Im chinesischen Tierkreis ist der Drache nicht nur das fünfte Zeichen im 12-Jahres-Zyklus, sondern auch noch eines der wichtigsten. Das Jahr des Drachen gilt als eines der kraftvollsten und glücklichsten Jahre und symbolisiert Stärke, Glück und Erfolg. Von Shanghai bis hin zur Londoner Chinatown feierten Menschen auf der ganzen Welt das Neujahrsfest. Auch die Uhrenwelt hat sich auf das Jahr des Drachen entsprechend vorbereitet. Zahlreiche Uhrenhersteller, von TAG Heuer bis Vacheron Constantin, brachten zu diesem Anlass ihre eigenen Interpretationen auf den Markt – und seien wir mal ehrlich: Gibt es einen besseren Weg, den immer wichtiger werdenden asiatischen Markt für sich zu gewinnen? Nachdem wir alle Modelle von ihrer künstlerischen Finesse bis hin zum technischen Einfallsreichtum genauestens unter die Lupe genommen haben, stellen wir Ihnen hier unsere Uhrenfavoriten rund um das Jahr des Drachen vor.
Vacheron Constantin Les Cabinotiers Grisaille High Jewellery Dragon
Als Meister der Emaillemalerei demonstriert die Manufaktur Vacheron Constantin mit der Les Cabinotiers Grisaille High Jewellery Dragon die feinste traditionelle Handwerkskunst, die man heute in der Schweizer Luxusuhrenindustrie findet. Die Uhr ist eines von mehreren Modellen der Kollektion Les Cabinotiers – Récits de Voyages, die sich zum Ziel gesetzt hat, „die Welt und ihre Wunder im Geiste der Offenheit zu entdecken, die Vacheron Constantin seit seinen Anfängen auszeichnet“. Dabei spielen China und seine angestammte Kultur in mehreren Modellen dieser Kollektion eine Rolle – so auch bei der diesjährigen Drachenedition. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Handelskontakte zwischen Vacheron Constantin und China geknüpft, womit China seit langem bedeutend für die Manufaktur ist. Dementsprechend ist dieses Schmuckstück eine Hommage an den mythischen kaiserlichen Drachen mit seinen fünf Klauen, der in China für Macht, Erhabenheit und Reichtum steht.
Um das Zifferblatt dieser besonderen Uhr zu veredeln, hat Vacheron Constantins Meisterhandwerker eine neue Grisaille-Emailliertechnik entwickelt. Die außergewöhnliche Kunst der Grisaille besteht darin, Schichten eines seltenen weißen Emaillierpulvers, das so genannte Limoges-Weiß, auf einen dunklen Emailgrund aufzutragen. Normalerweise endet der Prozess mit dem Auftragen einer abschließenden Schicht aus durchscheinendem Email. Doch der Emaillierer von Vacheron ging einen neuen Weg und fügte dem durchscheinenden Email eine grüne Tönung als abschließende Schicht hinzu, um dieser kunstvollen Uhr eine ätherische Ästhetik zu verleihen.
Eine weitere Premiere für Vacheron ist die Kombination aus Grisaille und Edelsteinbesatz: Zeitmesser und Armbandschließe sind mit insgesamt 146 Diamanten (7,1 Karat) besetzt. In der 40 x 8,9 mm großen Uhr aus Weißgold ist das ultraflache Kaliber 1120 integriert, das eine Höhe von nur 2,45 mm erreicht. Das 1968 erstmals vorgestellte Werk wurde 2010 mit der für die Marke charakteristischen Schwungmasse aus 18 Karat Gold in Form des emblematischen Malteserkreuzes neu aufgelegt. Dadurch konnte die höhere Gangreserve von 40 Stunden erzielt werden. Das Kaliber 1120 trägt die prestigeträchtige Genfer Punze und ist mit Genfer Streifen, einer kreisförmigen Körnung, Abschrägungen und geraden Flanken verziert. Ein Sinnbild der hohen Uhrmacherkunst.
