Watches & Wonders 2023: Vacheron Constantin feiert die Retrograde Anzeige
Bei einer retrograden Datumsanzeige vollführt der Zeiger keine völlige Umdrehung des Zifferblatts, sondern durchläuft das Messsegment, um dann zum Ausgangspunkt zurückzuspringen und vom Neuen zu beginnen. Retrograde Anzeigen tauchten bei Vacheron Constantin erstmals in den 1920er Jahren bei Taschenuhren auf. Erst 1940 produzierte die Manufaktur ihre erste Armbanduhr mit retrograder Datumsanzeige in Kombination mit einer Minutenrepetition, benannt nach dem Mann, der sie 1935 in Auftrag gegeben hatte: die Don Pancho. Anfang der 90er Jahre griff Vacheron Constantin diese charakteristische Komplikation in mehreren Armbanduhren wieder auf, wie in der Mercator von 1994 und später in der Saltarello von 1997. In diesem Jahr wird die retrograde Anzeige zu einer übergreifenden Charakteristik mit nicht weniger als drei Neuheiten in drei verschiedenen Kollektionen.
Die Overseas Mondphase und retrograde Datumsanzeige
Die im Jahr 1996 eingeführte Overseas-Kollektion kann als Nachfolgerin der ikonischen 222 angesehen werden, der ersten sportlich-schicken Uhr von Vacheron Constantin, die 1977 lanciert wurde. Sie bringt Robustheit, Eleganz und ein versatiles Erscheinungsbild zur Veranschaulichung. Zum ersten Mal überhaupt präsentiert sich ein Zeitmesser der Kollektion nun auch mit einer retrograden Datumsanzeige in Kombination mit einer präzisen astronomischen Mondphase, deren technische Komplexität auf dem Zifferblatt präsentiert wird.
Das Gehäuse
Das Gehäuse der Neuheit, deren Kollektion ein Symbol für die sportliche Uhrmacherkunst von Vacheron Constantin ist, verliert nichts von seinen erkennbaren Attributen. Das 41-mm-Stahlgehäuse verfügt über eine polierte und satinierte Endbearbeitung, während die sechsflügelige Lünette dem Gehäuse den Malteserkreuz-Look verleiht. Die Gehäusehöhe beläuft sich auf 10,48 mm, während die Wasserdichte bei 50 Metern liegt.
Das Zifferblatt der Overseas Mondphase und retrograde Datumsanzeige
Beim Zifferblatt der Overseas Mondphase und retrograde Datumsanzeige ist es Vacheron Constantin besonders gut gelungen, ein Gleichgewicht zwischen der sportlichen Handschrift und den traditionellen uhrmacherischen Komplikationen herzustellen. So finden sich die retrograde Datumsanzeige, die mittels eines zentralen Zeigers visualisiert wird, in der oberen Hälfte und die präzise Mondphase auf der unteren Hälfte des blau lackierten Zifferblatts ein. Diese Komplikation, das sogenannte Mondalter, zeigt die Mondphasen von 0 bis 29 ½ an, woran man die Anzahl der seit dem letzten Neumond verstrichenen Tage ablesen kann.
Das Uhrwerk
Im Inneren des Zeitmessers arbeitet das Manufaktur-Automatikkaliber 2460 R31L/2, das über eine Gangreserve von 40 Stunden verfügt. Die 275 Komponenten des Uhrwerks und die Schwungmasse auf 22-karätigem Gold können durch den offenen Gehäuseboden bewundert werden.
Armbänder & Preis
Um den Lieferumfang abzurunden, liegen der Uhr neben dem Stahlarmband mit Dreifach-Faltschließe ein blaues Kalbslederband mit grauer Naht und ein blaues Kautschukband bei. Als zusätzliches Highlight verfügt die Uhr über eine zweite Dreifach-Faltschließe aus Edelstahl, die mit beiden Zusatzarmbändern kompatibel ist. Interessenten können die Neuheit für 47.500 Euro erwerben.
