160 Jahre Zenith – Zeit für den Defy Skyline Chronograph Anniversary Edition
Im Jahr 1969 erschien die Ur-Defy. Das markante Modell sollte die Geschichte der Manufaktur aus dem schweizerischen Le Locle, die in diesem Jahr 160. Jubiläum feiert, maßgeblich prägen. Grund genug für einen genauen Blick auf die Erfolgsfaktoren und -modelle der Kollektion.
Wenngleich die Lancierung des ersten automatischen, integrierten Hochfrequenz-Chronographenkalibers – das legendäre El Primero – im Jahr 1969 ein einzigartiger Meilenstein für Zenith war, darf ein anderes bedeutendes Debüt in diesem Jahr nicht übersehen werden. Die Defy erblickte ebenfalls 1969 das Licht der Uhrenwelt und gehört heute zu den Kern-Kollektionen der Marke.
Die Zukunft der Defy ist sicher
Zenith-CEO Benoît de Clerck weiß, weshalb das auch in Zukunft so bleiben wird:
„Seit ihrem mutigen Debüt im Jahr 1969 repräsentiert die Defy-Linie die innovativste und kompromissloseste Seite von Zenith und stellt traditionelle Regeln in Design und Uhrmacherkunst in Frage. Was Defy so besonders macht, ist ihre Fähigkeit, sich mit der Zeit weiterzuentwickeln und gleichzeitig ihrem ursprünglichen Geist treu zu bleiben. Defy ist mehr als eine Kollektion, sie ist eine Geisteshaltung. Eine, die auch weiterhin bei einer neuen Generation von Uhrenliebhabern Anklang findet, die Wert auf Substanz und Vision legen.“
Und so ist eine Defy selbstverständlich Teil der dreiteiligen Blue Ceramic Chronograph Trilogy – 160th Anniversary Edition mit Keramikgehäusen und -armbändern. Und diese sind dank des neuen Zenith-Blaus echte Eyecatcher. Den kühnen Farbton hat sich die Marke selbst zum Geburtstag geschenkt, denn er wurde eigens für die drei Jubiläums-Modelle entwickelt und ist zugleich die neue CI-Farbe der Marke.
Zenith, der Himmel und die Sterne
Aber nicht, weil Blau per se eine schöne und ausgesprochen beliebte Farbe ist. Vielmehr steht sie für die unendlichen Weiten des Himmels. Der Blick in dessen nächtliche Sphären soll den Markengründer Georges Favre-Jacot zum Markennamen Zenith inspiriert haben. Das Wort Zenit bezeichnet den höchsten Punkt, den ein Himmelskörper am Firmament erreicht, und symbolisierte für ihn absolute Spitzenleistungen, auf die Favre-Jacot mit seinem Unternehmen abzielte. Und da zu einem Nachthimmel auch die zahllosen Sterne gehören, spielen diese ebenfalls in der Design-DNA der Manufaktur eine prägende Rolle: als Zifferblattmuster und Vorbild für den sternförmigen Rotor der Defy-Kollektion.
„Blau war schon immer ein entscheidendes Element der Identität von Zenith. Die Farbe steht für unsere Verbindung zum Himmel und zu dem Pioniergeist, der uns seit 160 Jahren antreibt“, kommentiert Benoît de Clerck.
Die Defy von Zenith – eine Erfolgsgeschichte mit Tiefen und Höhen
Angesichts des gegenwärtigen und anhaltenden Erfolgs der Defy, überrascht die Tatsache, dass die beiden ersten Modelle dieser Linie aus dem Jahr 1969 – die A3642 und die A3648 – nicht gerade Shootingstars waren. Das lag vermutlich an dem für damalige Verhältnisse avantgardistischen Design mit 8-eckigem Gehäuse und 14-seitiger Lünette. Letztere war übrigens beidseitig drehbar, obwohl sich die beiden kantigen Modelle mit einer für damalige Zeiten beachtlichen Tiefentauglichkeit von 30 beziehungsweise 60 bar als echte Taucheruhren anboten. Die entsprechende ISO-Norm 6425, welche eine einseitig drehbare Lünette vorgibt, sollte aber erst viele Jahre später zum Tragen kommen.