Speake Marin Dragon Art Series
Zwar scheinen leider alle Versionen bereits ausverkauft zu sein, Speake Marins ausgefallene Dragon Editionen können wir an dieser Stelle dennoch würdigen. Als Teil ihrer Art Series hat die Uhrenmanufaktur drei 42 mm Modelle mit einem Titan Grad 5 Gehäuse und verschiedenfarbigen Zifferblättern (Grau, Rot oder Gold) entworfen. In Anlehnung an Speake Marins Vorliebe für Gravurtechniken und Design thront auf jedem der Zifferblätter ein sorgfältig ausgearbeiteter goldener Drache. Darüber hinaus unterstreichen die herzförmigen Stundenzeiger den märchenhaften Charakter dieses etwas anderen, aber majestätischen Titanzeitmesser. Durch den offenen Gehäuseboden aus Saphirglas kann man beobachten, wie die Uhr von dem fein dekorierten Kaliber SMA03 mit Mikrorotor angetrieben wird. Dieses bietet eine solide Gangreserve von 52 Stunden und arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hz.
Longines Flagship Heritage Year of the Dragon
Gemeinsam mit dem renommierten chinesischen Künstler Zinan Lam, hat Longines sich eine besondere Flagship Heritage Year of the Dragon Edition einfallen lassen. Sie zeichnet sich durch ihr schönes, gewölbtes Zifferblatt mit rotem Farbverlauf aus, das wunderbar mit der goldenen Mondphase harmoniert – gerade diese Farbpalette macht den Zeitmesser so besonders. Nichtsdestotrotz ist diese Edition im Vergleich zu den vielen lebhaften Hommagen an das Jahr des Drachen, die auf dem Markt erhältlich sind, sicherlich zurückhaltender. Denn der einzige sichtbare Verweis auf das Neujahr ist ein eingravierter Drache auf dem massiven Gehäuseboden. Die Limitierung auf 888 Exemplare spiegelt die chinesische Numerologie wider, nach der die Acht für großes Glück, Wohlstand und spirituelle Erleuchtung steht. Noch dazu symbolisiert 888 das dreifache Glück. Angetrieben wird dieser verheißungsvolle Zeitmesser vom Longines-Kaliber L899.5, einem magnetbeständigen Uhrwerk, das über eine hohe Präzision und einer großzügigen Gangreserve von 72 Stunden verfügt.
Breguet Classique 5345
Breguet läutete das Neujahrsfest mit der Lancierung der wunderschönen Classique 7145 (es lohnt sich, einen Blick auf sie zu werfen) und der Classique 5345, einem phänomenalen Platinzeitmesser mit großer Komplikation ein. Letztere ist mit einem Doppeltourbillon ausgestattet, das auf einer drehbaren Hauptplatine montiert ist und die Stunden anzeigt. Die beiden Tourbillons arbeiten unabhängig voneinander mit einem eigenen Räderwerk und einem eigenen Federhaus. Diese beiden Federhausbrücken treffen sich beim Herzstück des Zeitmessers, dem Drachen. Ästheten mit Adleraugen werden feststellen, dass er in seinen Klauen eine Perle hält, die wiederum das Streben nach Weisheit und Macht symbolisiert.
Das atemberaubende Niveau der Handwerkskunst und des uhrmacherischen Savoir-faire zeigt sich auch auf dem offenen Gehäuseboden und dem Uhrwerk, auf dem Breguet seine berühmten handwerklichen Muskeln im Bereich der Endbearbeitung spielen lässt. Die Platine des Kalibers 588N1 mit Handaufzug, das aus 749 Einzelteilen besteht, ist mit Guillochierungen und handgravierten Motiven verziert, die an traditionelle chinesische Landschaftsmalereien erinnern.
IWC Portugieser Chronograph Year of the Dragon
Vom ersten Moment an zieht diese limitierte Edition mit einer Kombination aus verführerischem Weinrot, goldenen Stundenmarkierungen und schlanken, verlängerten Zeigern alle Blicke auf sich. Da diese Farbkombination Freude, Leidenschaft und natürlich Glück repräsentieren soll, macht man häufig gerne etwa bei Hochzeiten und verschiedenen festlichen Anlässen Gebrauch von ihr. Das eigentliche Highlight der IWC Portugieser Ref. IW371626 befindet sich jedoch unter dem Saphirglasboden: ein goldplattierter Rotor, der speziell für diese limitierte Edition in Form eines Drachen gefertigt ist.
