Carl F. Bucherer zeigt, warum Heritage Modelle so zeitgemäß sind wie nie (Volume I)
Im Jahr 2018 feierte Carl F. Bucherer 130-jähriges Firmenjubiläum. Da ließ es sich Sascha Moeri, CEO der Marke natürlich nicht nehmen, den Gabentisch mit ein paar besonderen Jubiläums-Stücken zu schmücken – und verkündete Ende letzten Jahres sogar die Einführung einer neuen Produktfamilie. ‚Heritage‘ heißt die neue Linie und wird sich zukünftig am reichen Savoir-Faire der traditionellen Manufaktur aus Luzern bedienen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Wer den Markt aufmerksam beobachtet, wird sich langsam die Frage stellen, warum diese Modelle immer in Heritage, Vintage oder Retro Kollektionen kategorisiert werden müssen. So handelt es sich doch vielmehr um Uhren mit innovativer Werkstechnik, die natürlicherweise mit wertvollen Design-Codes versehen wurden, die eine Marke über die Jahrzehnte geprägt haben. Müssen sie unbedingt immer den Erbstempel erhalten?
Das neue Heritage Tourbillon Double Peripheral Limited Edition (Ref. 00.10802.03.13.01) ist beispielsweise so ähnlich bereits in der ‚Manero‘ Produktfamilie zu finden, gerade einmal ein halbes Jahr früher vorgestellt. Warum jetzt noch als ‚Heritage‘ Version? Beim genaueren Hinsehen hat so eine Linie aber seine Berechtigung. Damit sollen das Bewusstsein und der Respekt für ein Handwerk gezielt geschärft werden, das auch nach über 200 Jahren immer noch modern ist. Es soll auch in Zukunft sichergestellt werden, dass bestimmte handwerkliche Elemente den sich immer schneller drehenden Zahn der Zeit überdauern und auf dem Weg nicht komplett an der Industrialisierung verloren gehen.
Tourbillon und Aufzugsrotor sind peripher gelagert (links)
Zwei Wochen Handarbeit – Luzernals Gravur auf 18 Karat Weißgold (rechts)
So sind es die subtilen Details, die das Heritage Tourbillon Double Peripheral Limited Edition von seinem Manero-Konterfei unterscheidet. Auf der Rückseite der Uhr kommt eine zum Niederknien verzierte Werkbrücke aus 18 Karat Weißgold zum Vorschein, auf die eine Ansicht der Barockstadt Luzern graviert ist. Im Zentrum der Gravur steht die Luzerner Kapellbrücke und ein schwimmender Schwan, als Reminiszenz an den Schwanenplatz in Luzern, dem Ort, an dem Carl F. Bucherer 1888 sein erstes Fachgeschäft eröffnete.
Die Gravur nimmt über zwei Wochen Handarbeit in Anspruch – da kann sich der Zahn der Zeit noch so schnell drehen. Das Zifferblatt ist mit einem traditionellen Sonnenschliff und einer kreisförmig eingedrehten Zone dekoriert. Das Gehäuse ist unübersehbar im Carl F. Bucherer Stil und in diesem Fall wohl von mehreren Modellen der 1960er Jahre inspiriert, allerdings auf 42.5 mm Durchmesser gegenüber den historischen Modellen gewachsen.
Auf 88 Stück limitiert
Im Inneren läuft das hochmoderne und hauseigene Kaliber CFB T3000, das bereits in der Manero Tourbillon Double Peripheral zum Einsatz kam. Bei dieser Werkskonstruktion sind sowohl das Tourbillon als auch der Automatikaufzug peripher gelagert, eine Technik, die ausschließlich bei Carl F. Bucherer Verwendung findet. Hier steht ‚Heritage‘ für die lange Historie von technischen Errungenschaften, welche die Manufaktur auch in Zukunft unter Beweis stellen möchte. Zur Feier des Jubiläums besteht die periphere Schwungmasse des auf 88 Stück limitierten Zeitmessers aus 22-Karat Roségold, passend zum roségoldenen Gehäuse. Preis: 88.888 Euro. Ein Hoch auf das Erbe.
