der Herstellung von Armbanduhren auf.

Denn dem Gedanken des Sportwagens am Handgelenk liegt ein völlig neuer Entwicklungs- und Fertigungsprozess von Armbanduhren zugrunde. Bergmann erläutert das gerne im Detail und seine Augen leuchten dabei vor Begeisterung: „Um eine komplett individualisierbare Armbanduhr mit unzähligen Kombinationsmöglichkeiten in Serie anbieten zu können, mussten wir stark in die Prozesse eingreifen, wie Uhren heute hergestellt werden bis hin zu der Art, wie der Kunde sich seinen persönlichen Zeitmesser passend zum Fahrzeug zusammenstellt.“

Die Prozesse der Produktion müssen verändert werden

Die Prozesse, die der Kunde über seine Auswahl im Porsche Design Timepieces Konfigurator digital auslöst, verändern nämlich nicht nur sämtliche Produktionsabläufe und die Lieferketten, ja selbst auf die Art wie die custom-built Uhren von Porsche Design konstruiert und entworfen wurden, haben sie Einflüsse.

Die Idee zur Gründung einer eigenen Uhrenfertigung in der Schweiz war geboren

Die Idee zur Gründung einer eigenen Uhrenfertigung in der Schweiz war geboren. Nowak: „Nirgendwo gibt es eine größere Expertise in der Herstellung von individuellen Bauteilen für Uhren mit unseren Qualitätsansprüchen, als in der Schweiz. Und auch dort nur in bestimmten Regionen. Daher war der Standort Solothurn integraler Bestandteil für das Konzept der Porsche Design custom-built Timepieces.“

Das Designstudio in Zell am See musste eine vollkommen neue Armbanduhr entwerfen

Auch der Design- und Konstruktionsprozess von Armbanduhren musste umgestellt werden und das Studio F. A. Porsche in Zell am See war stark eingebunden in das Konzept. Bergmann: „Schnell war klar, dass wir für ein solches Konzept neue Gehäuse oder Armbänder mit ganz anderen Details benötigen würden, welche einen hohen Individualisierungsgrad zulassen. Diese Teile müssen austauschbar sein, ohne jedes Mal eine neue Uhr entwickeln zu müssen.“ Große Variantenvielfalt bei kleinen Stückzahlen ermöglicht daher beim custom-built Chronographen die vom Fahrzeugbau bei Porsche inspirierte Sequenzfertigung.

Custom-built Timepieces: Sequenzfertigung revolutioniert Schweizer Uhrmacherei

Porsche Design überträgt erstmals die bewährte automotive Sequenzfertigung auf die Uhrenproduktion. Mit über 200.000 Konfigurationsmöglichkeiten pro Uhr setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Personalisierung von Luxusuhren.

Der Porsche Design Uhren-Konfigurator: Über 300 Millionen Varianten möglich

Doch wie funktioniert das Ganze? Los geht es für den Uhrenkäufer im Porsche Design Konfigurator, der eigens entwickelt wurde und technisch den aufwendigsten seiner Art für mechanische Armbanduhren auf der Welt darstellt.

Konfigurator Capabilities:

  • Über 200.000 praktische Varianten
  • Theoretisch 300+ Millionen Kombinationen (mit allen Garn-Varianten)
  • Integration in Porsche 911 Car-Konfigurator
  • Verfügbar in 6 Ländern (Deutschland, USA, UK, Schweiz, Frankreich, Österreich) mit Führung durch den Konfigurationsprozess in sogenannten Beraterboxen
  • Weitere Märkte geplant für 2024

Auch wenn Bergmann von „unzähligen“ Gestaltungsvarianten spricht, in Wahrheit kann man sie schon zählen – besser gesagt berechnen: Wenn man jedes unterschiedliche Garn mit einrechnet, das für die Uhrenarmbänder möglich wäre, wären es theoretisch über 300 Millionen Varianten, aus der sich Kunden eine Uhr zusammenstellen können.

Manufakturkaliber 01.100: COSC-zertifizierte Innovation mit Felgenrotor

Das Porsche Design Manufakturkaliber 01.100 mit 46 Stunden Gangreserve bietet als Weltpremiere COSC-Zertifizierung für Uhren mit individualisierbarem Aufzugsrotor im Porsche 911 Felgen-Design.