Markante Sportuhren aus Stahl im industriell anmutenden Design waren Ende der 1960er-Jahre maximal ein schmaler Silberstreif am Horizont. Zenith betrat also mit der Defy echtes Neuland. Später wurden die harten Kanten etwas abgemildert, der Toolwatch-Look aber blieb – abgesehen von einem temporären Ausflug in extravagante Gefilde – bis heute erhalten. Und die Historie hat gezeigt: Qualität, Handwerkskunst und ikonisches Design setzen sich immer durch. Das gilt auch für die Defy. Dabei hat sie ihrem Namen wahrlich alle Ehre gemacht. Defy ist das englische Wort für Widerstehen beziehungsweise Trotzen. Und dieses – beziehungsweise den Begriff Defi – ließ sich der visionäre Zenith-Gründer Georges Favre-Jacot bereits 1902 patentieren. Damals für präzise und strapazierfähige Taschenuhren. 1969 entschied man sich dann für die englische Schreibweise Defy.
Von der „Coffre-Fort“ zur modernen Ikone
Die sich zur Genauigkeit gesellende robuste Konstruktion von Gehäuse und Lünette bescherte den allerersten Defys schnell den Beinamen „coffre-fort“, der französische Begriff für Safe oder Tresor. Die Defy A3642 und die Defy A3648 (letztere wurde auch Plongeur genannt) schützten mit diesem das Manufakturkaliber 2552PC, einem Automatikwerk mit einer moderaten Frequenz von drei Hertz. Es war ausgestattet mit einem zum Patent angemeldeten Ring, welcher das mechanische Innenleben vor harten Stößen schützte.
Neben diesen beiden Modellen gab es 1969 und im Folgejahr noch weitere Ausführungen mit schwarzem oder silberfarbenem Zifferblatt. Auch eine Variante mit sogenannter Domino-Lünette gehörte zum frühen Defy-Club.
2006 – Das Comeback der Defy
In den 1970er-Jahren sorgte das Aufkommen der Quarzuhr für eine Krise unter den Herstellern mechanischer Zeitmesser, deren Niedergang zu drohen schien. Die Defy bewies auch in dieser Zeit, dass sie ihren Namen zu Recht trug. Sie überdauerte die Quarzphase, wenn auch mit einigen evolutionären Veränderungen beziehungsweise durch die Metamorphose in eine batteriebetriebene Uhr. 1999 schließlich wurde Zenith gemeinsam mit TAG Heuer Teil des Luxusgüterkonzerns LVMH, zu dem die Marke bis heute gehört und unter dessen Dach sie sich zu einer bedeutsamen Manufaktur entwickelte.
Zunächst aber wurde es erst einmal extravagant, auch in der Defy-Kollektion. Thierry Nataf (CEO von 2001 bis 2010) wollte die „schlafende Schönheit“ Zenith aus ihrem Dornröschenschlaf wecken. Unter anderem mit der Defy, die er 2006 zur eigenständigen Kollektion sportlicher Luxusuhren beförderte. Zu deren Kennzeichen gehörte die damals ungewöhnliche Kombination von Gold mit Titan, Carbon, Stahl und Kautschuk.
Diese Modelle waren anfangs sehr erfolgreich. Aber schnell wurde klar, dass diese Designkapriolen nicht das Zeug zur Ikone hatten. 2010 übernahm schließlich Jean Frédéric Dufour die Leitung. Der heutige Rolex-CEO führte Zenith und auch die Defy wieder in moderatere Gewässer, sprich zurück zum markant-sportlichen Design mit mechanischem Innenleben und zu erschwinglicheren Preisen. Zenith kam so wieder in der Welt der echten Uhrenkenner an.
2017 wurde Dufour von Julien Tornare abgelöst. Er schickte die Defy als vollständig überarbeitete Kollektion endgültig auf Erfolgskurs.
Defy El Primero 21 von 2017 – der Siegeszug beginnt
Den Anfang dieses Siegeszuges bildete die Defy El Primero 21, welche 2017 auf der Baselworld vorgestellt wurde. Dank des neuen Schnellschwinger-Kalibers 9004 mit zwei unabhängigen Schwing- und Hemmungssystemen war sie die weltweit erste serienmäßig produzierte Hochfrequenzarmbanduhr, die eine automatische 1/100-Sekunden-Messung ermöglichte. Eingebettet war das 50-Hertz-Kaliber mit separatem Chronographenmechanismus in ein 44-Millimeter-Gehäuse. Es gab verschiedene Ausführungen, wobei die Varianten aus Titan und mit skelettiertem Zifferblatt ganz oben in der Gunst der Uhrenliebhaber standen.
„Der Erfolg dieser Defy war weitaus größer, als wir uns das erhofft und erwartet hatten. Folglich entwickelte sich diese Uhrenlinie zu einer tragenden Säule unseres Geschäfts“, erinnerte sich Tornare einige Jahre später.
