Gentlemen, Start Your Engines: Die RM 72-01 Le Mans Classic
Vom 29. Juni bis zum 2. Juli kehrt das große Oldtimertreffen wieder an die legendäre Rennstrecke von Le Mans zurück. Vor der geschichtsträchtigen Kulisse liefern sich rund 800 Klassiker sowie weitere 8.500 Club-Fahrzeuge eine Reihe von hart umkämpften Rennen. Dieses Jahr bieten die 150 Aussteller und 1.000 Fahrer aus 30 verschiedenen Ländern den mehr als 200.000 erwarteten Besuchern ein buntes Schauspiel – eine bislang unerreichte Zahl seit der Gründung der Veranstaltung im Jahr 2002. Wie in den vergangenen Jahren werden die Fahrzeuge in sechs Startgruppen aufgeteilt, eine für jede der sechs Epochen von 1923 bis 1981.
Als Mitbegründer des Le Mans Classic ist das Engagement von Richard Mille für die Welt des traditionellen Automobils seit langem etabliert. Erstmals wurde das Event im Jahr 2002 ausgetragen und Richard Mille ist von Anfang an eine Konstante, die als Förderer von Teams und Fahrern in Erscheinung tritt. Seit 2008 wird für jede Ausgabe der Veranstaltung eine limitierte Sonderedition präsentiert, die sich aufgrund der Kombination der klassischen Farben des Le Mans Classic mit Mille’s Designcodes bei Sammlern größter Beliebtheit erfreut. Das diesjährige Modell, welches zugleich das 100-jährige Jubiläum des 24-Stunden-Rennens von Le Mans feiert, dürfte da keine Ausnahme machen und präsentiert sich einmal mehr als idealer Botschafter zwischen der Welt des Motorsports und der Uhrmacherei.
Die RM 72-01 Le Mans Classic: ein exklusives Modell zum 100-jährigen Jubiläum
Das Gehäuse
Beim ersten Blick mag das grün-weiße Gehäuse der neuen Sonderedition bei so manchem Sammler kontroverse Meinungen hervorrufen. Doch lohnt sich ein zweiter Blick auf den mit alten Uhrmacherischen-Konventionen brechenden Zeitmesser allemal. Zunächst die Fakten: die Dimensionen des Gehäuses betragen 38,40 x 47,34 x 11,68 mm. Das Gehäuse ist aus TPT®-Quarz gefertigt.
Das bedeutet, dass über 600 Schichten parallel liegender Filamente, die durch das Trennen von Silikonfasern entstehen, willkürlich zum Vorschein gebracht werden und somit jedes Bauteil des dreiteiligen Gehäuses zu einem Unikat machen. Letztlich fällt aber auf, dass das Gehäuse der diesjährigen RM 72-01 Le Mans Classic insgesamt zurückhaltender ist als das der optisch auffälligen RM 029 Le Mans Classic, die im Jahr 2021 mit einem überwiegend grünen Gehäuse für Aufsehen sorgte.
Das Zifferblatt
So unauffällig das Gehäuse der RM 72-01 Le Mans Classic auch sein mag, das Zifferblatt ist selbst für Richard-Mille-Verhältnisse eindrucksvoll. Bei einem Blick auf die drei Hilfszifferblätter, die die Minuten bei 2 Uhr, die Stunden bei 7 Uhr und die Sekunden bei 9 Uhr anzeigen, wird deutlich, dass die Marke ihr in den letzten 20 Jahren erworbenes Know-how in eine moderne Designstrategie übersetzt – mit Erfolg, wie ich finde.
Darüber hinaus visualisiert das Uhrwerk die Stellung der Krone auf dem Zifferblatt. Wie bei einer Gangschaltung zeigt der Pfeil bei 3 Uhr auf eine der drei Stellungen. Dabei steht W für „Winding“, also manuelles Aufziehen, das D für Datum und H steht für „Hand Setting“ – das Einstellen der Uhrzeit. Die Manufaktur verzichtet – anders als beim Basismodell der RM 72-01, bei dem immerhin noch drei Ziffern zu sehen sind – komplett auf die Verwendung von Ziffern. Diese wurden durch das Muster der Le-Mans-Flagge bei 11 Uhr und ein vertikales Datumsfenster bei 7 Uhr ersetzt.
Das Uhrwerk
Richard Mille bezeichnet die RM 72-01 Le Mans Classic als „erster Flyback-Chronograph des Hauses, der mit einem patentierten Kupplungs-Mechanismus mit zwei Schwingtrieben … ausgestattet ist“. Aber was bedeutet das genau? Diese neue Art von Flyback-Chronographen – den Richard Mille übrigens zum Patent angemeldet hat – verteilt das Drehmoment auf die verschiedenen Chronographenzähler. Die Anzeige und Verbindung zu Minuten und Stunden sind damit losgelöst vom Sekundenrad des Chronographen.
Zusammengefasst bedeutet das: Die Abkopplung der Chronographenfunktion von der täglichen Zeitmessung sorgt dafür, dass der Gang des Basisuhrwerks vom Auslösen des Chronographen gänzlich unbeeinflusst bleibt. Das In-House-Kaliber CRMC1 verfügt somit über eine Gangreserve von 50 Stunden, unabhängig davon, ob der Chronograph in Betrieb ist oder nicht.
Preis & Verfügbarkeit
Hier dürften vor allem Sammler hellhörig werden: Der Preis der auf 150 Stück limitierten RM 72-01 Le Mans Classic beläuft sich auf 295.000 CHF.
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