Im Inneren des sportlich-eleganten Zeitmessers schlägt das Kaliber 69355, ein automatisches Chronographen-Uhrwerk mit einem Säulenrad. Es gibt die Stunden und Minuten an und verfügt über einen Chronographen mit einem 30-Minuten Zähler und Stoppsekunde. Dank des emblematischen Rotors handelt es sich hierbei um die vermutlich bezauberndste Variation des Kalibers – trotz der auf Tausend begrenzten Stückzahl.
Hublot Spirit of the Big Bang Titanium Dragon
Wie zu erwarten, hat Hublot sich für eine modernere Umsetzung entschieden, um in das Jahr des Drachen zu starten. Dazu wird das maskuline 42 mm Titangehäuse der Big Bang mit einer verspielten Farbpalette aus Rosa, Blau und Grau kombiniert. Als Inspirationsquelle diente dabei das Werk der chinesischen Papierkünstlerin Chen Fenwan, einer Druckgrafik-Absolventin der Ghuangzhou Academy of Fine Arts. Fenwans Kunstwerke „basieren auf der Sprache von Papier und übertragen die Fantasie des Erzählens auf biegsame Materialien, die in der Regel großformatig und mehrdimentional sind“. Dementsprechend erwecken einzeln ausgeschnittene und übereinandergelegte Teile in Kombination mit geschickt integrierten Uhrwerkskomponenten den Drachen auf dem Zifferblatt der Hublot Spirit of the Big Bang Titanium Dragon zum Leben.
Das darin befindliche einfache, aber verlässliche, Uhrwerk HUB1710 gibt die Stunden, Minuten und Sekunden an. Normalerweise zeigt es auch das Datum an, allerdings wurde bei diesem Modell darauf verzichtet, damit das künstlerische Zifferblatt nicht zu überladen wirkt. Gleichwohl ist auch das Armband interessant, dessen Zusammenstellung acht Stunden benötigt. Denn es besteht aus farbenfrohen Schichten, die Drachenschuppen nachempfunden sind. Somit ist dieses Hublot Modell das perfekte Beispiel dafür, wie man moderne Kunst mit traditioneller Uhrmacherei im 21. Jahrhundert vereint.
TAG Heuer Carrera Chronograph
Von dieser verlockenden, limitierten Edition aus 18-karätigem 5N Roségold gibt es nur 50 Exemplare. Sie präsentiert sich in einer schönen Farbpalette mit einem passenden rosévergoldeten Zifferblatt mit Sonnenstrahlmuster, roten „Azure“-Zählern und einem roten Zentralsekundenzeiger. Bei 6 Uhr befinden sich die Kleine Sekunde und das geschickt integrierte Datumsfenster. Auf dem Saphirglasboden befindet sich ein beigefarbenes Drachenmotiv. Angetrieben wird dieses ästhetische Schmuckstück von dem bewährten hauseigenen Kaliber Heuer 02 Automatic, das auch in der Hauptkollektion Carrera Chronograph zu finden ist. Es bietet eine ausgezeichnete Gangreserve von 80 Stunden sowie eine Frequenz von 4 Hz.
Blancpain Villeret Traditional Chinese Calendar
2012 lancierte Blancpain sein erstes Villeret Traditional Chinese Calendar Modell, dessen Datumsfunktion mit dem komplexen chinesischen Kalender, dem gregorianischen Kalender und der Mondphase die Zeitrechnung im Osten und Westen abdeckt. Zwölf Jahre später spendiert uns Blancpain jetzt eine neue limitierte Ausführung mit der gleichen großen Komplikation.
Die 2024 Edition ist mit ihrem grünen, Grand-Feu-Email-Zifferblatt, dem rotgoldenen Gehäuse und den chinesischen Schriftzeichen ein Blickfang und ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst. Der auf 50 Stück limitierte Zeitmesser stellt den chinesischen Kalender mithilfe von vier speziellen Zeigern, einem Fenster für den Tierkreis und einem Fenster für den Schaltmonat dar. Gemeinsam zeigen sie die chinesischen Stunden (120 Minuten lang), den 60-Jahres-Zyklus der Elemente und des Yin/Yang, den 12-Jahres-Zyklus des Tierkreises sowie die chinesischen Tage, Monate und Schaltmonate an. Das gregorianische Datum wird über einen traditionellen Serpentinzeiger angezeigt, während die klassische Mondphase bei sechs Uhr zu finden ist.