Der Felgenrotor: Automotive Engineering im Miniaturformat

Der individualisierbare Felgenrotor stellt das technisch anspruchsvollste Element der custom-built Timepieces dar. Als Maßstab 1:22 verkleinerte Version der Original Porsche 911 Felgen wird er auf bis zu fünf Tausendstel Millimeter genau gefertigt.

Felgenrotor Spezifikationen:

SpezifikationDetails
Maßstab zur Originalfelge1:22
Fertigungstolerant±0,005 mm
Porsche-Wappen Größe3,3 x 4,4 mm
Verfügbare Rotortypen 7 verschiedene
FarboptionenAlle 163 Porsche-Farben
MaterialTitan/beschichtet

Von der klassischen Carrera-Felge inklusive Rotorabdeckung und zweifarbigem Porschewappen bis hin zum Exclusive-Rad mit goldenem Porsche-Wappen stehen sieben verschiedene Rotortypen zur Auswahl. Auch die Rotorflanke kann dabei analog zur Felgenflanke beim Fahrzeug in Wunsch-Wagenfarbe lackiert werden.

Swiss Made Premium: 100% Schweizer Wertschöpfung mit COSC-Zertifizierung

Alle Porsche Design custom-built Timepieces erfüllen höchste Swiss Made Standards mit über 90 Prozent Wertschöpfungstiefe in der Schweiz. Bergmann: „Die Wertschöpfungstiefe in der Schweiz liegt mit über 90 Prozent weit über den gesetzlich vorgeschriebenen 60.“ Außerdem werden die Uhrwerke von Porsche Design von der COSC (Zentrale Schweizer Prüfstelle Contrôle officiel suisse des chronomètres) auf Ihre Ganggenauigkeit hin überprüft.

Swiss Made Qualitätsmerkmale:

  • 100% Swiss Made Zertifizierung
  • Über 90% Schweizer Wertschöpfungstiefe
  • COSC-Chronometer Zertifizierung
  • Individualisierte Uhrwerke (Weltpremiere)
  • 46 Stunden Gangreserve
  • Null-Fehler-Prinzip in der Produktion

Zudem gilt bei Porsche Design custom-built Timepieces das Null-Fehler-Prinzip. Wenn ein Bauteil nur einmal hergestellt wird, weil es nur zu genau einer Bestellung passt, müssen sich die Uhrmacher zu 100 Prozent darauf verlassen können, dass es fehlerfrei ist. Wichtig ist, dass die Qualität im Prozess laufend überprüft wird. Das gilt für die Funktionsweise der Uhr, aber natürlich auch für die richtige Spezifikation, damit alles so ist, wie der Kunde es konfiguriert hat. Das perfekte Endergebnis für den Kunden.

Personalisierung bis ins Detail: 163 Porsche-Farben und Original-Materialien

Porsche Design custom-built Timepieces verwenden ausschließlich Original-Porsche Materialien: vom identischen Fahrzeugleder bis zu den exakt reproduzierten Lackfarben aller 163 Porsche-Farbtöne.

Personalisierungsoptionen im Detail:

Komponente OptionenBesonderheiten
Armbänder900+ VariantenOriginal Porsche-Leder, Titan
Farben163 Porsche-FarbenHistorische + aktuelle Töne
Leder16 Original-LederfarbenIdentisch mit Fahrzeugsitzen
Ziernähte16 Interior-FarbenOriginal Porsche-Garn
Zeiger2 Varianten„Essenz“ oder „Performance“
Lünette2 OptionenMinuterie oder Tachymeter
GravurIndividuellPersönliche Laser-Gravur

Die Zifferblätter werden durch eingelegte, farbige Zifferblattringe mit der von F. A. Porsche entwickelten Skalen-Minuterie im Stil der klassischen Fahrzeug-Tachos individualisiert. 36 Fahrzeugfarben und 21 Lederfarben stehen hier zur Auswahl. Sogar die Zeiger können persönlich zusammengestellt werden: Der Kunde wählt den Zeiger „Essenz“ (schwarz rhodiniert mit roter Spitze) oder die „Performance“-Zeiger (mattweiß mit roter Spitze). Auch die Lünette in Titan Natur oder schwarz beschichtet kann wahlweise mit klassischer Minuterie oder als Tachymeter-Skala zur Rundenzeitmessung geordert werden.

Premium Armbänder: Original Porsche-Leder trifft Titan-Engineering

Die Porsche Design custom-built Armbänder verwenden zu 100 Prozent identisches Porsche Sportwagenleder in allen 16 Original-Lederfarben des Porsche 911, ergänzt durch hautfreundliche Titan-Metallbänder mit Titancarbid-Beschichtung.