Die Patrimony retrograde Datums- und Wochentagsanzeige
Die Verbindung aus Metallgehäusen und lachsfarbenen Zifferblättern ist schon seit den 1940er Jahren in den Uhren von Vacheron Constantin zu finden. Ob bei Stahl-, wie beim Chronographen Referenz 4178 oder Platingehäusen, wie bei der Referenz 5000T, erwecken die Farbkombinationen bei Sammlern und Liebhabern gleichermaßen Aufsehen. Seit 2022 ist das Zusammenspiel von Platin und Lachsfarbe ein Ausdruck einer neuen Ästhetik, die sich in den verschiedenen Kollektionen der Maison in limitierter Jahresproduktion widerspiegelt. Tief in der Historie der Manufaktur wurzelnd greift auch die neue Patrimony retrograde Datums- und Wochentagsanzeige aus 950er Platin diese zeitlose Kombination auf.
Das Gehäuse
Das Gehäuse der neuen Patrimony retrograde Datums- und Wochentagsanzeige ist aus 950er Platin gefertigt und verfügt über einen Durchmesser von 42,55 mm und einer Höhe von lediglich 9,7 mm. Darüber hinaus ist das Gehäuse bis auf 30 Meter wasserdicht.
Das Zifferblatt
Umrahmt vom Platingehäuse befindet sich das lachsfarbene Zifferblatt mit Sonnenschliffmuster. Das Malteserkreuz, das Wahrzeichen des Hauses, prangt stolz unter der 12-Uhr-Markierung. Doch handelt es sich hierbei um eine Neuinterpretation, die nur diesem lachsfarbenen Zifferblatt vorbehalten ist: Die Arme des Kreuzes aus 18 Karat Roségold sind auf der einen Seite sandgestrahlt, und auf der anderen facettiert. Die retrograde Anzeige des Tages und des Datums erfolgt klassisch mit gebläuten Stahlzeigern, während die Stunden und Minuten von Zeigern aus 18 Karat Weißgold angegeben werden. Weitere Akzente setzt der äußere Ring des Zifferblatts, der mit feinen diamantgeschliffenen Perlen aus 18-karätigem Weißgold versehen ist – hier trifft sich minimalistisches Design und Eleganz auf einer Augenhöhe.
Das Uhrwerk
Das Kaliber 2460 R31R7/3 im Inneren der Uhr, ist ein hauseigenes Kaliber mit Automatikaufzug und verfügt über eine Gangreserve von 40 Stunden. Der offene Gehäuseboden gibt den Blick auf die skelettierte Schwungmasse aus 22-karätigem Gold frei, die vom Malteserkreuz inspiriert ist. Die Hauptplatine ist auf beiden Seiten kreisförmig perliert, während die Brücken auf der Rückseite mit dem Côtes d Genève-Motiv verziert sind.
Armband & Preis
Die Neuheit ist an einem dunkelblauen Mississippiensis-Alligatorlederband mit Kalbslederfutter erhältlich. Der Preis dieser Neuheit beläuft sich auf 67.000 Euro.
Die Traditionnelle Tourbillon retrograde Datumsanzeige Openface
Die Traditionnelle Tourbillon retrograde Datumsanzeige Openface, wandelt auf den Spuren der Referenz 47247, der Uhr, die das Zifferblattdesign mit retrogradem Datum und teilweise skelettierten Zifferblatt im Jahre 2002 bei Vacheron Constantin zu einem Markenzeichen machte. Jetzt schreibt die Neuheit mit einem Tourbillon, retrogradem Datum und hoher uhrmacherischer Endbearbeitung der Komponenten die Geschichte der Uhren mit geöffnetem Zifferblatt bei Vacheron Constantin weiter.
Das Gehäuse
Die neue Traditionnelle Tourbillon ist das Ergebnis eines dreijährigen Entwicklungsprozesses, der zwei Markenzeichen der Maison vereint: Die retrograde Anzeige und das durchbrochene Zifferblattdesign. Mit einem 18-karätigen Roségoldgehäuse, das einen 41 mm Durchmesser und eine Höhe von 11,07 mm aufweist, präsentiert sich die Neuheit mit abgestuften runden Gehäusen und Bandanstößen – die charakteristischen Merkmale der Traditionelle Kollektion.