Angetrieben wird die Uhr von dem Automatikkaliber 3638, dessen Entwicklung fünf Jahre dauerte. Das hochkomplizierte Uhrwerk mit drei Federn und Federhaus besteht aus 464 Einzelteilen, die in sechs Lagen angeordnet sind. Es verfügt über eine Gangreserve von sieben Tagen. Angesichts dieser Komplexität ist es nicht verwunderlich, dass diese prächtige Uhr einen beachtlichen Durchmesser von 45,2 mm und eine Höhe von 15,1 mm aufweist. Ein wahres Meisterwerk.
Piaget Altiplano High Jewellery Dragon
In den letzten Monaten rückte bei Piaget das Drachenjahr in Form von beeindruckenden Broschen, Earcuffs und einem Paar Cloisonné-emaillierter Uhren mit Drachen- und Phönixmotiv in den Mittelpunkt (zumindest bis zur Einführung der phänomenalen Polo 79). All diese Stücke entstanden in Kooperation mit der weltberühmten Emailliererin Anita Porchet. In diesem Rahmen wurde auch der für uns interessante Zeitmesser kreiert: die 41 mm Altiplano High Jewellery Dragon.
Porchet stand Piaget schon für zahlreiche Mondjahres-Modelle mit ihrem Fachwissen zur Seite. Dieses spezielle Drachen-Modell besticht durch sein feines Paillonné-Email, das durch einen detailliert ausgearbeiteten Drachen mit Goldgravur ergänzt wird. Bei dieser auf nur acht Exemplare limitierten Auflage (die Symbolik hinter der Limitierung wird Ihnen an dieser Stelle nicht entgangen sein) umgibt eine atemberaubenden Sonnenschliffgravur den Drachen. Dieser ist sehr detailliert dargestellt, hat rot lackierte Augen und hält einen mystischen Feuerball aus schwarzem Opal in seinen Klauen.
Für Aufsehen sorgt auch das beeindruckende Kaliber, das sich in der 46,5 mm großen Uhr befindet: das historische, ultraflache, in-house produzierte Uhrwerk 830P mit Handaufzug. Piaget hat sich schon seit langem auf ultraflache Uhren spezialisiert. Daher überrascht es nicht, dass das Kaliber trotz seiner geringen Höhe von nur 2,5 mm mit einer Gangreserve von 60 Stunden und einer Frequenz von 3 Hz ausgestattet ist. Wie nicht anders zu erwarten, verfügt es über ein traditionelles Finish: gebläute Schrauben, kreisförmige Genfer Streifen, eine kreisförmig gekörnte Grundplatine, abgeschrägte Brücken und ein graviertes Piaget-Wappen.
An dieser Stelle muss auch kurz auf den ausgezeichneten Emparador Zeitmesser verwiesen werden. Typisch für Piaget, zeichnet er sich durch ein Design aus, das vom Zifferblatt auf das Gehäuse übergeht. Es zeigt einen goldfarbenen Drachen und schneebedeckte Saphire und Diamanten. Die Edelsteine wurden in mühevoller Arbeit nuanciert eingefasst, um einen funkelnden, blauen Sternenhimmel nachzubilden. Auch aus technischer Sicht ist dieser Zeitmesser außergewöhnlich: Er verfügt über ein fliegendes Tourbillon, das gemeinsam mit dem Mikrorotor auf dem Zifferblatt sichtbar ist. Selbstverständlich ist das keine Uhr für den Alltag, aber allemal ein Kunstwerk für das Handgelenk, das in die Geschichte der Uhrmacherei eingehen wird.
Jaeger-LeCoultre Reverso Tribute Enamel Dragon
Die Reverso Tribute-Modelle von Jaeger-LeCoultre dienen seit langem den Emaille-Künstlern der Manufaktur als Leinwand. Die beeindruckendsten Exemplare stellen Hokusais Die große Welle vor Kanagawa, Van Goghs Selbstbildnis als Maler und sogar einen Teil von Rembrandts Die Nachtwache [De Nachtwacht] nach.
Jaeger-LeCoultre hat vor kurzem die Reverso Tribute Enamel Dragon zu Ehren des Tierkreiszeichens herausgebracht. Sie bildet den Abschluss unserer Reise durch die erlesenen Stücke, die diesem besonderen Mondjahr gewidmet sind. In den geschätzten Métiers Rares der integrierten Manufaktur, wo fünf Emaillierer tätig sind, hat der JLC-Emailleur-Meister eine Technik namens „modellierte Gravur“ angewandt, um den von Wolken umgebenen Drachen zu erschaffen. Dabei werden zehn unterschiedlich große Meißel verwendet, um das roségoldene Gehäusematerial zu modellieren.