Gerade wenn man glaubt, der Einfallsreichtum der wohl derzeit angesagtesten Uhrenmarke müsste fürs Jahr auch mal erschöpft sein, setzen die Macher aus Le Brassus mit der Audemars Piguet Royal Oak Ewiger Kalender Squelette aus schwarzer Keramik noch mal einen oben drauf. Wurde der Durst aller Royal Oak Fans nach neuen Modellen nicht bereits im Laufe…
Louis Vuitton und die Genfer Uhrenmanufaktur Akrivia haben die Uhrenwelt mit ihrer kürzlich bekannt gegebenen Zusammenarbeit überrascht, aus der der majestätische LVRR-01 Chronographe à Sonnerie hervorging. Einen ausführlichen Bericht über den Zeitmesser und die Zusammenarbeit der beiden Marken finden Sie hier. Wir hatten im Vorfeld die Gelegenheit, persönlich mit Akrivia-Gründer Rexhep Rexhepi über die Geschichte…
Es ist eine Uhrenmarke, die eigentlich nur echten Connaisseurs ein Begriff ist: Lang & Heyne aus Radeberg bei Dresden. Die Zeitmesser sind nicht nur technisch äußerst aufwendig mit ihren in-house entwickelten und produzierten Uhrwerken, sondern auch mit einer bemerkenswerten Detailversessenheit finissiert. Wir wollten mehr darüber erfahren, was es mit der kleinen Uhrenmanufaktur auf sich hat,…
Letztes Jahr haben wir die schönsten Zeitmesser für das Jahr des Drachen vorgestellt, als verschiedene Marken mit der Lancierung ihrer eigenen Interpretationen das Jahr einläuteten. Das chinesische Tierkreiszeichen der Schlange bietet dem Modehaus Bulgari in diesem Jahr einen idealen Rahmen, um seiner legendären Serpenti-Linie ein neues Gesicht zu verleihen. Mit dem Debüt des Uhrwerks BVS100…
Die Geschichte beginnt mit einer persönlichen Anekdote, die auf den ersten Blick so gar nicht zu der hier vorgestellten neuen Seastar 2000 Professional von Tissot passen mag. Denn meine Seastar aus den 1960er Jahren ist eine waschechte Vintage Dress Watch. Sie ist so schlicht und elegant, dass ich sie meistens nur zu besonderen Anlässen ans…
Unsere Redakteurin Catherine Bishop hat sich die neuen Panerai Luminor Due Luna Modelle genauer angesehen und Probe getragen. Zum ersten Mal überhaupt bekommt die Luminor Due eine Komplikation spendiert - und wie könnte man besser starten als mit einer Mondphase? Neumond, zunehmender Mond - erstes Viertel, zunehmender Halbmond, zunehmender Mond – zweites Viertel, Vollmond, abnehmende…
Manche Uhren haben eine gewisse Ausstrahlung, die einen in Ehrfurcht erblassen lassen. Die Jaeger-LeCoultre Reverso Tribute Nonantième ist eine solche Uhr. Die Reverso von Jaeger-LeCoultre war immer schon äußerst elegant, vornehm und attraktiv. Dieses neue außergewöhnliche Stück hebt die hohe Uhrmacherkunst jedoch auf ein ganz neues Niveau. Expertise des Hauses: Die Reverso und ihre Komplikationen…
Wer in diesen fordernden Zeiten nach etwas Schönheit, nach dem Guten in der Welt und dem steten Streben des Menschen nach Verbesserung sucht, der wird hier fündig: Mit der neuen Referenz 5236P findet endlich wieder ein reiner Ewiger Kalender in die Kollektion von Patek Philippe. Und erstmals eine Armbanduhr mit der Anzeige für Wochentag, Datum…
Am 6. November fand bei Christie's die Versteigerung statt, die das Auktionshaus als eine der bedeutendsten Privatsammlungen bezeichnete, die es je versteigert hat. Außergewöhnlich selten, möglicherweise einzigartig: So lässt sich die beeindruckende Sammlung von Mohammed Zaman, einem Sammler aus dem Sultanat Oman, am besten beschreiben, die er in den letzten 40 Jahren zusammengetragen hat. Darin…
Das Uhrenhaus Vacheron Constantin feiert dieses Jahr sein 270-jähriges Bestehen – und startet das Jubiläumsjahr direkt mit einer kleinen Sensation. Die unter Sammlern heiß begehrte Referenz 222 von 1977, die vor fast drei Jahren in Gelbgold ihr Revival erlebte, erscheint nun als Stahlvariante. Vorläufer der Overseas Spricht man über die ersten Luxussportuhren mit integrierten Armbändern,…
Vor ein paar Wochen haben wir die Panerai Luminor Submersible 1950 Bronzo in einem Artikel über Bronze Uhren erwähnt. Jetzt haben wir unsere Finger an ein besonderes Stück mit einmaliger Patina bekommen, das wir so spannend fanden, dass wir der Uhr eine kleine Foto-Strecke gewidmet haben. Panerai Luminor Submersible 1950 Bronzo Der Besitzer hat seine Panerai Bronzo…
Im Jahr ihres 160. Jubiläums lenkt Zenith mit der Blue Ceramic Chronograph Trilogy – 160th Anniversary Edition den Blick auf drei ihrer bedeutendsten Chronographen: die Chronomaster Sport, die Defy Skyline Chronograph und den Pilot Chronographen, allesamt geeint durch Gehäuse, die sich durch eigens für diesen Anlass entwickelter blauer Keramik kennzeichnen. Unter ihnen sticht insbesondere die…
Für die einen Menschen ist Reisen der Inbegriff für Freiheit – für die Anderen gewöhnliche Alltagsroutine. „Einmal im Jahr solltest du einen Ort besuchen, an dem du noch nie warst“, predigte der Dalai Lama schon und spricht damit eine Sehnsucht an, die in vielen Menschen steckt. In einer zunehmend global vernetzten Welt wird nicht nur…
Bitte anmelden oder registrieren, um fortzufahren.