Armband-Spezifikationen im Detail:

Armband-TypMaterialVariantenBesonderheiten
Lederarmbänder100% Porsche Sportwagenleder16 Original-FarbenIdentisch mit Fahrzeugsitzen
MetallarmbänderHautfreundliches TitanHautfreundliches Titan 2 Oberflächenglasperlgestrahltes Naturtitan oder schwarze Titancarbid-Beschichtung
ZiernähteOriginal Porsche-Garn16 Interior-FarbenDünneres Garn für Optik
Schließen2 VariantenButterfly/Feinverstellung7-fache Verstellung möglich
Größen3 OptionenMedium/Large/XLKeine Vorratshaltung

Der enorme Aufwand, der bei dieser Uhr betrieben wurde, ist nirgendwo so gut zu erkennen wie bei den verfügbaren Metall- oder Lederarmbändern, die zudem noch in drei Größen angeboten werden. Bei den Metallarmbändern wird nur hautfreundliches Titan verwendet. Alle Versionen verfügen über einzeln verschraubte Glieder.

Alle Leder-Armbänder bestehen aus 100 Prozent Porsche Sportwagenleder in den 16 Original-Lederfarben des Porsche 911, dabei wird selbst für die Ziernähte das Original-Garn in den Farben des Porsche Interior verwendet.

Kundenpräferenzen bei Armbändern:

  • Durchschnittlich 2,4 Armbänder pro Kunde
  • Bis zu 4 verschiedene Armbänder konfigurierbar
  • 900+ verschiedene Armband-Varianten im Konfigurator
  • Schnellwechsel-System am Uhrengehäuse
  • Praktisch kein Produktionsausschuss

Alle 163 Porsche-Farben: Lackentwicklung für Miniatur-Uhrenteile

Porsche Design verwendet alle 163 Original Porsche-Farben, einschließlich 127 historischer Kulttöne wie Gulfblau, Sternrubin und Mintgrün. Jeder Lack muss speziell für Uhrenkomponenten neu entwickelt werden.

Für alle farbigen Bauteile braucht das Team von Rolf Bergmann lange vor Produktionsbeginn der Uhr den genauen Farbton: Beim Porsche 911 der Serie 992.2, also dem kommenden Facelift, weiß er seit über zwei Jahren welche Farben kommen werden, damit er seine Lieferanten die Lacke entwickeln lassen kann.

Lackentwicklung Prozess:

  • Original Porsche „Ur-Muster“ als Farbvorlage
  • Spezielle Lacke für kleine Uhrenkomponenten erforderlich
  • Angepasste Eigenschaften: Deckfähigkeit, Viskosität, Farbausprägung
  • 3-4 Lackiervorgänge pro Bauteil (Standard)
  • Metallic-Lacke benötigen spezielle Grundierungen
  • Sichtbarkeit jeder Unregelmäßigkeit unter 7-fach entspiegeltem Saphirglas

Historische Porsche-Farben (Auswahl):

  • Gulfblau (Kultfarbe der 90er Jahre)
  • Sternrubin (Ikonischer 90er Lack)
  • Mintgrün (Sammler-Favorit)
  • 127 zusätzliche historische Farbtöne seit 2022
  • 36 aktuelle Fahrzeugfarben und 21 Lederfarben

2022 wurde das Gestaltungsspektrum um 127 historische und ikonische Porsche Farben erweitert. Kunden können seither auch aus zusätzlichen Farbringen um das Zifferblatt wählen. Dazu gehören unter anderem gulfblau, sternrubin und mintgrün. Das sind berühmte Fahrzeuglacke aus den 90ern, die unter Porsche Fans Kultstatus genießen.

Laser-Gravur in Solothurn: Jede Uhr wird zum Unikat

Auf Wunsch erhält jeder Porsche Design Chronograph custom-built eine persönliche Laser-Gravur direkt in der Solothurner Manufaktur – sogar die Aufbewahrungsbox kann mit passender Fahrzeug-Grafik personalisiert werden.

Für Letzteres stehen Schriftzüge zum persönlichen Fahrzeug zur Auswahl, so wie er auch auf dem Wunschfahrzeug am Heck zu sehen ist. Alternativ wählen Kunden ein grafisches Logo wie die Flyline des aktuellen 911 Carrera aus. Auch hier gibt es eine Vielfalt, die kein anderer Uhrenhersteller laut unserer Recherchen anbietet, jedenfalls nicht für Serienuhren.

