Das Schweizer Luxusuhren- und Schmuckhaus Piaget hat sich auf das zurückbesonnen, was es am besten kann: Kunst und Uhrmacherei miteinander zu vereinen. Herausgekommen ist dabei die neue Andy Warhol Clou de Paris. Zwar genießt die Manufaktur auch für ihre ultraflachen Uhren und ihre in-house Produktion ein hohes Ansehen, aber vor allem ist sie für ihr künstlerisches Erbe berühmt. Mit ihrer neuesten Kreation schlägt Piaget nun ein neues Kapitel für einen ganz besonderen Zeitmesser auf und festigt damit dessen Status als Kulturgut und Sammlerstück. Die Lancierung stellt dabei mehr als nur eine neue Uhr dar, denn sie repräsentiert die Verschmelzung von Kreativität, Innovation und dem fortwährenden Vermächtnis einer der bedeutendsten Künstlerikonen des 20. Jahrhunderts: Andy Warhol.
Andy Warhol Clou de Paris: Das Design
1972 wurde der Zeitmesser in seiner ursprünglichen Form vorgestellt und weniger als ein Jahrzehnt lang produziert. Erst 2014 wurde das Modell wieder neu aufgelegt und ist ein Sinnbild für die Künstlerikone Andy Warhol (1928 bis 1987). Dieser war ein bedeutendes Mitglied der sogenannten Piaget Society, pflegte eine enge Beziehung zu Yves Piaget und besaß sieben Piaget-Uhren. Die Uhr, mit der man Warhol jedoch am meisten verbindet, ist die „Black Tie“. Mit seinen 45 mm Durchmesser besaß der Zeitmesser mit kissenförmigem Gehäuse eine beachtliche Größe und war mit den für ihn charakteristischen Godronierungen versehen. Dadurch entwickelte er sich langsam aber sicher zu einer Referenz für Sammler. Um den Zeitmesser in das moderne Zeitalter zu überführen, hat Piaget ihm nun gemeinsam mit der Stiftung Andy Warhol Foundation for the Visual Arts im Rahmen ihrer offiziellen Zusammenarbeit einen neuen Namen verliehen: die Andy Warhol-Uhr.
Eine kunsthandwerkliche Schöpfung: Clou de Paris-Dekoration
Die Andy Warhol Clou de Paris zeugt von Piagets Liebe zum Kunsthandwerk und der Verwendung ungewöhnlicher Formen und Materialien. Ihr akribisch angefertigtes Hufnagelmuster, Clou de Paris genannt, ist zu einem unverkennbaren Element der Piaget-DNA geworden. Die Ateliers de l’Extraordinaire benötigten zehn Monate, um diese Veredelung zu perfektionieren. Denn diese dekorative Technik setzt sich aus kleinen schimmernden, pyramidenförmig-angeordneten Quadraten zusammen und wurde von Hand auf dem kissenförmigen Gehäuse der Uhr ausgeführt – eine Herausforderung für sich. Das 45 mm Weißgoldgehäuse strahlt Eleganz und Raffinesse aus, während es gleichzeitig die kühne Essenz beibehält, die Warhol selbst zu schätzen gewusst hätte.
Ein Edelstein-Zifferblatt
Das Zifferblatt aus einem seltenen, blauen Meteoriten verleiht dem Design ein kosmisches Element sowie eine typisch ausgefallene und künstlerische Note. Das Tiefblau des Meteoriten ergänzt das luxuriöse Weißgoldgehäuse, während passende Zeiger im Dauphine-Stil und elegante Indizes diskret die Zeit angeben. Der Zeitmesser wird durch ein dunkelblaues Alligatorlederarmband ergänzt, das mit einer Ardillon-Dornschließe aus Weißgold verschlossen wird. Auch hier verbindet sich moderner Stil mit Handwerkskunst im Vintage-Stil.
Für jede kreative Sammler-Vision ein passendes Zifferblatt
Dieses Stück ist nur der Anfang – Sammler können über Piagets Personalisierungsservice „Made to Order“ ihre eigene Variation kreieren lassen. Der Service geht auf Piagets erste Genfer Boutique im Jahr 1959 zurück und wurde vor kurzem unter dem Konzept „Infinitely Personal“ wieder eingeführt. Für die neue Andy Warhol-Uhr steht Piaget-Kunden eine Vielzahl an Personalisierungsoptionen zur Verfügung. Unter anderem kann man neben dem Meteoritenzifferblatt aus bis zu zehn verschiedenen Schmuckstein-Zifferblätter wählen. Zu den neuen Möglichkeiten gehört das Falkenauge (auch „blaues Tigerauge“ genannt), das sich zu den seit langem bei den Kunden beliebten Piaget-Signaturen oder Klassikern wie Türkis und Malachit gesellt. Darüber hinaus können sich Kunden für die neuen Dauphine-Zeiger der ersten Andy Warhol Clou de Paris oder für die ursprünglichen Stab-Zeiger entscheiden. Außerdem kann man zwischen fünf farbigen Lederarmbändern wählen, um die neue Uhr zu komplementieren. Zu guter Letzt, ist das Gehäuse in Weiß- oder Roségold erhältlich und bis zu 3 ATM wasserdicht.
Das Uhrwerk: Die treibende Kraft hinter der Andy Warhol Clou de Paris
Angetrieben wird die Andy Warhol Clou de Paris vom hauseigenen Kaliber 501P1 mit Automatikaufzug, das dank seiner Präzision und Zuverlässigkeit sehr geschätzt wird. Das Uhrwerk schlägt mit einer Frequenz von 4 Hz und bietet eine Gangreserve von 40 Stunden. Wie nicht anders zu erwarten, weist auch das Kaliber unter dem Gehäuseboden schöne, traditionelle Veredelungen auf. Dazu zählen unter anderem kreisförmige Genfer Streifen, eine kreisförmig-gekörnte Grundplatine, abgeschrägte Brücken und gebläute Schrauben an den Brücken.
Andy-Warhol-Uhr: Eine ewige Ode an ein bedeutendes Erbe
Für Piaget und die Sammler ist diese Uhr mehr als nur ein Zeitmesser; sie schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Kunst und Handwerk. Wie Michael Dayton Hermann von der Andy Warhol Foundation treffend formulierte, repräsentiert die neue Uhr einen „Ethos, der so zeitlos, ikonisch und einzigartig ist wie sein Namensgeber“. Warhols nachhaltiger Einfluss auf Kunst, Mode und Popkultur wird zweifelsohne bei Sammlern, Kunstliebhabern und Fans der feinen Uhrmacherkunst gleichermaßen ein passendes Zuhause finden.
Preis: 65.000 Euro