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Auf der Watches & Wonders 2025 stellte Frederique Constant erstmals die Classic Perpetual Calendar Manufacture mit dem neuen Manufakturkaliber FC-776 vor. Nun folgen drei weitere Modelle: zwei Edelstahlvarianten und eine auf 37 Exemplare limitierte Gelbgold-Ausführung. Bezahlbarer Luxus und Manufakturqualität gehen auch bei diesem Trio – wie bei Frederique Constant üblich – eine Liaison ein.
Die Linie selbst ist nicht neu. Bereits 2016 brachte Frederique Constant die Classic Perpetual Calendar Manufacture auf den Markt. Abgesehen von den äußerlichen Up-dates hat sich dieser Ewige Kalender in diesem Frühjahr mit einer bemerkenswerten technischen Evolution ins Gespräch gebracht. Genauer gesagt mit dem 34. und damit jüngsten Manufakturkaliber von Frederique Constant.
Damit manifestiert sich eine der Besonderheiten des seit 2016 zur Citizen Group gehörenden Unternehmens: die Unermüdlichkeit beim Entwickeln neuer, mechanischer Antriebe. Denn Frederique Constant selbst wurde vor gerade einmal 37 Jahren gegründet. Und erst seit 2004 verfügt man mit der eigenen Manufaktur in Genf über die entsprechende Kapazität für Inhouse-Kaliber.
Erschwinglicher Luxus ist seit jeher die oberste Prämisse der Marke. Daran hat sich auch durch den Aufstieg zur echten Manufaktur vor 21 Jahren nichts geändert. Und diese weitere Besonderheit gilt natürlich auch für die Classic Perpetual Calendar Manufacture, wie Niels Eggerding, CEO von Frederique Constant, auf der diesjährigen Watches & Wonders erläuterte.
„Unsere neue Classic Perpetual Calendar Manufacture mit lachsfarbenem Zifferblatt und verkleinertem 40-Millimeter-Gehäuse ist mit unserem 34. Manufakturkaliber, dem FC-776 mit Automatikaufzug und 72 Stunden Gangreserve, ausgestattet. Diese Uhr zu verkaufen, wird ein Kinderspiel sein. Anspruchsvolle Technik, beste Verarbeitung und ein wunderschönes Design – all das ist für unter 10.000 Euro erhältlich. Ein echter Hammerpreis, wie es für Frederique Constant üblich ist.“
Ob diese Classic Perpetual Calendar Manufacture mit dem im Inneren schwingenden FC-776 bereits vergriffen ist, ist nicht bekannt. Dennoch schien für Frederique Constant die Zeit reif zu sein für neue Varianten. Und die bringen Gold und neue Farben ins Spiel. Die 10.000-Euro-Grenze konnte bei der Edelmetall-Ausführung selbstredend nicht gehalten werden.
Die Manufaktur-Reise von Frederique Constant begann im Jahr 2004 mit dem Handaufzugswerk FC-910. Damit beschenkte sich die Marke sozusagen selbst. Anlass war der 10. Geburtstag der Kollektion Heart Beat, die bis heute fest mit der DNA von Frederique Constant verbunden ist. Ihr Kennzeichen ist die bei 12 Uhr freigelegte Hemmung. Es sollte das erste Manufakturkaliber in einer langen Reihe weiterer Inhouse-Kreationen sein.
Die jüngste schwingt seit diesem Jahr als Kaliber FC-776 in den Classic Perpetual Calendar Manufacture-Modellen. Es folgte auf das FC-775 und bietet optimierte Eigenschaften wie die verbesserte Gangautonomie und die nahezu verdoppelte Gangreserve auf großzügige 72 Stunden.
Neben den Anzeigen von Stunden und Minuten, Mondphase, Datum, Monat sowie Wochentag beherrscht das 4-Hertz-Automatikwerk die Große Komplikation Ewiger Kalender. Sprich, bis zum Jahr 2100 lässt es sich durch die Unregelmäßigkeiten unseres gregorianischen Kalenders nicht aus dem Takt bringen. Komfortabel zu steuern ist die gesamte Funktionalität über eine einzige Krone bei 3 Uhr.
Und wie es sich für ein Manufakturkaliber gehört, schmückt es sich mit hochwertigen Dekorationen wie Perlage, Genfer Streifen, gebläuten Schrauben und einem teilskelettierten Rotor. Zu sehen ist die Ästhetik der Mechanik durch den verschraubten Saphirglasboden.
Das neue Kaliber schwingt ganz unlimitiert in Edelstahl (Referenz FC-776N3H6 u. FC-776S3H6) und 37-mal in 18-karätigem Gelbgold (Referenz FC-776ONB3H7). Unabhängig vom Material beträgt der Durchmesser der dreiteiligen Gehäusekonstruktion 40 Millimeter. In puncto Wasserdichtigkeit toppt Edelstahl allerdings Gold mit 5 bar versus 3 bar.
Überspannt wird das Gehäuse von einem entspiegelten, konvex geformten Saphirglas, welches den ungetrübten Blick auf die neuen Farben des Zifferblattes gewährt. Nach Lachs im Frühjahr folgen nun Marineblau und Silber mit Sonnenschliff in Kombination mit Edelstahl sowie schwarzer Onyx für die goldene Version.
Beide zeigen farblich passend zu den Graduierungen eine klassische Eisenbahnschienen-Minuterie. Bei den Indizes und handpolierten Zeigern erfolgte die Abstimmung mit dem jeweiligen Gehäuse-Material.
Die Anzeigenpositionierung bei 3 Uhr (Datum), 9 Uhr (Wochentag), 12 Uhr (Monat und Schaltjahr) und bei 6 Uhr (Mondphase) unterstreicht den klassischen Look der neuen Classic Perpetual Calendar Manufacture-Modelle.
Am Handgelenk gesichert wird die Edelstahl-Ausführung mit einem marineblauen Alligatorlederarmband. Beim Gold-Modell übernimmt diese Verantwortung ein schwarzes Alligatorlederarmband. Beide sind mit einer Faltschließe ausgestattet.
Die neuen Classic Perpetual Calendar Manufacture-Modelle sind ab sofort verfügbar und kosten EUR 9.995 (Edelstahl) beziehungsweise EUR 29.995 (Gelbgold).