Gravur-Optionen:

  • Persönliche Laser-Gravur auf Gehäuseboden
  • Losgröße: 1 (absolutes Unikat)
  • Fahrzeug-Grafik für Aufbewahrungsbox
  • Porsche Modell-Schriftzüge verfügbar
  • Flyline des 911 Carrera als grafisches Logo
  • Einzigartig in der Serienuhren-Industrie

Das modulare Design der custom-built Timepieces revolutioniert auch den After-Sales Bereich. Ersatzteile werden bei Bedarf in die laufende Sequenzfertigung integriert, ohne nennenswerten Mehraufwand.

Sequenzfertigung: Automotive Logistik revolutioniert Uhrenproduktion

Das Prinzip der Sequenzfertigung aus der Automobilindustrie wird erstmals erfolgreich auf die Uhrenherstellung übertragen. Jede Uhr wird nach individuellem Auftrag mit „Picking-Liste“ assembliert. Genauso wie ein Porsche am Fließband.

Der Begriff Sequenzfertigung kommt aus der Autoindustrie und Porsche hat das Verfahren perfektioniert, er bedeutet: Im Hintergrund werden parallel die verschiedenen Auftragseingänge der Porsche-Zentren in eine virtuelle Reihenfolge sortiert und dieser Prozess danach eingefroren. Sollte der Kunde Änderungswünsche nach Auftragsbestätigung haben, kann das bis zum Tag der Fertigung einzelner Komponenten, in der Regel sieben Werktage vor Produktionsbeginn, über das Porsche-Zentrum erfolgen.

Sequenzfertigung im Uhrenmanufaktur-Prozess:

  • Virtuelle Reihenfolge aller Porsche-Zentren Bestellungen
  • QR-Code System für präzise Komponentenzuordnung
  • „Picking-Liste“ für jeden Uhrmacher mit spezifischen Bauteilen
  • Polyvalente Uhrmacher (rotierende Stationen)
  • Kommissionierungsbox mit individuellen Fächern
  • Null-Fehler-Prinzip bei Einzelkomponenten

Der Ablauf ist fast identisch zur Automobilfertigung in Zuffenhausen: Zu jeder Uhr gibt es einen konkreten Bestellauftrag mit einem Bild der Uhr und einer sogenannten „Picking Liste“, auf der einer der Uhrmacher vor Ort sämtliche Komponenten entnimmt. Der Uhrmacher hat einen kleinen Wagen, auf dem eine Kommissionierungsbox mit kleinen Fächern für alle Komponenten liegt, die er im Logistiklager einzusammeln hat. Er „pickt“ diese, wie es in der Autobranche heißt: Hier die passende Schwungmasse, dort die passenden Zeiger, dann die Schrauben, das Uhrwerk, das Gehäuse, das Zifferblatt, die Farbringe in Autofarben, die Armbänder und die Saphirgläser. Die Uhrmacher rotieren von Station zu Station, Experten nennen das polyvalent. Einen Tag kontrolliert einer die Qualität, einen Tag montiert derselbe Mitarbeiter Kundenuhren.

Wenn die Uhr zum Auto einmal bestellt ist, lassen sich leicht weitere Verkaufsthemen abwickeln. Bergmann: „Die Kunden haben in kürzester Zeit die Prozesse von den Autos auf die Uhren übertragen können. Erst neulich bekamen wir eine Anfrage nach dem Motto: Mein Porsche läuft super, können sie mir zu Weihnachten folgende passende Uhr bestellen, und dann schickt uns der Kunde lediglich den Code.“ In Ludwigsburg wird dieser dann in eine Produktionsbestellung umgewandelt. Die Timepieces AG bekommt dann nach Erhalt der Bestellung diesen als Produktionscode oder auch TP-Code genannt, digital und zur Sicherheit auch gedruckt zugesendet.