Das Zifferblatt
Das offene Zifferblatt, welches aus vier Elementen besteht, zeigt zudem, wie technische Komplexität und uhrmacherische Ästhetik in Einklang gebracht werden. Goldene Stabindizes umrahmen die facettierten Dauphine Stunden- und Minutenzeiger, die ebenfalls aus 18-karätigem 5N Roségold gefertigt sind. Der PVD-geschwärzte Zeiger mit weiß lackierter Spitze aus 18-karätigem Gold gibt das Datum der Retrogradeanzeige an, während das ergänzte Tourbillon dem Zifferblatt zusätzliche Tiefe verleiht.
Das Uhrwerk
Im Inneren arbeitet das von Vacheron Constantin entwickelte und hergestellte Kaliber 2162 R31. Das Automatikwerk mit 72 Stunden Gangreserve präsentiert sich in einem modernen schiefergrauen Finish und einer kontrastierenden Schwungmasse aus Gold, die durch den offenen Gehäuseboden bewundert werden kann.
Armband & Preis
Die Traditionnelle Tourbillon retrograde Datumsanzeige Openface kommt an einem grauen Mississippiensis-Alligatorlederband mit Alligatorlederfutter. Der Preis beläuft sich auf 195.000 Euro.
Hinter dem Tourbillon Souscription steckt eine interessante Geschichte. In den letzten Jahren hat er sich zwar in die Berge zurückgezogen, doch einst war der Uhrmacher Daniel Roth einer der bekanntesten Männer seines Fachs. Mit Namen wie Jaeger-LeCoultre und Audemars Piguet im Gepäck war Roth sowohl Lehrmeister als auch Erfinder. Ein wichtiger Meilenstein für Roth war…
Die ikonische Big Bang von Hublot mit ihrer wuchtigen Erscheinung und dem integrierten Armband erscheint bei der diesjährigen Watches & Wonders 2024 erstmals als 38-mm-Version. Bislang gab es zwar kleinere Big Bang Modelle in 33, 38 und 39 mm, allerdings nur mit Diamanten und daher eher für die weibliche Zielgruppe. Die Big Bang Integrated Time…
Ein moderner Zeitmesser – angetrieben von einem Uhrwerk aus dem Jahr 1913 OMEGA ist ein Unternehmen, das für sein Uhrmacherhandwerk bekannt ist. Für den jüngsten Zeitmesser der Marke kommt ein Stück Technik aus der Vergangenheit zum Einsatz. Die „First OMEGA Wrist-Chronograph Limited Edition“ ist eine neue Serie, die lediglich 18 Uhren umfasst, die vom original…
Zenith präsentiert zusammen mit den Magazinen „Revolution“ und „The Rake“ die Zenith El Primero A3818 Revival „Cover Girl“. Diese Revival-Auflage ist eine Hommage an die El Primero A3818 von 1971, die als „Cover Girl“ bekannt ist. Sie trägt diesen Namen, weil sie die Front von Manfred Rösslers Buch „Zenith: Präzisionsuhren seit 1865“ schmückte. Dies machte…
Auf der Uhrenmesse SIHH 2019 hat das Schweizer Uhrenlabel Vacheron Constantin seine 'Overseas-Kollektion' um ein weiteres Modell ergänzt. Das Besondere daran ist: Es ist das erste Modell der Kollektion, das von einem Tourbillon-Uhrwerk mit Automatikaufzug angetrieben wird. Das Gehäuse des neuen Modells Overseas Tourbillon Ref. 6000V/110A-B544 ist aus Edelstahl gefertigt und wirkt durch seine dynamische Linienführung kraftvoll und…
Richard Mille stellt die RM 65-01 McLaren W1 vor, das jüngste Ergebnis seiner Zusammenarbeit mit dem britischen Supersportwagenhersteller. Es ist das vierte Uhrenmodell, das Richard Mille und McLaren seit dem Beginn ihrer Partnerschaft im Jahr 2016 vorstellen. Der vom neuen McLaren W1 inspirierte Zeitmesser verfügt über ein komplexes automatisches Chronographenwerk mit Split-Second-Funktion. Die Uhr verfügt…