Die nächste Etappe auf der Erfolgsreise der Defy war 2018 die Defy Classic aus Titan. Die Dreizeigeruhr mit Datum gab sich offenherzig mit skelettiertem oder verschlossen elegant mit Sonnenschliff-Zifferblatt. Unter allen versah das Inhouse-Automatikkaliber 670 SK mit 48 Stunden Gangreserve seinen präzisen Dienst. Dank des Saphirglasbodens des 41-Millimeter-Gehäuses war das skelettierte und geschwärzte Uhrwerk mit Anker und Ankerrad aus Silizium auch bei der Ausführung mit geschlossenem Zifferblatt zu bewundern.
2020 folgte außerdem die Defy Classic Carbon, die erste vollends aus Carbon gefertigte Uhr von Zenith. Mit gerade einmal 65 Gramm Gewicht und einem integrierten Armband war entspannter Tragekomfort garantiert.
Zwei Jahre später gab es mit der Defy Skylineeinen wichtigen Neuzugang in der Kollektion, welcher nicht nur die Defy Classic ersetzte, sondern mit seiner prägnanten Optik perfekt die immense Nachfrage nach sportiven Stahluhren mit integriertem Armband bediente. Das Zifferblatt zeigte erstmals das geometrische Muster aus vierzackigen Sternen, eine Neuinterpretation des Double-Z-Logos von Zenith in den 1960er-Jahren. Die erste Skyline war eine bis zehn bar wasserdichte Dreizeiger-Uhr mit Datum, ausgestattet mit dem damals neuen El Primero 3620. Das Automatikkaliber arbeitet mit der temporeichen Frequenz von fünf Hertz und ermöglicht so die 1/10-Sekundenanzeige bei 9 Uhr.
2024 folgte dann der lang herbeigesehnte Defy Skyline Chronograph mit demselben markant facettiertem, bis zehn bar wasserdichten Gehäuse wie bei der Dreizeiger-Version. Der Durchmesser wurde allerdings leicht auf 42 Millimeter vergrößert. Auch hier gibt ein El Primero, in diesem Fall das 3600 mit Automatikantrieb, einen schnellen Takt vor, was die chronographische Messung auf die 1/10-Sekunde genau durch die komplette Umdrehung des zentralen Chronographenzeigers in zehn Sekunden erlaubt. Alle Defy Skyline-Modelle verfügen über ein integriertes Edelstahlarmband mit satinierter Oberfläche und polierten Kanten. Alternativ gehört zum Lieferumfang ein farblich abgestimmtes Kautschukband mit Sternmuster. Dank Schnellwechselsystem erfolgt der Austausch schnell und ohne Werkzeug.
2024 – eine Designgeschichte wiederholt sich
Überdies rekurriert Zenith immer wieder erfolgreich auf die Defy-Historie. So ganz nebenbei belegt man damit, dass dieser Zeitmesser von Beginn an das Zeug zur zeitlosen Ikone hatte – allen Widerständen zum Trotz. Vor allem die beiden Neuinterpretationen der Defy A3648 von 1969 sorgten für viel Aufmerksamkeit und Freude, als sie auf der Watches & Wonders 2024 vorgestellt wurden. Beide – Defy Extreme Diver und die Defy Revival A3648 – sind wie das historische Vorbild bis 60 Bar wasserdicht, also bis zu einem Druck in einer Tiefe von 600 Metern – oder 1969 Fuß: ein subtiler Verweis auf das Geburtsjahr der Defy.
Sie erfüllen die damals noch nichtexistierende Taucheruhren-Norm, verfügen also über Lünetten, welche nur in eine Richtung verstellt werden können. Ferner entsprechen sie den Anforderungen der ISO 764 für Paramagnetismus sowie der ISO 1413 für Stoßunempfindlichkeit, erlauben den Blick auf das antreibende Innenleben durch einen Saphirglasboden sowie dank Superluminova beste Ablesbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
Aber es gibt auch deutliche Unterschiede. So ist die Defy Revival A3648 der Inspirationsquelle von 1969 optisch fast originalgetreu nachempfunden. Als Taktgeber fungiert das durch den Saphirglasboden sichtbare Elite 670 mit 50 Stunden Gangreserve. Die Defy Extreme Diver A3642 hingegen ist eine echte Neuinterpretation, kleidet sich in ein zwölfeckiges (vier mehr als das Original) 42,5-Millimeter-Gehäuse aus Titan und verfügt über ein Heliumventil für das Sättigungstauchen. Die leuchtend orangefarbenen Akzente auf der Lünette und dem Minutenring sind eine Anspielung auf historische Defy-Tauchermodelle. Für Präzision sorgt das automatische Hochfrequenz-Manufakturkaliber El Primero 3620-SC mit 60 Stunden Gangreserve.