Es ist ein Handwerk, das Talent, Übung und natürlich ein Höchstmaß an Fingerfertigkeit erfordert. Der goldene Drache leuchtet vor dem Hintergrund einer glänzenden schwarzen Grand-Feu-Emaille, für die fünf Email-Schichten und acht Stunden Arbeit erforderlich waren. Die Schuppen wurden von Hand mit schwarzem Rhodium auf den Drachenkörper aufgemalt, dessen polierte Oberflächen das Licht einfangen. Um die Illusion von Bewegung, Kraft und Licht zu verstärken, haben die Wolken zudem eine sandgestrahlte Textur.
Als Hommage an das Jahr des Drachen ist dieser zuletzt vorgestellte mechanische Zeitmesser aus der Schweiz ein Beweis für die leidenschaftliche Überzeugung der Manufaktur, dass Handwerkskunst und Kunstfertigkeit Hand in Hand gehen. Und, was vielleicht noch wichtiger ist: Er verkörpert den kontinuierlichen kulturellen Austausch, der seit über 2.000 Jahren zwischen Asien und Europa besteht.
Chopard L.U.C XP Urushi Year of the Dragon
Die L.U.C XP Urushi Year of the Dragon von Chopard ist ein weiteres hervorragendes Beispiel für das handwerkliche Savoir-Faire eines Uhrenhauses. Jede Uhr ist auf lediglich 88 Exemplare limitiert und verfügt über ein einzigartiges Zifferblatt, das in den Werkstätten der Firma Yamada Heiando hergestellt und vom Meisterkünstler Minori Koizumi angefertigt wurde. Koizumis Fähigkeit, die zarte 1.200 Jahre alte „Maki-e”-Technik zu beherrschen – was so viel „gesprenkeltes Bild” bedeutet – haucht dem Drachen, der das Zifferblatt schmückt, Leben ein. Die harmonische Ästhetik wird durch ein Zusammenspiel von Urushi-Goldlack, Goldpulver und Perlmutt-Intarsien erreicht.
Die 39,5 mm große Uhr ist in ethisch einwandfreiem 18-Karat-Roségold gehalten und mit dem hauseigenen Kaliber L.U.C 96.17-L ausgestattet, das für seine Präzision und Zuverlässigkeit bekannt ist. Darüber hinaus verfügt die Uhr dank des flachen 3,30 mm hohen Uhrwerks über eine schlanke Bauhöhe von 6,80 mm, die mit aufwendigen Genfer Streifen und Perlierungen verziert ist, die durch den Saphirglasboden sichtbar sind. Mit einer Gangreserve von 65 Stunden und einem Mikrorotor, der mit dem ikonischen L.U.C-Logo verziert ist, verkörpert die L.U.C XP Urushi Year of the Dragon nicht nur Chopards Kompetenzen auf dem Gebiet der Uhrmacherkunst, sondern auch seine Beherrschung von Kunstfertigkeit und Handwerkskunst.
Glashütte Original Panolnverse „Dragon“
Der sächsische Feinuhrmacher Glashütte Original steht für exquisite Zeitmesser Made in Germany. Daher war es fast selbstverständlich, dass auch sie sich der Herausforderung annehmen, zum Jahr des Drachen ein besonders aufwendig hand dekoriertes und streng limitiertes Kunstwerk zu kreieren. Die Rückseite der Sonderedition der Panolnverse ziert ein handgravierter Drachen, dessen geschuppter Drachenschwanz sich auf der Vorderseite elegant um die Anzeigen von Stunden, Minuten, der kleinen Sekunde und der Gangreserve windet. Die feurig roten Augen schimmern in Form von Rubinen.
Das Manufakturhandaufzugskaliber 66-13 ist invers gelagert, wodurch auf der Vorderseite die pulsierende Unruh zu bewundern ist. Die handgravierte Schmetterlingsbrücke scheint im 42-mm-Gehäuse aus Rotgold frei zu schweben. Nur 25 Stück werden weltweit ausschließlich in den Boutiquen von Glashütte Original erhältlich sein.