After-Sales Revolution: Modularer Service für Einzelstücke

Auch für den After-Sales-Bereich und die Uhrenwartung bedeuten die Porsche Design custom-built Uhren große Veränderungen, da nun Ersatzteile anders vorgehalten werden müssen. Bergmann: „Wir müssen nicht nur kontinuierlich neue Lack- oder Ledersorten aus den Fahrzeugen mit ins Programm aufnehmen, sondern auch auslaufende Farben und gegerbte Lederhäute für den Service-Fall vorhalten.“

After-Sales Vorteile:

  • Modularer Aufbau ermöglicht schnellen Teiletausch
  • Wechselbandsystem für Lederarmbänder
  • Ersatzteile in Sequenzfertigung integrierbar
  • Vorratshaltung historischer Farben und Leder
  • Lebenslange Wartung garantiert
  • Individuelle Laser-Gravur auch für Service-Teile

Warum traditionelle Juweliere custom-built Timepieces nicht verkaufen können

Die Komplexität der Porsche Design Farbpalette und automotive Terminologie macht den Verkauf über klassische Juweliere unmöglich. „Der große Vorteil ist die Form der Kundenansprache, die beim klassischen Juwelier anders funktioniert“, sagt Gerhard Novak. „Der Juwelier könnte das niemals verkaufen, denn woher weiß er, welche Farbe der Kunde will? Rot ist bei Porsche nicht einfach rot, sondern karminrot oder indischrot. Das sind Dinge, die Porsche Fahrer wissen, aber vermutlich niemand außerhalb der Porsche Community.“

Wirtschaftlichkeit: 20% Konzern-Umsatzrendite bei Premium-Qualität

Trotz der aufwendigen Einzelfertigung muss die Porsche Design Timepieces AG wie jede Porsche-Tochter zur angestrebten Konzern-Umsatzrendite von 20 Prozent beitragen. Denn anders wäre das kaum denkbar. Die frühe Integration in Automotive-Designprozesse macht dies möglich.

Wirtschaftsfaktoren:

  • Jede Porsche-Tochter muss profitabel sein
  • Angestrebte Konzern-Umsatzrendite: 20%
  • 3 Jahre Vorlaufzeit bei Fahrzeug-Designprozessen
  • Konstruktionspläne aus Weissach verfügbar
  • Frühe Integration minimiert Entwicklungskosten
  • Skalierbarkeit durch bewährte Automotive-Logistik

Die Herstellungskosten jedes Bauteils, wie eines Aufzugsrotors in Wagenfarbe, sind für die Kalkulation von Rolf Bergmann entscheidend: „Um so etwas überhaupt anbieten zu können, müssen Sie lange vor der Serienfertigung eines Automobils an den Designprozessen beteiligt sein.“

Marktpotential und Zukunftsperspektiven: Von 5.000 auf Millionen Uhren

Mit 5.000 produzierten Uhren jährlich steht Porsche Design erst am Anfang. Bei über 300.000 jährlich produzierten Porsche-Fahrzeugen und geplanter internationaler Expansion birgt das Geschäftsmodell enormes Wachstumspotential.

Marktdaten und Zukunftspotential:

MarktbereichAktueller StatusPotential
Jährliche Produktion5.000 UhrenSkalierbar
Größter MarktUSA (35% Marktanteil)Weitere Expansion
Porsche 911 Anteil15% aller Porsche-ModelleErweiterung auf andere Baureihen
Sondermodelle50% Uhren-BestellrateGT3, GT2,RS Spyder
Verfügbare Länder6 MärkteExpansion nach Italien, Japan, Asien

Die Porsche Design custom-built Uhren kann zwar jeder kaufen, allerdings bietet Porsche die Uhren nur passend zum Porsche 911 an. Die Baureihe macht inzwischen weltweit gerade einmal 15 Prozent der Gesamtstückzahlen aus.

Sondermodelle als Sammler-Magneten: GT3, GT2, 718 RS Spyder

Bei limitierten Porsche Sondermodellen wie GT3, GT2 oder dem jüngst vorgestellten 718 RS Spyder (hier unser Artikel dazu) bestellen bis zu 50 Prozent der Fahrzeugkäufer auch die passende custom-built Uhr – ein wichtiger Indikator für das Sammlermarkt-Potential. Damit sind die dazugehörigen Uhren zu den beliebtesten und extrem schnell ausverkauften Sammlermodellen ebenso begehrt.