2024 – Defy Skyline Chronograph
Zu den Highlights unter den Defy-Neuheiten des Jahres 2024 gehört zweifelsohne der Skyline-Chronograph mit dem 5-Hertz-Hochfrequenz-Kaliber El Primero 3600 mit der berühmten Stopp-Genauigkeit auf die Zehntelsekunde. Der Höhenring mit der 1/10-Sekunden-Skala weist zwölf Facetten auf. Damit folgt er den Konturen der zwölfeckigen Lünette und dient als Fortsetzung der Stundenindizes. Der Blick durch den Saphirglasboden durch das bis zehn bar wasserdichte 42-Millimeter-Edelstahlgehäuse offenbart die sternförmige Schwungmasse mit bidirektionalem Aufzug, welche für die großzügige Gangreserve von 60 Stunden sorgt.
Die robuste Funktionalität und das markante Gehäusedesign werden bei der exklusiven Boutique-Edition begleitet von einem eleganten Zifferblatt im Metallic-Finish mit kontrastierenden schiefergrauen und goldenen Tönen. Hinzu kommt die unlimitierte Everybody‘s-Darling-Kombination Edelstahl mit blauem Zifferblatt. Beide schmücken sich mit dem Skyline-typischen eingravierten Sternenhimmel-Muster.
Die Defy der Gegenwart: modern und markant
Heute umfasst die Defy-Kollektion die Linien Defy Skyline, Defy Extreme, Defy Revival und Defy Zero G. Für Herren und Damen kreiert zeichnet sich das aktuelle Sortiment durch ihre hochmodernen Manufakturkaliber und markanten Formen bei namensgebender Widerstandsfähigkeit aus. Zur Wahl stellen sich Dreizeiger-Modelle, skelettierte Varianten, Chronographen und Tourbillons in verschiedenen Größen. Hinzu kommt eine umfangreiche Materialvielfalt von Edelstahl über Titan, Karbon, Gold, Platin bis zu Keramik. Abgerundet wird die Auswahl durch zahlreiche Special Editions wie die farbenprächtige Defy Felipe Pantone. Ausgestattet sind die Defys der Gegenwart entweder mit einem Elite-Uhrwerk oder dem legendären El Primero.
2025 – Neuheiten mit Durchblick- und Hingucker-Garantie
Im 160. Geburtstagsjahr präsentiert die Schweizer Manufaktur natürlich weitere spannende Defy-Novitäten. Dabei unterstreicht die skelettierte Version des Defy Skyline-Chronographen von 2024 den technischen Charakter der Linie. Dafür wurde das in Blau und Schwarz erhältliche Zifferblatt in Anlehnung an das Doppel-Z-Logo von Zenith mit geometrischen Ausschnitten geöffnet und außerdem auf das Datumsfenster verzichtet.
Bei zwei weiteren Neuheiten aus diesem Jahr reichen die Schatten der Defy-Debütanten von 1969 bis in die Gegenwart. Ergo spricht Zenith bei diesen neuen Ausführungen der Defy Extreme Diver und der Defy Revival auch von den Shadow Editions. Von den 2024er-Modellen unterschieden sie sich durch die Verwendung von Titan sowie den Farbwechsel von Orange zu Gelb.
Natürlich ist eine Defy Mitglied der Blue Ceramic Chronograph Trilogy – 160th Anniversary Edition. Als Defy Skyline Chronograph kleidet sie sich in die zu Beginn erwähnte blaue Keramik. Das 42 Millimeter messende Gehäuse offenbart durch den Saphirglasboden das El Primero 3600 mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde und Zehntelsekunden-Chronograph. Dabei vollführt der zentrale Chronographen-Sekundenzeiger eine vollständige Umdrehung in zehn Sekunden – sechsmal schneller als bei einem Standard-Chronographen.
Das strahlende Zenith-Blau des bis zehn Bar wasserdichten Gehäuses findet sein Pendant auf dem Zifferblatt, dessen eingraviertes geometrisches Motiv vom vierzackigen Stern der Marke inspiriert ist. Zur stets einwandfreien Ablesbarkeit sind Zeiger und Indizes mit Superluminova beschichtet. Versehen mit einem benutzerfreundlichen, in das Gehäuse integrierten Armbandwechselsystem, kann das dreigliedrige Keramikarmband über einen einfachen Knopfdruck problemlos gegen das mitgelieferte blaue Kautschukarmband mit Sternenmuster und Faltschließe aus Edelstahl ausgetauscht werden.
Der Defy Skyline Chronograph 160th Anniversary Edition ist ab sofort für 24.800 Euro erhältlich.
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