Breguet stellt mit der 5557 Marine Hora Mundi einen neue Variante der maritimen Sportuhr vor, die nun eine Weltzeitkomplikation auf einem kunstvollen Zifferblatt bietet. Hier ziert eine stilisierte Weltkarte die Front und unterstreicht so den Entdeckergeist, den der Zeitmesser ausstrahlt. Passend dazu ermöglicht die Komplikation die Anzeige der 24 Zeitzonen relativ zur Lokalzeit. Das Gehäuse…
Mit der Big Bang MECA-10 Concrete Jungle präsentiert Hublot eine 44-Millimeter-Sonderedition. Als Hommage an den Umzug der Flagship-Boutique in die Fifth Avenue in New York trifft zeitgenössische Uhrmacherkunst auf den rauen Charme der Betonarchitektur. Das Gehäuse der Uhr mit skelettiertem Zifferblatt ist gänzlich in matten Beton gehüllt und nimmt damit nicht nur Bezug auf die…
Officine Panerai präsentiert zwei neue Versionen der 'Radiomir'. Die beiden neuen Modelle der allerersten Armbanduhr des Unternehmens verfügen über ein Manufakturkaliber P.6000 mit Handaufzug und eine Gangreserve von drei Tagen. Mit den Modellen Radiomir Logo (Ref. PAM00753) und Radiomir Black Seal Logo (Ref. PAM00754)hat Officine Panerai erneut Uhren kreiert, die sowohl die traditionsreiche Modellgeschichte des Luxusuhrenherstellers widerspiegeln, als auch den höchsten technischen…
Jaeger-LeCoultre stellt ihre bisher komplizierteste Reverso vor: die Reverso Hybris Mechanica Calibre 185. Die Entwicklung des weit über eine Million Euro teuren Zeitmessers dauerte über sechs Jahre. Außerdem verfügt diese Uhr zum ersten Mal in der Geschichte über nicht weniger als vier Zifferblätter. Sie ist auch die erste Uhr des Hauses, die detaillierte astronomische Messwerte…
OMEGA stellt eine neue Seamaster Diver 300M James Bond Numbered Edition vor, diesmal in Platin-Gold. Die OMEGA James Bond-Kollektion entstand im vergangenen Jahr anlässlich des 50. Jahrestages des Films „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ von 1969. Die neue Edition feiert die Zusammenarbeit des Schweizer Uhrenhauses mit den James-Bond-Produzenten - schließlich trägt Bond seit „GoldenEye“ von 1995…
Mit der Marine Tourbillon Équation Marchante 5887 verknüpft Breguet historisch verwurzelte Charakteristika der Marke. Das Tourbillon wurde 1801 von Abraham-Louis Breguet, dem Gründer des Hauses, erfunden und patentiert. Die Marine 5887 ist nicht nur mit einem Tourbillon der neusten Generation ausgestattet, sondern auch mit einem ewigen Kalender und einer wandernden Zeitgleichung. Letzteres ist eine Reminiszenz…
Ein Hauch von Vintage und Nostalgie: Viele beliebte Uhrenmodelle aus der Vergangenheit feiern ihr Comeback. Auch Tissot lässt mit der knalligen Sideral ein Modell aus den frühen 70er-Jahren wiederaufleben. Optisch sind die Parallelen zum Vorbild unverkennbar, doch die Sideral wartet auch mit einigen Neuerungen – unter anderem drei farblichen Ausführungen – auf. Schauen wir sie uns einmal genauer an.…
Bitte anmelden oder registrieren, um fortzufahren.