Sondermodelle-Performance:

  • GT3, GT2, 718 RS Spyder: 50% Uhren-Bestellrate
  • Turbo S Exclusive Series (2017): 45% Uhren-Bestellrate bei 9.950€
  • Schneller Ausverkauf der limitierten Serien
  • Hohe Sammlerwertsteigerung
  • Korrelation: Porsche-Wachstum = Uhren-Wachstum

Novak: „Bei den Sondermodellen zu limitierten Fahrzeugen erwerben bis zu 50 Prozent der Fahrzeugkäufer in den letzten Jahren auch die passende Uhr.“ Will heissen: Solange Porsche wächst, wachsen auch die Stückzahlen von Porsche Design Uhren mit.

Sammlermarkt und Investment-Potential

Porsche Design positioniert sich strategisch im wachsenden Sammlermarkt für Luxusuhren. Mit limitierten Editionen zu Porsche Sondermodellen und der einzigartigen Automotive-Connection entstehen neue Sammler-Horizonte.

Wenn man diese Aussagen mit den Strategien heutiger Kultmarken wie Rolex oder Patek Philippe vergleicht, wird Kennern klar: Wenn Porsche diesen Weg konsequent weitergeht, könnte eine große Sammlermarke entstehen.

Sammlermarkt Faktoren:

  • Limitierte Sondermodelle zu Porsche Fahrzeugen
  • Einzigartige Automotive-Heritage
  • Steigende Nachfrage nach individuellen Luxusuhren
  • Celebrity-Endorsement (Tom Cruise, Formel-1 Stars)
  • Technologieführerschaft in der Personalisierung

Internationale Expansion: Von 6 auf 20+ Märkte geplant

Porsche Design custom-built Timepieces sind derzeit in nur 6 Ländern verfügbar. Die geplante Expansion nach Italien, Japan und Asien könnte die Produktion vervielfachen – besonders in uhrenaffinen Märkten mit starker Porsche-Präsenz.

Aktuelle Märkte (seit 2020-2022):

  • Deutschland (2020)
  • USA (2020)
  • Vereinigtes Königreich (2020)
  • Schweiz (2020)
  • Frankreich (April 2022)
  • Österreich (Sommer 2022)

Geplante Expansion über 2024 hinaus:

  • Italien (hohe Uhrenaffinität)
  • Japan (Luxusuhren-Markt)
  • Weitere Asien-Märkte
  • Korrelation zu Porsche-Verkaufszahlen

Fazit: Porsche Design definiert die Zukunft der Schweizer Uhrmacherei

Die Porsche Design Timepieces AG beweist, dass Innovation und Tradition erfolgreich vereinbar sind. Mit der revolutionären custom-built Technologie, der einzigartigen Verbindung von Automotive und Uhrmacherei sowie höchsten Swiss Made Standards setzt das Unternehmen neue Maßstäbe für die gesamte Uhrenindustrie.

Für Ferdinand Alexander Porsche, Erfinder des Porsche 911 und Vater aller Porsche Design-Uhren, wäre das Prinzip, Auto und Uhr auch in der Fertigung zusammen zu führen, nur allzu logisch gewesen: Schließlich kam ihm die Idee für das Designprinzip des schwarzen Chronograph 1 aus dem Design des schwarzen Dashboards der Porsche Fahrzeuge.

Bergmann: „Ferdinand Alexander Porsche schuf in großer gestalterischer Konsequenz 1972 den ersten schwarzen Armbandchronographen. Eine sequenzielle Fertigung im Armbanduhrenbau einzuführen, verlangt anfänglich sehr viel Disziplin. Ist der Prozess aber einmal gelernt, profitieren Kunden überproportional davon: Sie erhalten einen ganz persönlichen Zeitmesser in der gewohnten Porsche-Qualität.“

Zukunftsperspektiven:

  • Integration von Automobil- und Uhrenproduktion
  • Erweiterung auf weitere Porsche-Baureihen möglich
  • Technologieführerschaft in Uhren-Personalisierung
  • Potential zur großen Sammlermarke
  • Kontinuierliche Innovation in Swiss Made Qualität
  • F.A. Porsche Design-DNA als Fundament

Key Takeaways:

  • Porsche Design revolutioniert Schweizer Uhrmacherei mit automotive Sequenzfertigung
  • Custom-built Timepieces bieten über 200.000 Personalisierungsmöglichkeiten
  • COSC-zertifizierte Manufakturkaliber mit individualisierbarem Felgenrotor (Weltpremiere)
  • 100% Swiss Made mit über 90% Schweizer Wertschöpfungstiefe
  • Enormes Marktpotential bei internationaler Expansion
  • Strategische Positionierung im Luxus-Sammlermarkt

porsche-design.com

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