Watches & Wonders 2023: Drei neue Calatravas Referenz 6007 von Patek Philippe – jetzt auch in Weißgold
Dürfen wir vorstellen: Drei Zeitmesser für den leidenschaftlichen Meinungsaustausch unter Sammlern. Schließlich ist die Calatrava-Kollektion einerseits tief verankert in der Geschichte von Patek Philippe. Sie als „Einsteiger-Linie“ zu beschreiben verbietet sich eigentlich, denn alles was die Manufaktur auszeichnet und was sie handwerklich beherrscht und so hoch geachtet macht findet sich auch in den Calatrava-Modellen. Zum optischen Selbstverständnis der Modelle gehört dabei, dass sie meist durch Zurückhaltung auffallen.
Und genau hier beschreitet man nun mit den drei neuen Varianten der Referenz 6007G einen etwas anderen Weg mit leuchtend gelben, roten oder auch himmelblauen Akzenten. Denn andererseits ist man bei Patek Philippe vor lauter Tradition nicht bereit innezuhalten, der Mut zur Farbe steht vielmehr für das Streben in die Zukunft, für eine sich stetig entwickelnde Designsprache und für eine neue Generation der eigentlich doch so klassischen Dreizeigeruhr.
Gelb, rot und hellblau – Calatravas mit begehrtem Vorgänger
Die neuen Referenzen 6007G-001 (gelb), 6007G-010 (rot) sowie 6007G-011 (himmelblau) sind letztlich die edelmetallenen Nachfolger der 6007A-001, die im Jahr 2020 anlässlich der Fertigstellung des neuen 600-Millionen-Franken-Manufakturgebäudes in Plan-les-Ouates präsentiert wurde. Stählern, obendrein auf 1.000 Exemplare limitiert und graublau gehalten war sie begehrt bei Sammlern, quasi schon am Tag der Präsentation ausverkauft, und wird heute auf dem Zweitmarkt mit deutlichen Preisaufschlägen zum damaligen Verkaufspreis von 25.506 Euro gehandelt. Alles zu der Limited Edition lesen Sie hier.
In Weißgold gehalten teilen sich sämtliche Varianten ein ebenholzschwarzes Zifferblatt, in deren Zentrum ein sehr modern anmutendes Dekor in Karbon-Struktur steht. Dieses wurde erstmals mit der limitierten 6007A präsentiert, und fand sich im letzten Jahr dann auch in der Referenz 5935A, dem Chronographen mit Weltzeituhr. Bei letzterer war das Zifferblatt roségoldfarben gehalten, und laut Patek Philippe verleiht das Muster der Uhr „einen modernen und dynamischen Touch“. Bei den drei neuen Calatravas findet sich welches sich dieses Dekor nun sogar auf den kalbsledernen Armbändern in Form einer Prägung. Vielleicht im Sinne von doppelt hält besser – oder aber einfach nur, weil der quadratisch-ansprechende Karbonlook fester Bestandteil der dynamischen, jüngeren Modelle werden soll.
Auf drei Uhr findet sich bei diesen Calatravas eine Datumsanzeige, und die arabischen Ziffern sind ebenso wie Stunden- und Minutenzeiger mit Leuchtmasse versehen. Die zeitgemäßen 40 Millimeter Durchmesser und eine Bauhöhe von rund zehn Millimetern machen sich dabei auch an schmaleren Handgelenken gut. Angetrieben werden die Weißgold-Modelle vom Automatikkaliber 26-330 S C, womit sie sich ebenfalls von der Stahl-6007 unterscheiden, bei der man noch auf das altbekannte Kaliber 324 vertraute.
Der Trend zur Farbe
Alles in allem sind die drei Neuheiten ein Paradebeispiel von: Kleine Ursache, große Wirkung! Die farbigen Kontrastnähte am Armband, der bunte Sekundenzeiger und die wahlweise gelb, rot oder himmelblau gehaltenen Akzente bei Minuterie und Stundenring verleihen diesen Calatravas einen sehr eigenständigen, modernen Look. In der Patek-Philippe-Sammlergemeinschaft dürfte dabei diskutiert werden wie bunt eine Uhr des Hauses denn sein darf. Und ob man in Genf nun dem Trend folgt, und sich mit etwas Verspätung ins Fahrwasser von den farbigen Rolex Oyster Perpetuals begibt, von denen sich schon die unterschiedlichsten Marken von Breitling bis Seiko inspirieren ließen.
Sicher ist dabei aber auch: Kleine Farbakzente sind in der jüngeren Geschichte von Patek Philippe nichts neues, hier reicht ein Blick auf die Grandes Complications des Hauses und auf Modelle wie die Referenz 5470P, den Monopusher-Chronograph mit 1/10-Sekunde und rotem Zehntelsekunden-Zeiger, oder der 5373P, dem Schleppzeiger-Monopusher-Chronograph mit ewigem Kalender für Linkshänder, der ebenfalls einen Touch rot abbekommen hat. Auch für Einzelstücke hat man in der Vergangenheit Farbtupfer zugelassen. Zudem hat wohl kaum eine Marke das Begehren für Modelle mit himmelblauem Farbthema so sehr beflügelt wie Patek Philippe höchstselbst – mit der berühmt-berüchtigten Tiffany & Co.-blauen Nautilus.
Calatravas für die nächste Generation
Was Patek Philippe da präsentiert ist somit alles andere als die exotische Verwandtschaft der stockkonservativen Calatrava-Familie. Es sind Modelle, die vermutlich eine jüngere Generation Sammler ansprechen soll. Es sind Dreizeigeruhren die zum Anzug zwar durchaus nach wie vor getragen werden können, die aber auch zu einem etwas entspannteren Outfit passen. Es sind ohne Frage die mit Abstand sportlichsten Calatravas, und sie zeigen: Wenn jemand die Quadratur des Kreises beherrscht, dann sind es die zukunftszugewandt denkenden Traditionalisten rund um Familie Stern.
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